TV Programm für NDR am 28.01.2023
Marcel Fratzscher ist Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen , Mitglied im Deutsch-Französischen Rat der Wirtschaftsexperten der Regierungen von Deutschland und Frankreich, Mitherausgeber des "Journal of International Economics", Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Er engagiert sich für Chancengleichheit von benachteiligten Kindern als Mitglied von Gremien der Kreuzberger Kinderstiftung, Deutschland Rundet Auf und der Welthungerhilfe.
Eine rastlose Mutter, eine Schmusekatze mit Gesäugetumor und ein Kakadu mit Schnabelprothese: Die Tierärzte auf Sylt, in Karlsruhe und Bernkastel-Kues helfen unermüdlich und bekommen selbst Unterstützung. Stephanie Petersen hat Besuch von ihrer Mutter Christel Swoboda. Die rastlose Rentnerin wuselt unermüdlich durch Haus und Hof und macht sich nützlich, wo es nur geht. Ein Segen für die Inseltierärztin: Sie hat den Rücken frei, wenn der Praxisalltag am Limit läuft. Natürlich kommt der Notfall dann auch genau in der Mittagspause rein: Nach einer Hunderangelei müssen die Bissverletzungen von Papillon-Hündin Lissy versorgt werden. In der Praxis an der Mosel wurde bei Schmusekatze Coco ein Knoten in der Milchleiste entdeckt. Chirurg Tobias Neuberger muss den Knoten entfernen und hofft, nicht auch noch Metastasen zu finden. Gesäugetumore bei Katzen sind in den meisten Fällen bösartig. Rebecca Dämgen und ihr Freund machen sich große Sorgen und befürchten, dass der Krebs bei ihrer Coco gestreut haben könnte. Das wäre lebensbedrohlich. Tobias Neuberger kann erst während der OP einschätzen, wie schlimm es wirklich um Coco bestellt ist. Orangehaubenkakadu Bijou hat bei einem Streit mit seinem Partner einen Großteil seines Schnabels eingebüßt. Der arme Vogel kann nicht richtig fressen und klettern. Jean-Marc Seitz ist extra aus Frankreich angereist, um Bijou von Vogelexperten Gerd Britsch behandeln zu lassen. Der Spezialist greift zu einer ungewöhnlichen Therapie und verpasst dem Kakadu einen künstlichen Schnabel. Das geht nur unter Narkose und ist deshalb auch riskant.
Wer vergisst, die Parkscheibe ins Auto zu legen oder ein Ticket zu ziehen, bekommt einen Strafzettel. Das kann auch auf einem Supermarkparkplatz gelten, wenn man dort die AGBs nicht liest. Diese sogenannte Vertragsstrafe kostet zwischen 30 und 50 Euro. Wer nicht zahlt oder den "Strafzettel" nicht unter der Windschutzscheibe findet, bekommt Post vom Inkassounternehmen inklusive Mahngebühren. Überwacht werden die Supermarktparkplätze von Parkraumunternehmen. Aber dürfen diese Unternehmen oder sogar die Supermärkte überhaupt diese "Strafzettel" verteilen? Es stellt sich die Frage: Dürfen die das?
Lach- und Sachgeschichten mit der Maus, der Ente und dem Elefanten. Die Maus im Internet www.die-maus.de E-Mail-Adresse maus@wdr.de Lach- und Sachgeschichten mit der Maus, der Ente und dem Elefanten. Die Maus im Internet www.die-maus.de E-Mail-Adresse maus@wdr.de
In wöchentlich 30 Minuten bietet das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Themen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Ein barrierefreies Angebot für alle, die sich von diesem besonderen Magazin angesprochen fühlen.
"Die Ratgeber" wollen wissen, ob digitale Türspione rechtlich zulässig sind. Beim ADAC erfährt das Ratgeber-Team, wie gut und sinnvoll Winterreifen für Fahrräder sind. Ein Besuch im weltweit größten Konzertsaal unter Tage in der Grube Merkers. "Die Ratgeber" erklären, was beim Eisbaden unbedingt beachtet werden sollte.
