TV Programm für ORF III am 06.03.2021
Ein Virtual Reality Erlebnis: Wir befinden uns in einem Müllcontainer. Es ist ein Container für elektronischen Schrott wie er täglich tonnenweise in Drittweltländer geschifft wird um dort auf Müllhalden zu landen. Alte Monitore, Mobiltelefone, Tablets, Fernseher, Laptops und Computer bedecken den Boden. Es gibt kleine Luken nach aussen, von denen Sonnenlicht herein dringt, man kann jedoch ausser Himmel nichts erkennen. Plötzlich beginnt alles zu beben, der Container bewegt sich. Musik setzt ein. In Kooperation mit der österreichischen Avantgarde-Pop-Band 5K HD erstellt der Künstler Samuel Traber ein VR Erlebnis. Ein Musikvideo der anderen Art, wo Besucher und Besucherinnen der virtuellen Musikvideowelt aktiv am Geschehen partizipieren können.
Hercule Poirot hat Besuch - Dr. Burton, ein Fellow des All Souls Colleges in Oxford. Die Konversation dreht sich um den ungewöhnlichen Vornamen von Poirot und darum, dass manchmal der von den Eltern gegebene Vorname nicht zu den Kindern passt. Dr. Burton zitiert aus Homers Ilias (XXIII, 316 f.) und erzählt dann Poirot die Sage von Herakles. Poirot gibt zu, diese nicht zu kennen, weil er keine Zeit hatte, die alten Sprachen zu studieren. Später verkündet Poirot, dass er sich nach ein paar noch zu lösenden Fällen in den Ruhestand begeben wolle. Burton regt lachend an, die Fälle nach den zwölf Arbeiten des Herakles zu benennen. Nachdem er eine Nacht darüber nachgedacht hat, entscheidet sich Poirot, die Idee umzusetzen. GB 2013
Nach vielen Jahren treffen sich Poirot, nun von Arthrose geplagt, und Captain Hastings, der inzwischen verwitwet ist, wieder. Als sie eine Einladung nach Styles erhalten, dem Haus in dem sie ihren ersten gemeinsamen Fall lösten, nehmen sie diese schnell an. Doch als der große Detektiv einen der scheinbar harmlosen Gäste als 'X' bezeichnet, einen rücksichtslosen Serienmörder, zweifeln die Menschen an seinem Verstand und der Leistung seiner berühmten grauen Zellen. Doch Poirot ist sich sicher, dass nur er einen weiteren Mord verhindern kann, selbst wenn dabei sein eigenes Leben auf der Strecke bleibt. GB 2013
Die junge Briefträgerin Christel ist mit dem Kriminalassistenten Horst verlobt. Zum Heiraten fehlt jedoch die Zeit. Da taucht der attraktive Startrompeter Mecky auf. Sofort hat er ein Auge auf Christel geworfen. Während sich Horst mit verschwundenen Schmuckstücken herumschlägt, gerät die Liebe zwischen ihm und Christel ins Wanken. Beim großen Festumzug der Post muss sich Christel zwischen Mecky und Horst entscheiden. Mit u.a. Gardy Granass , Hardy Krüger , Claus Biederstädt , Paul Hörbiger und Gunther Philipp BRD 1956
Die Fiakermilli ist eine äußerst beliebte Volkssängerin. Die gesamte Männerwelt liegt ihr zu Füßen. Auch Zeitungskritiker Dr. Zögl ist von ihr fasziniert. Ihre Kunst jedoch verschmäht er. Regelmäßig schreibt er schlechte Rezensionen. Milli verliebt sich in den attraktiven Mann, ohne zu wissen, dass er der unbarmherzige Kritiker ist. Zögls Pläne stellen die junge Liebe auf eine harte Probe.
