TV Programm für Radio Bremen TV am 04.03.2021
Jetzt
Danach
Tiefschlaf Die Löwen im Jaderpark können endlich von ihrem Übergangsquartier in das frisch renovierte Löwengehege umziehen. Der Transport erweist sich allerdings als schwierig. Tiefgefroren Eisbär Lloyd ist ohne seine Gefährtin Victoria. Zur Ablenkung bekommt er ein Heringseis nach Eisbärenart. Tiefschläger Seelöwenbulle Manni ist noch im Kleinkindalter, greift aber schon die Tierpfleger und Artgenossen im Zoo am Meer Bremerhaven an.
Die Impfkampagne gegen das Coronavirus gilt als ein wesentlicher Schritt zurück in die Normalität. Doch sie beginnt auch in Niedersachsen nur schleppend. Zwar ist die Impfbereitschaft der Norddeutschen verhältnismäßig hoch, doch der Impfstoff ist knapp. Niedersachsen ist Anfang Februar Schlusslicht bei den Corona-Impfungen. Doch wie kommt der Impfstoff überhaupt in die entlegensten Ecken des Landes? Und wie wird er geschützt? Mancher Impfstoff ist besonders empfindlich: Er hält nicht lange, muss gut gekühlt werden und lässt sich nicht leicht transportieren. Vor allem aber ist noch viel zu wenig davon da. "Die Nordreportage" begleitet ein Impfteam auf die Insel Langeoog, zeigt die Herausforderungen der Logistik und geht der Frage nach, warum es so schwierig ist, schnell für Nachschub zu sorgen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Die Energie und der Zauber sind überall zu spüren: Lanzarote präsentiert sich landschaftlich schroff und karg, hat aber viel Charakter! Rot, braun, schwarz: Lava, erstarrt auf ihrem Weg zum Meer, gab der nördlichsten der acht bewohnten Kanarischen Inseln ihr ausdruckstarkes Gesicht bei Vulkanausbrüchen vor nicht ganz 300 Jahren. Um das Herz der einzigartigen Insel reihen sich erloschene Vulkankegel und gewaltige Täler mit schneeweißen Häusern zwischen Palmen. Draußen rennt das Meer mit tosender Brandung gegen Lanzarotes Klippen an. Die Menschen hier haben sich mit der bizarren Landschaft und dem ruppigen Atlantik bestens arrangiert. Die beiden Campesinos Pedro-Juan und Marcial Gonzales Robayna sammeln in ihrem Kaktusfeld millimeterdicke Schildläuse, die sogenannten Cochinillas. In einem aufwendigen Verfahren machen sie daraus wertvollen Farbstoff Karminrot. Eine rothaarige Frau ist ihre beste Kundin: Gema Gonzales schaut regelmäßig bei den beiden Herren vorbei und kauft getrocknete Cochinillas. Daraus färbt sie knallrote Tücher und Stoffe. Simon Turner ist Strandkünstler: Er harkt überdimensionale Muster auf einsame Strände. Faszinierende Riesenkunstwerke, die schon beim nächsten Hochwasser weggewaschen sind. Aus alten Ölfässern baut Antonio Rodrigues Alemenara, ein drahtiger Canario mit silbergrauem Schopf, seit mehr als 50 Jahren sogenannte "Jolateros", bunt bemalte Schiffchen. Die Mini-Boote sind bestens geeignet für eine spontane Spaßregatta in der Lagune. Weit draußen auf dem Atlantik fahren Yvette Petkova, Mar Palanca und Vidal Martin mit einem kleinen Schiff auf und ab. Mit einem hochempfindlichen Unterwassermikrofon spüren sie Meeressäuger auf und registrieren ihren Weg durchs Meer. Das Revier rund um die Kanaren ist ein Tummelplatz für Wale und Delfine. Doch an diesem Tag stoßen Yvette und Mar immer wieder auf Geisternetze und anderen Meeresmüll, der von der nahen afrikanischen Küste angetrieben wurde. Sie bergen den Unrat, bis ihr Boot nichts mehr trägt. Die Tauchlehrerin Mara Guida führt Museumsbesucherinnen und -besucher auf sehr besondere Weise: Sie müssen einen Crashkurs im Tauchen absolvieren, um die Welt des Inselunterwassermuseums betreten bzw. ertauchen zu können. Angelegt wurde es als riesiges künstliches Riff vor der Küste. Auf dem Meeresboden trifft das erstaunte Publikum auf Hunderte von bizarren Skulpturen, für die allesamt Insulaner Modell standen: Bauern, Kinder, Geschäftsleute, eine verwunschene Welt. Die mit Algen überwucherten lebensgroßen Figuren symbolisieren die Verschmelzung von Natur und Menschheit. Ein neuer Blick auf die Meereswelt.