Der Architekt ist entsetzt, als er das Grundstück zum ersten Mal sieht: ein steiler Hang am Ortsausgang, direkt an der Hauptstraße. Wahrhaft kein idealer Ausgangspunkt für ein gelungenes Bauvorhaben. Doch für die Bauherren ist es perfekt. Befindet es sich doch genau gegenüber ihrem jetzigen Haus, in dem sie mit Eltern bzw. Schwiegereltern und zwei Kindern wohnen. Es bietet die Chance, neu zu bauen, moderner und großzügiger, und dennoch für die ältere Generation weiter da sein zu können. Das Traumhaus ist alles andere als ortstypisch. Form und Materialien sprechen ihre ganz eigene Sprache. Das untere, zur Straße ausgerichtete Geschoss ist mit einer auffälligen Hülle aus Cortenstahl verkleidet. Das obere Geschoss dreht sich leicht von der Straße weg und ist weiß verputzt.
Auf dem Ziegenhof in Glasin ist die Herdenmanagerin nach einer Auszeit wieder zurück. Sophia Gleich ist die Fachfrau für Haltung, Versorgung und Gesundheit der Tiere. Und schon muss sie sich um die ersten Lämmer des Jahres kümmern. Sie kommen in die sogenannte Babystube, werden dort versorgt und mit der Flasche gefüttert. Die Herdenmanagerin versorgt auch die Mutterziegen. Wenn die nach der Geburt noch nicht wieder richtig fit sind, bekommen sie zur Unterstützung ein homöopathisches Mittel. Mitten im schleswig-holsteinischen Dannau auf Hof Berg müssten eigentlich die Boxen neu eingestreut werden. Aber die Maschine spielt nicht mit: Altersschwäche. Falk Teschemacher muss sich in der Werkstatt dringend etwas einfallen lassen, um sein Einstreugerät kostengünstig zu reparieren. Für solche Fälle gibt es nämlich keine Reparaturanleitungen. Also macht er sich mit einem alten Vierkantrohr und einem Stück Gummimatte ans Werk. Auf dem Biohof Düna im Harz dreht sich alles um das größte Tier im Stall: den Zuchtbullen. Das Tier muss erst untersucht und dann behandelt werden. Offenbar hat der Bulle Probleme an einer Klaue. Um das kräftige Tier sicher fixieren zu können, hat sich Daniel Wehmeyer einen massiven Behandlungsstand geliehen. Da muss er den Bullen nun hineinlocken. Mit einem Eimer Schrot gelingt das schneller als alle erwartet hatten. Die Erkältungswelle hat auch den Geflügelhof von Christine Bremer erreicht. Alle sind krank, nur sie selbst und ihr Mitarbeitender Tim halten noch die Stellung. Doch auch er fühlt sich schlecht. Und gerade jetzt müssen noch 100 Hühner eingefangen werden, denn Christine erwartet Kundschaft, die Hühner abholen will. Mit einem kräftigen Imbiss will sie Tim verwöhnen, damit er durchhält.
