TV Programm für NDR am 23.01.2021
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Ein verschnupfter Hundewelpe, ein Paradiesvogel auf Partnersuche und ein Kater mit Diätplan: Für die Tierärzte auf Sylt, in Karlsruhe und Bernkastel-Kues steht das Wohl der Patienten an erster Stelle. Auf der Nordseeinsel Sylt hat der 14 Wochen alte Labradorwelpe Ole seine Besitzer um den Schlaf gebracht. Die ganze Nacht hat er geröchelt und geniest. Nun soll Veterinärin Stephanie Petersen den kleinen Vierbeiner genau unter die Lupe nehmen. Die erfahrene Inseltierärztin hat einen Verdacht: Ole muss Salzwasser verschluckt haben. Stephanie Petersen erwartet einen weiteren Patienten, der ihr besonders am Herzen liegt: Malteserrüde Indy leidet unter Blutarmut und ist schon lange bei ihr in Behandlung. Da keine Medikamente geholfen haben, entfernte Stephanie Petersen ihm die Milz. Nun soll das Blutbild des kleinen Vierbeiners unter dem Mikroskop untersucht werden und Aufschluss über seinen Gesundheitszustand liefern. Die Besitzerin von Indy kämpft bereits während der Blutabnahme mit den Tränen. Kann sie nun endlich aufatmen? In Karlsruhe untersucht Dr. Gerd Britsch den Gelbhaubenkakadu Vasco unter Narkose. Der Tierarzt will prüfen, ob Vascos Schluckbeschwerden und der Gefiederausfall auf einen Tumor hindeuten. Oder fehlt dem Vogel einfach eine Partnerin? Dr. Britsch kann eine Entzündung feststellen und eine Gewebeprobe entnehmen. Während die Tierheimmitarbeiterin Brigitte Siebler auf das Ergebnis wartet, versucht sie den alleinstehenden Vasco mit zwei Kakaduweibchen zu verkuppeln. In Bernkastel-Kues an der Mosel wartet der 14 Jahre alte Kater Nemo auf Dr. Yasmin Diepenbruck. Optisch sieht man dem Kater sein hohes Alter nicht an, doch mit der Beweglichkeit hapert es. Nemo kann nicht mehr richtig springen und soll deshalb geröntgt werden. Die Ergebnisse sind eindeutig: Der Europäische Kurzhaarkater leidet unter Gelenk- und Hüftarthrose. Damit es Nemo künftig besser geht, muss die Besitzerin ihm Medikamente verabreichen und die Leckerlies reduzieren, Nemo wiegt zu viel. Wie beim Menschen verkürzt starkes Übergewicht auch die Lebenserwartung von Tieren immens. Und Nemo soll noch lange leben.
Redaktion "Die Sendung mit der Maus": Brigitta Mühlenbeck, Joachim Lachmuth, Matthias Körnich, Heike Sistig, Hilla Stadtbäumer, Henrike Vieregge.
"Sehen statt Hören" ist das einzige TV-Magazin für Menschen mit Hörbehinderung in Gebärdensprache. Offene Untertitel sind fester Bestandteil der Sendung und kein Zusatzangebot. In wöchentlich 30 Minuten bietet das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Themen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Ein barrierefreies Angebot für alle, die sich von diesem besonderen Magazin angesprochen fühlen.
Kapstadt in Südafrika ist eine der schönsten Städte der Welt. Die Metropole am Fuße des Tafelbergs ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren auf die Kaphalbinsel oder zum Kap der guten Hoffnung. Eine üppige Vegetation, traumhafte Strände und eine artenreiche Tierwelt gilt es dort zu entdecken. Welche Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten in Kapstadt auf Touristen warten, verraten Einheimische bei einem Rundgang durch ihre Stadt. Aber auch das Hinterland ist einen Ausflug wert. Einmalige Naturschönheiten, landschaftliche Vielfalt und den großen Artenreichtum des Landes findet man bei der Fahrt in das südafrikanische Richtersveld. Lohnenswert ist auch der Besuch auf den Rooibos-Teeplantagen, die es zahlreich gibt.