Bienchen und Willy, zwei Ferienkinder aus Berlin, freunden sich auf der Reise zu ihren österreichischen Gasteltern an, werden aber weit entfernt voneinander untergebracht. Bienchen ahnt nicht, dass ihre Gastgeberin, die Millionärin Agathe Petermann, unterdes verstorben ist. So trifft das Mädchen auf den Bruder und die beiden Neffen der Verstorbenen, die heillos zerstritten sind. Doch um das Erbe antreten zu können, müssen sie einen Sommer gemeinsam in der Villa Waldfrieden verbringen - so lautet der letzte Wille von Tante Agathe. Dass sie sich nun auch noch um Bienchen kümmern müssen, bringt die drei vollends aus dem Konzept. Und dann macht sich auch noch der kleine Willy allein auf den langen Weg zu seiner Freundin, nachdem sein Brief an sie als unzustellbar zurückkam… Mit: Gunther Philipp , Waltraud Haas , Rudolf Prack , Peter Kraus , Paul Hörbiger u.v.a Österreich 1964
Es ist eine imposante und vielfältige Bergwelt: Die schroffen Felsen des Wilden Kaisers im Norden und die Grashänge der Kitzbüheler Alpen im Süden. Dazwischen zwei Täler mit einem Dutzend Dörfern. Viele Bewohner leben hier vom Tourismus. Doch in dieser kleinen Region zwischen Inntal und Kitzbühel schätzt man die Natur als größtes Kapital und bemüht sich, die unbeschadeten Landschaften zu erhalten - im Winter ein Vergnügen für Liebhaber aller Sportarten im kühlen Weiß, im Sommer eine Herausforderung für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer. In der Sendung kommen BewohnerInnen mit Einblicken in ihre Arbeit und ihr Leben zu Wort. Eine Produktion von ORF/3sat
Die Doku nimmt uns mit auf eine Reise zu den schönsten Gipfeln und Landschaften zwischen dem höchsten Berg Deutschlands - der Zugspitze - und dem Karwendelgebirge in Tirol im Grenzgebiet zu Bayern. Über den Westgipfel der Zugspitze mit knapp 3000 Metern Höhe verläuft denn auch die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Das Panorama reicht hier bis zum Starnberger See und hin zu den Zentralalpen. Vom Hubschrauber aus ist der einzigartige Alpsee zu sehen, im Tal machen wir Station in Ehrwald, dem klassischen Zugspitz-Dorf. Die Reise geht über den Igelsee, einem Alpenidyll von einzigartiger Schönheit, das nur alle paar Jahre bei genügend Schnee aus Schmelzwasser entsteht. Dann findet man hier Pferde, Menschen und eine überbordende Blütenpracht. Über den Schmugglersteig, einen Grenzübergang im Hochgebirge reisen wir zum Königshaus am Schachen und machen einen kurzen Abstecher ins Jagdschloss König Ludwigs. Die Gemeinde Mittenwald als ehemalige Handelsmetropole feiert noch jeden Sommer den "Bozner HandwerksMarkt", architektonisch einzigartig mit den Lüftlmalereien an den historischen Häuserzeilen. Ein Rundflug zur Drei-Zinken-Spitze ist ein letzter Höhepunkt in den Lüften vor der sanften Landung am Achensee, dem größten See Tirols
1910: Eine Gruppe Frauen riskiert alles, um für Selbstbestimmung, fairen Lohn und ihr Wahlrecht zu kämpfen. Sie werden ausgelacht, verstoßen, verhaftet. Doch das wirft sie nicht zurück. Bald werden sie von anderen Frauen und auch einigen Männern unterstützt. 1919 haben sie in zwei Ländern das Wahlrecht durchgesetzt: in Österreich und in Deutschland. Pionierhaft. In den meisten anderen europäischen Ländern wird es erst später eingeführt. Es ist auch ein Erfolg der Zusammenarbeit und der Diskussionen zwischen deutscher und österreichischer Frauenbewegung. Sie haben gemeinsame Ideale, doch unterschiedliche Strategien - Prinzipientreue und Pragmatismus führen letztendlich beide zum Ziel - die Neuordnung der Geschlechterverhältnisse. Anlässlich des 100. Jahrestages des Frauen-Wahlrechts in Deutschland und Österreich zeigt dieser Film den steinigen Weg anhand dreier mutiger Frauen, die aus ihren Lebensverhältnissen mit der Vision einer neuen und gerechten Gesellschaft ausbrechen. Die Deutsche Clara Zetkin und die Österreicherin Adelheid Popp - sie werden zu den bekanntesten Protagonistinnen aus der Arbeiterbewegung. Die Pionierin des bürgerlichen Lagers: Hildegard Burjan - in Deutschland geboren, in Österreich aktiv.
