TV Programm für Radio Bremen TV am 26.01.2021
Jetzt
Große Aufregung in der Sachsenklinik. Ein Patient ist an Typhus erkrankt. Als Hygieneärztin Dr. Anne Wieland von der Infektion erfährt, geht sie ein Risiko ein und reagiert nicht sofort. Sollten die Kollegen der Sachsenklinik binnen 24 Stunden verhindern können, dass sich der Erreger weiter ausbreitet, wird Dr. Wieland das Gesundheitsdezernat nicht informieren. Vor allem Dr. Kathrin Globisch muss nun, als Leiterin der ITS, Überstunden machen. Die Alleinerziehende pflegt zudem ihre demenzkranke Mutter Eva Globisch. Die Mehrfachbelastung stellt Kathrin vor eine Zerreißprobe, denn die Situation spitzt sich weiter zu, als sich eine weitere Patientin mit Typhus infiziert. Claudia Lange hat eine Harnleiter-OP von Dr. Rolf Kaminski vorziehen lassen, um der Hochzeit ihrer jüngeren Schwester Natalie Lange aus dem Weg zu gehen. Denn Claudia hat sich in den zukünftigen Ehemann ihrer Schwester verliebt und ist vor kurzer Zeit einmal schwach geworden. Der Bräutigam wiederum hat wenig Skrupel. Aus seiner Sicht müsse es nicht bei dem einen Mal bleiben.
Danach
Mit den beiden neuen Assistenzärzten Mikko Rantala und Tom Zondek weht frischer Wind im Johannes-Thal-Klinikum. Als Stationsarzt nimmt Dr. Elias Bähr die beiden in Empfang. Und die warten direkt mit ihren Eigenheiten auf: Während Mikko sich in die Arbeit stürzt, kommt Tom Zondek zu spät. Und ohne Papiere! Ob die beiden Neuen sich wohl gut ins Team einfügen können? Dr. Niklas Ahrend und Dr. Matteo Moreau staunen dabei nicht schlecht über den eigenwilligen Einstand des Deutschfinnen Mikko in der Notaufnahme. Ohne vorher unnötige Worte zu verlieren, schickt er sich an, der Patientin Sina Steyer das ausgerenkte Schultergelenk zu reponieren. Doch die junge Frau hat nicht nur einen gelähmten Arm, sondern auch eine schlecht heilende Brandwunde an ihrem gesunden Arm. Und genau diese Verletzung entpuppt sich als hochgefährlich! Mikkos erster Patientenfall ist für alle Beteiligten eine echte Herausforderung. Denn Sina steht kurz davor, entweder ihren gesunden Arm zu verlieren oder zu sterben. Franka Kern setzt ihren Exfreund Lutz Weimann im JTK ab, der sich beim Tragen von Möbeln verletzt hat. Der Risikoanalyst wittert überall Gefahren, während Franka vor Lebenslust sprudelt. Schnell ist klar, dass die beiden keineswegs über ihre Trennung hinweg gekommen sind. Als Frankas vermeintliche Flucht in die Freiheit mit einem Schwindelanfall endet, können Dr. Theresa Koshka und Ben Ahlbeck kaum noch an einen Zufall glauben.
In "Gefragt - Gejagt" tritt ein Team von vier Kandidatinnen und Kandidaten gegen ein Superhirn, den "Jäger" an. Wenn die Kandidaten gegen den Jäger gewinnen, retten sie sich und ihr Geld ins Finale. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quizprofis. Vier Kandidaten müssen in Einzelrunden eine Minute lang Fragen gegen die Uhr beantworten. Pro richtiger Antwort wird ihnen Geld gutgeschrieben. In Einzelduellen gegen den "Jäger" müssen sie dann ihr Geld verteidigen. Werden sie dabei von ihm eingeholt, scheiden sie aus. Wenn die Kandidaten aber gegen den Jäger gewinnen, retten sie sich und ihr Geld ins Finale. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quizprofis aus der deutschen Quiz-Nationalmannschaft: Sebastian Jacoby , Sebastian Klussmann , Klaus Otto Nagorsnik , Manuel Hobiger und Thomas Kinne machen es im Wechsel den Kandidaten nicht leicht.