Die Kreuzfahrtindustrie boomt und ist die Wachstumsbranche im Tourismus. Nicht einmal die Weltwirtschaftskrise hat den Trend zum Luxus auf dem Meer gebremst. Jährlich machen fast 15 Millionen Menschen weltweit Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff. Von Event bis Erholung, von Kitsch bis Klassik, für jeden Geschmack, fast jeden Geldbeutel, jede Jahreszeit findet sich die passende Kreuzfahrt. Die Erfolgsgeschichte begann schon 1891. 57 Tage, elf Stunden und drei Minuten dauerte damals die erste Luxuskreuzfahrt der Geschichte, die eine Industrie begründet hat. Kaum jemand weiß, die Luxuskreuzfahrt ist eine deutsche Erfindung, die den Seefahrttourismus wie keine andere geprägt hat. Im zweiten Teil der Dokumentation "Luxus auf dem Meer" erzählen die Autoren die Entwicklung der Kreuzfahrt nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart und geben einen Ausblick in die Zukunft. 2011 wurde jeden Monat ein neues Schiff in Dienst gestellt. Anfang der 1950er-Jahre sah es allerdings eher düster aus: zu verheerend waren die Kriegsfolgen, als dass an Kreuzfahrten überhaupt gedacht werden konnte. Erst ab 1957 hatte Deutschland wieder eigene Passagierschiffe, mit denen man in den folgenden Jahren begann, auch wieder Kreuzfahrten zu machen. Das Geschäft mit den Luxusreisen auf See wuchs schnell, schon Anfang der 1960er-Jahre hatten die Deutschen mehrere Schiffe von internationalem Ruf. Doch viele Rückschläge führten dazu, dass deutsche Schiffe unter den Kreuzfahrern nach und nach selten wurden: Schiffsunglücke, die Dollar- und später die Ölkrise. In den 1970er-Jahren fuhren die meisten deutschen Kreuzfahrtgäste auf sowjetischen Schiffen. Ab 1980 übernahmen die US-Amerikaner den Markt. Die Schiffe dazu ließen sie in Deutschland bauen. Die Papenburger Meyer Werft baute und baut nicht nur die AIDA-Cruiser, sie arbeitet für die zwei größten Reedereien und ist eine der führenden Werften für Kreuzfahrtschiffe weltweit. Inzwischen teilen sich im Wesentlichen drei Konzerne das Geschäft auf den Meeren. Lediglich exklusive Nischen wie Kreuzfahrten auf noblen Segelschiffen für eine erlesene Klientel oder Fahrten auf Forschungsschiffen nach Grönland, Alaska oder Spitzbergen scheinen kleinen Reedereien ein Überleben zu ermöglichen. Ansonsten gilt: auf immer größeren Schiffen wird immer mehr geboten, von den exotischsten Reisezielen über ein ausgefeiltes Unterhaltungskonzept bis hin zu riesigen Einkaufsstraßen an Bord. Das Autoren-Duo Reinhard Joksch und Annette Sander nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine klassische Nordlandreise und macht dabei eine spannende und vergnügliche Zeitreise durch die Geschichte der Kreuzfahrt.
Die beiden Männer aus Polen, Juliusz (92) und Krzysztof (77), haben sich schon vor Jahrzehnten für ein Leben als Aussteiger entschieden. Seitdem ist die Wildnis am Ufer des polnischen Solina-Stausees ihr bevorzugtes Zuhause, damals wie heute ein Rückzugsort für kritische Geister. Doch das Alter sie an die Grenzen ihrer unkonventionellen Lebensplanung.
Istrien, die grüne Halbinsel, wird von der Adria umspült. Kein Ort ist hier mehr als 35 Kilometer vom Meer entfernt. Daher haben die Menschen auf Istrien eine ganz besondere Beziehung zum Wasser. Anderswo fahren Fischer frühmorgens auf die See hinaus, die Mannschaft der "Mauros Maria" startet in der Abenddämmerung aus der Bucht von Plomin. In nächtlicher Dunkelheit lockt sie ihre Beute mit starken Schweinwerfern an die Oberfläche. Doch bei Vollmond sind die Erträge mager. Brioni ist ein Mythos und einmalig unter den mehr als 1000 Inseln an Kroatiens Küste. Nur dort weiden Zebras, Elefanten und Lamas. Sie sind Überbleibsel aus der Zeit, als hier die Residenz des jugoslawischen