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TV Programm für 3sat am 11.05.2024

Jean-Philippe Kindler: Deutschland umtopfen 04:36

Jean-Philippe Kindler: Deutschland umtopfen

Satireshow

Er ist Satiriker, Slam-Poet, Autor und Moderator aus Duisburg: Jean-Philippe Kindler. 3sat präsentiert seine Satireshow "Deutschland umtopfen" aus dem "Frankfurter Hof" in Mainz. Darin geht es um die Frage, warum uns politische Veränderung so schwerfällt. Der deutschsprachige Meister im Poetry-Slam kritisiert die ungerechte Gesellschaft. Er tut dies wie immer mit reichlich Humor, Ernsthaftigkeit und Albernheit. In seinem Programm "Deutschland umtopfen" entlarvt Jean-Philippe Kindler auf irrwitzige Weise neoliberale Mythen von der Aufstiegs- und Leistungsgesellschaft. Zudem versucht er seine Theorie zu beweisen, dass Christian Lindner und Friedrich Merz nicht zwei unterschiedliche Personen sind. Seine Texte sind oftmals politisch, dabei humorvoll, ohne jedoch dem Anspruch der Ernsthaftigkeit nicht gerecht zu werden. Für sein Debütprogramm "Mensch ärgere Dich!" bekam der deutschsprachige Meister im Poetry-Slam direkt drei Satirepreise verliehen, darunter der renommierte "Prix Pantheon". Kindler arbeitet neben seiner Tätigkeit als Solokünstler auch als Texter und Workshop-Geber für verschiedene kulturpolitische Träger, darunter die Bundeszentrale für politische Bildung, das Goethe-Institut und viele weitere.

Till Reiners' Happy Hour 05:21

Till Reiners' Happy Hour

Kabarettshow

"Happy Hour" ist beste Unterhaltung mit Herz, Hirn und Humor. Diesmal zu Gast bei Till Reiners: Sarah Bosetti, Filiz Tasdan, Nicole Jäger, Ana Lucia und die Band "Sorry 3000". Die satirische Mix-Show zeigt die wunderbare Vielfalt der aktuellen Szene von Kabarett bis Comedy, moderner Kleinkunst bis Musik. Ob Stars oder Newcomer, feine Satire oder gehobener Unfug - hier ist alles willkommen, was Spaß macht und nachwirkt. Till Reiners macht sich heute Gedanken über seltsame Sinnsprüche und Grenzen der Meinungsfreiheit. Sarah Bosetti sucht gute Nachrichten und erfindet sie notfalls selbst. Filiz Tasdan hinterfragt Populisten und männliche Metaphern. Nicole Jäger wundert sich über die Welt der Erwachsenen und vertreibt lästige Geister. Ana Lucia hat ein gespaltenes Verhältnis zu Zahnspangen und Hipster-Cafés. Und die Band "Sorry 3000" besingt die wunderbare Tristesse des Kleinbürgerlebens.

Frühling am Gardasee 06:05

Frühling am Gardasee: Die Sehnsucht nach dem Süden

Land und Leute

Noch immer steht der Gardasee als Sinnbild vieler Deutscher für Urlaub, Sonne und Erholung. Ein abwechslungsreiches Porträt zeigt die Besonderheit dieser Landschaft - gerade im Frühling. Wenn bei uns noch Schmuddelwetter vorherrscht, erblüht am Gardasee die Natur, und seine Anrainer bereiten sich auf die Saison vor: wie Alberto Rania, der einzige Berufsfischer in Riva del Garda, oder Alberta Cavazza, die Mitbesitzerin der schönsten Insel im See. Die "Isola del Garda" vereint vieles, was die Pracht des Gardasees ausmacht: einen paradiesischen Garten und einen idyllischen Märchenpalast. Die Familie von Alberta lebt dort seit Generationen. Lange Jahre abgeschottet, zeigen sie ihren Privatbesitz inzwischen Besuchern - nach vorheriger Anmeldung, versteht sich. Doch für diesen Film gewährt Alberta auch einen Einblick in das private Leben dieser außergewöhnlichen Familie am Gardasee. Die Liebe zu dieser Landschaft eint sie mit Alberto Rania, dem Fischer von Riva del Garda. Früher arbeitete er als Koch in München und Hamburg. Die Sehnsucht nach seiner Heimat hat ihn wieder hierhergetrieben. Morgens gegen 4.00 Uhr fährt er hinaus, um in seinen Netzen nach Forellen, Sardinen und Renken zu suchen. Dann sind noch keine Ausflugsboote und Surfer unterwegs - und der See gehört ihm. Kein anderes Leben könnte er sich vorstellen, auch wenn die Ausbeute nie sehr hoch ist und Alberto von einem Palast nur träumen kann. "Frühling am Gardasee" nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen: 40 Prozent aller Besucher allein in Riva del Garda kommen aus Deutschland. 1948 sollen es deutsche Pfadfinder gewesen sein, die die Besitzer von Wiesen und Feldern fragten, ob sie dort ihre Zelte aufschlagen und "campieren" dürften - ein bis dahin unbekannter Zeitvertreib, auf den sich die geschäftstüchtigen Bewohner jedoch schnell einstellten. Im Frühling und vor dem großen Ansturm der Touristenmassen zeigt sich der Gardasee aber noch von seiner gemütlichen Seite. Mit einer Fläche von 370 Quadratkilometern ist er der größte italienische See - der auch nicht zu unterschätzen ist: Goethe hält in seinem berühmten Reisebericht fest, dass der tückische Wind auf dem Gardasee vor Malcesine ein "gefährliches Abenteuer" für ihn war.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

