TV Programm für NDR am 29.03.2023
In der erfolgreichen ARD-Serie "Um Himmels Willen" spielte Schauspielerin Denise M'Baye elf Jahre lang die Novizin Lela. Die Hannoveranerin ist aber auch als Sängerin unterwegs und spielt in zwei Bands. Zudem hat NDR Kultur gerade einen Podcast mit Denise M'Baye aufgelegt mit dem Titel: "Tee mit Warum - Die Philosophie und wir". Die Schauspielerin und Mutter spricht hier mit dem Journalisten Sebastian Friedrich über die großen philosophischen Fragen, die oft auch im Alltäglichen liegen. Aktuell brilliert sie im Kinofilm "The Ordinaries", eine Science-Fiction-Satire, die unlängst beim Filmfest in München und Braunschweig International Film Festival ausgezeichnet wurde.
Elmo und Steffen Henssler kochen für Krümelmonster. Bert erklärt, warum das Frühstück so wichtig ist. Außerdem erklärt Grobi den Beruf des Kochs. Und Strit freut sich darauf, seine Äpfel zu essen.
In der neuen Staffel "Rasch durch den Garten" geht es darum, was in den einzelnen Monaten saisonal im Garten zu tun ist. NDR Gärtner Peter Rasch weiß, dass Ende März, Anfang April die Pflanzen fürs Gewächshaus ausgesät werden müssen. Welche Tricks führen zu kräftigen selbst gezogenen Pflanzen? Was bringt Pflanzenlicht? Ist es egal, ob man teures Markensaatgut nimmt oder reicht das günstige vom Discounter? Das Hochbeet kann vorbereitet werden. Peter Rasch lässt die Kartoffeln schon vorkeimen. Was kann man dem Rasen schon Gutes tun? Und wie schafft man es, dass sich die Hummeln im Garten wohlfühlen? Peter wirft einen Blick auf den Phänologischen Kalender, der sich an der Entwicklung in der Natur orientiert und ganz genau anzeigt, wo man steht im Gartenjahr. Außerdem man kann auch schon mal an die Osterdeko denken.
Ausgerechnet Simon erwischt Marvin mit einer Waffe in der Hand! Marvin streitet alles ab. Aber Charlotte rät ihm, die Pistole bei der Polizei abzugeben. Doch da erwischt ihn Dilay mit der Pistole. Hendrik tut Brittas Sorge um ihn ab. Als eine OP-Simulation für ihn hervorragend läuft, genießt er sein Ansehen. Er soll eine schwierige OP übernehmen, doch die Patientin ist Lilly! Angespannt greift Hendrik erneut zum Aufputschmittel. Mathias eröffnet Sandra, dass er nicht nach England gehen wird, sondern bei ihr bleiben will. Sandra ist überglücklich! Amelie ist nervös, der Juror des Hotel-Awards hat sich für den nächsten Tag angekündigt. Als Jorik begreift, dass Amelies Antrieb der Gewinn eines großen Autos ist, nötigt er sie, ihren möglichen Preis mit dem Personal zu teilen. Amelie ist sauer, sagt Jorik aber dann doch ein weiteres Date zu. Malte wählt Bens Lkw-Tour für den geplanten Überfall aus. Doch dann stellt Malte erschrocken fest, dass Ralf seinen Namen aus Polizeiakten kennt. Doch der geplante Versicherungsbetrug ist nicht mehr zu stoppen.
In Folge 4013 kommt die junge Köchin und Yvonnes Cousine Greta Bergmann gespielt von Laura Osswald an den "Fürstenhof".
Nach Schätzungen gelangen mehr als zehn Millionen Tonnen Plastikmüll jährlich in die Weltmeere. Auch in Nordsee und Ostsee befinden sich mittlerweile gigantische Müllmengen. Von der Verschmutzung sind die Bewohner im Norden ganz unmittelbar betroffen, umso mehr, als sie Nord- und Ostsee als Erholungsort schätzen. "Die Nordreportage" begleitet Menschen, die gegen die Verschmutzung der Meere und Küsten kämpfen. Forschungstaucher Hubert Pinto de Kraus birgt zusammen mit einer Gruppe von Freiwilligen Geisternetze aus dem Meer. Als Geisternetze bezeichnet man Fischernetze, die herrenlos im Meer treiben und für Vögel, Fische und auch die seltenen Schweinswale zu tödlichen Fallen werden. Bei den Einsätzen trägt de Kraus viel Verantwortung. Jeder Tauchgang birgt Risiken, denn nicht nur Fische und andere Meeresbewohner können sich in den Netzen strangulieren, auch die Taucher selbst können sich in den Netzen verheddern und im schlimmsten Fall zu Tode kommen. Fischernetze sind Teil des Müllproblems, aber sie können auch Teil der Lösung sein. Im Rahmen des NABU-Projekts Fishing for Litter entsorgen Fischer ihren Müllbeifang kostenfrei in ihren Heimathäfen. Europaweit nehmen bereits 350 Fischerboote an dem Programm teil, in Schleswig-Holstein sind es knapp 80. Mehrere Tonnen Netze werden von ihnen jährlich aus Nord- und Ostsee geborgen. Projektleiter Nils Möllmann analysiert den gesammelten Müllbeifang und gewinnt daraus wertvolle Erkenntnisse über Strömungsverhältnisse und Herkunft des Mülls. So verfangen sich in den Netzen der Fischer immer noch Plastikblumen, Kinderspielzeug und Elektrogeräte, Überreste der Ladung der havarierten "MSC Zoe", die 2019 vor Borkum gesunken ist. Und als Folge der Corona-Pandemie finden sich FFP2-Masken in den Netzen der Fischer. Nord- und Ostsee werden zudem von Altlasten aus den Weltkriegen bedroht. Denn nach den Weltkriegen wurde übrig gebliebene Munition einfach im Meer entsorgt. 