Auf nach Usedom, heißt es für viele Menschen bei der Urlaubsplanung. Kein Wunder, denn auf der zweitgrößten deutschen Insel findet jeder etwas, was das Herz begehrt: traumhafte Strände, traditionsreiche Seebäder, naturbelassenes Hinterland, idyllische Fischerdörfer. Über die Strandpromenade von Bansin kann man sogar zu Fuß bis nach Swinemünde in Polen gelangen, vorbei an toller Architektur und der längsten Seebrücke Europas! Einen ersten Blick über die Insel verschafft sich tagesschau-Sprecherin Judith Rakers im Flugzeug von Peter Rong. Das kuriose und ein wenig unheimlich daran: Die Propellermaschine ist ein Do-it-yourself-Produkt! "Wie, selbst gebaut?!", fragt Judith Rakers noch nach, doch bevor sie zu sehr darüber grübelt, ob die "tollkühne Kiste" hält, ist sie schon vom spektakulären Ausblick überwältigt. Zurück auf festem Boden macht sie sich auf die Suche nach Usedomer Originalen. Ihr persönlicher Fremdenführer "Oberst Wilhelm Ludwig von Rummelsburg" führt die Moderatorin durch seinen Heimatort Heringsdorf, in traditioneller Uniform versteht sich! Zu jedem der glanzvollen Bauten des Kaiserbades kennt der "Oberst", der im wahren Leben Geschichtslehrer ist, eine Anekdote. Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Katrin Sass hat eine enge Bindung zur Insel. Schließlich ist sie die Hauptdarstellerin der erfolgreichen Usedom-Krimi-Reihe in Das Erste. Judith Rakers trifft sie im "Mörderhus", dem Originaldrehort im Herzen der Insel, und hat für Katrin Sass eine Überraschung parat: einen Besuch im DDR-Museum Dargen. Und natürlich gehört ein leckeres Fischessen auf jeder Usedom-Tour dazu. Uwe Krüger, einer der letzten Fischer auf der Insel, nimmt Judith Rakers auf seinem Kutter mit! Das Räuchern der fangfrischen Ware übernimmt die tagesschau-Sprecherin natürlich selbst. Dass sie für den Räucherofen aber auch das Holz hacken muss, davon war vorher keine Rede. Und vom traditionellen Anbaden im historischen Badeanzug in der eiskalten Ostsee erst recht nicht! Aber auch hier macht Judith Rakers im wahrsten Sinne des Wortes eine gute Figur.
In der Nähe von Neustrelitz in Sophienhof (Mecklenburg-Vorpommern) liegt der Betrieb von Karsten Dudziak. Der Landwirt hat eine Schälmaschine aufgetrieben, damit er zukünftig auch geschälte Kartoffeln direkt an die Restaurants in der Umgebung verkaufen kann. Die ersten Tests laufen vielversprechend. Aber ist die Menge der geschälten Kartoffeln auch ausreichend? Auf Hof Eggers in Kirchwerder hat Henning Beeken endlich einen neuen Mitarbeitenden für die Hofarbeit. Gemeinsam arbeiten die beiden im neuen Stall. Der ist erst vor einer knappen Woche fertig geworden. Die Rinder müssen sich deshalb erstmal an die neue Umgebung gewöhnen. Christian Rahe will auf dem Hof Viehbrook im schleswig-holsteinischen Rendswühren gemeinsam mit seinen Söhnen den Zaun auf der Rinderkoppel reparieren. Für die beiden kleinen Jungs ein großes Abenteuer. Sie dürfen bohren, schrauben und den neuen Draht einziehen. Im ostfriesischen Bingum muss Albert Smidt gemeinsam mit seiner Enkelin das Kalb Mucki zu den anderen Rindern auf die Weide bringen. Weil die Mutter direkt nach der Geburt gestorben war, hat Enkelin Hanna das Kalb mit der Hand aufgezogen. Doch jetzt ist das Tier groß genug, um mit den anderen auf der Weide zu stehen.