Staatsgründers und Tierliebhabers Josip Broz Tito war. Hier empfing er Politiker wie Willy Brandt und Muammar al-Gaddafi oder Filmdiven wie Liz Taylor und Sophia Loren. Titos extravaganter Cadillac Eldorado, Baujahr 1953, kurvt über die Insel: nun auch offen für zahlende Fahrgäste ohne Promistatus. Der Badeort Opatija gilt als das "St. Tropez" Istriens. Unter den dortigen Provinzgrößen ist Hund Otto die kleinste. Er lässt sich stundenlang auf einem Wakeboard hinter dem Wassertaxi seines Herrchens herziehen. Otto, der einzige surfende Hund weit und breit, ist ein Profi auf dem Brett, der selten baden geht. Die junge Vogelforscherin Nives Radek rettet auf der Insel Cres Gänsegeier vor dem Aussterben. Zusammen mit ihrem Kollegen Goran Susic leitet sie eine Station für verletzte und verwaiste Vögel. Aber auch die Geier in freier Wildbahn brauchen ihre Hilfe, denn auf der Insel gibt es kaum noch Schafe als Beute, von der sich die Raubvögel ernähren. Dank regelmäßiger Fütterung ist die Geier-Population auf Cres von gerade einmal 20 auf mehr als 80 Exemplare gestiegen. Istrien ist zwar bekannt für seine Weine, aber auch unter Wasser reift eine perlende Spezialität heran: Ein Winzer hat den Meeresgrund zum Sektkeller umfunktioniert, ungewöhnlich, aber praktisch. Und der Sekt Marke "Valomet extra brut" schmeckt keineswegs salzig. Eine besondere Sportart auf Istrien ist der "Pluffismus". Dabei geht es nicht um das Motto schneller, höher, weiter, sondern um einen wohltönenden Klang, der entsteht, wenn ein mit elegantem Schwung geworfener Stein auf der Wasseroberfläche aufschlägt.
Der Osten Polens ist eine der letzten richtig wilden Regionen Europas mit Tieren, die anderswo längst verschwunden sind. Im Urwald von Bialowieza, an der Grenze von Polen und Belarus, leben rund 1500 Wisente, riesige und ausdauernde Wildrinder. Die Niederungen in Biebrza bilden den größten Nationalpark Polens und sind für Biber, Fischotter und zahllose Wasservögel von größtem Wert. Doch selbst hier ist die Natur in Gefahr! Autobahnen und intensive Landwirtschaft machen auch vor der Natur im Osten Polens nicht halt. Doch noch zeigt die Natur hier einen Artenreichtum, der in Europa seinesgleichen sucht. Bis 1952 stand es schlecht um die Wisente. In freier Wildbahnwaren sie ausgestorben, nur wenige Exemplare überlebten in Gefangenschaft. Dank eines internationalen Zuchtprogramms ist es gelungen, Wisente im Urwald von Bialowieza anzusiedeln. Dabei spielen sie für den Artenschutz eine bedeutende Rolle: Als sogenannte Lebensraumgestalter halten sie Wälder offen und sorgen für Strukturreichtum in der Landschaft. Dank ihres dichten Fells sind Wisente Kältespezialisten. Selbst Temperaturen weit unter minus 20 Grad Celsius sind für sie kein Problem. Die Biebrza Niederungen sind ein Paradies für Biber und Fischotter. Über 100 Kilometer schlängelt sich das Flusstal durch die Landschaft. Hier finden die größten Nagetiere Europas und die agilen Wassermarder noch ausreichend Lebensraum und Nahrung. Die beiden ungleichen Nachbarn haben eine Gemeinsamkeit: mit ihrem dichten Pelz, der selbst eisige Kälte abhält, sind Biber und Fischotter hervorragend an ihren Lebensraum angepasst. Etwa 2500 Wölfe leben noch in Polen, rund vier- bis fünfmal so viele wie in Deutschland. Die Menschen haben sich mit den Rudeln arrangiert, selbst wenn sie im Winter näher an die Dörfer herankommen. Gefährlich sind die Wölfe allerdings für viele Wildtiere, selbst für Elche, die größte aller Hirscharten. Wie viel Raum den Tieren zugestanden wird und wie ihre Zukunft aussieht, liegt ganz allein in der Hand des Menschen. Im Osten Polens hätten Wisente, Wölfe, Elche und all die anderen Wildtiere eine gute Chance, zu überleben.