Die Einzugsparty von Frank Jacob war die lauteste, die er je erlebt hat, weit und breit keine Nachbarn. Er war 2004 der erste Bewohner der Hafencity und beobachtet seitdem fasziniert, wie sich der Stadtteil um ihn herum verändert, wie er wächst und sich entwickelt. "Es ist nicht alles ideal, aber das ist bei einem Kind in der Pubertät ja auch nicht anders", sagt er. Er wollte die einmalige Chance nutzen, als Erster dabei zu sein und genießt das Leben in seiner 140-Quadratmeter-Wohnung am Sandtorhafen. Gleich vis-à-vis der historischen Speicherstadt entsteht ein Stück Hamburger Zukunft, der Großstadttraum Hafencity. Der einzige Drei-Sterne-Koch Hamburgs, Kevin Fehling, betreibt hier mit großem Erfolg sein Restaurant The Table mit Platz für nur 20 Gäste. "Zweifel kann ich mir an diesem Standort gar nicht erlauben", sagt der Perfektionist. Dem Ruf vom "Reichengetto" will die Hafencity entrinnen, trotz Spitzenpreisen bei den Apartments direkt in der Elbphilharmonie. Die Hafencity lockt Familien mit Kindern, die hier Kitas, Spielplätze und den Lohsepark finden. Der soll in seiner Anlage an New Yorks Central Park erinnern. Großstadtflair mit großzügigen Grünflächen, mit Obstbäumen, deren Früchte geerntet werden dürfen, mit Skatern, Basketballcourt und Urban-gardening-Ecken. Hier zählt Lebensoffenheit, in der Flüchtlingshilfe Hafencity sind viele der Anwohner*innen engagiert. Mit offenen Armen wurden die ersten Ankommenden begrüßt, mit großem Einsatz wird dabei geholfen, ihren dreijährigen Aufenthalt in der Hafencity so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Hafencity ist ein wachsendes Viertel. Hier sollen sich Kreative ansiedeln. Das angrenzende Quartier am Oberhafen mit seinen alten Bahngebäuden, der schrägen Oberhafenkantine und dem Club Mama Moloch, vor Corona bekannt für sehr lange Partywochenenden, müssen um ihren Standort kämpfen. Aber es lohnt sich, denn, "die Zukunft ist hier", sagt der Pionier Frank Jacob.
Im Tropen-Aquarium leben vier Nilkrokodile, mit denen Tierpfleger Florian Ploetz ein spezielles Trainingsprogramm absolviert. Doch an diesem Tag fällt das Trainingsprogramm aus. Denn Tierpfleger Florian Ploetz besucht eine Kollegin im Kölner Zoo. Hier werden die einzigen Philippinen-Krokodile in Deutschland gehalten. Florian bietet das Krokodil-Training von Tierpflegerin Anna Rauhaus viele Anregungen. Die Philippinen-Krokodile gehören zur weltweit am stärksten bedrohte Krokodilart. 30 bis 160 Tierarten sterben durchschnittlich Tag für Tag aus, schätzen Wissenschaftler. Die drei Tierpfleger sind sich einig: Sie suchen Wege, sich für den Schutz der Tiere einzusetzen. Volker Friedrich sagt den Algen im Teich den Kampf mit ganz natürlichen Waffen an: Zwei Dutzend Graskarpfen sollen sich an den Algen so richtig satt fressen. Graskarpfen sind als Vernichter wuchernder Wasserpflanzen bekannt. In Benjamin Krügers Dschungel-Revier gibt es ein Sorgenkind: Kamelfohlen Wittmann ist für sein Alter zu klein. Seine jüngere Halbschwester misst ganze 15 Zentimeter mehr als er. Wittmann muss Milch zugefüttert werden, doch das Sorgenkind mag die Flasche nicht. Benjamin Krüger und Laura Pinero versuchen es immer wieder, doch der Kleine möchte nicht so recht trinken. In der Seevogel-Voliere im Eismeer ist das Wasser spiegelglatt und unbewegt. Die Wellenanlage ist bereits seit Tagen außer Betrieb, denn die Trottellummen haben auf einem Vorsprung direkt an der Wasserkante ein Ei gelegt. Es ist das einzige Ei und das soll unbedingt geschützt werden. Die Felsküstenvögel leben in Deutschland nur auf der Hochseeinsel Helgoland. Sie brüten normalerweise an Steilküsten in luftiger Höhe. Tierpfleger Tobias Taraba möchte bei den 47 Mantelpavianen für etwas Stimmung sorgen und bastelt einige mit Haferflocken und Joghurt gefüllte Pappröhren. Schließlich holt Tobias zum Wurf aus: Wer wird sich am schnellsten die Pappröhren sichern? Angler Sattelschwein Schnitzel und ihre Ferkel dürfen Urlaub auf dem Bauernhof machen. Ihr Stall im Haustier-Revier wird für die Sau Emma benötigt, die sehr bald schon Nachwuchs erwartet. Benjamin Krüger und der Auszubildende Jan Rohlmann stehen vor einer besonderen Aufgabe. Sie müssen Schnitzel und ihre quirligen Ferkel in den Hänger bugsieren und anschließend Emma ein Stück über den Hof ins neue Heim treiben. Kein leichtes Unterfangen, denn Schweine haben ihren eigenen, sehr klugen Kopf.
