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TV Programm für 3sat am 20.05.2024

Traumorte 04:35

Traumorte: Die Italienische Riviera

Tourismus

Rund 300 Kilometer erstreckt sich die Italienische Riviera entlang des Mittelmeers. Sie gilt als eine der schönsten Küsten Europas. Der Film stellt Traumorte an der Küste vor. Das mondäne Seebad San Remo, Portofino, seit den 1950er-Jahren Treffpunkt des internationalen Jetsets, und die pittoresken Klippendörfer von Cinque Terre gehören zu Italiens beliebtesten Reisezielen. Es sind Orte voller Geschichte, in denen noch altes Handwerk lebt. Die Reihe "Traumorte" präsentiert die schönsten Reiseziele der Erde. Die Palette reicht vom Traumstrand über faszinierende Naturlandschaften bis hin zu architektonischen Sehenswürdigkeiten.

Traumorte 05:20

Traumorte: Die Oberitalienischen Seen

Tourismus

Am Fuß der Alpen liegen die Oberitalienischen Seen. Geprägt wird die beliebte Urlaubsregion von malerischen Fischerdörfern, geschichtsträchtigen Städten und atemberaubender Natur. Während der Gardasee im Sommer fest in deutscher Hand ist, ist der Iseosee ein echter Geheimtipp. Die zahlreichen prunkvollen Villen bescheren dem Comer See ein mondänes Flair. Der Lago Maggiore wiederum bezauberte schon Schriftsteller wie Flaubert und Dumas. Das Filmteam startet die Reise am Lago Maggiore und seinen abwechslungsreichen Inseln. Am Ostufer klammert sich das Kloster Santa Caterina del Sasso wie ein Schwalbennest an den steilen Hang. Es hat eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte. Am Gardasee besichtiget das Team die Städte Malcesine, Garda und Limone, die Stadt der Zitronen. Natürlich darf auch ein Besuch in Sirmione mit seiner beeindruckenden Festung nicht fehlen. Beschaulicher geht es am Iseosee zu - er gilt noch immer als Geheimtipp. Am Comer See, wo sich die Reichen und Schönen tummeln, entdecket das Filmteam die idyllischen Dörfchen Nesso und Varenna - und natürlich Bellagio, die Perle des Comer Sees.