1,6 Millionen Tonnen sollen es sein. Bislang wird das explosive Material nur punktuell geborgen. Auf Helgoland etwa räumen Kampfmittelbergungstaucher das Hafenbecken. Mit einem Magnetometer sucht Taucher Gunter Wulf nach metallischen Geschosshülsen. Dann legt er die verdächtige Stelle mit einer Spüllanze und 10 Bar Wasserdruck behutsam frei. Vom Granatsplitter über Panzerfäuste bis hin zu 500 Kilo schweren Fliegerbomben, Gunter Wulf muss mit allem rechnen. Taucheinsatzleiter Normen Günzlein und Steffen Rojewski überwachen die Arbeiten per Videolivestream. Findet Wulf Munition, entscheiden sie gemeinsam, ob das Kampfmittel geborgen werden kann oder das Risiko zu hoch ist. Zum Entschärfen müssen sie dann den staatlichen Kampfmittelräumdienst hinzuziehen. Für eine systematische Bergung der riesigen munitionsbelasteten Versenkungsgebiete in Nordsee und Ostsee wäre diese Vorgehensweise viel zu aufwendig. Deshalb entwickeln die Wissenschaftler Sylvia Reißmann und Marc Seidel vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Tauchroboter, die den Meeresboden großflächig und autonom sondieren. Mit dem Forschungsschiff "Littorina" fahren sie dazu in die Kolberger Heide, einem munitionsbelasteten Gebiet in der Ostsee bei Kiel. Aus zehn Metern Tiefe überträgt der Tauchroboter Fotos vom Meeresgrund. Dort liegen große Mengen an Torpedos und Bomben. Viele Geschosshülsen sind verrostet und deformiert. Der giftige Sprengstoff ist bereits ausgewaschen und droht sich in der Nahrungskette anzureichern. Verschiedene Gefahren und Probleme, eine gemeinsame Mission: Nord- und Ostsee vom gefährlichen und schädlichen Müll befreien.
Das Boulevardmagazin "Brisant" berichtet über die Highlights der aktuellen Nachrichten und Promi-Ereignisse. Kamilla Senjo oder Mareile Höppner moderieren die wichtigsten Themen des Tages.
Stefan Beck wird mit einem Oberarmbruch in die Klinik eingeliefert und von Dr. Martin Stein behandelt. Er findet Stefan zunächst sehr sympathisch. Doch dann begegnet er an Stefans Krankenbett seiner Exfrau Valerie. Sie ist mit Stefan seit mehreren Monaten zusammen. Die Begegnung mit dem neuen Freund seiner Exfrau wird für Martin zunehmend belastend. Hat er doch das Gefühl, dass seine Tochter Marie mit der neuen Beziehung nicht glücklich ist. Was sich Martin nicht eingesteht: Er empfindet wieder sehr viel für Valerie. Und die ist durch den engen Kontakt mit Martin in ihren Gefühlen verunsichert. In der gemeinsamen Sorge um Marie kommen sich Valerie und Martin immer näher. Das spürt auch Stefan, bei dem inzwischen ein lebensgefährliches Aneurysma entdeckt wurde. Er zieht sich von Valerie zurück, da er ihrer Liebe zu ihm nicht mehr vertraut, und trennt sich von ihr. Auch Otto Stein hat mitbekommen, dass seine Enkelin nicht glücklich ist. Er will ihr helfen, trotz geschiedener Eltern im Leben glücklich zu werden. Doch schon der erste, gut gemeinte Versuch, ein Zoobesuch, bei dem auch Charlotte dabei ist, geht schief. Otto ahnt nicht, dass sich Maries Krise durch Valeries Wankelmütigkeit weiter zuspitzt. Marie verschwindet spurlos.
Als die blinde Ina Brach im Klinikum eintrifft, verändert sich das Wesen von Assistenzarzt Tom Zondek schlagartig. Die lebenslustige Ina ist beim Kirschenpflücken gestürzt und muss dringend operiert werden. Oberärztin Dr. Leyla Sherbaz ist erstaunt über Toms motivierte Arbeit, die ihn zur Höchstleistung auffahren lässt. Er ist begeistert von der blinden Frau, die sich so souverän durchs Leben kämpft und noch dazu die "Fledermaus-Methode" beherrscht: Durch ein Schnalzen im Raum erzeugt sie wiederkehrenden Schall und kann so den Raum "sehen". Als Inas Nachbar Sandro Markowski ins Klinikum kommt, um sie zu besuchen, bemerkt Tom schnell, dass die beiden sich mögen. Er startet einen Verkupplungsversuch. Dabei fällt ihm auf, dass Ina auch schlecht hört und ihre Schnalzmethode nicht mehr richtig zu funktionieren scheint. Die Ärzte müssen Ina eine tragische Diagnose übermitteln. Diese wirft nicht nur sie selbst, sondern auch Tom aus der Bahn. Werden die Ärzte Ina helfen können? Vivienne Kling und Ausbilder Dr. Niklas Ahrend nehmen mit dem attraktiven Frank Hartwig ihren wohl ungewöhnlichsten Patienten auf. Denn Frank fällt jeden Tag um 16.00 Uhr in eine Art Wachkoma und ist für zwei Stunden gelähmt. Dass er dabei seine Umgebung wahrnehmen kann, erklärt er den Ärzten schmunzelnd erst später. Dieser skurrile Fall löst bei Vivi zunächst Assoziationen mit Untoten hervor, doch schnell ist sie wieder ganz Ärztin. Denn dieses unerklärliche Leiden ist für die Ärzte ein großes Rätsel, das es gemeinsam zu lösen gilt. Währenddessen scheint Piets Antikörpertherapie zu wirken, denn er weist keine neue Tumorbildung auf. Seine Lungenschädigung ist dennoch beachtlich. Während sich Marc große Sorgen macht, plant Matteo schon einen Urlaub mit Piet in Norwegen.