Im Mai 1939 versuchten rund 900 jüdische Mitbürger, Deutschland zu verlassen. Sie hatten ein Schiff gechartert: den Hapag-Dampfer "St. Louis". Ihr Ziel: Havanna auf Kuba. Dort wollten sie abwarten, bis sie ein Visum für die USA bekommen würden. Für die Passagiere war es die letzte Gelegenheit, dem Terror der Nationalsozialisten zu entkommen. Doch das Schiff kam niemals ans Ziel: Die kubanischen Behörden, später auch die USA, verweigerten die Einreise. In dieser Situation kam alles auf den Kapitän an, Gustav Schröder, ein Hamburger mit dänischen Wurzeln. In einer dramatischen Seereise gelang es ihm, die Flüchtlinge vor dem Zugriff der Nationalsozialisten in Sicherheit zu bringen. 76 Jahre nach der Irrfahrt der "St. Louis", die bereits in Büchern, Dokumentationen und in einem Spielfilm erzählt wurde, taucht auf einem Hamburger Dachboden eine alte Seekiste auf. Ihr Inhalt: Fotos, Briefe und das Originalmanuskript der Lebenserinnerungen von Gustav Schröder. Die Dokumente zeigen den Kapitän in einem neuen Licht, erlauben eine genaue Rekonstruktion der Ereignisse. In einer Collage aus Logbucheintragungen, Tagebuchnotizen und Erinnerungen von Überlebenden zeichnet der NDR in diesem Film die abenteuerliche Reise nach. Schauspieler Christian Berkel verleiht dabei der Figur des Kapitäns mit seiner Stimme Gestalt. Von den über 900 Passagieren lebt heute noch ein gutes Dutzend überall auf der Welt verstreut. Fünf von ihnen hat der Hamburger Filmemacher Manfred Uhlig für diesen Film besucht. Die hoch betagten Herrschaften waren auf der Fahrt damals zwischen sieben und 16 Jahre alt. Für die Kinder war die Seereise in erster Linie ein Abenteuer, für ihre Eltern ein Drama. Herbert Karliner, der als Rentner in Miami Beach lebt, erinnert sich noch genau an den Moment der Abfahrt: Eine Kapelle spielte "Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus". Während die Eltern weinend von ihrer Heimat Deutschland Abschied nahmen, spielten die Kinder an Deck Verstecken. Noch heute hadert der alte Mann mit der Entscheidung der damaligen US-Regierung, die Flüchtlinge abzuweisen. Hätte die "St. Louis", so wie von Kapitän Schröder geplant, in Florida anlanden dürfen, hätten seine Eltern nicht nach Europa zurückkehren müssen. Sie hätten den Holocaust überlebt.
Eigentlich kommt er aus Wuppertal, aber das ist lange her. Sebastian Schnuelle ist einer der weltbesten Hundeschlittenführer. Er lebt in der kanadischen Wildnis der Provinz Yukon und trainiert mit seinen Hunden im Sommer schon für die härtesten Hundeschlittenrennen der Welt: zehn Tage durch Schnee und Eis bei minus 40 Grad und kälter. Marcel ist Buschpilot. Er fliegt über Gletscher und dichte Wälder, um Ersatzteile in abgelegene Goldminen zu bringen. Kein ganz ungefährlicher Job so eine Landung mitten in der Wildnis. Der Yukon ist nicht nur eine Provinz im Westen Kanadas, sondern zugleich auch einer der wildesten Flüsse. Dort bauen Dorian, Bridget und ihre beiden Kinder ein Blockhaus mitten in der Wildnis, weil sie der Zivilisation entfliehen wollen. Gelegentlich schauen dort auch Bären vorbei. Und schließlich Dave, der Vorarbeiter einer Goldmine tief in den Wäldern: Vor rund 120 Jahren gab es dort den bis heute legendären Goldrausch. Aber auch heute wird in den Wäldern noch nach Gold geschürft. "Der Yukon", wie man in Kanada sagt, ist immer noch ein großes Abenteuer und ein Paradies für alle Freiheitssucher und "Naturfreaks". Thomas Roth und ein Filmteam haben ihn wochenlang bereist. Herausgekommen ist ein klassischer Roadmovie mit interessanten Menschen und Bildern von einer faszinierenden Natur.