ÄTNA - Höllenschlund im Mittelmeer 06:10

ÄTNA - Höllenschlund im Mittelmeer

Natur und Umwelt

Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen der Erde. Mit einer gewaltigen Höhe von über 3300 Metern dominiert er Sizilien. Es ist das Porträt eines der faszinierendsten Naturwunder Europas. Dieser Film dokumentiert mit eindrucksvollen Bildern von Eruptionen, welche Urkraft in den Tiefen des Ätna schlummert. Wissenschaftler erklären, welche Gefahren von ihm ausgehen. Einheimische zeigen, wie sie es gelernt haben, mit den Gefahren von "Mama Ätna" zu leben. So liebevoll bezeichnen die Sizilianer den Vulkan, der sie ständig bedroht: "Wie eine brummelige Landmama", die ihre eigene Suppe kocht und "sich ungern in die Karten schauen lässt", fasst Dr. Boris Behncke den Charakter des Ätna zusammen. Er ist Deutscher, arbeitet seit rund 20 Jahren als Vulkanologe im INGV, der staatlichen italienischen Überwachungszentrale in Catania. Er hat unzählige Ausbrüche miterlebt und erzählt in diesem Film vom durchaus tückischen Charakter des Vulkans. Im März 2017 erlebte er die gefährlichste Situation seiner Laufbahn, als glühende Lavabrocken über einer Eisfläche plötzlich explodierten. Die Bilder der fliehenden Menschen, die in der Nähe waren, gingen durch die Nachrichten in aller Welt. Für Dr. Behncke indirekt auch ein Zeichen dafür, dass "Mama Ätna" ihren Charakter allmählich ändert: vom "gutmütigen" Vulkan zu einem eher explosiven Wesen. Fast jedes Jahr bricht er, respektive sie, einmal aus. Die Gefahren für die Anwohner halten sich zwar in Grenzen, seit der obere Teil des Ätna zum Nationalpark erklärt wurde, der nicht bebaut werden darf. Reißen jedoch Flanken in tieferen Regionen auf, gibt es fast nichts, was den Lavafluss stoppen kann. Winzerin Chiara Vigo erinnert sich daran, wie sie als Kind miterleben musste, dass ein Ausbruch im Norden bei Randazzo fast alle Weinberge der Familie vernichtete: eine Katastrophe, denn versichern kann man sich am Ätna bis heute nicht dagegen. Dass der Lavastrom einen Rest der Habe übrig ließ und "wie durch ein Wunder" urplötzlich die Richtung änderte, wie Chiara im Film erzählt, wird sie nie vergessen. Gemeinsam mit ihrem Mann Gianluca baut sie heute hier den "Nerello Mascalese" an, die typische rote Rebsorte der wenigen, etwa 130 Winzer am Ätna. Dass der Vulkan nicht nur nimmt, sondern auch gibt, weiß sie zu schätzen. Der fruchtbare und mineralreiche Vulkanboden ermöglicht den Anbau von Wein, Oliven, Pistazien und vielem, was die sizilianische Küche ausmacht. Wann aber "Mama Ätna" das nächste Mal ihren Höllenschlund öffnen wird, vermag niemand genau zu sagen. Die Vulkanologen am INGV können zwar jedes Zittern der Gasblasen im Inneren des Berges messen und mit der Häufigkeit der Intervalle auch vage Prognosen treffen, ob ein Ausbruch wahrscheinlich ist. "Aber das Einzige, was wir wirklich mit Sicherheit ausschließen können, ist, dass der Ätna morgen erlischt", konstatiert Dr. Behncke. So beobachtet er weiter jede Regung des Vulkans - nicht nur während seiner Schichtarbeit in der Überwachungsstation in Catania. Für seine Familie und sich hat er eine Wohnung gemietet - mit freiem Blick auf die Hauptkrater des Ätna.

Sehnsucht nach Grado 06:25

Sehnsucht nach Grado

Tourismus

Der Name des Urlaubsorts "Grado" weckt bei vielen Österreichern Kindheitserinnerungen und eine Sehnsucht nach früher. Seit mehr als 150 Jahren inspiriert die Sandinsel im Norden der Lagune von Venedig ihre Besucher mehr als jeder andere Badeort an der vormals österreichischen Adria. Grado ist für Generationen von Österreichern so etwas wie der Inbegriff von Sommerferien. Badewanne der Wiener, Hausmeisterstrand, Pizza, Pasta und Gelati, Luftmatratze, Sandburgen und Sonnencreme, erste Sommerliebe, Ferienglück; der kürzeste Weg ans Meer für die einen, gerade noch leistbare Urlaubsdestination für die anderen: Fast jedem Österreicher ist Grado ein Begriff, selbst wenn er tatsächlich noch nie dort gewesen sein sollte. Bis heute verbringen Familien gleich im Drei-Generationen-Pack ihren Urlaub Jahr für Jahr auf der Sonneninsel, darunter erstaunlich viele prominente Zeitgenossen - Künstler, Wirtschaftstreibende, Politiker. Einige von ihnen, die schon seit vielen Jahren eine enge Beziehung zu Grado haben, bittet der Film als "Reiseführer" vor die Kamera. Sie bringen den Zuschauerinnen und Zuschauern "ihr" Grado nahe - und das zu allen vier Jahreszeiten.