Kriminalrätin Frau Dr. Müller-Dietz hat einen Spezialauftrag für die Kripo Harz samt Sekretärin Klara Degen. Ein berühmter Hollywoodstar dreht im Harz seinen neuen Film und will am Abend im Sternerestaurant Cuisine Dollberg die regionale Küche testen. Das Kripo-Team soll das ehemalige Klostergelände um das Restaurant absichern, um dem Star die nötige Sicherheit zu bieten. Die Kommissare teilen sich auf, während Klara Degen für guten Kaffee sorgt. Auf der Suche nach der Küche findet sie im Gemüsegarten den Sternekoch Dollberg. Er ist tot, hängt kopfüber in der Regentonne. Er wurde mit einer Bratenschnur erwürgt. Kriminalrätin Müller-Dietz ist verzweifelt, wer soll dem Ehrengast nun das Gourmetmenü kochen? Das Dinner darf nicht abgesagt werden. Hauptkommissar Lauer gefällt das gar nicht, doch seine Chefin macht eine klare Ansage: Die Kripo Harz muss den Mörder finden, bevor das Dinner am Abend startet. Kochen soll der Souschef. Die Ermittlungen beginnen sofort. Schnell wird klar, dass Dollberg sehr unbeliebt war. Ein richtiger Tyrann, der die Frauen belästigt und die Männer herumkommandiert hat. Nur die Serviceleiterin Gerlinde Sieverding trägt Trauer. Klara Degen folgt ihrer Intuition und befragt im Auftrag von ihrem Chef die junge Patisseuse Melanie Franke. Sie findet heraus, dass Melanie Franke und der Souschef Peter Fröhlich gemeinsam ein eigenes Lokal eröffnen wollten. Sind sie vielleicht mehr als nur Kollegen? Lehrling Linus Daumert hatte es am schwersten in der Küche, Dollberg hat ihn regelrecht ausgenutzt. Doch Linus ist geblieben, da er heimlich in die hübsche Melanie Franke verliebt ist. Hat Linus aus Rache getötet? Die Kripo Harz weiß nicht weiter, jeder Mitarbeitende hat ein Motiv, aber alle decken sich gegenseitig. Doch dann kommt Pathologe Dr. Münster mit bahnbrechenden Neuigkeiten in das Kloster. Sie belegen, dass die gesamte Kripo Harz in höchster Lebensgefahr schwebt.
Sie erfüllen Wohnträume, haben Spezialaufträge und sind dabei vor allem eines: Handwerker. Ob es um Hausbau, Wohnen auf dem Wasser, Fassadenkunst oder Maßanfertigungen von Möbeln geht, es wird laut, arbeitsaufwendig und spannend. Vier Geschichten über Handwerker aus dem Norden, die Wohnträume erfüllen in der "nordstory". Klinkern ist für sie die tollste Arbeit, sagt Celina Wlecke aus dem niedersächsischen Hunteburg. Sie ist gelernte Maurermeisterin und das Schöne für sie daran sei, dass man am Ende des Tages sehen könne, was man geschafft hat. Celina hat im Familienbetrieb ihres Vaters gelernt und möchte das Unternehmen übernehmen. Frauen auf dem Bau sind immer noch selten, für Vorurteile und Klischees bleibt im Arbeitsalltag keine Zeit. Grundplatten gießen, Balkone abreißen, zum ersten Mal einen Kran aufbauen, Fassaden verklinkern, Celina Wlecke stellt sich jeder Aufgabe und meistert sie. Häuserfassaden mit Mosaiken verschönern, das ist der Job von Maren Teuber aus Bad Doberan. Sie hat ursprünglich mal Töpferin gelernt, später Keramik und Design in Heiligendamm studiert. Ihr Auftrag: eine Hausfassade in Kühlungsborn verzieren. Denn nullachtfünfzehn war gestern! Mit einer Zeichnung im Gepäck macht sie sich an die Verschönerung der Fassade. Zuerst zeichnet sie das Motiv an, dann verklebt sie Fliesenteilchen, in rosa, hellblau, grün. So arbeitet sie sich über Gerüstebenen von oben nach unten. Die bunten Fliesen klebt sie so, dass am Ende ein Motiv entsteht. In Kühlungsborn lautet der Auftrag: ein Baummosaik. Maren Teuber hat schon Kitas und Eisdielen verschönert. Das Geschleppe und Besorgen des Materials sei für sie stressig, beim Kleben und Verfugen jedoch kann sie dann entspannen. Und so entstehen einmalige Kunstwerke an Häuserfassaden. Sie haben sich dem Thema Wohnen auf dem Wasser angenommen und erfüllen Wohntäume. Tiny Hausboote sind das Spezialgebiet von Jan Sailer und Michael Oehmcke in Hamburg-Harburg. Dabei wollen sie vor allem bezahlbare Hausboote bauen. Von der Grundplatte über das Hochziehen der Wände, den Innenausbau bis hin zum Stapellauf. Immer mit dabei: Werftkatze Perle. Die angespannte Lage auf den Weltmärkten bekommen auch die Hausbootbauer zu spüren. Fenster, Holz, viel Material lässt