TV Programm für Radio Bremen TV am 16.05.2022
Jetzt
Wanda Schäfer hat ihrem Freund Franz Heikle eine Bisswunde im Intimbereich zugefügt. Dr. Rolf Kaminski übernimmt den Fall. Er bittet Hans-Peter Brenner, die plötzliche Schmerzattacke bei Wanda zu klären, die offenbar den Beißreflex ausgelöst hat. Brenner vermutet eine Blasenentzündung, doch eine Ultraschalluntersuchung zeigt eine Uterusfehlbildung. Dabei erfährt der Arzt interessante Einzelheiten über Wandas Beruf. Ein anderer Patientenfall beschäftigt derweil Dr. Roland Heilmann. Der Zustand des jungen Nils Winter, der seit seiner Kindheit an einer schweren Herzerkrankung leidet, hat sich verschlechtert. In absehbarer Zeit benötigt Nils eine Herztransplantation. Als Nils in der Cafeteria Lisa kennenlernt und die beiden miteinander flirten, ist Roland nicht begeistert.
Danach
Der Fischzüchter Peter Decker hat sich bei der Arbeit verletzt und muss von Oberarzt Dr. Matteo Moreau und Dr. Elias Bähr operiert werden. Dadurch ist Peter erst einmal verhindert, zur Arbeit zurückzukehren. Seine Tochter Laura ist ganz erpicht darauf, für ihn einzuspringen und sich zu beweisen. Schließlich verfolgt sie seine Arbeit schon seit Kindheitstagen. Doch Peter traut seiner Tochter nicht zu, die schwere Arbeit zu übernehmen, da sie körperlich eingeschränkt ist. Es kommt zum Streit zwischen den beiden. Herr Decker verschweigt dabei, worum es ihm wirklich geht. Da hilft nur, dass er in seinem Zustand selbst Hand anlegt. Wolfgang Berger ist völlig überrumpelt, als plötzlich Manuela Krieger, seine Exgeliebte und Rebeccas Mutter, im Johannes-Thal-Klinikum steht. Nun kann er Manuela endlich alle Fragen stellen, die bisher unbeantwortet waren. Als Dr. Marc Lindner und Dr. Theresa Koshka im Medikamentenlager eingesperrt werden, will Julia Berger den beiden auf die Sprünge helfen.
So eine seltsame Entdeckung haben Nele Fehrenbach und Paul Schott noch nie gemacht: Da treibt ein lange als vermisst gemeldetes Segelboot auf dem Bodensee und an Bord befindet sich ein ebenfalls vermisstes TV-Sternchen, das sich aber partout nicht erinnern kann, wie es dorthin gekommen ist. Schnell stellt sich heraus, dass Nana von Lohe Tochter eines verstorbenen berühmten Schönheitschirurgen ist, der am See seine Klinik betrieben hat. Als die Polizisten Nana bei ihrer Familie abliefern, erleben sie die erste Überraschung. Statt erleichtert und erfreut zu reagieren, wirken Nanas Schwester Benita und Stiefmutter Ilsa eher unsicher und nervös. Neugierig geworden deckt die WAPO, unterstützt vom Schweizer Kollegen Hauptmann Aubry, einige Ungereimtheiten auf. Sollte Ärztepfusch vertuscht werden? Daran hätte vor allem Benita von Lohe, die als Chirurgin vom Vater die Klinik übernommen hat, großes Interesse. Und wer ist der große Unbekannte, der sich für die Klinik interessiert? Wollte sich die Stiefmutter des Nesthäkchens entledigen, um das Erbe nicht teilen zu müssen? Schließlich ist es die zupackende Mechthild Fehrenbach, die mit ihrer Liebe zur badischen Küche eine entscheidende Spur entdeckt. Nana von Lohe hat beim Fernsehkoch Eckehard Prinz gelegentlich als Assistentin ausgeholfen. Und nun ist sie plötzlich wieder verschwunden.