Texel ist die größte der fünf niederländischen Nordseeinseln, herrlich lange Strände, idyllische Orte, viel plattes Land und erfindungsreiche Menschen machen diese Insel aus. Früher waren die Insulaner*innen so arm, dass sich immer freuten, wenn ein Schiff vor der Insel havarierte. Strandgut konnten sie bestens gebrauchen. Die Strandräuberei hat auf Texel Tradition, dabei ist das sogenannte Juttern streng verboten! Einer, der trotzdem immer wieder loszieht, ist Maarten Brugge, Strandräuber in dritter Generation. Der gelernte Zimmermann braucht dringend Holznachschub. Aus angespülten grauen Kanthölzern baut er stilechte Treibgutmöbel für sein kleines Hotel. Maarten ist mit seinem Fahrrad früh losgezogen, nur so kann er der Strandaufsicht zuvorkommen. Seine Schätze versteckt er erst einmal in den Dünen, bis die Luft rein ist. Das Texel-Schaf gilt als besonders robust und wird zu Höchstpreisen in die ganze Welt verkauft. Kein Wunder, dass es auf Texel genauso viele Schafe wie Einwohner*innen gibt, um die 14.000. Ido Altenburg ist erfolgreicher Züchter und hat eine Art "Modelagentur" für Schafe! Mit seinem reinrassigen Texel- Bock will er unbedingt den Schönheitswettbewerb gewinnen. Zuvor gibt es jede Menge zu tun: Fellstrich nachziehen und etwas Pflege in die Wolle. Arnold Langeveld ist Vorsitzender der Hoogheemraadschap. Die Wasserwehr ist verantwortlich für die Wasserverwaltung auf dem Eiland. Als Landwirt weiß er um die extreme Wasserknappheit, die auf Texel herrscht. Auf den ersten Blick paradox: Wasser, so weit das Auge reicht, bei hartnäckigem Herbstregen droht die Insel unterzugehen, aber es fehlt einfach an Süßwasservorkommen. Mit seinem neuen Projekt hofft der Wasserwehrchef, dieses Problem zu lösen. Die Idee: in tiefen Gesteinsschichten soll Regenwasser gespeichert werden. Und so will Arnold Langeveld mal eben Texel retten. Und vielleicht die ganze Welt? Annette van Ruitenburg hat gleich 15 Kochbücher geschrieben, inspiriert von Traditionsgerichten ihrer Heimatinsel. Mit ihren Freundinnen Sabien und Ellen ist sie über ein Rezept von 1769 gestolpert, in dem ausschließlich Pflanzen Verwendung finden, die mit Salzwasser gegossen wurden. Meeresaroma! Das müssen sie einfach ausprobieren. Noch laufen Verträglichkeitsstudien im Testgarten: Salztoleranz ist gefragt. Bei den Pflanzen, wohlgemerkt. Für Willen Parel ist es das Event des Jahres: Auf den Fischräucher- Wettbewerb hat er sich lange vorbereitet. Keine Ahnung vom Fischen, aber wenn es ums Räuchern geht, tritt Willen durchaus selbstbewusst auf. Er hofft, mit seinem neu konstruierten Holzofen und Räuchersalz mit Whiskeynote Preise abzuräumen. Doch auch die Konkurrenz weiß, wie man dem Fisch Würze verleiht.
Das, was die inzwischen 40-jährige Schweizerin Géraldine Fasnacht macht, ist so atemberaubend wie kaum etwas anderes in der Welt der Extremsportler. Im Sommer fliegt sie mit einem Wingsuit von spektakulären Gipfeln aus teilweise über 4.000 Metern Höhe in Richtung Erde. Und das überall auf der Welt. Die YouTube-Videos ihrer Flüge sind unglaublich, faszinierend, fast unheimlich. Sie war der erste Mensch überhaupt, der vom Matterhorn gesprungen ist. Im Winter stürzt sie sich mit dem Snowboard durch den Tiefschnee, fast im freien Fall die Berge hinunter. Sie ist eine der besten Freeriderinnen der Welt. Aus ihrer Sicht ist das alles aber nicht extrem. Géraldine Fasnacht ist so aufgewachsen und will vor allem die Natur und die Berge so intensiv wie möglich erleben. Für sie ist es extrem, in einer Großstadt unterwegs zu sein. Aber ihre Sportarten sind riskant. Immer wieder kommt es zu Unfällen und auch Todesfällen. Ihr erster Ehemann starb vor ihren Augen an einer Felswand, eine Freundin kam beim Freeriding in einer Lawine ums Leben. Und auch sie selbst ist mit einem Schneebrett abgegangen und hat nur dank ihres Lawinenrucksacks überlebt. Zu Risiko und dem Tod hat sie ihre eigene Einstellung. Ihre Leidenschaft teilt sie mit ihrem Mann Simon Wandeler. Auch jetzt, als glückliche Eltern eines kleinen Sohnes, versuchen sie so oft wie möglich, zusammen zu springen. Ihren Traum wollen sie sich in dieser Dokumentation von Boris Poscharsky erfüllen: ein gemeinsamer Flug vom schönsten Berg der Schweiz, dem Matterhorn. Géraldine Fasnacht ist glücklich am Abgrund.
