TV Programm für NDR am 27.02.2021
Jetzt
In den Bergen Skandinaviens verwandeln Eis und Schnee die Landschaft in eine lebensfeindliche Ödnis. Und das monatelang. Dennoch taucht alle paar Jahre hier ein kleines Tier auf und wird zum Star der sozialen Medien. Der Berglemming ist wohl das berühmteste und zugleich das rätselhafteste Tier Skandinaviens. Eine wilde Kreatur, um die sich jede Menge Mythen ranken. Wie schaffen es die kleinen Nager, dieser Kälte zu trotzen? Sie leben in einer Parallelwelt unter der Schneedecke. Normalerweise sind sie Einzelgänger, doch der Winter zwingt sie, zusammenzurücken. Diese Zeit wissen sie zu nutzen und vermehren sich kräftig. Irgendwann wagen einige Männchen den Ausbruch: Sie buddeln sich aus dem Schnee, wandern ein Stück und schlüpfen irgendwo wieder unter, um sich mit einem fremden Weibchen zu paaren. Wenn im Frühling dann der Schnee taut, fällt die Welt der Berglemminge buchstäblich in sich zusammen. Ihres schützenden Daches beraubt, müssen sie sich neue Unterschlüpfe suchen und dabei auch noch mit dem vielen Schmelzwasser klarkommen. Viele stürzen sich deshalb todesmutig ins Wasser. Aber nicht um Selbstmord zu begehen, wie der Mythos glauben lassen will, sondern um das nächste Ufer zu erreichen und dort vielleicht einen neuen Lebensraum. Bald schon sind alle Unterschlüpfe besetzt, und die Berglemminge vermehren sich fleißig weiter. Da die Tiere bereits im Alter von einem Monat geschlechtsreif werden, kann es ein Weibchen nach einem Jahr auf über 1.000 Nachkommen bringen. Theoretisch. Denn natürlich überleben längst nicht alle: Raubmöwen, Polarfuchs und seit einiger Zeit wieder, bedingt durch den Klimawandel, auch der Rotfuchs, stellen ihnen nach. Sie alle hängen von dem kleinen Nager ab. Bleibt er aus, wandern sie wieder ab oder bringen ihre Jungen nicht durch. Schließlich vermehren sich die Berglemminge so stark, dass sie wieder auf Wanderschaft gehen müssen: Richtung Süden unterhalb der Baumgrenze, weil es dort mehr zu fressen gibt. Dort sind sie allerdings nicht willkommen: Der Waldlemming, eine verwandte Art, hält das Terrain besetzt. Ein Überlebenskampf beginnt! Entkräftet und fern der vertrauten Umgebung gehen die meisten der Berglemminge zugrunde. Ihre im Wasser treibenden Körper nähren den Mythos vom Massenselbstmord der Lemminge aufs Neue. Dann wird es still um die bunt gescheckten Nager, manchmal jahrelang. Ob der Klimawandel bereits eine Rolle dabei spielt, dass die Jahre mit der Berglemming-Population immer seltener werden, ist noch unklar. Sicher ist nur, dass er die Welt des Berglemmings verändern wird und damit auch die von all den Tieren, die vom Berglemming abhängig sind. Zoltan Török begleitet den Berglemming durch ein ganzes Jahr und bleibt ihm dabei mit der Kamera immer dicht auf den Fersen. Eingebettet in die grandiose skandinavische Bergwelt, zeigt dieser Naturfilm alles über Dichtung und Wahrheit rund um den kleinen Giganten des Nordens.