- ESC in Malmö Gespräch mit Lothar Zimmermann - Die ukrainische Band Okean Elzy Okean Elzy sind die erfolgreichste Band aus der Ukraine. Frontsänger Swjatoslaw "Slava" Wakartschuk hat die Band 2016 gegründet. Seither sind zehn Alben erschienen. Jetzt werden Fans erstmals englische Lyrics hören. Am 30. April haben sie in Berlin ein Konzert gespielt und "Kulturzeit" ein Interview gegeben. Ein neues Album ist für Juni geplant. - Israelische Akademiker vor dem Aus? Abgesagte Einladungen zu Konferenzen, Einstellungsstopp für Israelis an ausländischen Institutionen, Ablehnung wissenschaftlicher Artikel aus politischen Gründen, Unterbrechung von Vorlesungen im Ausland - israelische Wissenschaftler zeichnen ein schmerzhaftes Bild des ausländischen Boykotts seit dem Kriegsausbruch. - Xenia Hausners Skulptur "Atemluft" "Meine Lebensfreude erwacht, wenn ich am Weg zum Atelier das Terpentin schon im Treppenaufgang rieche", sagt Xenia Hausner. Unbeschreiblich weiblich ist das Werk der österreichischen Malerin und Bühnenbildnerin, die in Berlin und Wien lebt und arbeitet und auch mitten im Herzen des Salzkammerguts ein Atelier hat. - Krimibuchtipp "Terrorballade" von Alexander Pfeiffer Sänger ist Privatdetektiv wider Willen und nun soll er "Robby" Zimmermann aufspüren, Ex-V-Mann bei der RAF und abgetaucht im Zeugenschutzprogramm. - Krimibuchtipp Frank Göhre "Harter Fall" Im Winter 1978/79 brechen zwei Abiturienten nach Jamaika auf, während zuhause eine Tote gefunden wird. Frank Göhre verzahnt die Geschichte der Reisenden mit den Aktivitäten der Daheimgebliebenen.

nano: Feind oder Verwandter? Der Neandertaler und wir 07:00

nano: Feind oder Verwandter? Der Neandertaler und wir

Infomagazin

Körperlich war er uns überlegen, durchgesetzt hat er sich nicht: Was machte den Neandertaler aus, wieso starb er aus, und wie innig oder feindlich stand er dem modernen Menschen gegenüber? Moderne Methoden zeichnen ein immer genaueres Bild von unserem nächsten Verwandten. Das Ergebnis klingt wie "True Crime" aus der Steinzeit: Es geht um Sex, Waffen und Kannibalismus. Und die Frage, wie viel Neandertaler in jedem von uns noch steckt.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Kulturplatz 09:05

Kulturplatz: Früher Völkerschau, heute Tieroase: - Der Basler "Zolli" wird 150

Film und Theater

Der Basler Zoo, liebevoll "Zolli" genannt, feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen und ist damit der bei weitem älteste Zoo der Schweiz. "Kulturplatz" schaut zurück auf eine bewegte Geschichte und fragt, wie heute ein Zoo gestaltet wird und was seine Funktionen sind. Blick in die Geschichte 21 sogenannte Völkerschauen hat der Zoo Basel von 1879 bis 1935 veranstaltet. Menschengruppen aus den afrikanischen Kolonien wurden in Kulissendörfern inszeniert und führten scheinbar landestypische Tänze und Spiele auf. Ein entwürdigendes Schauspiel, womit der lange defizitäre Basler Zoo seine Finanzen aufbesserte. Aber auch darüber hinaus war der Zoo mit den Kolonien verbunden, da von dort der Nachschub an exotischen Tieren kam. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Zoo Basel zum Pionier im Züchten von Tieren mit dem weltweit ersten Panzernashorn, das in einem Zoo zur Welt kam und dem Gorillababy Goma. Der Zoo Basel wird mehr und mehr auch zur wissenschaftlichen Institution, die sich für Bildung, Forschung und Artenschutz einsetzt. Zooarchitektur - Von Gittergehegen zu Wohlfühlräumen Galt im 19. Jahrhundert beim Bauen für Tiere noch das Credo des Sichtbarmachens und Zeigens, geht es heute mehr ums geschickte Verbergen. Die ersten Zoos stellten exotische Tiere wie in einem Warenhaus aus: In kleinen, nebeneinander gereihten Käfigen hinter Gittern. Mit der Eröffnung von Hagenbecks Tierpark 1907 veränderte sich das: Gitter wurden durch Gräben ersetzt, die abenteuerliche Wildnis mit gewaltigen Kunstfelsen imitiert. Mit der Architekturmoderne kamen auch ikonografische Bauten aus Glas und Beton hinzu. Die heutige Erlebnisarchitektur in Zoos arbeitet weltweit mit Immersionstechniken. Und auch in Basel reihen sich schon längst nicht mehr Gehege an Gehege. Vielmehr werden Themenlandschaften kreiert. Der ganz normale Alltag der Zoobewohner In vielen Filmen sprechen, singen oder tanzen Tiere zu Klassikern der Musikgeschichte. Sie spielen die Hauptrolle - auch in Zoos, wie etwa im Animationsfilm "Madagascar". Doch wie sieht der Alltag der Zootiere in Basel aus? Hier beobachten emsige Erdmännchen den Himmel, der aufgedrehte Wildesel läuft sein Revier ab und Flamingos kommen aus dem Schnattern nicht mehr raus. Spezialgäste aus Land, Luft und Wasser bilden das illustre Ensemble. Zootierarzt und Zoodirektor im Gespräch Christian Wenker ist seit über 20 Jahren Tierarzt im Basler Zoo. Hier betreute er über 7000 Patienten. Ist auch mit schwierigen Situationen konfrontiert, wenn Tiere sterben. Was macht das mit ihm und wie sieht er seinen Job in der Rückblende? Was sind heute die wichtigen Funktionen eines Zoos und wohin will sich der Basler Zoo noch entwickeln? Braucht es unbedingt Expansion, mehr Platz und mehr Tiere? Zoodirektor Olivier Pagan nimmt Stellung.