Wiesen gibt es reichlich in der Wesermarsch: Etwa 90 Prozent der Fläche hier sind Dauergrünland. Genug Platz also in der Region zwischen Weser und Nordsee, damit engagierte Tierretter alten, kranken oder Tieren, die nicht mehr nützlich sind, ein liebevolles neues Leben ermöglichen können. Bernhard Kutz war früher Jockey, dann beendete ein Unfall seine Karriere. Kutz wollte weiter mit Pferden arbeiten und den Tieren etwas zurückgeben. So baute er mit seiner Lebensgefährtin einen Pferdegnadenhof auf. In der Pferdeoase in Ovelgönne betreut Bernhard Kutz etwa 40 Pferde die sportuntauglich, alt, krank oder unverkäuflich sind. Der 80- jährige Witwer möchte kürzertreten. Es ist aber gar nicht so leicht, eine geeignete Nachfolge für den Gnadenhof zu finden. Karin Mück und Jan Gerdes gründeten Hof Butenland, einen Lebenshof für Rinder: Ehemalige Hochleistungsmilchkühe, Kälber, die geschlachtet werden sollten, Versuchstiere oder Stiere, die den Zuchtansprüchen nicht mehr genügten, leben auf dem Hof in Butjadingen. Karin Mück und Jan Gerdes stellen die Bedürfnisse der Tiere bedingungslos in den Mittelpunkt. Für Neuzugänge wie Ochse Ole, der als Handaufzucht im Zirkus ohne Artgenossen groß wurde, ist der Start in ein artgerechtes, freies Rinderleben erst einmal ganz schön stressig. "die nordstory" begleitet Menschen in der Region Wesermarsch, die aus Überzeugung zu Tierrettern wurden. Gemeinsam verfolgen sie ein Ziel: ein anderes, friedliches Miteinander von Mensch und Tier.
Wieder einmal gehen fünf sehr gescheite norddeutsche Kandidat*innen ins Rennen um die "Leuchte des Nordens". Ein Lehrer, ein Betriebsmittelkonstrukteur, eine Imkerin, ein Kurier und eine Übersetzerin stellen sich den Fragen von Jörg Pilawa in der "NDR Quizshow". Wer in dieser Ausgabe zur "Leuchte des Nordens" gekürt wird, dies und viel Wissenswertes rund um den Norden in der "NDR Quizshow".
Für Frischling Frida und Jadgausbilder Immo Ortlepp steht das erste Training auf dem Programm. Frida soll später mal eine Fährtensau werden. Dazu muss sie lernen, an der Leine zu laufen und aufs Wort zu hören. In der Wildauffangstation lebt auch Hirsch Harry, der erwachsen wird. Sein Geweih wächst täglich zwei Zentimeter. Wenn er nicht mit Immo schmust, ärgert er die kleine Heidschnucke Dörte, die mit ihm das Gehege teilt. Spürnase Rufus und Polizeihauptmeister Sielaff trainieren täglich für die Aufnahmeprüfung zur Hundeschule bei der Bundespolizei. Dazu soll Rufus zumindest den einfachen Gehorsam beherrschen, denn dort herrscht eiserne Disziplin. Herrchen und Hund müssen eine Einheit bilden und sich blind aufeinander verlassen können. Schließlich soll Rufus einmal Leben retten. Aber zuerst muss er den Eignungstest bestehen. Auf dem Kamelhof bei Gabriele Heidicke und Mann Jörg wird Familienzuwachs erwartet. Kamel Horst soll einen Kumpel bekommen: den einjährigen Kamelhengst Batu. Batu ist zum ersten Mal von seiner Mutter getrennt und muss lernen, allein zurechtzukommen. Nichts Ungewöhnliches für Trampeltiere, aber Batu ist ganz schön bockig. Kerstin Westhoff und ihr Weimaraner-Welpen-Trio machen zum ersten Mal einen Ausflug an den See. Mit dabei ist Hundemutter Jette, die auf ihre Kleinen aufpasst. Mit einer "Entenschwinge" will die Jagdhundausbilderin herausfinden, was die Welpen schon können. Auf dem Reithof im nordrhein-westfälischen Kreuztal kommt ein Notfall rein. Wallach Victor lässt seine Besitzerin nicht mehr aufsteigen, ist aggressiv und unberechenbar. Pferdecoach Isabelle Banek versucht herauszufinden, was dem Irish Hunter fehlt. Im Weltvogelpark Walsrode geht das Fußballtraining weiter. Doch Trainer German Alonso fehlen seine besten Spieler. Über Nacht hat ein Habicht die Mannschaft halbiert. Jetzt muss Alonso umdenken und neue Spieler rekrutieren. Die sind aber noch ziemlich klein und chaotisch.