auf sich warten. Aufträge hingegen haben sie genug. Mehrmals täglich switchen die Zimmerer zwischen den Baustellen auf dem Werftgelände hin und her, weil es gerade wieder an Fachkräften mangelt. Der spannendste Moment ist, wenn sie ein Hausboot zu Wasser lassen und dann eine Probefahrt unternehmen. In einer Industriehalle auf einem ehemaligen Werftgelände in Kiel-Friedrichsort werden Möbel nach Maß gefertigt. Ingo Wösthoff beschäftigt mit seinem Partner elf Mitarbeitende. Nicht nur Privat- und Stammkundschaft klingelt bei ihnen an, sondern auch Architekten und Innendesigner. Es geht um Spezialanfertigungen für Wohnungen, Kanzleien, Arztpraxen und Gastronomie. Bäder, Büros oder Küchen, alles individuell gefertigte Maßarbeiten. Ein Auftrag in einem Neubau in Eutin ist eine offene Küche mit passender Schrankwand. Individuell angefertigt nach Kundenwunsch. Vor dem Aufbau in der Wohnung werden die Möbel schon mal in der Werkstatt auf- und wieder abgebaut. Damit die Bohrlöcher sitzen und sichergestellt ist, dass alles auf den Millimeter genau passt. Alles muss zu 100 Prozent stimmen. Aber selbst wenn es bei der Montage mal eng und stressig wird, verlieren sie nicht die Nerven. Die Krönung ist die Begeisterung der Kundschaft, wenn sie wieder einen Wohntraum erfüllt haben.
Vier Kandidaten treten gegen ein Superhirn und internationalen Quizchampion, den sogenannten Jäger, an. Sie müssen allgemeine Wissensfragen entweder einzeln oder als Team, gegen die Zeit und im direkten Wettkampf mit dem Jäger beantworten. Hierbei haben sie die Chance, das große Geld für einen guten Zweck zu gewinnen. Der Jäger versucht, das Team mit verlockenden Angeboten zu ködern. Wenn das Team zu hoch pokert, ist es für den Quizchampion ein leichtes Spiel, die Kandidaten mit nur einer richtigen Antwort außer Gefecht zu setzen. Alexander Bommes moderiert die temporeiche Quizshow.
Seit über 25 Jahren arbeitet Dr. Michael Flügger als Tierarzt im Tierpark Hagenbeck. Kein Tag ist für ihn und auch für seine Kollegin Tierärztin Dr. Adriane Prahl wie der andere. Auf seinem Tagesplan stehen diesmal unter anderem Visiten bei den Walrossen, den Onagern, den Orang-Utans an. Bei seinen Patienten ist der Tierarzt nicht gern gesehen, denn die Tiere ahnen schon, dass wieder gespritzt, gesalbt oder operiert wird. Sie nehmen Reißaus. Michael Flügger nimmt es gelassen. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms zur Erhaltung bedrohter Tierarten, ist er zusätzlich als Zuchtkoordinator für die Nordchinesischen Leoparden europaweit zuständig. Der Tierpark Hagenbeck hat aus seiner Sicht eine ganz wichtige Aufgabe: Er kann den Menschen besonders deutlich machen, dass Tierwelt und Natur schützenswert sind. Dirk Stutzki ist in Sorge und zieht Dr. Michael Flügger zu Rate: Die Walrosse Raisa und Dyna haben Hautprobleme. Dyna hat auffälligen, roten Ausschlag an einer Flosse. Ganz anders sehen die Pusteln von Raisa aus. Sie hat dicke Quaddeln und Schürfwunden an Bauch und Rücken. Der Tierarzt hat bereits eine Vermutung. Schweren Herzens muss Tierpfleger Thomas Günther seinen Lieblings-Tapir Carmina von ihrem Sohn Junto und ihrem Partner Xingo separieren. Carmina leidet an einer Hufkrankheit und braucht daher Ruhe und eine spezielle Behandlung. Mithilfe eines Futtereimers hat Thomas das Tapirweibchen am Vortag schon mal mit der Umzugskiste vertraut gemacht. Er hofft nun, dass sie sich auch nun freiwillig in ihre Transportbox begibt. Viele Helfer stehen für einen stressfreien Umzug in die Quarantänehalle bereit. Carminas neue Unterkunft befindet sich gleich neben der Tierarztpraxis. Dr. Michael Flügger und Dr. Adriane Prahl werden Carminas entzündete Hufe täglich behandeln. Das Humboldt-Pinguinküken ist ein Einzelkind und bekommt hinter den Kulissen in seinem Extragehege von den Pflegern das Fischfressen beigebracht. So kann es sich später in der Gruppe bei der Fütterung behaupten und sich auch Fisch schnappen. In der Nähe seiner Eltern würde es weiterhin mit Fischbrei "verhätschelt". Tierpfleger Sebastian Behrens hat zwar einen strammen Zeitplan, nimmt sich aber alle Zeit der Welt, um dem Kleinen mit viel Geduld ganze Sprotten