Blütenzauber auf Madeira: Das Blumenfest Festa da Flor ist für die Menschen auf der Atlantikinsel das wichtigste Ereignis des Jahres. Damit feiern sie den Frühling, der hier klimatisch praktisch das ganze Jahr über ist, ihre Insel und sich selbst. Die von Lava geformte Küste, jahrhundertealte Lorbeerwälder und grüne Steilhänge machen Madeira einzigartig. Wer bei der großen Parade des Blumenfestes in der Hauptstadt Funchal ganz vorne startet, hat es geschafft. Für Isabel Borges ist dieser Traum wahr geworden. Sie eröffnet mit ihrer Festgruppe diesmal den Blumenkorso entlang der Hafenpromenade. Dieser Ritterschlag bedeutet aber nicht nur Ruhm und Ansehen, sondern auch mächtig Druck. Sind die selbst entworfenen Kleider prunkvoll genug? Lernen die 150 Blumenkinder die Tanzschritte rechtzeitig? Halten die Blumen auf dem Festwagen bei der Hitze durch? Jetzt heißt es für Isabel Nerven bewahren. Der junge Nelson Correia schlittert in eine Zukunft als Carreiro. Er will Korbschlittenfahrer werden und hat seine erste Fahrstunde. Auf Madeira haben die Korbschlittenfahrten eine lange Tradition. Früher ließen sich reiche Damen und Herren in den Weidekörben auf Holzkufen in die Stadt hinunter kutschieren. Heutzutage sind die Fahrten eine Inselattraktion. Mit bis zu 30 Stundenkilometer geht es mitten auf der befahrenen Straße zwei Kilometer hinab ins Tal. Bis Nelson das Bremsen und Lenken beherrscht, muss sein Lehrer Miguel noch einige Unterrichtsstunden lang im wahrsten Sinne des Wortes mit ihm Schlitten fahren. Und dann steht die Führerscheinprüfung an mit dem Boss der Korbschlittenfahrer als Fahrgast. Der Schwarze Degenfisch sieht furchterregend aus, er lebt in den tiefen, dunklen Regionen des Atlantiks. Früher war er das "Arme-Leute-Essen" der Madeirer. Im Restaurant von Catarina Carreira wird das Meeresungeheuer zum Gaumenschmaus. Das Restaurant liegt in einer sogenannten Fajã. Die Ebene am Fuße einer 500 Meter hoch aufragenden Steilwand an der Südküste ist durch Lavaströme und Erdrutsche entstanden. Catarina und auch ihre Gäste gelangen entweder per Boot oder mit der Seilbahn zum Restaurant. Ein großer logistischer Aufwand. Zum Glück wächst in der fruchtbaren Fajã fast alles, was Catarina in der Küche ihres Restaurants braucht. Sogar den Spinat kann sie am Wegesrand ernten. Carlos und Rosa Mendonça besitzen die gefährlichste Bananenplantage der Insel. Sie liegt an einer Steilküste direkt am Meer. Höhenangst dürfen die beiden nicht haben, wenn sie ihre Bananenstauden pflücken. Die Ernte ist ein Drahtseilakt, bei dem jeder Schritt gut bedacht sein will. Bei einem Fehltritt geht es schließlich 700 Meter senkrecht hinab in die Tiefe. Selbst baden ist auf Madeira nicht ungefährlich: In die von Lava geformten Naturschwimmbecken krachen Brandungsbrecher. Trotz zahlreicher Warntafeln muss Bademeister Hugo Silva höllisch aufpassen, denn die Badegäste unterschätzen die Gefahr, wagen sich immer wieder zu nah an die Klippen heran. Das würde den Einheimischen nicht passieren. Niemand auf Madeira käme auf die Idee, sich mit dem Atlantik anzulegen.
