TV Programm für 3sat am 21.01.2021
Jetzt
Hitze, Trockenheit, Schädlinge - unseren Wäldern geht es schlecht. Seit Jahrzehnten haben Forstwirte auf profitträchtige, aber anfällige Fichten- und Kiefer-Monokulturen gesetzt. Das rächt sich jetzt. Brauchen wir neue, hitzeresistentere Baumarten, damit unsere Wälder in Zeiten des Klimawandels bestehen können? Sollten Forstwirte den "Wald der Zukunft" weiter aktiv managen oder lieber auf die Regenerationskräfte der Natur setzen? Sind mehr Mischwälder die Lösung? Gesunde widerstandsfähige Wälder setzen ein intaktes Ökosystem voraus, in dem Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen zusammenleben, den Stoffkreislauf in Gang halten und die Umwelt recyceln. Gesunde Wälder speichern viel Kohlendioxid und Wasser und wirken wie eine natürliche Klimaanlage. Und sie liefern uns neben dem wertvollen Rohstoff Holz auch die Luft zum Atmen. Umso bedenklicher erscheint in der Hinsicht die weltweit stark zunehmende Regenwaldvernichtung. Welche Folgen hat das für den Planeten? Und was können wir Verbraucher tun, um die Wälder zu schützen? Weniger Holz verbrauchen, stärker auf nachhaltige Holzwirtschaft und Holzschutzsiegel achten? "wissen aktuell" zeigt Wege, wie sich unsere Wälder retten lassen.
Danach
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Eine Welt zwischen Lockdown und Licht am Ende des Tunnels - und ein Mann, der mit Herz, Hirn und Humor nimmermüde durch die Finsternis leitet. Bewaffnet mit der Taschenlampe der Satire und einer Portion Optimismus widmet sich Sebastian Pufpaff auch 2021 dem pandemieumwitterten Tagesgeschehen. Täglich von Montag bis Donnerstag kommentiert der Kabarettist aus dem Homeoffice humorvoll die "neue Normalität". Wohin führt die Reise im neuen Jahr? Geht es endlich zurück ins Leben, wie wir es einmal kannten? Rettet uns der Impfstoff - oder gar die Regierung? Sebastian Pufpaff stellt Fragen ans Leben und findet manchmal sogar Antworten. Eins zumindest ist sicher: Seine ganz persönliche Aufarbeitung der Krise ist eine tröstliche Alternative zu Angststatistiken, Verschwörungstheorien und Frust. "Sebastian Pufpaff: Noch nicht Schicht!" ist die Sendung, die versucht, in spalterischen Zeiten die Gemeinsamkeiten unserer Gesellschaft aufzuzeigen. Wir spiegeln, zeigen das Gute, geben Hoffnung und leben Optimismus ... na gut, und wir machen uns über alles lustig, was uns an Dummheiten auffällt! Mit der Produktion von "Sebastian Pufpaff: Noch nicht Schicht!" hat 3sat bereits zu Beginn der Pandemie neue Wege betreten: Erstmals wurde eine Sendung von allen Beteiligten im Homeoffice produziert. Die humorvolle Begleitung durch die schwere Zeit des Lockdowns stieß auf eine Welle der Gegenliebe, es folgte eine Nominierung für den Deutschen Comedypreis. Viel wichtiger als Preise ist es Sebastian Pufpaff aber, ein Signal zu senden auch im Namen der Bühnenschaffenden, die von den Schutzmaßnahmen existenziell bedroht sind. "Kultur ist ein Lebensmittel!", so der Kabarettist und langjährige 3sat-Moderator ("Pufpaffs Happy Hour"). So soll die Sendung auch einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Kultur in Pandemiezeiten nicht in Vergessenheit gerät. Pufpaffs Faustregel für gelungene Satire: "Herz plus Hirn gleich Haltung".