Zum Weltfrauentag wirft ORF III einen Blick zurück auf einige der wichtigsten Politikerinnen des Landes. Der Widerstand gegen Ausbeutung, Unterdrückung und den Nazi-Terror bestimmte das Leben von Rosa Jochmann. Ein Kampf, der für sie nie zu Ende ging. Die Massenarbeitslosigkeit nach dem Ersten Weltkrieg ließ sie in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei politisch aktiv werden. Für eine demokratische Gesellschaft nahm sie nach dem Verbot der SDAP auch die Illegalität in Kauf. Dafür musste sie insgesamt sieben Jahre im Gefängnis und im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück leiden. 1901 in Wien als viertes Kind einer Arbeiterfamilie geboren, wurde sie durch ihren politischen Bildungswillen und ihrer Opferbereitschaft zu einer großen Persönlichkeit der österreichischen Arbeiterbewegung. Ihr Vorbild und Lehrer in der Arbeiterhochschule war Parteivorsitzender Otto Bauer. Nach dem Verbot der Sozialistischen Partei und den Februarkämpfen 1934 setzte sie ihre politische Arbeit im Untergrund fort und wurde wegen Hochverrats verhaftet. Ihr Bekenntnis "ich war Sozialistin, ich bin Sozialistin und ich werde es bleiben", brachte sie für ein Jahr und drei Monate ins Gefängnis. 1939 wurde Jochmann von der Gestapo abgeholt, in der Folterzentrale in der Wiener Salztorgasse festgehalten und im März 1940 in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück überstellt. Das menschenverachtende tödliche Treiben der Nazis kostete Millionen Menschen das Leben, die nicht in das rassistische und politische Konzept der Hitler-Diktatur passten. Nach dem Ende der Schreckensherrschaft der Nazis wirkte die KZ-Überlebende in vielen politischen Funktionen - sie war ab 1945 Mitglied des Parteivorstandes und Nationalratsabgeordnete - gegen das Vergessen der mörderischen Unterdrückung unterm Hakenkreuz. "Verzeihen ja, vergessen nie", diesen Vorsatz lebte sie mit leidenschaftlicher Konsequenz. Als unermüdliche Aufklärerin sah sie ihre Pflicht auch in der Funktion als Zeitzeugin. Der Jugend wollte sie das lebenswichtige Bekenntnis weitergeben "NIE WIEDER".
Grete Rehor - die erste österreichische Ministerin. Als die ÖVP 1966 die absolute Mehrheit errang wurde Grete Rehor von Bundeskanzler Josef Klaus zur Sozialministerin berufen. Eine Wienerin "mit Charme, Witz und Schlagfertigkeit" hatte er sich da erwählt, aber auch eine mit beispiellosen Qualifikationen - eine Gewerkschaftssekretärin, erprobte Parlamentarierin, jahrzehntelanges Mitglied des Sozialausschusses und noch dazu eine Frau, die Bundesleiterin der ÖAAB-Frauen war. Abseits ihrer politischen Karriere erlebte sie auch die Zeit der schwerwiegendsten Umbrüche in Österreich am eigenen Leib. Darunter auch die zwei Weltkriege, in denen sie in beiden Familie und Freunde verlor. So wurde die 1910 geborene Grete Rehor mit 19 Vollwaise. In ihrer späteren politischen Arbeit setzte sie sich stark für berufstätige Frauen und Mütter ein. Der Ministerposten sollte der Höhepunkt ihrer Karriere werden und sie wusste ihr Amt für Resultate zu nutzen. Insgesamt wurden mehr als hundert Sozialgesetze während ihrer Amtszeit verabschiedet, dies brachte ihr den durchaus wohlwollenden Spitznamen "schwarze Kommunistin" beim Volk ein. Bis zu ihrem Tod 1987 blieb sie politisch aktiv.