schmackhaft zu machen. Tony Kershaw schaut bei Florian Ploetz im Tropen-Aquarium vorbei und zeigt ihm Fotos von einer Bambusschaukel, die die Wiener Kollegen im Tiergarten Schönbrunn für ihre Pfleglinge gebaut haben. Für die Mandrills, die Tony betreut, ist das nichts, die würden das Spielzeug in wenigen Sekunden auseinandernehmen. Aber für die Kattas könnte es passen. Florian Ploetz, der immer auf der Suche nach neuen Beschäftigungsideen ist, nimmt den Bau der Schaukel in Angriff. Den größten und schönsten Bambus findet er im Elefantengehege. Volker Friedrich hat gute Nachrichten von Dr. Flügger erhalten: Für Leopardin Mor soll ein neuer Zuchtpartner aus dem Tierpark Cottbus abgeholt werden. Obwohl Volker eigentlich einen freien Tag hat, begibt sich unverzüglich in den Park, um eigenhändig mit Kevin Surmilo die letzten Vorbereitungen für die Ankunft der Raubkatze zu treffen. Die beiden hoffen inständig, dass Mor mit dem neuen Leopardenkater bald Nachwuchs bekommt. Jeder hier neugeborene Tiger ist wichtig für den Arterhalt. Drei Jahre Ausbildungszeit sind um. Laura Pinero darf sich nun Tierpflegerin nennen. Das heißt: Ab jetzt hat sie die volle Verantwortung für das Revier und die Tiere. Laura ist Hamburgerin und schon mit Tieren aufgewachsen. Ein Schulpraktikum im Tierpark Hagenbeck hat sie in dem Entschluss bestärkt, Tierpflegerin zu werden. Bei der Fütterung der Saki-Äffchen blickt sie noch einmal zurück. Spannend wird es hinter den Kulissen im Tropen-Aquarium. Dr. Guido Westhoff hat ein Paket bekommen. Darin ist eine wunderschöne männliche Gabenviper aus dem Zoo in Zagreb. Gabunvipern sind hoch giftige, gut getarnt am Waldboden lebende Schlangen aus Zentralafrika. Nicht viele Kollegen können Dr. Guido Westhoffs Leidenschaft für giftige Schlangen nachvollziehen. Aber sie freuen sich dennoch mit ihm, wenn es Nachwuchs oder einen Neuzugang gibt. Gemeinsam mit Heidi Rohr packt er die Schlange aus. Das hat auch sicherheitstechnische Gründe: Eine zweite Person muss anwesend sein, um nach einem Giftschlangenbiss einen Notruf absetzen zu können. Zum Glück sind Gabunvipern zwar hoch giftig, aber selten aggressiv.
Es ist eine Reise in ein kleines Abenteuer. Wenn das Kreuzfahrtschiff "MS Johannes Brahms" in Amsterdam ablegt, ist nicht etwa Venedig oder Barcelona das Ziel. Es geht auf eine sechstägige Tour nach Lingen an der Ems. Eine Flusskreuzfahrt auf dem kleinsten Strom Norddeutschlands, die es so das erste Mal geben wird. Dabei können Schiff und Zeitpläne ganz schön ins Wanken geraten. Denn Tanker, Frachter und Kümos haben immer Vorfahrt und dürfen sich die besten Liegeplätze im Hafen aussuchen. Dazu kommen Strömung und Gezeiten, tiefe Brücken und schmale Schleusen. Für den jungen Kapitän eine nautische Herausforderung. Das ist wohl auch einer der Gründe, warum bislang immer nur kleine Abschnitte auf der Ems mit Flusskreuzfahrtschiffen befahren wurden und nicht die ganze Strecke bis nach Lingen. Auch die Passagiere können sich nicht unbedingt darauf verlassen, dass sie abends auch da anlegen, wo es einen bequemen Weg an Land gibt. Dabei sollen sie nach Möglichkeit nichts von den Widrigkeiten mitbekommen, die sich während der Reise ergeben können. Nach außen müssen Kapitän und Crew immer gelassen bleiben. Klappt die Reise, könnte sich die Ems künftig zu einem neuen Revier für Flusskreuzfahrten entwickeln. Gelingt es nicht, könnte die erste Fahrt auch gleichzeitig die letzte sein. "Die Nordreportage" begleitet die erste spannende Flusskreuzfahrt des jungen Kapitäns und seiner Crew auf der Ems.
Der Journalist Dr. Uwe Jean Heuser arbeitet seit 1992 bei der Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 20 Jahre lang das Wirtschaftsressort. Vor knapp zwei Jahren gründete der promovierte Volkswirt das Ressort für Nachhaltigkeit "Die Zeit Green", das sich zur Aufgabe gemacht hat, Lösungsvorschläge gegen die drohende Klimakatastrophe vorzustellen. Viele dieser Ideen sind jetzt in dem Buch "DIE ZEIT GREEN: Lösungen für die Welt von morgen" erschienen. Auf dem Roten Sofa zeigt Dr. Uwe Jean Heuser auf, wie jeder seinen Beitrag leisten kann, um die Wende in der Klimakrise doch noch zu schaffen.
