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Spritzen gegen Rückenschmerzen: hilfreich oder nutzlos?
Eine neue kanadische Überblicksstudie stellt die Wirksamkeit von Spritzen gegen Rückenschmerzen infrage. Im Vergleich zur Therapie mit Medikamenten und Physiotherapie brächten die Spritzen, die nah an die Wirbelsäule gegeben werden, keinen Vorteil. Doch Kritikern ist diese Aussage viel zu allgemein. Denn tatsächlich könnten einige Patientinnen und Patienten zum Beispiel mit einem Bandscheibenvorfall von der sogenannten Periradikulären Therapie (PRT) profitieren. Dabei spritzt der Arzt unter Röntgen-CT-Kontrolle eine Mischung aus Schmerzmittel und Kortison direkt an die eingeengte Nervenwurzel. Das soll zu einem Abklingen der Entzündung und der Schwellung führen. Deshalb gilt es, immer genau auf den Einzelfall zu schauen und alle Möglichkeiten für die Behandlung individuell abzuwägen. Denn die Entstehung von Schmerzen ist komplex. Und oft müssen verschiedene Therapieansätze kombiniert werden, um wirksame Lösungen für Rückenschmerzpatienten zu finden.
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Mitwirkende
- Moderation Vera Cordes