Bilder aus Südtirol 09:35

Bilder aus Südtirol

Regionalmagazin

- Durchfallquote Führerschein Im vergangenen Jahr ist fast die Hälfte der Führerscheinanwärter in Südtirol bei der theoretischen Prüfung durchgerauscht. Die Gründe dafür sind vielfältig. - Fundsachen in Bus und Bahn Eine neue online-Plattform soll es den Fahrgästen der Öffis erleichtern, verlorene oder vergessene Gegenstände in Bus und Bahn wiederzufinden. - Schönheits-Operationen bei Männern Im mehr Männer legen sich unters Messer beim Schönheitschirurgen. Für ein markantes Kinn, weniger Falten oder den gemachten Waschbrettbauch. Doch die wenigsten geben es zu. - Recycling-Unternehmen für Autoreifen Auch Autoreifen haben ein Ablaufdatum: sie werden in einem Südtiroler Unternehmen zu 100 Prozent recycelt. - Fichten mit Blaufäule im Fleimstal Die Holzbranche im Fleimstal im Trentino blickt in eine blaue Zukunft. Grund ist der Befall durch Blaufäule von riesigen Mengen Fichtenholz. - Urlaubsoase "Ansitz Pflanzenstein" Der ehemalige Adelsansitz Pflanzenstein in Meran aus dem 13. Jahrhundert ist heute ein spirituelle Urlaubsoase. Die Ordensgemeinschaft der Pallottiner führt ihn seit 7 Jahren als Frühstückspension mit einem ayurvedischen Grundkonzept.

Wiener Lifestyle - Knödel, Gulasch, Mazzes 10:00

Wiener Lifestyle - Knödel, Gulasch, Mazzes

Lifestyle

Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Der Dreiteiler stellt sie vor. Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: jüdisch, böhmisch, ungarisch. Teil eins führt ins jüdische Wien. Jüdische Geschäftsmänner bauten Ringstraßenpalais, Eisenbahnnetze und Krankenhäuser. Sie schrieben die großen literarischen Klassiker, begründeten die Tiefenpsychologie und die moderne Kinderpädagogik. Der Großteil der jüdischen Wiener Bevölkerung lebte aber ganz anders, nämlich als einfache Arbeiterinnen und Arbeiter. Jiddisch war weit verbreitet - nicht nur unter der jüdischen Bevölkerung. Bis heute verwenden die Wienerinnen und Wiener mit großer Selbstverständlichkeit jiddische Worte - vom "Masel haben" bis "Shlemassl".

Wiener Lifestyle - Knödel, Gulasch, Mazzes 10:40

Wiener Lifestyle - Knödel, Gulasch, Mazzes

Lifestyle

Ende des 19. Jahrhunderts zählte sich ein Drittel der Wiener Bevölkerung zur tschechischen Volksgruppe. Die böhmische Küche und Sprache waren integraler Bestandteil der Wiener Alltagskultur. Kommt doch das Wiener Wort "Beisl" aus dem tschechischen "pajzl", was so viel wie "Kneipe" oder "Spelunke" bedeutet. Die tschechische Tradition der Bierhalle kam über die böhmische Bevölkerung in die Kaiserstadt, nirgends besser zu sehen als im Schweizerhaus im Prater. Es war schon immer in tschechischem Besitz, bis heute arbeiten dort viele Tschechen. Manche nennen es die "inoffizielle tschechische Botschaft". Serviert werden noch immer böhmische Gerichte: Stelze, Mohnnudeln und Powidltascherl. Mit dem zunehmenden Bildungsgrad der Tschechen wandelte sich auch ihre soziale Struktur. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten tschechischen Abgeordneten des Reichsrats nach Wien, mit ihnen Beamte und Journalisten. Einige Tschechen schafften es bis zum Ministerposten. An der Wiener Universität studierten Tschechen, auch unter den Lehrenden waren Tschechen anzutreffen. Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: das jüdische, böhmische, ungarische Wien. Der Dreiteiler stellt sie vor.