Schneebedeckte Gipfel, malerische Sandstrände: Korsika ist landschaftlich eine Insel der Gegensätze und bietet zudem eine überraschende Tier- und Pflanzenvielfalt. Bislang sind nicht weniger als 146 endemische Pflanzen und rund ein Dutzend endemische Tierarten gezählt worden, also Arten, die es ausschließlich auf Korsika gibt und nirgendwo sonst auf der Erde. Die Filmemacher Heike Grebe und Michael Riegler porträtieren die unterschiedlichen Lebensräume der Mittelmeerinsel, die hohe Anforderungen an die Tiere, die dort leben, stellen. Hier fliegen Schweine, Mufflons liefern sich spektakuläre Massenkämpfe. Korsika ist die Heimat des Korsischen Hirschen und bedrohter Schildkröten. Fliegende Schweine? Korsikas Tierwelt ist tatsächlich sehr speziell. Auf den ersten Blick erscheint Korsika als eine sanfte Mittelmeerinsel mit malerischen Sandstränden. Doch gleich dahinter erheben sich mächtige Felswände. Auf dem "Gebirge im Meer" sind Wetterextreme keine Seltenheit: extreme Trockenheit, heftige Regenfälle, Brände oder plötzliche Wintereinbrüche bestimmen den Rhythmus, von den mächtigen Gebirgen mit den charakteristischen Laricio-Schwarzkiefern durch die dicht bewaldeten Täler bis hin zu Pflanzenformationen wie der von immergrünen Macchia bedeckten Klippen und subtropischen Stränden. Die Filmemacher Heike Grebe und Michael Riegler sind dabei immer wieder auf die vielfältige Tierwelt Korsikas gestoßen: vom Mufflon, dem Wappentier der Insel, bis zum Korsischen Hirschen, dem endemischen Feuersalamander und den bedrohten Hermann-Schildkröten. Sehr schnell zeigte sich auch, dass die unterschiedlichen Höhenlagen und ihre Wetterextreme ganz verschiedenartige Anforderungen an die Tiere und Pflanzen stellen, die hier ihren Lebensraum haben. Vor rund 20 Millionen Jahren wurde Korsika vom europäischen Festland abgetrennt. Seitdem ist die Mittelmeerinsel eine Schatztruhe außergewöhnlicher Arten geworden. Und obwohl Korsika ein populäres Urlaubsziel ist, sind die seltenen und ungewöhnlichen tierischen Bewohner weitgehend unbekannt. Die Dokumentation rückt sie und ihren Lebensraum ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Sie offenbaren erstaunliche Verhaltensweisen von Tieren, das es nur hier zu bewundern gibt, sowie von Tieren, die in Europa sehr selten geworden sind.
Von Metropole zu Metropole, von Kairo über New York nach Peking, Moskau, Wien und Paris, folgt Kurt Mayer in sechs Episoden mit spektakulären Bildern dem Leben der Spatzen und erzählt Geschichten von ihnen und dem Menschen. Der Film zeigt das junge Spatzen-Mädchen in Kairo, das erstmals einen Partner sucht, das Spatzen-Kind in New York, das erstmals sein Nest verlässt, all die Spatzen in Peking, die sich am Vogelmarkt in höchste Gefahr begeben, nur weil sie dort Futter und Gesellschaft finden, oder den kleinen frierenden Spatz im winterlichen Moskau, der sich auf seiner Futtersuche in einen Kiosk verirrt, Spatzen im Praterfrühling in der Wiener Krieau oder im sommerlichen Paris. Obwohl die Haussperlinge den Menschen seit mehr als 10.000 Jahren begleiten, sind sie Wildtiere geblieben. Geduld und List sind gefragt, wenn man ihnen nahe kommen will. Auf Augenhöhe mit Spatzen zu drehen, das heißt: Kamerastandort und Lebensschwerpunkt müssen in Höhen zwischen drei und acht Metern verlegt werden. Das ist in Städten wie Moskau oder New York gar nicht so einfach. In Paris führte dies das Filmteam sogar in 60 Meter Höhe auf die Türme von Notre Dame, dem schönsten und größten "Spatzenhaus" der Welt. Sperlinge sind neugierige Opportunisten. Ihre Lernfähigkeit wird weit unterschätzt. Demnach sollte es eine Auszeichnung sein, ein "Spatzenhirn zu besitzen". Spatzen haben ein ausgezeichnetes Personengedächtnis. Wer sie mehrmals mit falschem Futter täuscht, wird von ihnen nachhaltig gemieden. Arabischer Spatzenfrühling: Während der Demonstrationen am Tahrir-Platz und an den Tagen der Präsidentenwahl in Ägypten war Regisseur Kurt Mayer mit seinem Team auf den Dächern Kairos weitgehend unbemerkt unterwegs, um Brautschau und Hochzeit der Spatzen zu drehen. Geduld und den richtigen Instinkt für das Verhalten der kleinen "Federbälle" brachte Ian McCarthy, vielfach preisgekrönter Natural-History-Kameramann für die BBC, mit ins Spiel. Attila Boa, bekannt für die sensationellen Bienenaufnahmen im Erfolgsfilm "More Than Honey" zeichnet u.a. für Aufnahmen unter extremen Bedingungen wie dem Moskauer Winter und für den Spatzenfrühling in Wien und Paris verantwortlich. Teile der Spatzenwelt Chinas und Kairos wurden in einer Voliere des Konrad-LorenzInstitut für Vergleichende Verhaltensforschung am