Interessierte müssen auf einen Liegeplatz am Bodensee schon mal 25 Jahre warten. Aber reicht das für ein Mordmotiv? Denn die streitsüchtige Ärztin Anna Junker wartet schon lange ungeduldig, dass der kauzige Markus Schwarz mit seiner morschen alten Jacht "Holde Isolde" seinen Platz für sie räumt. Anna Junkers Trauer hält sich also in Grenzen, als ausgerechnet ihre Tochter Feli den ermordeten Eigenbrötler im Hafenbecken findet. Je länger Nele und ihr Team nachforschen, desto mysteriöser wird der Fall. Schwarz lebte unter einer falschen Identität auf seiner Jacht. Wer war er wirklich? Außerdem schnüffelt der Schweizer Rentner Urs Egli im Jachthafen herum, bis ihm auf der "Holde Isolde" etwas zustößt. Und irgendwie hat Paul das Gefühl, dass ihm sein alter Kumpel, der Hafenmeister Konrad, etwas verschweigt. Die Einzigen, die auf einer Glückswelle schwimmen, sind Mechthild und ihr Enkel Niklas. Sie haben vor dem eigenen Haus am See Liegeplätze für fünf Jachten abgesteckt und lassen gleich den Bagger anrücken. Eine echte Goldader. Bis die Katastrophe über sie hereinbricht.
Seit Tagen schon werden zwei Städter vermisst, die sich offenbar in einem Waldgebiet bei Büttenwarder verlaufen haben. Brakelmann und Adsche können sich nur über die Unbeholfenheit mancher Leute wundern und kommen so ganz zwangsläufig zu der Idee für ein neues Geschäftsmodell: Survival-Training. Wie übersteht man den Aufenthalt in der Natur? Und da die beiden Start-up-Unternehmer davon auch keine Ahnung haben, ist es von Vorteil, dass ihr Freund Kuno aus der Lektüre seines Lieblings-Comics genau weiß, wie man sich bei Waldbrand oder Schiffsuntergang richtig verhält. Wenige Tage später schon stehen die ersten Interessenten bei Brakelmann auf dem Hof. Die vierköpfige Familie aus Hamburg will sich beim Survival-Lehrgang fit machen für ihren anstehenden Abenteuerurlaub. Doch schon sehr bald wird klar, dass Vater, Mutter und die lieben Kinder Probleme haben, die mit dem Morsealphabet allein nicht zu lösen sind. Wenn diese Familie überleben soll, müssen Brakelmann und Adsche zu ganz anderen Maßnahmen greifen.
Marcel Fratzscher ist Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen , Mitglied im Deutsch-Französischen Rat der Wirtschaftsexperten der Regierungen von Deutschland und Frankreich, Mitherausgeber des "Journal of International Economics", Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Er engagiert sich für Chancengleichheit von benachteiligten Kindern als Mitglied von Gremien der Kreuzberger Kinderstiftung, Deutschland Rundet Auf und der Welthungerhilfe.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Uwe Hinrichs ist ein vereinsamter Eigenbrötler, der konsequent Plattdeutsch spricht und sich als den letzten "echten Ostfriesen" bezeichnet. Mit Globalisierung und der modernen Welt hat er nichts am Hut. Als plötzlich in sein gepfändetes Haus eine Gruppe ausländischer Fachkräfte einquartiert wird, dreht er durch und baut im wahrsten Sinne des Wortes "Scheiße". Wider willen muss er nun den Integrationstest für diese "Utländer" übernehmen. Kulturen, Konflikte und Erwartungen prallen aufeinander. Doch wo Reibung ist, entsteht auch Wärme. Und so überwindet Uwe sich und bringt, gut gemeint, den Fremden Plattdeutsch anstatt Hochdeutsch bei. Den Fehler bemerkt nur keiner. Als alles verloren scheint, wächst Uwe über sich hinaus, rettet die Zukunft der Ausländer und damit seine eigene.