In dieser Spezialausgabe der Serie "Leopard, Seebär & Co." sind die Tierpflegerinnen und Tierpfleger vom Tierpark Hagenbeck mit viel Elan und Sachkenntnis unterwegs: mit Adlerrochen in großen Tanks, mit widerspenstigen Wildkatzen oder zu Besuch bei wilden Robben am Strand. Für ihre Schützlinge nehmen sie alle Hürden und reisen von Hamburg bis Helgoland, in den Kölner Zoo, und in Zoos nach Cottbus, Wien und Schwerin sowie ins niederländische Arnheim! Bei herrlichem Sonnenschein machen Sebastian Behrens und Dave Nelde sich mit ein paar weiteren Kolleginnen und Kollegen aus dem Tierpark Hagenbeck auf zum Huftierpflegertreffen im ältesten Zoo der Welt, dem Tiergarten Schönbrunn in Wien. Während sich Sebastian und Dave vor allem für die alten Haustierrassen interessieren, vergnügen sich die anderen im Backstagebereich mit den niedlichen Katta-Äffchen, den Afrikanischen Elefanten und dürfen sogar einen Nasenbären duschen. In lockerem Wiener "Schmäh" wird mit den österreichischen Tierpflegerinnen und Tierpflegern viel gelacht. Dr. Guido Westhoff, Leiter des Tropen-Aquariums bei Hagenbeck, rollt mit einem Zwölftonner und einem riesigen Wasserbecken Richtung Arnheim in den Niederlanden. Im königlichen Burgers' Zoo will er einen Adlerrochen abholen. Sein langjähriger Freund und Kurator Max Janse in Arnheim will ihn unterstützen, denn das Verladen des imposanten Rochens ist eine kritische Angelegenheit. Eine Reise um die halbe Welt steht für den in Hagenbeck geborenen Tiger Mischka an. Schon bald wird er den Park verlassen, um in der Adventure World in Japan ein neues Zuhause zu finden. Tierpfleger Tobias Taraba übt mit der Raubkatze das Einsteigen in die Transportkiste, denn die Abreise rückt näher. Stressfreies Reisen für die Tiere hat im Tierpark oberste Priorität. Das gilt auch für Leopard Sian, den Pfleger Volker Friedrich aus dem Tierpark Cottbus abholt. Hier trennt man sich nur schweren Herzens von dem Raubkater, den alle lieb gewonnen haben. Tierpfleger Florian Plötz beobachtet bei seiner befreundeten Kollegin Anna Rauhaus im Kölner Zoo den Trainingserfolg mit den vom Aussterben bedrohten Philippinen-Krokodilen. Nach diesem Aha-Erlebnis übt Florian weiter mit seinen Nilkrokodilen im Hamburger Tropen-Aquarium. Die Erkenntnisse seiner Arbeit gibt der Hamburger Krokodilflüsterer auf einem Seminar in Schwerin an andere weiter. Bereits die Autofahrt zur Seehundstation Friedrichskoog ist für Lisa Voß, Sebastian Behrens, Dave Nelde und David Wittmann nicht nur Arbeit, sondern ein lustiges Vergnügen im Team. Als Lisa dann auch noch für den niedlichen Heuler Hein den Fisch werfen darf, ist ihr Tag perfekt. Einfach nur genießen und sich den Wind um die Nase wehen lassen dürfen Cheftierpfleger Walter Wolters und Eismeerchef Dirk Stutzki. Sie schippern an ihrem freien Tag gemeinsam nach Helgoland, um dort ihre Lieblingstiere, die Kegelrobben und die Basstölpel, in freier Natur zu beobachten. Was gibt es Schöneres!