"auslandsjournal extra" zeigt politische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen in den Ländern der Welt. Das Magazin berichtet über Hintergründe von Konflikten, beobachtet Entwicklungen der internationalen Politik, und Auslandskorrespondenten liefern Analysen.
Geschütze in fast 4000 Metern Höhe, riesige Unterstände unter meterdickem Eis, lange Tunnelsysteme in Felsen: Die Berge der Alpen waren Schauplatz der kältesten Front des Ersten Weltkriegs. Einheiten aus Österreich und Italien lieferten sich auf Gletschern und Gipfeln eine erbarmungslose Abnutzungsschlacht, der rund 150 000 Soldaten zum Opfer fielen. Viele Überreste dieses Kriegs wurden vom Eis der Gletscher eingeschlossen. Jetzt, über 100 Jahre später, geben die Eisgiganten die Relikte der Vergangenheit wieder frei. Auf der Königsspitze in 3851 Metern Höhe tritt bei warmer Witterung und schmelzendem Eis ein beeindruckendes Dokument mitteleuropäischer Geschichte hervor: ein früherer österreichischer Beobachtungsposten. Es wirkt, als hätten ihn die Soldaten erst vor wenigen Stunden verlassen, so gut erhalten ist er. Gletscherarchäologen versuchen nun, dieses einmalige Zeugnis des Ersten Weltkriegs zu bergen. Sie wollen rekonstruieren, unter welchen Bedingungen die Soldaten leben und kämpfen mussten. Auch Objekte aus dem Zweiten Weltkrieg geben die Gletscher aufgrund des Klimawandels frei. Bereits vor 15 Jahren entdeckten Wanderer auf einer Gletscherzunge die Reste eines deutschen Junkers Ju-52-Flugzeugs, das eine geheimnisvolle Fracht transportierte. Neue Funde sollen jetzt helfen, das Rätsel des Fliegers zu lösen.
Einmal in der Woche schaut das Magazin "Zapp" hinter die Kulissen von Fernsehen, Zeitungen, Radio und Internet. Es beobachtet, hinterfragt und bewertet die aktuelle Medienberichterstattung. Gleichzeitig informiert die Sendung über die komplexen Zusammenhänge in der Medienlandschaft.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen . Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Nicht das eine Thema, sondern gleich mehrere zentrale Themen der Woche stehen bei Sandra Maischberger in der Sendung "maischberger. die woche" im Mittelpunkt. Was in der laufenden Woche Politik und Gesellschaft bewegt, diskutiert die Moderatorin in unterschiedlichen Gästekonstellationen: im Einzelgespräch, im Duell, mit einer Kommentatoren-Runde und mit den Zuschauern im Publikum.
Im Schaufenster der ältesten Quartierapotheke der Stadt Bern stehen keine Mittel gegen Husten oder Halsschmerzen. Hier hängt Kunst. Ganz bewusst. "Reporter" begleitet den eigenwilligen Apotheker Silvio Ballinari und geht der Frage nach, was im Leben wirklich heilsam ist. Ballinari macht viel im Leben - und alles mit viel Leidenschaft. Und er ist nicht nur Apotheker, sondern auch Künstler, Philosoph und Musiker. Wenn der Profit wichtiger ist als die Patientin oder der Patient, ärgert sich der Berner Apotheker Silvio Ballinari. Er will deshalb Pharmariesen keine Plattform bieten und verzichtet in seinem Geschäft auf Produktewerbung. Im Schaufenster stellen stattdessen Künstlerinnen und Künstler ihre Werke aus. Ballinaris Arbeit hat ihn in die Schlagzeilen gebracht, sogar im Parlament war davon die Rede: Vor ein paar Jahren brachte eine amerikanische Pharmafirma einen alten Wirkstoff als teures Medikament auf den Markt. Ballinari zeigte, wie er ein Mittel mit gleichem Wirkstoff in seiner Apotheke herstellt. Der Preis: zehnmal günstiger. In "Reporter" tüftelt Silvio Ballinari an einem alten Rezept aus dem Emmental, er zeigt, warum der Garten seiner Apotheke im Frühling zur Quartierattraktion wird, und er erklärt der Reporterin Samira Zingaro, warum ein Wirkstoff allein nicht gesund macht.
Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern. Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen Ereignissen.
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
Sardinien ist die zweitgrößte Insel Italiens und vor allem berühmt für ihre Traumstrände. Die Langusten-Fischer sind leidenschaftliche Gegner von Schleppnetzen. Sie zeigen, wie nachhaltiges Langusten-Fischen funktioniert. In Tinnura, nahe dem Ort Bosa, lebt Pina Monne. Sie ist Muralistin, eine Künstlerin, die die Geschichte der Sarden auf Häuserwände malt. Im Nordwesten Sardiniens sind die einzigartigen weißen Esel zu Hause, die nur auf der kleinen vorgelagerten Insel Asinara vorkommen. Ein Tierarzt betreut die Esel im Nationalpark regelmäßig. Auf den Weiden von Narbolia und Montiferru werden rote Rinder gezüchtet, aus deren Milch der traditionelle Käse, der Casizolu, hergestellt wird. Die Kräuter, die hier wachsen, geben dem Käse seine unverwechselbare Note. Tiere und Käse haben ein Slow-Food-Siegel. Raimondo Usai stellt die ungewöhnlichen Launeddas her. Dieses traditionelle sardische Blasinstrument wurde schon vor 3000 Jahren gefertigt. Die heute gebauten Launeddas werden meist an Profi-Musiker verkauft. Am Ende der Reise durch Sardiniens Westen steht ein Besuch beim Modedesigner Luciano Bonino in der Altstadt von Cagliari an. Er ist ein Meister der Falten, und seine Modelle sind auch in internationalen Museen zu finden. Das Atelier des Designers liegt mitten in der alten Gasse, in der am ersten Mai die Prozession zu Ehren des Sant'Efisio vorbeizieht. Der Heilige soll die Stadt einst von der Pest befreit haben.
Maratea liegt am Tyrrhenischen Meer, am Golf von Policastro. Über den kleinen Ort wacht eine riesige Christus-Statue auf dem Monte San Biagio. Die Geschwister Maria-Francesca und Andrea Bartolomeo sind hier aufgewachsen und nach einem Studium fernab der Heimat zurückgekehrt. In Maratea haben sie einen Laden für frische Pasta eröffnet. Die Rezepte stammen von ihrer Großmutter. Im Nationalpark von Pollino kümmert sich Domenico Cerbino um alte Obst- und Gemüsesorten, zum Beispiel um rote Auberginen, die hier wieder angebaut werden. Im Westen der Basilikata liegt das Cilento. Auf der Ebene Piana del Sele verwöhnt der "Büffelflüsterer" Antonio Palmieri seine Tiere. Die Büffel werden gemolken, wann sie es möchten, erhalten Massagen und hören klassische Musik. Der Mozzarella der glücklichen Büffel gilt als Delikatesse. Auf der karstigen Ebene der Murgia liegt die Stadt Matera. Dort befinden sich die einzigartigen Sassi di Matera - zwei Bezirke mit Höhlenwohnungen, Brunnen und einem ausgefeilten Bewässerungssystem aus der Bronzezeit. 1993 wurden die Sassi, 1950 wegen ihres muffeligen Geruchs nach Schimmel und Müll noch als "nationale Schande" bezeichnet, von der UNESCO zum Weltkulturgut erklärt. 2019 ist Matera Europäische Kulturhauptstadt. Der Architekt Biagio Lafratta lädt zu einer Entdeckungstour ein, während der Musiker Rino Locantore die Geheimnisse der "Cupa Cupa" preisgibt. Das ungewöhnliche Instrument wurde früher vor allem von Bettlern gespielt.