Das Tessin - Zwischen Lago Maggiore und Gotthard 07:20

Das Tessin - Zwischen Lago Maggiore und Gotthard

Land und Leute

Im Tessin, dem südlichsten Schweizer-Kanton, trifft alpine Bodenständigkeit auf italienische Lebensart. Besonders das mediterrane Klima am Lago Maggiore und dem Luganer See lockt Touristen an. In den tief eingeschnittenen Seitentälern hat die Bergregion, die einst als das "Armenhaus der Schweiz" galt, ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Die Dokumentation begleitet Menschen, die sich stark machen für ihre Traditionen und den Erhalt der Natur im Tessin. Eine 16-Jährige, die Zimmerin lernt, rettet die typischen Steinhäuser, "Rustici" genannt, vor dem Verfall. Ein ehemaliger Lehrer hat in einem Bergdorf eine Mühle rekonstruiert und produziert geröstetes Maismehl, einst ein Arme-Leute-Essen, heute eine Spezialität. Ein Aussteiger hat eine typische Sommersiedlung übernommen und mithilfe der heimischen Nera-Verzascaziege ein neues Leben begonnen. Verschiedene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen in der Bergregion ihrer Forschung nach und setzen sich für den Schutz der Natur ein. Auf einer malerischen Hochalm untersucht eine Biologin den Bestand von Bodenbrütern und versucht, den Lebensraum der Vögel zu bewahren. Andere kontrollieren den Fischbestand eines Bachs und entdecken den "Maskierten Steinbeißer", eine autochthone Fischart südlich der Alpen. Geomorphologen erforschen die Bewegungen von Blockgletschern, gefrorenen Geröllmassen, die talabwärts wandern. Höhlenforscherinnen und Höhlenforscher erkunden das unterirdische Tessin. Beeindruckende Luftaufnahmen zeigen die Vielfalt der darüberliegenden Landschaft. Im Tessin herrschte früher bittere Armut. Im 19. Jahrhundert begann eine große Auswanderungswelle. Zehntausende Tessinerinnen und Tessiner suchten in Übersee ein besseres Leben. Besonders groß war die Not in kinderreichen Familien. Bis in die 1940er-Jahre verkauften manche Eltern sogar ihre Söhne als Kaminkehrer in die Großstädte Norditaliens. Im Süden grenzt das Tessin an Italien und bis zum Zweiten Weltkrieg waren dort viele Waren teurer als in der Schweiz. Schmuggel prägte die Grenzregion. Heute liefern die Verstecke der Schmuggler amüsante Zeitgeschichte. Anhand von Archivbildern taucht der Film in die Geschichte der Region ein

50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben 08:50

50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben: Unterwegs in einer der schönsten Regionen Italiens

Tourismus

Die Emilia-Romagna ist eine italienische Region, die es zu entdecken lohnt. Während sich bei den Nachbarn in der Toskana die Touristen auf die Füße treten, geht es dort gemächlicher zu. Weite Landschaften, kleine Städte - es macht Spaß, sich im "Bauch Italiens" umzusehen. Ein Fernsehteam reist kreuz und quer durch die Region und findet ohne Probleme "50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben". Die Stadt Rimini ist berühmt für ihren breiten langen Sandstrand, ihren Piadina-Fladen und für ein Museum zu Ehren des Regisseurs Federico Fellini. An der Küste liegt außerdem der Ort Comacchio, der wegen seiner vielen Brücken und Kanäle auch "Klein-Venedig" genannt wird. Gleich am Stadtrand beginnt das Landschaftsschutzgebiet des Po-Deltas. Über 300 Vogelarten lassen sich dort beobachten. Ferrara gilt als Fahrradstadt. Statistisch kommen auf jeden Einwohner zwei bis drei Räder. Die Stadt Modena liegt im sogenannten Tal der Motoren - schnelle Luxusautos von Ferrari, Maserati und Stanguellini haben dort ihren Ursprung. Durch die Emilia-Romagna zieht sich auch der Apennin-Gebirgszug. In den Dörfern zwischen den grünen Hügeln wird Grubenkäse produziert, der in Erdlöchern reifen muss, und eine Frau töpfert aus Ton traditionelle Bratpfannen. Beeindruckend: das Plateau "Pietra di Bismantova", eine beliebte Kletterwand. In Parma besucht das Fernsehteam das "Festival Verdi"- und schaut zu, wie Parmigiano Reggiano hergestellt wird, ein Käse, den man niemals Parmesan nennen sollte. Kulinarisch hat Bologna einiges zu bieten: Mortadella, Tortellini und das Ragù alla bolognese, das mit den hierzulande bekannten Spaghetti Bolognese wenig gemein hat. Bolognas alte Wehrtürme, der Arkadengang zur Kirche San Luca, die Mosaikkunst in Ravenna und ein Labyrinth aus Bambus sind weitere Höhepunkte in der vielseitigen Region Emilia-Romagna.