Der Amur zählt zu den längsten Flüssen der Erde und ist dennoch kaum bekannt. Dabei ist sein Einzugsgebiet viermal so groß wie Deutschland und erstreckt sich über die Mongolei, Russland und China. Die zweiteilige Dokumentation "Mythos Amur" erkundet die weitgehend unberührte Natur entlang des Flusses Amur in Ostasien. Sie begibt sich auf die Spur der letzten Sibirischen Tiger und Amurleoparden und folgt den riesigen Gazellenherden durch die mongolische Steppe. Die ungewöhnliche Entdeckungsreise gegen den Strom, vom Pazifik 5.000 Kilometer landeinwärts bis zu den Quellflüssen in der Mongolei, beginnt am Mündungsdelta, dort, wo die Küsten des Japanischen und des Ochotskischen Meeres in der Tatarenstraße aufeinander treffen. Wenn hier die Lachse auf ihren alljährlichen Wanderungen vorüberziehen, werden sie bereits von Braunbären, Robben und Seevögeln erwartet. Die Fische, die das große Fressen überleben, ziehen weiter den großen Strom aufwärts in die Zuflüsse des Amur zu den Laichplätzen im Sichote-Alin-Gebirge. Hier liegen die Siedlungen der Udege. Sie leben seit Jahrhunderten im Reich des Amurtigers. Dessen bevorzugte Beute sind Sikahirsche. Im Winter, wenn der Ferne Osten Russlands für Monate von strengem Frost beherrscht wird, überleben viele Tiere dank der Beuterisse der Tiger. Auch für die "Flussmenschen" vom Volk der Nanai brechen harte Zeiten an. Den Ureinwohnern, die traditionell vom Fischfang leben, erschwert eine meterdicke Eisdecke den Zugang zu ihren Fanggründen. Immer wieder tritt der Amur über seine Ufer. Noch reguliert kein Staudamm den großen Strom. Sein Flussbett verändert sich ständig. Die Tierwelt am und im Fluss, etwa die Seeschwalben, die Chinesischen Weichschildkröten oder die seltenen Störe, sie alle sind abhängig vom ungebändigten Amur. Über 2.000 Kilometer markiert der Strom die längste Flussgrenze der Welt und trennt Russland und China. Die Landschaften entlang der Ufer könnten unterschiedlicher kaum sein: Auf der chinesischen Seite prägen ausgedehnte Reisfelder das Bild, Monokulturen, die keinen Lebensraum für Tiere bieten. Auf der russischen Seite ist die ursprüngliche Naturlandschaft weitgehend erhalten. Dorthin zieht es die Wildtiere. Der bedeutendste Nebenfluss des Flusses Amur auf chinesischer Seite ist der Songhua. Er entspringt in den Bergen an der Grenze zu Nordkorea. Durch die abgeschiedenen Wälder streifen nicht nur Amurtiger, sondern auch die vom Aussterben bedrohten, letzten Amurleoparden. Seit einiger Zeit geht China konsequent gegen Wilderer vor, die Tiger und Leoparden stark dezimiert haben. Chinesische Ranger patrouillieren im Rahmen eines Schutzprogramms regelmäßig in der fast menschenleeren Gegend. Mithilfe von Kamerafallen versuchen sie vor allem den Bestand der Amurleoparden zu dokumentieren. Manche Aufnahmen sind eine wahre Sensation.
Fischotter-Dame Momo in Trauer Eigentlich waren alle ganz optimistisch, dass Fischotter Meiky seine Lungenentzündung kuriert. Die Prognose vom Tierarzt war gut. Doch dann ist Meiky über Nacht gestorben. Jetzt ist Momo ganz allein. Azubi Michael Kirchner und Tierpfleger Jens Pradel leisten der trauernden Witwe tröstenden Beistand. Invasion von heimtückischen Winzlingen Der gemeine Borkenkäfer breitet sich im Wildpark aus. Tierparkleiter Ralf Neumann muss zur Motorsäge greifen. Auch die Fichten im Wolfsgehege müssen dran glauben. Dabei werden Ralf und Polarwölfin Flocke beste Freunde: dank eines Handschuhs! Laufenten-Rennen Neuer Auftrag für Azubi Jörg Bruno Grabbert: Er soll mit Tierpfleger Stefan Heidemann die Laufenten aus dem Gehege zum Teich bringen. Doch nicht umsonst heißen diese gefiederten Tiere Laufenten. Und die Gänse machen zum Schluss auch noch Stress! Süße Träume für Ernie und Bert Bei den Moschusochsen Ernie und Bert ist eine Pediküre fällig. Doch zuerst müssen die beiden Sturköpfe narkotisiert werden, damit man an ihre Hufe kommt. Tierparkleiter Ralf Neumann und Obertierpflegerin Alexandra Urban holen den berüchtigten schwarzen Koffer, um die Moschusochsen ins Schlummerland zu schicken.