Danach
Wie gut, dass Nele ab und zu auf ihre Mutter Mechthild hört. Jede Familie sei nur so stark wie ihr schwächstes Glied, gibt sie der Tochter mit auf den Weg. Und das entpuppt sich als Schlüssel für die Aufklärung in ihrem Fall. Nele und Spitznagel haben ein zerstörtes Rallennest im Schilf vor der Pension Rau entdeckt. Eine ganz seltsame Geschichte nimmt ihren Lauf. Erst berichtet Bettina Rau, die Tochter der alten Pensionswirtin Evi Rau, von einem Einbrecher, der unerkannt entkommen konnte, dann wird Evi selbst angegriffen. Ein absichtlich nicht zugedrehter Wasserhahn setzt schließlich die ganze Pension unter Wasser. Nele tippt zunächst auf üble Machenschaften des Immobilienmaklers Bert Starck, der als einziger Gast hier logiert. Der hätte gern die Pension und damit ein Motiv, verfügt leider aber auch über ein Alibi. Dann wird Evi Rau tot im Schilf aufgefunden. Nele macht sich fürchterliche Vorwürfe und weitet die Ermittlungen aus: Bettinas Schwester Angela verfügt als "schwarzes Schaf" der Familie über ein ansehnliches Strafregister. Aber ist sie deshalb auch eine Mörderin? Oder war Evis Sturz ins Schilf nur ein Unfall? Mutters Ratschläge sind jedenfalls hilfreich für Nele, auch wenn ihr Sohn Niklas mal wieder alle an der Nase herumführt.
Auberginen als Gemüsebeilage sind nicht jedermanns Sache. Wer wie Tim Mälzer das Gemüse aber goldbraun angebraten mit Blätterteig und Kirschtomaten zu einer saftigen Auberginen-Tarte verarbeitet, der kommt ganz sicher auf den Geschmack. Dazu reicht der Fernsehkoch ein Curry-Couscous mit getrockneten Cranberries und ein knackiges Blumenkohl-Karotten-Gemüse mit gedämpften Lachsfiletstreifen und Garnelen. Einfach lecker, lecker einfach.
Er spielt die Typen mit Charakter, mit eckigen Kanten: Schauspieler Ralph Herforth. Mit dem Namen seiner Geburtsstadt Herford machte er Karriere auf deutschen Bildschirmen auf Kosten seines eigentlichen Familiennamens: Schwachmeier. Er spielte mit Til Schweiger, unter anderem in "Knockin' On Heaven's Door" und arbeitete mit bekannten Regisseuren, von Fatih Akin über Lars Becker bis Dominik Graf. Dabei beherrscht Ralph Herforth die gesamte Bannbreite, von "Speed Racer" bis zu "Neues aus Büttenwarder". Seit 2006 ist er in der beliebten Krimireihe "Unter anderen Umständen" regelmäßig als Ermittler Matthias Hamm zu sehen. Am 1. März wieder im ZDF. Seit Herforth sein Haus am See am Rande von Berlin genießt, ist er nebenbei auch noch ins Immobiliengeschäft eingestiegen. Gerade 60 Jahre alt geworden, ist Ralph Herforth privat leidenschaftlicher Sportler, vom Drachenfliegen über Kitesurfen, Eissegeln bis zum Klettern.
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Mit viel Mühe und harter Arbeit hat der Farmer George Washington McLintock sich in der Einöde des amerikanischen Südwestens ein kleines Imperium aufgebaut: Er ist der unangefochtene Viehbaron der Gegend, besitzt jede Menge Land sowie ein Sägewerk, und die nahe gelegene Kleinstadt trägt gar seinen Namen. Der grantige Patriarch beobachtet mit großer Skepsis den fortwährenden Zustrom von Siedlern, die von der Regierung zu Farmgründungen ermutigt werden, obwohl der Boden in der Gegend nicht wirklich dazu taugt. Zudem muss er immer wieder zwischen den ängstlichen Neuankömmlingen und den alteingesessenen Comanchen-Stämmen vermitteln. Aber so zäh McLintock im Umgang mit Siedlern und Cowboys ist, so schwer tut er sich mit den Frauen. Als seine kratzbürstige, von ihm getrennt lebende Frau Katherine auftaucht, um endlich eine Scheidung zu erwirken und die gemeinsame Tochter Becky nach deren Rückkehr vom College mit in die Großstadt zu nehmen, weiß der raubeinige Rancher zunächst gar nicht, wie ihm geschieht. Kaum angekommen, übernimmt Katherine das Kommando im großen Farmhaus, scheucht die Angestellten umher und weist die neue Haushälterin Louise in die Schranken - denn trotz allem betrachtet Katherine die ebenso attraktive wie resolute Köchin und Witwe als Nebenbuhlerin. Louises Sohn Devlin macht derweil Becky schöne Augen. So entspinnt sich auf dem McLintock-Anwesen ein turbulenter Geschlechterkrieg. Und als wäre das nicht genug Ärger, muss McLintock sich auch noch mit pedantischen Bürokraten herumärgern: Gouverneur Humphrey will den Stamm des friedfertigen ComanchenHäuptlings Puma umsiedeln. Vehement setzt McLintock sich für die Rechte seines alten Blutsbruders Puma ein. Denn er weiß, dass die Indianer das Feld nicht kampflos räumen werden ...