Ob Dienstkleidung, Büromaterial oder Spezialfahrzeuge, wenn die Angestellten der norddeutschen Behörden auf Shoppingtour gehen, dann führt kein Weg am Logistik Zentrum Niedersachsen vorbei. Das LZN ist die zentrale Beschaffungsstelle für Justiz, Polizei, Forst und Co. und damit der Rundumversorger für 2300 Dienststellen allein in Niedersachsen. Schon jetzt haben die norddeutschen Behörden in einem internen Webshop Zugriff auf mehr als 200.000 Artikel, von der Öko-Socke bis zum Polizeiboot. "Die Nordreportage" zeigt, wie es gelingt, dass am Ende jede*r das bekommt, was gesucht wird. Die Kleiderkammer in Hann. Münden gehört zum Kerngeschäft des LZN. In den modernen Hallen lagern mehr als 1000 unterschiedliche Bekleidungsartikel, darunter Schutzwesten, Uniformen und Öko-Socken. Die Mitarbeitenden müssen in kürzester Zeit ein Paket nach dem anderen füllen, und zwar alles in Handarbeit. Eine Etage höher ist das Büro der Bekleidungstechniker*innen. Dort wird die Dienstkleidung für die Zukunft geplant und entworfen. Zwei Jahre lang wurde hier gemeinsam mit Designer*innen und Polizist*innen an einer nachhaltigen Funktionshose getüftelt. Doch bevor diese im Webshop aufgenommen wird, muss sie noch durch das Prüflabor. Dort wird die Hose auf Herz und Nieren durchgecheckt. Kann sie das halten, was sie verspricht? In einem Familienunternehmen im südlichen Niedersachsen bekommen drei individuell gefertigte Dekontaminierungs-Fahrzeuge für den Katastrophenschutz den letzten Feinschliff. Sie mussten vom LZN extra ausgeschrieben werden, genauso wie neue Streifenboote für die Polizei oder feuerfeste Matratzen für die Justizvollzugsanstalten des Landes. Eine der größten aktuellen Herausforderungen für das LZN ist die Verteilung der Coronaschnelltests. Bis zu acht Millionen Tests müssen jede Woche pünktlich an Tausende Schulen, Kitas und Behörden verschickt werden. Eine zusätzliche Mammutaufgabe. "Die Nordreportage" zeigt einen Blick hinter die Kulissen des größten Behördenkaufhauses des Nordens.
Mojib Latif ist einer der bekanntesten Klimaforscher Deutschlands. Vor Kurzem hat er die Präsidentschaft der Akademie der Wissenschaften in Hamburg übernommen, zudem ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome. Der langjährige Hochschullehrer und Meteorologe hat zahlreiche Schriften und Bücher veröffentlicht. Aktuell diskutiert er im Buch "Projekt Zukunft" mit Moderator und Naturschützer Dirk Steffens die Auswirkungen des Artensterbens, den Nutzen und Schaden der Landwirtschaft, den Zustand der Meere und die Machbarkeit des ökologischen Wandels in der Wirtschaft.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
In Deutschland leiden 53 Prozent der Frauen und 67 Prozent der Männer an Übergewicht. Viele wollen daran etwas ändern. Doch Abnehmen ist gar nicht so einfach und erfordert Disziplin. Die Ernährung muss umgestellt werden, regelmäßiger Sport ist wichtig und oft müssen auch geliebte Gewohnheiten abgelegt werden. Und das dauerhaft, sonst klettern die Pfunde ganz schnell wieder nach oben. Aber geht es vielleicht auch einfacher? Viele Hersteller von Diätprodukten werben jedenfalls damit. Das Angebot in Drogeriemärkten und Apotheken ist riesig. Schlankmacher sind ein Milliardengeschäft. Es gibt Pillen, Tropfen, Shakes und noch einiges mehr, was dabei helfen soll, schnell und unkompliziert abzunehmen. Doch wie gut funktioniert das? Und ist das überhaupt gesund? Manches als "rein pflanzlich" deklariertes Nahrungsergänzungsmittel kann sogar gefährlich werden, beispielsweise wenn es sich um Kombinationspräparate handelt. Dazu kommen Lebensmittelhersteller, die ebenfalls um die abnehmwillige Kundschaft buhlen. Da werden Produkte mit besonders viel Protein beworben oder mit weniger Zucker. Diese Produkte sind oft nicht nur teurer als vergleichbare Produkte, sondern sind meist auch nicht gesünder oder besser für die Figur. Ein Pudding bleibt ein Pudding, egal ob mit viel Protein beworben oder nicht. Moderator Jo Hiller und sein Team decken die Maschen der Diätindustrie auf, sprechen dazu mit Verbraucherschützer*innen und Insider*innen und begleiten Menschen beim Abnehmen.