Wiener Lifestyle - Knödel, Gulasch, Mazzes 11:25

Wiener Lifestyle - Knödel, Gulasch, Mazzes

Lifestyle

Ungarn ist aus der Wiener Geschichte nicht wegzudenken. Ohne den Ungarn Gabor Steiner zum Beispiel gäbe es eins der bekanntesten Wiener Wahrzeichen nicht: das Riesenrad. Von Franz Lehár, Attila Hörbiger und Ignaz Semmelweis bis zu den Adelsgeschlechtern Esterházy, Batthyány und Pálffy reicht der Glanz dieser Nation in der Reichshauptstadt. Die Ungarn brachten natürlich auch ihre Kulinarik und ihre Traditionen mit. Etwa die Reitweise, die man als "ungarische Post" bezeichnet: Der Reiter steht dabei auf den Rücken zweier Pferde. Husarenromantik, Geigenmusik und Kesselgulasch wurden schon in der Monarchie als beliebte Stereotypen gehandelt. Das Budapester Kabarett - kurz "Budapester" genannt - war ein Kultort, der dem Wiener Kabarett Sternstunden bescherte. Galizier, Italiener, Ungarn, Tschechen: Wien war der Schmelztiegel des k. u. k. Vielvölkerstaats. Die Zugereisten siedelten sich meist in eigenen Wohnbezirken an. Es wurden alle Sprachen gesprochen, auch ihre Gepflogenheiten, Kochrezepte und Musik brachten die Zugereisten mit. So nahmen die Bezirke ganz die Farbe der jeweiligen Bewohner an: das jüdische, böhmische, ungarische Wien. Der Dreiteiler stellt sie vor.

Thema 12:05

Thema

Zeitgeschehen

- Notruf: Wenn Maschinen entscheiden Rettungswagen verweigert - Teure Behandlung erkämpft Der Fall Georg Polic - Vizeweltmeisterin im Ballonfahren Im Himmel mit der erfolgreichsten Heißluftballon-Pilotin Österreichs

Faszination Fluss - Der Tagliamento 12:40

Faszination Fluss - Der Tagliamento

Landschaftsbild

Der Tagliamento ist der letzte wilde Fluss in den Alpen. Ungezähmt bricht er sich durch die schroffen Berge im Nordosten Italiens und durch die friulanische Tiefebene bis zur Adria-Mündung. Die Inseln in seinem Flussbett und die Wälder an seinen Ufern gelten als die artenreichsten Ökosysteme Europas. Die Dokumentation führt entlang des Tagliamento und eröffnet ein tieferes Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge zwischen Mensch und Fluss. Die Forschungsergebnisse des Gewässerökologen Klement Tockner und seiner Kolleginnen und Kollegen haben geholfen zu verstehen, wie andere, bereits veränderte Flüsse renaturiert werden können. Vor allem der verzweigte Mittellauf ist der am meisten gefährdete Gewässertypus. Denn am Übergang von den Alpen in das Tiefland haben sich die Menschen schon immer besonders gern angesiedelt. Zwar kann ein mächtiger Strom bei Hochwasser eine große Gefahr darstellen, aber je natürlicher er bleibt, desto mehr Rückhaltevermögen besitzt er auch. Die Bewohnerinnen und Bewohner im Umfeld des Tagliamento haben ihre Dörfer aus Respekt vor dem Hochwasserrisiko meist in sicherer Entfernung zum Fluss gebaut und dadurch größere Probleme fast immer vermieden. Seit Jahrhunderten bildet der Tagliamento in erster Linie die Lebensgrundlage für die Bewohner an seinen Ufern. Die gesamte Landwirtschaft der friulanischen Tiefebene ist von ihm abhängig.

ZIB 13:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Notizen aus dem Ausland 13:15

Notizen aus dem Ausland: Wille zur Weltmacht - Modi und sein Plan für Indien

Infomagazin

Indiens Premierminister Modi hat ein Ziel: Sein Land soll Weltmacht werden. Basis seiner politischen Strategie ist ein radikaler Hindu-Nationalismus.