Wiener Wilhelminenberg naturgetreu nachgebaut und von einem in der Voliere aufgebauten Vogelzelt aus mit der Kamera beobachtet. Die Spatzen von Notre Dame mischen sich unbemerkt mit Spatzen im Wiener Volksgarten. Drei Drehtage benötigt man für 18 Sekunden Film. Nachdem zwei Tage lang gar keine Aufnahme zustande kam, half das schlechte Wetter dem Filmteam aus der Patsche. Bei Nieselregen war es der einzige Futterspender weit und breit. Dafür waren für die Spatzen auch Kamera und Scheinwerfer zu verkraften. Interessant und aufschlussreich sind auch die Nebenbedeutungen von "Spatz" in den unterschiedlichen Ländern, die den kleinen Vogel charakterisieren. In Frankreich heißt er moineau, abgeleitet von moine wie Mönch, in China ist es das Synonym für Dieb, im Mittelhochdeutschen ist der Name von "Zappeln" hergeleitet. Außerhalb der Brutzeit ist es ziemlich schwierig, Spatzen länger als eine Minute an einen Ort zu fesseln. Ein "Lockpaket" von Leckereien mit Kipferl, Pferdeäpfeln, in denen der Spatz noch Haferkörner findet, und original Madeleines war deshalb immer dabei. Die Hausspatzen sind so selbstverständlich in der Nähe des Menschen, dass er ihr drohendes Verschwinden beinahe gar nicht bemerkt hätte. Inzwischen stehen Spatzen auf der Vorwarnstufe für die Rote Liste der bedrohten Tierarten. Sie haben die Aufmerksamkeit des Menschen verdient.
Dittsche reflektiert mit seinem kongenialen Counterpart, Imbisswirt Ingo , in kurzen Clips erkenntnisreich Alltagserlebnisse und Begegnungen. In dieser Folge: Wahre Helden.
2008 wird die 87-jährige Lieselotte Kortüm tot in ihrer Badewanne aufgefunden, den Kopf unter Wasser und vollständig bekleidet. Manfred Genditzki ist Hausmeister in der Wohnanlage, in der die Rentnerin lebte. Zudem kümmerte er sich nahezu täglich um die alte Dame. Er ist wahrscheinlich der Letzte, der Lieselotte Kortüm lebend gesehen hat und gerät unter Verdacht. Außerdem verhält sich Manfred Genditzki in den Augen der ermittelnden Beamten merkwürdig. Er liefert ihnen ungefragt ein Alibi für die angenommene Tatzeit. Beweise für diese Tat gibt es jedoch nicht einen einzigen. Auch die Rechtsmediziner, die die Leiche von Lieselotte Kortüm obduzieren, können zunächst keine Gewalteinwirkung feststellen. Drei Wochen später jedoch, die Leiche ist längst eingeäschert, ändern sie ihr eigenes Gutachten. Aus einem Unfall wird ein Mord. Beim Prozess ist sich das Gericht sicher: Genditzki hat die alte Dame bewusstlos geschlagen und dann ertränkt. Sein Motiv: Habgier. Der Familienvater aus Rottach-Egern wird zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt. Gegen das Urteil versucht Genditzki mehrfach juristisch vorzugehen. Es wird aber jedes Mal bestätigt. Mehr als 13 Jahre lang sitzt er im Gefängnis. Die Geburt seiner Tochter kann er deswegen nicht miterleben und sich auch von der eigenen Mutter vor ihrem Tod nicht mehr verabschieden. Sein bisheriges Leben ist zerstört. Als die Strafverteidigerin Regina Rick den Fall übernimmt, fallen ihr Ungereimtheiten auf. Sie hält Genditzki für unschuldig. Über mehrere Jahre bereitet sie den schwierigen Weg eines Wiederaufnahmeverfahrens vor. Wird sie es schaffen, ihn freizubekommen?
Ein Jahr ist vergangen, seitdem der junge Deutsche Sebastian an der jütländischen Westküste ermordet wurde. Und der Fall ist noch immer ungelöst. Die deutschen Behörden drängen auf die Aufklärung des Mordfalles. Als eine neue Spur in Form einer mysteriösen Postkarte auftaucht, wird beschlossen, zwei Beamte als verdeckte Ermittler in Hvide Sande einzusetzen. Die Dänin Helene ist eine Expertin für verdeckte Ermittlungen und zieht zusammen mit dem deutschen Hauptkommissar Thomas nach Hvide Sande. Nach außen mimen sie ein ganz normales Ehepaar, aber insgeheim sind sie hier, um einen Mord aufzuklären.
Helene und Thomas müssen anfangs in einem Wohnwagen unterkommen, wenig Platz für zwei so unterschiedliche Menschen. Die Begegnung mit einem Betrunkenen aus dem Ort bringt sie möglicherweise der Antwort auf die Frage näher, warum der Mord geschah. Denn Ulrik hat in der Nacht, in der Sebastian starb, einen Schrei im Leuchtturm gehört. Nach und nach versuchen die beiden Undercover-Polizisten tiefer in die örtliche Gemeinschaft einzudringen. Sie lernen die wichtigen Einwohner der Stadt kennen, den Bürgermeister, den örtlichen Polizisten und seine Frau, die Ärztin und den Bruder des Bürgermeisters, den mächtigen Thorbjøn. Sie lernen zudem Sebastians Freundeskreis kennen, eine Gruppe von Surfern, die von Thorbjørns hübscher und rebellischer Tochter Michelle angeführt wird. Und die scheint ihre eigenen Geheimnisse zu haben.
