Am 6. Juni 1944 landet der franko-kanadische Scharfschütze Léo Major als Teil der alliierten Invasionstruppen in der Normandie. Wenige Tage später wird er in der Schlacht um Caen verwundet und erblindet auf dem linken Auge. Major weigert sich jedoch, sein Regiment zu verlassen, und nimmt weiter an der Rückeroberung der besetzten Länder Westeuropas teil. Seinen herausragenden Mut stellt er erneut Anfang April 1945 unter Beweis: Durch Verhandlungsgeschick und einen vorgetäuschten Angriff gelingt es ihm, die niederländische Stadt Zwolle von der deutschen Besatzung zu befreien, ohne Zivilisten zu gefährden.
Für den Diktator war eine starke Kriegsflotte das ultimative Statussymbol seines "Dritten Reiches". Hitler wollte die größten und am besten bewaffneten Kriegsschiffe aller Zeiten.
Wie bei vielen anderen Großtieren auch, wird das Verschwinden der Säbelzahntiger auf eine Zeit von vor rund 12.000 Jahren datiert. Durch paläontologische Funde werfen die riesigen Raubkatzen der Urzeit immer wieder Fragen auf. Wie hat der Säbelzahntiger beispielsweise seine Beute gejagt? Eine mögliche Antwort gibt es in den La Brea Tar Pits im Hancock Park mitten in Los Angeles. Dabei handelt es sich um natürliche Asphaltgruben, in denen sich zahlreiche Fossilien erhalten haben. Hier entdeckte Überreste von Säbelzahntigern könnten zur Lösung des Rätsels beitragen.
Wissenschaftler und Kinofans sind sich einig: Der Tyrannosaurus ist der König der Dinosaurier. Jetzt versuchen angesehene Paläontologen und Special-Effects-Experten aus Hollywood gemeinsam herauszufinden, wie der fleischfressende Urzeitriese wirklich war. Sie erstellen eine anatomisch korrekte Kopie. Das Ergebnis ist zwölf Meter groß und verfügt über 30 Zentimeter lange Zähne. Anschließend führen Ärzte eine echte Autopsie durch. Diese Dokumentation geht also buchstäblich unter die Haut.
Bis heute gilt das Grab des Tutanchamun als Sensationsfund, war es doch bis zu seiner Entdeckung nicht geplündert worden. Tatsächlich ist die Gruft jedoch im Vergleich zu anderen Herrschergräbern eher klein, und auch die Zahl der Beigaben erscheint für einen Pharao auffallend gering. Die Ursache für dieses Missverhältnis zwischen der Stellung des Verstorbenen und den Umständen seines Begräbnisses könnte in Tutanchamuns Vater begründet liegen: Echnaton hatte durch seine - letztlich gescheiterte - Religionsreform die Priesterschaft Ägyptens gegen sich aufgebracht. Und das hatte Folgen für den Sohn.
Die großen ägyptischen Pyramiden entstanden im Laufe des 3. vorchristlichen Jahrtausends. Bereits den Menschen der Antike galten sie als historische Bauwerke aus grauer Vorzeit. Heute forschen die Archäologen des 21. Jahrhunderts nach den Ursprüngen der gigantischen Grabmäler, in denen die sterblichen Überreste der Pharaonen bestattet wurden. "Tal der Könige - Ägyptens verlorene Schätze" begleitet ein Forschungsteam auf seinem Weg durch die Gänge und Tunnel der Pyramiden. Es geht um drei geheimnisvolle Könige, die Entdeckung eines neues Grabes und Hinweise auf einen mehr als 4.000 Jahre alten Tempel.
Pharao Ramses II. lebte von etwa 1303 v. Chr. bis 1213 v. Chr. Während seiner 66-jährigen Herrschaft sicherte er Ägypten durch diplomatisches Geschick 50 Jahre des Friedens. Wirtschaftlich und kulturell erblühte das Land am Nil in dieser Zeit. Seine Erfolge trugen Ramses den Beinamen "Der Große" ein, und auch 3.200 Jahre später ist die Erforschung dieses faszinierenden Herrschers noch längst nicht abgeschlossen. "Tal der Könige - Ägyptens verlorene Schätze" begleitet Archäologen unter anderem bei der Erkundung eines weit verzweigten Grabs, das einem von Ramses' Generälen zugeordnet wird.
Weltweit finden sich Beispiele für die künstliche Mumifizierung Verstorbener, doch im alten Ägypten wurden die Methoden hierfür zur Perfektion getrieben. Wie aber setzte sich die Haltbarmachung der Leichen als bevorzugte Form der Bestattung durch? Die Untersuchung einer der ältesten jemals gefundenen Mumien könnte ebenso neue Antworten liefern wie die eines Grabes, das aus der Endzeit des altägyptischen Reiches stammt. Nicht zuletzt gewährt ein Massengrab Einblick darin, wie Handwerker und Bauern das Jenseits zu erreichen hofften, wenn sie sich teure Formen der Mumifizierung nicht leisten konnten.
Die ägyptischen Königinnen waren ihrem Mann, dem Pharao, meist nachgeordnet - doch sechs von ihnen gingen als eigenständige Herrscherinnen in die Geschichte ein: Meritneith, Nofrusobek, Hatschepsut, Nofretete, Tausret und Kleopatra. Fünf übten offiziell als Pharao das höchste Staatsamt aus. Wie aber gelang es ihnen, in einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft ihre Herrschaftsansprüche durchzusetzen? Die ungeöffnete Grabkammer einer bislang wenig erforschten Pharaonin, die vor rund 4.500 Jahren lebte, könnte Hinweise liefern. Neuigkeiten gibt es auch über Nefertari, die Gemahlin von Ramses' II.
Bereits in antiker Zeit wurden ägyptische Pyramiden und Grabanlagen systematisch geplündert. Zwar gingen dadurch viele Zeugnisse der altägyptischen Handwerkskunst für immer verloren. Doch auch die Hinterlassenschaften der Plünderer brachten der Forschung wichtige Erkenntnisse - vor allem über die Grabräuber selbst. Wie sehr diese von sorgfältiger Planung und handwerklichem Geschick abhängig waren, zeigt sich etwa in einem riesigen Mastaba-Grab, das mit einer Vielzahl von Hindernissen geschützt war. Und auch in einer der ältesten Pyramiden setzten die Baumeister auf raffinierte Abwehrmechanismen.