Bill arbeitet als zweiter Kassierer in der Bank von Mr. Black. Und der ist ein "Schatz von einem Chef": Schon für Fehlbeträge von sechs Dollar lässt er seine Angestellten einlochen und zu jahrelanger Zwangsarbeit verdonnern. Kein Wunder, dass Bill in Panik gerät, als er bei der wöchentlichen Abrechnung ein Minus feststellt. Glücklicherweise stehen ein paar Feiertage an und eine dementsprechende Galgenfrist, um den Fehlbetrag auszugleichen. Cousin Frank, genannt "Der General", soll aushelfen. Doch der ist wegen seiner Spielsucht komplett blank. Frank hat aber eine Geschäftsidee.
Bei seiner Jagd auf gesuchte Verbrecher wird der berühmte Revolverheld Django Zeuge eines Überfalls auf einen vermeintlichen Goldtransport, der jedoch nur Sand geladen hatte. Django wittert ein einträgliches Geschäft und macht sich auf den Weg, um Näheres über den missglückten Beutezug zu erfahren. In einer Geisterstadt schreckt er zunächst den brutalen Banditen Mantas und dessen Männer auf, die offenbar hinter dem Überfall stecken. Anschließend reitet er in eine abgelegene Goldgräberstadt, in welcher der Transport startete. Der Ort wird von dem reichen Geschäftsmann Spencer kontrolliert. Spencer betrügt die kleinen Goldsucher: Er gibt vor, ihre Goldfunde würden auf dem Weg in die nächstgrößere Stadt stets von Mantas' Männern geraubt. Tatsächlich aber hortet er das Gold in seinem Tresor. Django schmiedet einen Plan, um selbst in den Besitz des veruntreuten Goldes zu gelangen: Er bietet sich sowohl Mantas als auch Spencer als Partner an und spielt so beide Männer gegeneinander aus. Nur zum Schein tritt dabei der ebenso elegante wie gefürchtete Revolverheld Sabata als Djangos Konkurrent und Gegner auf. In Wahrheit machen die beiden Ganoven gemeinsame Sache. Der Plan scheint aufzugehen: Nachdem Mantas mit Spencer abgerechnet hat, räumt Django Mantas und dessen Vasallen aus dem Weg. Um die Täuschung perfekt zu machen, liefert er sich zudem ein spektakuläres Duell mit Sabata. Aber gerade als Django die Stadt mit dem "toten" Sabata verlassen will, droht ihm die Saloon-Besitzerin Trixie einen Strich durch die Rechnung zu machen, denn auch sie hat es auf das Gold abgesehen.
Ein Prozessmanager aus der Automobilbranche, eine Projektleiterin Bau, ein Studierender für Wirtschaftsingenieurwesen, eine pensionierte Sozialökonomin und ein selbstständiger PR-Berater treten diesmal bei Jörg Pilawa in der "NDR Quizshow" gegeneinander an. Welcher der fünf Kandidatinnen und Kandidaten kennt sich im Norden besonders gut aus, kann gut schätzen und behält im Finale die Nerven? Wohin in dieser Sendung die "Leuchte des Nordens" vergeben wird, dies und viele Informationen über den Norden in der "NDR Quizshow".