Call a Gernstl 13:25

Call a Gernstl: Von Schnecken-Königinnen und Digital-Hippies

Unterhaltung

Seit mittlerweile über 40 Jahren reist Franz X. Gernstl durch das Land und zu Sehnsuchtsorten - und hat mit seinen filmischen Momentaufnahmen spannender Begegnungen viele Fans gewonnen. Zum Jubiläumsjahr 2023 startete daher die große Zuschaueraktion "Call a Gernstl". Dabei führt die Reiseroute kreuz und quer durch ein Bayern, das voller optimistischer Lebensgeschichten und lustiger Anekdoten ist. "Das war mal was ganz anderes für uns. Wir fahren nicht durch die Gegend und suchen interessante Geschichten. Dieses Mal lassen wir uns nach Hause bestellen - wie die Pizzalieferanten", sagt Gernstl zur Aktion, bei der sich Menschen mit ihren außergewöhnlichen Hobbys, Berufungen und Lebensentwürfen bewerben konnten. Unzählige Zuschriften erreichten das Produktionsbüro. Hätten Franz X. Gernstl, Kameramann Hans-Peter Fischer und Tonmann Stefan Ravasz allein alle Einladungen beispielsweise zu kulinarischen Höhepunkten angenommen, wären sie nach einer Reise voller bester Schweinsbraten, bester Würste und bester Torten gewiss runder aus dem Sommer gekommen. Doch bei aller Liebe zu gutem Essen: Einladungen von Menschen, die mit Leidenschaft und Herzblut bei der Sache sind, freut das Team besonders: "Wir waren überrascht, wie viele originelle, charmante und außergewöhnliche Menschen sich gemeldet haben. Unser einziges Problem war, die richtige Entscheidung zu treffen. Ich glaube, es ist uns gelungen." In der ersten Folge erwartet das Team ein privates ABBA-Museum in Mitterteich, das eine treue Bewunderin seit Jahren aufbaut und sich sehnsüchtigen Discoträumen hingibt. Wenig Glitzer gibt es bei einem Kuhmist-Maler in Oberbayern, der mit seinem besonderen Material fotorealistische Bilder erschafft und auch sonst Wissenswertes über Kuhmist zu berichten weiß. Mitten in München trifft Franz X. Gernstl auf die Schneckenkönigin Deutschlands, die nicht nur den Erfolg ihres Unternehmens der Ausstrahlung der Riesenschnecke Günther verdankt. Über die komischen Wendungen des Lebens lacht auch eine Lebenskünstlerin aus Niederbayern, die zwar im Tipi lebt, aber die Vorzüge der Technik für ihr Internet-Unternehmen nutzt. In Altfraunhofen trifft das Team Richard Bachmayer. Seine Leidenschaft: Motorräder selbst bauen.

Ländermagazin 14:10

Ländermagazin: Heute aus Hamburg

Regionalmagazin

Ab Donnerstag, 9. Mai, heißt es in Hamburg wieder "Leinen los für Traditionssegler und große Pötte". Es ist Hafengeburtstag und 2024 wird wegen des Feiertags gleich vier Tage lang gefeiert. Millionen Besucher werden erwartet und das Programm verspricht einige Überraschungen. Für viele Hamburger ist der Hafen aber mehr als eine attraktive Feiermeile, sie arbeiten im Hafen. Für Recht und Ordnung auf dem Wasser sorgt die Wasserschutzpolizei. Eine Seeschiffkontrolle dauert etwa 45 Minuten. In dieser Zeit müssen die Beamten checken, ob auf dem Schiff beispielsweise das Abwasser ordnungsgemäß entsorgt und es regelmäßig gewartet wird. Brisant: Die Kontrollen sind unangemeldet. Die beiden Schwimmkräne HHLA III und HHLA IV hätten eigentlich schon längst einen Platz im Hafenmuseum verdient. Aber ohne sie geht es nicht. Ihr Organismus aus Mechanik und Elektrik stammt noch aus den 1940er und 1950er-Jahren - aber für den Umschlag von Schwergut im Hafen werden sie immer noch gebraucht, zum Beispiel zum Transport von riesigen Schiffspropellern. Rund um den Michel begleitet einen spannenden Einsatz auf der Elbe. Und auf der Schiffswerft von Cölln in Finkenwerder drängt die Zeit für die hier arbeitenden Schiffskonservierer. Denn bis zum Hafengeburtstag muss sie fertig sein, die HADAG-Fähre MS Wilhelmsburg. Neuer Anstrich von außen, neue Sessel innen, neues Lichtdesign und vieles mehr. Viel zu tun für die kleine Crew der Werft.

Kunst und Krempel 14:40

Kunst und Krempel

Kunst und Kultur

Ein Davenport-Sekretär, laut Verkäufer viktorianisch. Den Experten auf Schloss Ehrenburg in Coburg macht aber eine kleine Schraube Kopfzerbrechen. Dazu eine alte Bäuerin mit verborgener Qualität und Porzellan von fast kaiserlicher Herkunft.

Natur im Garten 15:10

Natur im Garten

Pflanzen

- Gartenporträt Einen fabelhaften Garten hat Martina Pürkl in Mistelbach geschaffen. Der Hausgarten mit Gemüsegarten und Schuppen wurde nach Feng Shui angelegt. Rund um das alte Weinviertler Bauernhaus im angeschlossenen Nachbargarten entstanden ein Schwimmteich, gemütliche Sitzplätze und eine Gartenbibliothek. - Tipps vom Biogärtner Hortensien, Flieder, Maiglöckchen und Vergissmeinnicht - Karl Ploberger stellt die beliebtesten Muttertags-Pflanzen vor. - Uschi blüht auf Zum Feiertag der Mütter hat Kräuterhexe Uschi Zezelitsch eine besondere Pflanze ausgewählt: das Zitronengras. Sie zaubert daraus ihren Superwomen-Body-"Schrubb": euphorisierendes Peeling und essbare Dessert-Streusel in einem. - Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln stellen den Portugiesischen Garten vor. - Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Gibt es eine einfache, kostengünstige und interessante Alternative zu Schnittblumen als Geschenk?