Früher hat Pavel auf Hochzeiten fotografiert. In seiner Heimatstadt Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, ganz im Nordosten des Landes. Bilder von glücklichen Paaren. Jetzt macht er Bilder von Ruinen, von zerstörten Wohnungen und von Menschen, die ihre Liebsten verloren haben. Auch um Kriegsverbrechen zu dokumentieren. "Ich hätte früher nie gedacht, dass ich zu so etwas fähig wäre", sagt Pavel. Trotz allem möchte er bleiben. Ein Leben woanders kann er sich nicht vorstellen. Die Autor*innen Lennart Banholzer und Alexandra Bidian haben in den letzten Wochen verschiedene Menschen aus Charkiw getroffen und auf ihrem schwierigen Weg durch den Krieg begleitet. Sie sind geblieben, geflohen oder leben seit Jahren in Deutschland. Sie alle sprechen russisch und kämpfen gleichzeitig dafür, dass ihre Stadt Teil der Ukraine bleibt. Charkiw liegt nah an der russischen Grenze. Früher gab es hier einen regen Austausch zwischen den beiden Ländern. "Ich fühle mich wie eine Schnecke, die ihr Schneckenhaus verloren hat", sagt Anna. Sie hatte sich dort ihr Leben aufgebaut. Sie ging oft in Cafés, in denen man sie schon kannte, arbeitete als Dolmetscherin, hatte eine schöne Wohnung. Nun ist sie geflohen, weil sie nicht mehr konnte. Rund um die Uhr die russischen Bomben und die Angst. So anders als alles, was vorher war. Zu gehen war schwer, ihr Freund musste bleiben. Kateryna ist Studierende in Hamburg. Früher war sie aufgeregt, wenn sie vor vielen Menschen sprechen musste. Mittlerweile ist es für sie Alltag geworden. Sie ist eine der Organisator*innen der wöchentlichen Demonstrationen für die Ukraine in Hamburg, will die Aufmerksamkeit auf die Situation der Menschen vor Ort lenken, fordert von Deutschland mehr Waffenlieferungen. Sie selbst wurde in Charkiw geboren. Ihr Vater und ihre Großeltern sind noch da. Wenn Kateryna mit ihnen telefoniert, hört sie im Hintergrund die Detonationen. Max schläft seit Wochen kaum noch. Ständig klingelt sein Handy. Das Haus an der polnisch-ukrainischen Grenze, in dem er jetzt mit anderen Freiwilligen und Geflüchteten lebt, steht voller Kisten mit Hilfsgütern. Vor dem Krieg war er Tennislehrer in Deutschland. Jetzt hat er die Hilfsorganisation IMES mitgegründet und alles aufgegeben, um sein Land zu unterstützen. Und das nicht zum ersten Mal. 2014 war er in Charkiw bei der Revolution, dem Euromaidan dabei. Damals war er noch Studierender und verteidigte als Demonstrierender ukrainische Regierungsgebäude gegen prorussische Angreifer. Lennart Banholzer und Alexandra Bidian über Menschen aus Charkiw und das, was der Krieg mit ihnen macht. Über eine jahrelange Entfremdung von Russland, das für sie nie ein Bruderstaat war. Ein hintergründiger Blick in die jüngere ukrainische Geschichte, die lange wenig Beachtung in Deutschland fand.
Hamburg: Die alleinstehende Martha kümmert sich liebevoll um die Kinder in ihrer Nachbarschaft, unterstützt wird sie dabei von dem Ex-Boxer Max. Eines Tages zieht der verschlossen wirkende Tommy Skagen gemeinsam mit seinem achtjährigen Bruder Winnie in Marthas Mietshaus ein. Tommy, der tagsüber Jura studiert, ist oft nächtelang verschwunden und lässt seinen Bruder allein. In den Docks unterhalb von St. Pauli finden illegale Mixed-Martial-Arts-Kämpfe statt. Hier treten gegen hohe Wetteinsätze Fighter ohne Boxhandschuhe und Kopfschutz gegeneinander an. Tommy ist einer von ihnen. Er liebt den Kampf und er braucht das Geld. Doch sein Doppelleben überfordert ihn zusehends. Als eines Tages Viktor Skagen auftaucht, um das Sorgerecht für Winnie zurückzufordern, beginnt Martha sich tatkräftig einzumischen. Behutsam nähern sich Martha und Tommy an. Tommy beginnt zu ahnen, dass auch Martha ein Geheimnis hat, das sie sorgsam hinter ihrer ebenso beeindruckenden wie freundlichen Fassade verbirgt.