Freda Meissner-Blau war die erste Parteivorsitzende der Grünen und damit erste weibliche Parteivorsitzende einer österreichischen Partei überhaupt. Sie galt als Gallionsfigur der Ökologiebewegung in Österreich und trat 1986 gegen Kandidaten wie Kurt Waldheim im Rennen um die österreichische Präsidentschaft an. Im selben Jahr zog sie mit ihrer neu gegründeten Partei ins Parlament ein. Geboren wird sie 1927 als Kind adeliger Eltern in Dresden. Sie erlebt den Zweiten Weltkrieg unter anderem in Wien mit, später auch den verheerenden Bombenangriff der Alliierten in Dresden. In den 1960er Jahren lebt sie mehrere Jahre in Afrika (Belgisch-Kongo), zieht danach nach Paris und weiter nach Wien, wo sie Zwillinge bekommt. Als alleinerziehende Mutter von drei Kindern erlebt sie die Studentenunruhen von Paris aus nächster Nähe mit und nimmt dort 1969 einen Posten bei der UNESCO an. Ihr buntes, ereignisreiches Leben führt sie Anfang der 1970er Jahre wieder zurück nach Wien, wo sie sich immer stärker in der Ökologiebewegung engagiert, die besonders durch die Besetzung der Hainburger Au 1984 an Stärke gewinnt.
Hochkultur trifft Populärkultur. Birgit Denk lädt je einen Gast aus dem Bereich der Hochkultur und einen Gast aus der Populärkultur zum lockeren, hintersinnigen und informativen Gespräch in Heurigenatmosphäre. Sie spricht mit ihren Gästen über Aktuelles, Persönliches und animiert sie zum gemeinsamen Singen und Musizieren. Denn mit Birgit Denk ist auch ihre Band vor Ort, die während der Sendung für Stimmung im Publikum sorgt. Fernab standardisierter Talk-Show-Fragen bringt die Moderatorin verborgene Talente und unbekannte Vorlieben ihrer Gäste zum Vorschein. Eine Sendung mit Lokalkolorit, die zeigt, dass Unterhaltung und Kultur kein Widerspruch sind. Oder anders gesagt: Denk mit Kultur. In der ersten Sendung begrüßt Birgit Denk den Schauspieler Gregor Seberg und Kammersängerin Angelika Kirchschlager.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995
Hochkultur trifft Populärkultur. Birgit Denk lädt je einen Gast aus dem Bereich der Hochkultur und einen Gast aus der Populärkultur zum lockeren, hintersinnigen und informativen Gespräch in Heurigenatmosphäre. Sie spricht mit ihren Gästen über Aktuelles, Persönliches und animiert sie zum gemeinsamen Singen und Musizieren. Denn mit Birgit Denk ist auch ihre Band vor Ort, die während der Sendung für Stimmung im Publikum sorgt. Fernab standardisierter Talk-Show-Fragen bringt die Moderatorin verborgene Talente und unbekannte Vorlieben ihrer Gäste zum Vorschein. Eine Sendung mit Lokalkolorit, die zeigt, dass Unterhaltung und Kultur kein Widerspruch sind. Oder anders gesagt: Denk mit Kultur. In der ersten Sendung begrüßt Birgit Denk den Schauspieler Gregor Seberg und Kammersängerin Angelika Kirchschlager.