Ihre Tarnung als Paar wird auf die Probe gestellt, als Helene und Thomas bei den Eheleuten Peter und Susanne zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen werden. Peter ist der örtliche Polizeibeamte von Hvide Sande und Susanne ist Ärztin. Als Thomas versucht, sich der rätselhaften Michelle anzunähern, gerät er in Schwierigkeiten. Michelle ist misstrauisch und Thomas verstrickt sich in eine Lüge. Um nicht aufzufliegen, nimmt er an einem illegalen Autorennen teil. In der Zwischenzeit stoßen er und Helene auf eine neue Spur. Ulrik scheint etwas zu wissen, aber es ist schwer, den alten Kauz zum Reden zu bringen. Helene entdeckt eine weitere Leiche.
Thomas und Helene ziehen in ein kleines Haus um. Der Fall wird immer größer, denn die Obduktion der zweiten Leiche ergibt, dass es sich auch hier um Mord handelt. Thomas arbeitet an der Wiedereröffnung des Cafés, Helene hat einen Job im Pflegeheim der Stadt gefunden. Hier lernt sie den alten, dementen Laurits, der von den Heimbewohnern "Nachteule" genannt wird, kennen. Nachdem er herausgefunden hat, dass Sebastian kurz vor seinem Tod das örtliche Archiv von Hvide Sande besucht hat, verschafft sich Thomas Zugang zu den Sicherheitsaufzeichnungen des Archivs und macht dort eine entscheidende Entdeckung. Doch noch am selben Abend kommt es zu einem heftigen Streit zwischen den beiden Undercover-Polizisten. Thomas reist verärgert zurück nach Deutschland ab.
Die Dinge sind aus dem Ruder gelaufen, Thomas ist Hals über Kopf nach Deutschland abgereist, Helene ist in Hvide Sande auf sich allein gestellt und Ellen ist wütend. Außerdem ist ein neues Problem aufgetaucht: Jimmy, ein gefährlicher Krimineller, den Helene hinter Gitter gebracht hat, ist geflohen. Die Polizei befürchtet, dass er es auf Helene abgesehen haben könnte. Im Pflegeheim versucht Helene, mehr über die "Nachteule" zu erfahren. Thomas hat den Fall nicht aufgegeben. Er gräbt von hier aus in Sebastians Vergangenheit, hat aber auch noch eine persönliche Rechnung offen. Genau wie der Gangster Jimmy, der plötzlich in Hvide Sande auftaucht. Er sinnt darauf, Helene zu töten.
Helene wird im letzten Moment von Thomas gerettet, der aus Deutschland zurückgekehrt ist. Doch eine Pause gibt es nicht, denn Thomas hat Informationen über Sebastian, der offenbar an einem Buch über das Leben seines verstorbenen Vaters gearbeitet hat. Von der Gerichtsmedizin erfahren sie, dass die Tatwaffe im zweiten Mordfall eine Luger ist. Thomas beschließt, in den Kreisen der Sammler von Erinnerungsstücken aus dem Zweiten Weltkrieg auf die Suche zu gehen. Er kommt einer Person auf die Spur, die möglicherweise Waffen aus dem Krieg verkauft. Während Helene versucht, von Laurits im Pflegeheim an mehr Informationen zu bekommen, wird Thomas von den Nazisammlern abgeholt und mit einer Augenbinde versehen weggefahren.
Die Spur der Waffe entpuppt sich als Sackgasse. Aber zumindest konnte Thomas in Erfahrung bringen, dass die Surfer nach Schiffswracks tauchen. Als er bei den jungen Leuten vorbeischaut, findet er das Buch, das Sebastian aus dem örtlichen Archiv gestohlen hat. Es führt zu einer alten Dame, Dagmar. Und es stellt sich heraus, dass Dagmar diejenige ist, die die Postkarte geschrieben hat. Während Thomas auf dem Meeresgrund das Schiffswrack der "Kassandra" findet, erfährt Helene die Geschichte von Sebastians Besuch bei Dagmar. Dessen Vater war an Bord der "Kassandra", als diese vor 60 Jahren Schiffbruch erlitt, gemeinsam mit Dagmars verstorbenem Mann. Thomas gerät in große Gefahr, als ihn ein Hinweis in eine alte Werkstatt führt. Denn plötzlich ist das Tor verschlossen und überall schlagen Flammen.
Helene rettet Thomas im letzten Moment aus dem brennenden Lager. Als Helene Rigmor beim Telefonat mit einer unbekannten Person belauscht, wird ihr klar, dass die Frau mit dem Mörder spricht. Sie sind noch am selben Abend am Leuchtturm verabredet, Thomas und Helene lauern ihnen dort auf. Doch der Mörder entkommt und versucht Rigmor dazu zu bringen, die Beweise für das Verbrechen zu vernichten. Die Morde sind nur die Spitze des Eisbergs, und das Geheimnis verstrickt die Bewohner von Hvide Sande in ein Drama um Liebe, rasende Eifersucht und Geld. Thomas und Helene könnten nach Abschluss des Falles abreisen, aber Thomas beschließt zu bleiben und erklärt Helene auf unkonventionelle Art und Weise seine Liebe.