Ein alter Fall von Finn Kiesewetter erfährt neue Brisanz: Bei Straßenarbeiten wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das vor 15 Jahren nach einem Klassenfest spurlos verschwand. Da Finn sich all die Jahre Vorwürfe gemacht hat, dass er den Fall nicht aufklären konnte, geht er mit besonderer Empathie an die Ermittlung. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen ergeben, dass Leonie Faber an den Folgen einer Schädelverletzung starb. Sie trug den Schlüssel zu einem Saal der Zeugen Jehovas und einen Liebesbrief bei sich, den ihr der geheimnisvolle "S." geschrieben hat. Hatte Leonie am Abend ihres Verschwindens noch ein Date? Ein damaliger Verehrer, der inzwischen einschlägig vorbestrafte Salvatore Rinaldi, ergreift sofort die Flucht, als die Kommissare ihn vernehmen wollen. Aber nicht nur Rinaldi hat etwas zu verbergen, auch andere Klassenkameradinnen und - kameraden und die Eltern des Mädchens, Angehörige der Zeugen Jehovas, hüten seit 15 Jahren ihre Geheimnisse. Die Vergangenheit hat tiefe Spuren hinterlassen.
Der Altenpfleger Philipp Schmied wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Der attraktive Mann ist vergiftet worden. Erste Spuren führen an seinen Arbeitsplatz. Auf dem Handy des Opfers entdecken die Kommissare aufreizende Fotos seiner Chefin Victoria Richter. Die Leiterin des Altenheims bestätigt den Kommissaren, eine Affäre mit Schmied gehabt zu haben und verdächtigt ihre Mitarbeitende Ursula Beger, in den Fall verstrickt zu sein. Die Pflegerin soll hoffnungslos in Philipp Schmied verliebt gewesen sein. Die unscheinbare Ursula hingegen beteuert, mit Philipp eine Beziehung geführt zu haben. Welche der Frauen sagt die Wahrheit? Wurde der Pfleger das Opfer eines Eifersuchtsdramas? Oder hat Philipp seine Chefin mit ihren Fotos erpresst? Für Kiesewetter und Englen entwickelt sich der Einsatz zum Wettlauf gegen die Zeit. Denn plötzlich steht ein weiteres Menschenleben auf dem Spiel.
Zwei Jugendliche aus der Besserungsanstalt überfahren mit einem gestohlenen Auto einen Jogger. Sie lassen ihn auf der Straße sterben und fackeln den Unfallwagen auf einem einsamen Parkplatz ab, um keine Spuren zu hinterlassen. Bei dem Opfer handelt es sich um Torleif Sandberg, einen Polizisten und langjährigen Freund von Irene Huss' Chef Andersson. Andersson fordert die rasche Ergreifung der Täter, doch Irene hält ein anderer Fall in Atem: In einem stillgelegten Silo direkt neben einem Parkplatz findet die Polizei zufällig die Leiche eines abgemagerten osteuropäischen Mädchens, das offensichtlich über einen längeren Zeitraum missbraucht worden war. Hintermann in diesem Verbrechen scheint der russische Mädchenhändler Sergeij Petrov zu sein. Gemeinsam mit dem polizeibekannten Zuhälter Heinz Becker betreibt dieser ein Bordell, in dem minderjährige Mädchen aus Estland zur Prostitution gezwungen werden. Bei einer Razzia gelingt Petrov die Flucht, doch Irene kann ihn am Ende einer aufreibenden Verfolgungsjagd stellen. Für die Kommissarin bleiben aber noch Fragen offen: Der Jogger Sandberg, der überfahren wurde, trug bei 15 Grad minus nur recht dünne Kleidung. Was suchte er spät nachts auf einer abgelegenen Straße? Und was hatte er in der Nähe des Silos zu suchen, in dem das missbrauchte Mädchen so qualvoll verendete?
Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung "extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche. "extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Auberginen als Gemüsebeilage sind nicht jedermanns Sache. Wer wie Tim Mälzer das Gemüse aber goldbraun angebraten mit Blätterteig und Kirschtomaten zu einer saftigen Auberginen-Tarte verarbeitet, der kommt ganz sicher auf den Geschmack. Dazu reicht der Fernsehkoch ein Curry-Couscous mit getrockneten Cranberries und ein knackiges Blumenkohl-Karotten-Gemüse mit gedämpften Lachsfiletstreifen und Garnelen. Einfach lecker, lecker einfach.