Das Land blüht auf - Natur in Salzburgs Gartenparadiesen 15:35

Das Land blüht auf - Natur in Salzburgs Gartenparadiesen

Landschaftsbild

Garten ist mehr als nur geliebtes Hobby und entspannende Freizeitmöglichkeit: Ein naturnaher Garten ist auch Quelle der Artenvielfalt für Insekten und Pflanzen sowie für gesunden Boden. In Salzburg werden daher Projekte im privaten und öffentlichen Raum wie in Schulen, auf Plätzen oder Firmengrundstücken beratend unterstützt und ausgezeichnet, um dieses Engagement zu würdigen. Eine filmische Entdeckungsreise in Salzburgs Gartenparadiesen.

Muttis Liebling 16:00

Muttis Liebling

TV-Komödie

Der Bankangestellte Wolferl scheint ein ganz normaler 38-Jähriger zu sein - aber nach Feierabend ist er "Muttis Liebling" und spielt mit seiner Modelleisenbahn. Dann taucht eine Frau auf. Als Wolferl eines Tages die Kosmetikerin Eva kennenlernt, beginnt seine Verwandlung. Die attraktive Sächsin macht das Muttersöhnchen nicht nur äußerlich zum richtigen Mann. Doch Mutter Maria wittert eine Rivalin - und sorgt dafür, dass die Hochzeit zum Fiasko wird. In dem österreichischen Fernsehfilm stehen neben Monica Bleibtreu prominente Darsteller wie Gregor Bloéb, Friedrich von Thun und Marie Bäumer vor der Kamera.

Seine Mutter und ich 17:30

Seine Mutter und ich

TV-Drama

Traummann, Traumhochzeit, und nun ist Kinderbuchautorin Marie auch noch schwanger. Da ihr Gatte als Pilot ständig unterwegs ist, zieht sie kurzerhand zu ihrer Schwiegermutter Leopoldine. Die ist gerade Witwe geworden und daher auch allein. Als dritter gesellt sich Schwager Hubert dazu. Aber statt Trauer zeigt Leopoldine nur Selbstmitleid und scheint wenig begeistert von Marie. Das Familienparadies im Grünen wird zum emotionalen Schlachtfeld.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Dr. Wenigers Auftrag - Das verspätete Erbe jüdischer Familien 19:20

Dr. Wenigers Auftrag - Das verspätete Erbe jüdischer Familien

Dokumentation

Der Kunsthistoriker Dr. Weniger bringt jüdischen Familien Silber zurück, dass ihre Vorfahren während der NS-Zeit abgeben mussten. Die Filmemacherin Liv Thamsen begleitet ihn auf seiner Reise. Im Februar 1939 wurden jüdische Bürger dazu gezwungen, persönliche Gegenstände aus Gold, Platin oder Silber sowie Edelsteine und Perlen abzugeben. Allein in München wurden mehrere Tonnen Silbergegenstände konfisziert, anschließend eingeschmolzen oder verkauft. Dr. Matthias Weniger arbeitet als Provenienzforscher am Bayrischen Nationalmuseum in München. Wie viele andere deutsche Museen hatte auch sein Museum Silber aus den jüdischen Zwangsabgaben von 1939 erworben. 84 Jahre lang lagerte es in einem Exponateschrank. Dr. Weniger begann mit der Forschung: Wer hat damals welche Gegenstände abgegeben, wer sind die Nachkommen, wer ist erbberechtigt? Das Silber nicht einfach zu verschicken, sondern den Erben persönlich zurückzugeben, betrachtet er als seinen Auftrag. Die Behörden arbeiten langsam, Fördergelder werden verweigert, Einfuhrgenehmigungen gestalten sich schwierig. Doch im Sommer 2023 reist Dr. Matthias Weniger nach Israel. Manche Erben reagieren distanziert, doch einige Familien haben ihn persönlich eingeladen. Es ist für sie eine emotionale Herausforderung, nach so vielen Jahren einen Kerzenleuchter, einen Becher in Händen zu halten, der einst einem direkten Vorfahren, einer Vorfahrin gehörte. Die Dokumentation von Liv Thamsen begleitet die Rückkehr des Silbers und taucht durch bewegende Zeitdokumente und Erzählungen tief in Familiengeschichten und persönlichen Schicksale der jüdischen Erben ein. Zum Teil werden sie von Zeitzeugen erzählt, die es sich trotz ihres hohen Alters nicht nehmen lassen, bei der Übergabe persönlich dabei zu sein. Die proaktive Rückgabe der Silberobjekte durch Dr. Weniger ist bis jetzt ein Einzelfall. Viele Objekte warten in deutschen Museen noch auf ihre Restitution.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Macbeth 20:15