In Deutschland leiden 53 Prozent der Frauen und 67 Prozent der Männer an Übergewicht. Viele wollen daran etwas ändern. Doch Abnehmen ist gar nicht so einfach und erfordert Disziplin. Die Ernährung muss umgestellt werden, regelmäßiger Sport ist wichtig und oft müssen auch geliebte Gewohnheiten abgelegt werden. Und das dauerhaft, sonst klettern die Pfunde ganz schnell wieder nach oben. Aber geht es vielleicht auch einfacher? Viele Hersteller von Diätprodukten werben jedenfalls damit. Das Angebot in Drogeriemärkten und Apotheken ist riesig. Schlankmacher sind ein Milliardengeschäft. Es gibt Pillen, Tropfen, Shakes und noch einiges mehr, was dabei helfen soll, schnell und unkompliziert abzunehmen. Doch wie gut funktioniert das? Und ist das überhaupt gesund? Manches als "rein pflanzlich" deklariertes Nahrungsergänzungsmittel kann sogar gefährlich werden, beispielsweise wenn es sich um Kombinationspräparate handelt. Dazu kommen Lebensmittelhersteller, die ebenfalls um die abnehmwillige Kundschaft buhlen. Da werden Produkte mit besonders viel Protein beworben oder mit weniger Zucker. Diese Produkte sind oft nicht nur teurer als vergleichbare Produkte, sondern sind meist auch nicht gesünder oder besser für die Figur. Ein Pudding bleibt ein Pudding, egal ob mit viel Protein beworben oder nicht. Moderator Jo Hiller und sein Team decken die Maschen der Diätindustrie auf, sprechen dazu mit Verbraucherschützer*innen und Insider*innen und begleiten Menschen beim Abnehmen.
Schon als Kinder haben sie zusammen am Strand gespielt und später auf Baltrum geheiratet. Thomas Steeg hat mit seinen Eltern jedes Jahr Urlaub auf der kleinen Nordseeinsel gemacht, Britta Gaiser ist die Tochter des Inselbäckers. Beide haben ihr halbes Leben auf dem Festland verbracht, jeder für sich. Nun kehren sie als Paar zurück auf das Eiland. Ein junges Ehepaar ist reif für die Insel und fängt dort ein neues Leben an. Sie haben ihre Jobs gekündigt und ihre Sachen gepackt. In ihrer Wohnung gibt es eine Abschiedsparty. Vor allem der Mutter von Thomas fällt der Abschied schwer. Aber die beiden sind fest entschlossen, sie wollen auf Baltrum das Haus Sturmwind eröffnen und von den Einnahmen der drei Ferienwohnungen leben. Britta Gaiser hat das Haus von ihren Eltern geerbt. Eine sechsstellige Summe haben sie noch in den Umbau investiert. Nun hoffen sie, dass auch alles rechtzeitig zum Saisonbeginn fertig wird.
Das riesige Fundament eines Offshorewindparks muss von Rostock nach Cuxhaven gebracht werden, und zwar auf dem Wasser. Für die Schlepperkapitäne gehört der Transport zu den gewaltigsten Jobs, die sie je hatten. Die schwimmende Plattform, auf der die gigantischen Rohre liegen, hat weder Lenkrad noch Motor und ist etwa so groß wie ein Fußballfeld. Die Männer haben nur drei Tage lang Zeit für die Reise von der Ostsee durch den Nord-Ostsee-Kanal Richtung Deutsche Bucht. Aber schon das Verladen im Rostocker Seehafen dauert fast einen ganzen Tag: Wasserpumpen müssen den sogenannten Ponton ständig in Waage halten, damit die Rohre nicht herunterrutschen. Endlich auf dem Wasser, zieht ein Schlepper den Schwertransport, der andere bremst ihn ab. Die Kapitäne sind über Funk ständig in Kontakt. Geht irgendetwas schief, wenn zum Beispiel ein Tau bricht, geht der Schaden in die Millionen. In der Deutschen Bucht sind im Jahr etwa 65.000 Schiffe unterwegs. Die "Ausfahrt" Richtung Hamburg gehört zu den meistbefahrensten Routen im Norden. Es geht zu wie auf der Autobahn. Und der Megatransport muss einmal quer rüber. Dann herrscht auch in der Verkehrszentrale Cuxhaven "Alarmbereitschaft". Windgeschwindigkeiten und Wasserstände werden regelmäßig durchgegeben. Sollten die Schlepper die Strömung gegen sich haben, käme der Schwertransport auf dem Wasser nicht mehr voran! "Die Nordreportage" begleitet einen außergewöhnlichen Schwertransport einmal quer durch den Norden.