Es ist 23.00 Uhr, Schichtbeginn für Manuel. Er ist Technischer Leiter im Hermes Versandzentrum Hamburg-Billbrook. Bis zum nächsten Morgen kümmert er sich um den technischen Ablauf. Daher heißt er in Kolleg*innenkreisen auch der "Kümmerer". Die ganze Nacht ist er auf der Anlage, groß wie zwei Fußballfelder, unterwegs. Wenn ein Band hakt, eine Sortierwanne schief aufliegt, Manuel richtet es und verhindert so langwierige Störungen. "Die Tüten immer mit dem Henkel nach hinten", weist er neue Kolleg*innen an den Sortiermaschinen ein. Die bleiben sonst hängen und die Maschinen melden eine Störung oder bleiben gar stehen. Und das darf nicht passieren. Immerhin werden pro Stunde 13.500 Pakete versandfertig gemacht. Alles was größer als 1,20 Meter in der Seitenlänge ist, geht extra. So wie bei den Sperrgutschaltern am Flughafen. Von Billbrook aus werden nur sogenannte "Einmann-Artikel" versendet. Dinge, die eine Person tragen kann. Dazu gehören auch Flatscreens oder kleine Möbelstücke. Damit es bei den Möbeln zu weniger Retouren kommt, entwickelt Tobias Nientiedt davon aufwendige 3D-Modelle. Diese können sich Kund*innen vorher auf ein Foto ihres Zimmers legen und dann erkennen, ob sie passen, zu groß sind oder nicht gut zur vorhandenen Einrichtung aussehen. Die 3DAbteilung sitzt in der OTTO Firmenzentrale in Hamburg- Bramfeld. Anders als der große Konkurrent Amazon setzt das Hamburger Unternehmen darauf, Retouren zu vermeiden. Tobias Nientiedt und seine Kolleg*innen arbeiten an der Optimierung des Webshops und an immer neuen Möglichkeiten für Verbraucher*innen, die Artikel zielgerichtet zu bestellen. Trotzdem kommen in der Retourenabteilung, zwei Gebäude weiter, täglich 120.000 Artikel wieder zurück. Sie sind zu groß oder zu klein, haben die falsche Farbe oder einen anderen Grund, warum sie zurückgeschickt worden sind. Durchschnittlich dauert es 90 Minuten, bis eine Retoure wieder versandfertig ist. 97 Prozent gehen wieder in den Versand, drei Prozent an Drittverkäufer*innen. Der Anteil an Ware, der vernichtet wird, liegt im Promillebereich. Der Klick der Besteller*innen beim Onlineanbieter löst eine spektakuläre Kette aus. So muss der Teddy beispielsweise schnellstmöglich geliefert werden, damit er als Geschenk zum Antrittsbesuch beim gerade geborenen Großneffen überreicht werden kann. "Die Nordreportage" zeigt die Verlaufskette und unglaubliche Logistik, die vom Bestellklick bis zum Klingeln des Paketboten stattfindet. Hunderttausende Pakete, die binnen 24 Stunden beim Kunden sein sollen. Fast komplett automatisierte Abläufe, die aber am Ende nicht ohne die händische Kontrolle von Menschen funktionieren. Sie zeigt aber auch die vom Zeitdruck geprägte Arbeit der Auslieferer, das Problem von Zigtausenden Retouren am Tag und nicht zuletzt die Herausforderungen einer Branche, die in Coronazeiten boomt, während sie gleichzeitig von genau deren Einschränkungen betroffen ist.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
50 Jahre "Visite" Das Gesundheitsmagazin "Visite" ging im Januar 1971 im DDR-Fernsehen auf Sendung. Seit Januar 1992 läuft die "Visite" im NDR Fernsehen. Es ist die älteste und vor allem auch erfolgreichste Gesundheitssendung im deutschen Fernsehen. Die "Visite"-Redaktion ist auch für die Erfolgsformate "Die Ernährungs-Docs", "Die Bewegungs-Docs", "Abenteuer Diagnose" und "Wissen ist die beste Medizin" mit Dr. Johannes Wimmer verantwortlich. Ausführliche Presseinformationen zum Jubiläum "50 Jahre Visite - Gesundheit im NDR" gibt es unter NDR.de/Presse - Pressemappen.