Macbeth

Schauspiel

Deutsch von Jürgen Gosch und Angela Schanelec Textfassung/Dramaturgie: Koen Tachelet Video: Florian Schaumberger Lichtdesign: Bernd Felder Johan Simons inszeniert Shakespeares Drama am Schauspielhaus Bochum mit einem fulminanten Dreigestirn, das frei flottierend alle Rollen spielt: Marina Galic, Jens Harzer, Stefan Hunstein. Ein Feldherr nach der Schlacht: Macbeth kehrt siegreich nach Hause zurück. Irgendwo in den schottischen Weiten begegnen ihm drei Hexen und sagen ihm eine Zukunft als König des Landes voraus. Brutal und skrupellos machen sich er und seine Frau, Lady Macbeth, daran, die Prophezeiung wahr werden zu lassen. Alle, die der Königskrone im Weg stehen, werden nach und nach kaltblütig beseitigt. Von Machtwillen zerfressen wird das Fundament, auf dem Herrscher und Herrscherin ruhen, immer brüchiger, beider Seelenzustand verfinstert sich, die Weissagung stellt sich als Fluch heraus. Die errungene Macht hat Paranoia im Schlepptau. Wie traurige und zugleich mordlustige Clowns stolpern Marina Galic, Jens Harzer und Stefan Hunstein immer weiter in die Tragödie hinein. Auf karger Bühne und mit einfachen Mitteln entfalten sie die düstere Geschichte dieses toxischen Ehepaars als absurde Farce. Regisseur Johan Simons verbindet mit Jens Harzer bereits eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit. Mit seinem "Macbeth" gelingt dem Niederländer schon die achte Einladung zum Berliner Theatertreffen. Jens Harzer, den man auch aus Serien wie "Babylon Berlin" kennt, ist zum dritten Mal als Teil einer "bemerkenswerten Inszenierung" in Berlin dabei. Redaktionshinweis: "Macbeth" ist das zweite von insgesamt drei "Starken Stücken", die 3sat vom diesjährigen Berliner Theatertreffen zeigt.

Erlebnisreisen 22:45

Erlebnisreisen: Die Küste rund um Belfast - Irlands Norden

Landschaftsbild

Das Reisemagazin stellt rund um den Globus attraktive Reiseziele vor. Zusammengefasste Magazinbeiträge oder exklusive Reportagen führen von Friesland bis Neuseeland.

Brimstone: Erlöse uns von dem Bösen 23:00

Brimstone: Erlöse uns von dem Bösen

Mysteryfilm

Zur Zeit des "Wilden Westens": Die stumme Liz hilft als Hebamme in ihrer Kirchengemeinde. Als ein fanatischer Prediger sie verfolgt, wird klar, dass Liz ein düsteres Geheimnis hütet. Der neue Reverend der gottesfürchtigen Gemeinde drängt mit aller Macht ins Leben der verängstigten jungen Frau, die um ihren Mann und ihre Kinder bangt. Denn der Prediger geht mit diabolischer Obsession auch über Leichen. Liz hat den Farmer Eli geheiratet, mit ihm führt sie einen Bauernhof, auf dem auch ihre leibliche Tochter Sam sowie ihr Stiefsohn Matthew leben. Das Schicksal der kleinen Familie nimmt eine dramatische Wendung, als Liz zum ersten Mal den neuen Prediger der Gemeinde auf der Kanzel erblickt. Von diesem Moment an ist sie mit Angst erfüllt und setzt alles daran, dem Geistlichen aus dem Weg zu gehen. Kurze Zeit darauf muss Liz als Hebamme eine schreckliche Entscheidung fällen: Bei einer Geburt mit Komplikationen entschließt sie sich, die Mutter zu retten, was jedoch zum Tod des Kindes führt. In der Folge sucht der erzürnte Vater nach Rache und erscheint nachts auf der Farm von Liz. Diese erhält unerwartete Hilfe von dem plötzlich auftauchenden Reverend, der den Rachsüchtigen von seinem Tun abbringt. Das Handeln des Predigers lässt deutlich werden, dass es eine Verbindung zwischen ihm und Liz gibt und beide sich kennen. Es muss eine unselige Verbindung sein - und zudem von Gewalt getränkt. Denn Nächte später wird Eli zum blutigen Opfer des besessenen Reverend, nachdem dieser zuvor Liz eingesperrt, ihre Tochter Sam aufgesucht, die Tiere der Farm getötet und das Haus angezündet hat. Gemeinsam mit Sam und Matthew begibt sich Liz auf die Flucht, um dem Reverend zu entkommen. Guy Pearce und Dakota Fanning liefern sich in dem schonungslosen Drama des niederländischen Regisseurs Martin Koolhoven ein Duell, dessen Inszenierung auch nervenzerreißende Szenen nicht scheut. Dem Rache-Thriller mit Mystery-Touch und Western-Elementen gelingt es dabei, durch einen Wechsel der Zeitebenen die Spannung zu steigern. Koolhoven erzählt die Geschichte in vier Kapiteln, denen er biblische Titel voranstellt: Offenbarung, Exodus, Genesis, Vergeltung. Premiere feierte der Film 2016 bei den Filmfestspielen von Venedig, wo er im Wettbewerb um den Goldenen Löwen lief.