Grünkohl ist ein klassisches Wintergericht in Norddeutschland. Tim Mälzer bricht allerdings mit der Gewohnheit, den Kohl deftig mit Kohlwurst zuzubereiten und kocht als Alternative eine herzhafte Grünkohl-Pasta, gespickt mit Sultaninen und bestreut mit geraspeltem Pecorino und gehackten Mandeln. Und weil man in der kalten Jahreszeit vom Grünkohl gar nicht genug bekommen kann, serviert der Fernsehkoch als weitere Variante einen schmackhaften Salat aus Grünkohl und Perlgraupen.
Wegen der eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten im Lockdown haben viele Menschen derzeit mit ein, zwei Kilo zu viel auf der Hüfte zu kämpfen. Genau der richtige Zeitpunkt also, um sich mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen. Ob Fett wirklich fett macht, warum manche Menschen schneller satt als andere sind oder ob bio wirklich immer besser ist: Dr. Matthias Riedl gibt Antworten. NDR Zuschauerinnen und Zuschauer kennen ihn aus der Reihe "Die Ernährungs-Docs", sechs neuen Folgen werden ab dem 18. Januar im NDR Fernsehen ausgestrahlt. Außerdem beantwortet Matthias Riedl auch in seinem neuen Buch "Mein Weg zur gesunden Ernährung" 100 der wichtigsten Ernährungsfragen. Dr. Matthias Riedl ist Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe und Ernährungsmediziner. Er leitet als ärztlicher Direktor das von ihm gegründete medizinische Versorgungszentrum medicum Hamburg mit der Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin und Deutschlands größter Diabetespraxis. Er ist zudem Autor mehrerer Fachbücher zum Thema Diabetes und Ernährung. Da ihm gerade eine bessere medizinische Versorgung übergewichtiger Menschen am Herzen liegt, engagiert er sich auch im Vorstand des Bundesverbands Deutscher Ernährungsmediziner. 2013 nahm das Magazin "Focus" Matthias Riedl in seine Empfehlungsliste "Topmediziner" auf. Bei "DAS!" auf dem Roten Sofa gibt Matthias Riedl Orientierung bei den ständig aufkommenden neuen Foodtrends, rät, wie man die richtigen Lebensmittel wählt und sich vom Einfluss der Lebensmittelindustrie lösen kann.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Es spielen: Günther Jauch für Deutschland, DJ Bobo für die Schweiz, Adele Neuhauser für Österreich, Miroslav Nemec für Kroatien, Samu Haber für Finnland, Markus Lanz für Italien, Kaya Yanar für die Türkei und Emilia Schüle für Russland. Ebenfalls mit dabei ist die Blue Man Group, die große europäische Hits auf eine ganz besondere Weise neu interpretiert. Außerdem gibt es einige tierische Überraschungsbesuche und natürlich viele spannende Fragen zum Staunen und Mitraten.
Bei dem Brand einer Segeljacht im Sportboothafen kommt eine Obdachlose beinahe ums Leben. Kommissarin Julia Thiel nimmt die Ermittlungen auf. Die abgefackelte Jacht gehört einem Verein, der gestrauchelten Kids maritime Grundkenntnisse vermitteln soll. Vor zehn Jahren war das Schiff in eine Havarie verwickelt gewesen, bei der ein Urlauberehepaar starb. Nur der sechsjährige Sohn überlebte. Karin Lossow erinnert sich gut an den Fall. Ist der Junge nun zurückgekehrt, um den Tod seiner Eltern zu rächen? Und handelt es sich dabei etwa um den vorbestraften Jäckie, der sich auf Usedom herumtreibt? In ihn hat sich Julias Tochter Sophie verliebt.
Fünf norddeutsche Kandidat*innen mit besonderen Interessen und Fähigkeiten sind diesmal der Meinung, den Wettstreit um die "Leuchte des Nordens" bei Jörg Pilawa in der "NDR Quizshow" gewinnen zu können. Schafft es vielleicht der Studierende Florian Meyer aus Bleckede in Niedersachsen, die "Leuchte" für sein Bundesland zu erspielen? Kann er die meisten Fragen richtig beantworten, gut schätzen und die erspielten Punkte vor der Risikofrage strategisch am besten setzen? Dies und viel Wissenswertes rund um den Norden erwartet die Zuschauer*innen in dieser "NDR Quizshow".