Die schönsten Rosen wachsen nicht einfach so. Das weiß niemand besser als Madame Vernet. Die Rosenzucht ihres verstorbenen Vaters, die sie mitsamt wertvoller Patente übernommen hat, genießt großes Ansehen. Leider läuft es geschäftlich weniger gut. Um die drohende Insolvenz abzuwenden, muss Madame Vernet endlich wieder den begehrten Züchterpreis gewinnen. Die "Goldene Rose" geht jedoch seit Jahren an ihren übermächtigen Konkurrenten Lamarzelle, der züchten lässt und seine kostbaren Stecklinge exklusiv für sich behält. Um sich mit ihm messen zu können, brauchen Madame Vernet und ihre treue Mitarbeiterin Véra dringend Verstärkung. Mit Nadège, Samir und Fred, die über ein Sozialprogramm kommen und reichlich unmotiviert wirken, weiß die verzweifelte Rosenzüchterin zunächst wenig anzufangen. Doch dann kommt Madame Vernet eine Idee, wie ihr neues Team bei der Beschaffung eines einzigartigen Stecklings helfen könnte, den sie für eine preisträchtige Rosenkreation benötigt.
Zwei Jahre musste die Veranstaltung "Feuerwerk der Turnkunst" wegen Corona pausieren. Seit Dezember 2022 ist die Tour wieder unterwegs. Das Programm heißt "Spirit" und macht eine Reise in eine zauberhafte Märchenwelt voller magischer Bewegung und fantasievoller Kunst! "Das Feuerwerk der Turnkunst" lädt dazu ein, das Herz für das Schöne zu öffnen und sich auf das Unerwartete gefasst zu machen. Und einfach mal die Sorgen in dieser krisenreichen Zeit zu vergessen! "Spirit" zeigt eine Welt der kindlichen Unbeschwertheit und verzauberter Leichtigkeit. Dabei wird eine faszinierende Geschichte erzählt, in der Weltklasseartistinnen und -artisten und atemberaubende Künstlerinnen und Künstler ihre begnadeten Körper sportlich sprechen lassen. Eine liebevolle Show voller Glanz, Herz, Spektakel, Drama und Gefühl. Denn es sind die Kontraste, die das Schöne hervorbringen und den "Spirit" zum Leben erwecken.
Auch in Norwegen gibt es einen historisch berühmten Pilgerpfad - den Olavsweg. Er führt 640 Kilometer von Oslo bis Trondheim und endet im Nidarosdom, dem größten Kirchenbau Skandinaviens. Der Weg führt durch nahezu alle Kulturlandschaften des Binnenlandes von Norwegen und windet sich durchs Hochgebirge und über das immer noch wilde Dovrefjell, wo der Wanderer auf Bären und Wölfe treffen kann. Der Olavsweg geht zurück auf König Olav II., der um 995 geboren und nach langen Jahren als kämpferischer Wikinger in Rouen getauft wurde. Er brachte das Christentum nach Norwegen und starb als Märtyrer. Jedes Jahr am 29. Juli wird dieser Todestag in Norwegen aufwendig gefeiert, da Olav II. eine wichtige Gestalt der Geschichte ist und noch heute sehr verehrt wird. Der Olavsweg, der alter Pilgerpfad, war fast vergessen und wurde erst durch die moderne Pilgerbewegung wiederentdeckt. Das Interesse an diesem landschaftlich wie kulturell reizvollen Weg steigt von Jahr zu Jahr - derzeit sind es nur wenige hundert Pilger die ihn gehen, aber norwegische Experten sagen ihm eine große Zukunft voraus. Zur Beliebtheit und Bekanntheit wird sicherlich beitragen, dass eine europäische Kommission den Olavsweg in diesem Jahr auf denselben Rang gestuft hat wie den viel berühmteren Jakobsweg. Das Team des "Nordseereports" hat im Sommer eine Pilgergruppe aus Hamburg auf ihrem Weg nach Trondheim begleitet und zeigt in dieser Spezialausgabe zu Weihnachten die schönsten Stationen des Olavsweges. Außerdem "fand" Moderator Peter von Sassen auch wieder zahlreiche Geschichten am Wegesrand - Menschen, Naturwunder und interessante Sehenswürdigkeiten, die den Olavsweg auch für Nichtpilger sehr reizvoll machen. Pilgern, so sagt ein norwegischer Pilgerpastor, ist ein Weg nach Hause, zum Ursprünglichen, zu den Wurzeln, zu sich selbst. Ein Weg nach innen.