lebensArt 01:15

lebensArt

Lifestyle

- Österreichischem Dialekt auf der Spur Von damischen Tschentschn & wompaten Batschis - Der eigene Lebensfundus Xenia Hausners "Atemluft" in Bad Ischl - Aufforderung zum Dialog Amos Gitai über seine Heimat Israel - Eine schrecklich nette Familie Matthias Glasners Film "Sterben" mit Lars Eidinger & Corinna Harfouch - Kunst, Medien & Justiz im Visier Der Kulturkahlschlag in der Slowakei - Archive des Schreibens Die österreichisch-slowakische Autorin Susanne Gregor

das aktuelle sportstudio 02:15

das aktuelle sportstudio

Magazin

- Fußball-Bundesliga, 33. Spieltag Topspiel: 1. FSV Mainz 05 - Bor. Dortmund RB Leipzig - Werder Bremen SC Freiburg - 1. FC Heidenheim Bor. M'gladbach - Eintr. Frankfurt 1. FC Köln - Union Berlin FC Augsburg - VfB Stuttgart (Fr.) - Fußball: Zweite Liga, 33. Spieltag FC Schalke 04 - Hansa Rostock Hertha BSC - 1. FC K'lautern 1. FC Nürnberg - SV Elversberg Holstein Kiel - Düsseldorf

Christina Aguilera: Back to Basics - Live and Down Under 03:40

Christina Aguilera: Back to Basics - Live and Down Under

Rock und Pop

Im Juli 2007 tritt Christina Aguilera im Rahmen ihrer Vier-Kontinente-Tour "Back to Basics" im australischen Adelaide auf und begeistert mit ihren Hits und einer aufwendigen Inszenierung. Die Tournee wird wenige Tage nach den Konzerten in Adelaide, kurz vor den letzten Shows, überraschend abgebrochen: Christina Aguilera hat sich einen viralen Infekt eingefangen und muss sich schonen, denn sie erwartet ihr erstes Kind. Im Gepäck zur "Back to Basics"-Tour hat Christina Aguilera ihr fünftes, gleichnamiges Studioalbum, das die Fans mit einer Mischung aus Jazz, Soul und Blues mit einem "modernen Twist", so die Sängerin, begeistert. Geplant werden die Konzerte als intime Klub-Tour, am Ende wird es eine farbenprächtige Show mit mitreißenden Choreografien, aufwendigen Kostümen und einem schillernden Bühnendesign rund um das Thema Zirkus. 2007 erhält die "Back to Basics"-Tour zwei Nominierungen im Rahmen der "Billboard Touring Awards" und wird zur erfolgreichsten Tour einer weiblichen Künstlerin des Jahres 2006/2007 erklärt. Inspirieren lässt sich Christina Aguilera von Künstlerinnen und Künstlern der 1920er- bis 1950er-Jahre wie Billie Holiday, Otis Redding, Etta James, Marvin Gaye und Ella Fitzgerald. Als "Musik, die wirklich ein Herz hat" beschreibt Christina die alten Klassiker, die sie als Kind kennenlernt, als sie mit ihrer Großmutter und Mutter in Plattenläden in Pittsburgh stöbert. "Back to Basics" ist eine Hommage und der Respekt für diese Ära. 600 Moving Lights setzen die Kostüme von Roberto Cavalli und die Schuhe von Christian Louboutin ins rechte Licht und beleuchten die Show, die in den 1920er-Jahren beginnt und das Publikum auf eine Reise durch viele Musik-Jahrzehnte mitnimmt. Die Kritik ist sich weitestgehend einig und begrüßt die große musikalische Diversität des Albums "Back to Basics", das eine Grammy-Nominierung für das "Beste Pop Vocal Album" erhält. Die Single "Ain't No Other Man" gewinnt 2007 bei den 49. Grammy Awards die Auszeichnung in der Kategorie "Best Female Pop Vocal Performance".

Simply Red: Live at Old Trafford - Theatre of Dreams 04:40

Simply Red: Live at Old Trafford - Theatre of Dreams

Rock und Pop

Am 30. Juni 1996 gewinnt Deutschland das Endspiel der Fußballeuropameisterschaft mit 2:1 gegen Tschechien in London. Am Vorabend spielen Simply Red in Manchester ein mitreißendes Konzert. In der Mitte des Old-Trafford-Stadions steht Sänger Mick Hucknall mit seiner Band. 60.000 Fans haben einen perfekten Blick auf die Show. 25 Jahre später wird das legendäre Konzert in Bild und Ton remastered und für eine kurze Zeit weltweit gestreamt. Es ist ein Trost für die Fans von Simply Red, die aufgrund der Pandemie ihre geplante Deutschlandtour auf den November 2022 verlegen müssen. 1996 sind Simply Red auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Die Alben "Stars" und "Life" verkauften sich zusammen weltweit mehr als zwölf Millionen Mal. Die Single "Fairground" wird in Deutschland mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Das Konzert in Manchester ist ein Heimspiel für Mick Hucknall, der dort am 8. Juni 1960 zur Welt kam und schon als Kind ein treuer Fan der Fußballmannschaft Manchester United war.