"Panorama 3" ist das Politikmagazin im NDR Fernsehen. Moderatorin Susanne Stichler und Reporterinnen und Reporter gehen in Norddeutschland unhaltbaren Zuständen auf den Grund, decken politische Fehlentwicklungen auf und dokumentieren die Folgen. "Panorama 3" bietet dazu Hintergründe, engagiert, pointiert und kritisch.
Dieser Fall beginnt für Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz mit einer schrecklichen Situation: Ein unbekannter Mann überwältigt Charlotte Lindholm, setzt ihr ein Messer an den Hals und redet wirr von "Stimmen in seinem Kopf" und dass jemand ihn jage. Als die Situation eskaliert, muss Anaïs Schmitz sich im Bruchteil einer Sekunde entscheiden: den Mann töten oder Charlottes Leben riskieren. Die weiteren Ermittlungen führen die beiden Kommissarinnen zu einer zweiten Leiche und einem offenbar fehlgeschlagenen Auslandseinsatz der Bundeswehr in Mali.
Finnland, das heißt Sauna, Natur, aber auch lange, dunkle Wintermonate, Alkoholismus, Depressionen. Oder? Das mit der Traurigkeit war einmal. Die Finnen haben sich am eigenen Schopf aus dem Unglück gezogen. Melancholie ja, aber in Finnland leben inzwischen die glücklichsten und zufriedensten Menschen der Welt, sagt eine Studie der Vereinten Nationen. Wie kommt das? Was ist das Geheimnis der glücklichen Finnen? ARD-Korrespondent Christian Stichler findet auf seiner Reise durchs Land der Birken, IT, Seen und Saunen die Antwort. Da ist zum einen die hohe Sicherheit, die der Staat dem Einzelnen vermittelt. Die Regierung ist beliebt, der Wohlfahrtsstaat weit ausgebaut, die Bildung hervorragend. Aber das allein erklärt nicht, warum die Finnen seit Jahren die Statistik des Glücks anführen.
Ein Resthof in Sachsen-Anhalt. Über ein Jahr lang, Herbst, Winter. Hier lebt Biggi mit ihren Töchtern Saskia und Denise, vier Hunden, Katzen, Pferden und mit ihrem Exfreund Alfred. Das Leben könnte so schön sein, wenn da nicht die Vergangenheit wäre. Deren Schatten ragen bis ins Jetzt und trüben das vermeintliche Idyll. "Wir sind doch Harzkinder", sagt die 17-jährige Denise zu ihrer Schwester Saskia. Das dumpfe Licht ihrer Handys scheint schwach auf ihre fahlen Gesichter. Dabei sollten sie eigentlich in der Schule sein, doch dafür reicht die Kraft oft nicht. Aus Angst vor Mitschülern und Lehrern. Die beiden Kinder kämpfen gegen Gewalt, Drogen, Liebeskummer und das Chaos auf dem Hof. Biggi und Alfred sind den ganzen Tag dort, arbeiten beide nicht. Sie verteilen Stroh für die Pferde, hacken Holz, um zu heizen, und geraten immer wieder aneinander. Eigentlich will Biggi nur ihre Ruhe haben, aber Alfred sehnt sich zurück nach Nähe und Harmonie. "In ihren Augen bin ich ein Untier", sagt Alfred, während er an einer Zigarette zieht und in die karge, weite Landschaft blickt. In "Familienleben" erforscht Rosa Hannah Ziegler liebevoll und in großen Bildern den Mikrokosmos dieser vier Menschen. Der Dokumentarfilm mutet zu, zeichnet die Abgründe eines Alltags. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sind mittendrin, dort, wo es keine Unschuld und selten Hoffnung gibt. Das Leben: ein zermürbender Kreislauf, aus dem schwer auszubrechen ist. Doch dann hat Biggi einen Plan: für sich und ihre Töchter.
Dieser Fall beginnt für Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz mit einer schrecklichen Situation: Ein unbekannter Mann überwältigt Charlotte Lindholm, setzt ihr ein Messer an den Hals und redet wirr von "Stimmen in seinem Kopf" und dass jemand ihn jage. Als die Situation eskaliert, muss Anaïs Schmitz sich im Bruchteil einer Sekunde entscheiden: den Mann töten oder Charlottes Leben riskieren. Die weiteren Ermittlungen führen die beiden Kommissarinnen zu einer zweiten Leiche und einem offenbar fehlgeschlagenen Auslandseinsatz der Bundeswehr in Mali.