Ein Sommer in der Toskana 10:15

Ein Sommer in der Toskana

TV-Romanze

Laura, 35, lüftet in der Toskana ein streng gehütetes Geheimnis ihrer verstorbenen Mutter. 25 Jahre hatte diese in Lucca eine heimliche Affäre. Einmal im Jahr hat ihre Mutter Gloria zur gleichen Zeit am selben Ort Emanuele della Torre getroffen. Durch diese ungeheuerliche Entdeckung gerät Laura in Turbulenzen aus Verrat und Betrug, die ihr beinahe den Glauben an die Liebe nehmen. Denn sie verliebt sich ausgerechnet in Alessandro della Torre, einen Wirtschaftsanwalt, der sowohl in ihr Familiengeheimnis als auch in jene Machenschaften verstrickt ist, wegen derer Laura als Modejournalistin in Prato recherchiert. Dort produzieren etwa 300 000 Chinesen unter ausbeuterischen Bedingungen Mode "made in Italy" - auch für europäische Premium-Labels. Dass das Geheimnis ihrer Mutter ausgerechnet mit Alessandros Vater Emanuele zusammenhängt, ist eine tickende Zeitbombe für eine humorvolle und herzerwärmende Familiengeschichte über unmoralische Geschäfte, kleine und großen Lügen und die Schwierigkeiten rund um die Liebe in jungen Jahren und im vorgerückten Alter.

Inseln Italiens: Sizilien 11:45

Inseln Italiens: Sizilien

Landschaftsbild

Die Reihe "Inseln Italiens" stellt die italienische Inselwelt vor. Diese Folge führt nach Sizilien. Die Reise beginnt in der tausend Meter hohen Stadt Enna. Die Gemeinde mit ihren prächtigen Panoramen ist der geografische Mittelpunkt Siziliens. Von dort geht es weiter in den Nationalparkt der Monti Nebrodi. Seit zwei Jahrzehnten segeln dort wieder Gänsegeier durch die Lüfte. Weiter westlich liegt das Massiv der Madonien. Der ursprüngliche Flecken hält viele Überraschungen bereit. Zum Beispiel den Kaser Giacinto Cangelosi, der den seltenen Basilisk-Ricotta fertigt. Pflanzenarten wie die Manna-Esche und die Nebrodi-Tanne wachsen nur noch in dieser Region. Ganz in der Nähe befindet sich die quirlige Hauptstadt Palermo mit ihren Märkten. Oben auf dem Monte Pellegrino ruht der "Gorgo di Santa Rosalia": ein Tümpel, der als Ursprung der modernen Ökologie gilt. Im Strandort Mondello tischt Patrizia Di Benedetto Kulinarisches auf. Sie ist die einzige Chefköchin eines Restaurants auf Sizilien, die mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist. Begleitet wird die Reise nach Sizilien von drei jungen einheimischen Experten: einem Insektenforscher, einem Botaniker und einem Zoologen. Sie erläutern beispielsweise die ökologische Bedeutung der Skarabäus-Käfer im Reservat des Flusses Belice und das System der Wanderdünen, weisen auf prächtige Leopardnattern am Naturschutzgebiet "Cava Grande", dem "Grand Canyon Siziliens", hin, und zeigen Flamingos, die im Naturpark "Saline Di Priolo" neben Stelzenläufern, Säbelschnäblern und Zwergseeschwalben brüten.

Inseln Italiens: Liparische Inseln 12:30

Inseln Italiens: Liparische Inseln

Landschaftsbild

Das Leben auf den Liparischen Inseln verlangt den Bewohnern viel ab. Nur mit Fleiß und Genügsamkeit lässt es sich dort leben. - Eine Folge der Reihe "Inseln Italiens". Süßwasser wurde früher noch in Zisternen gesammelt. Anfang der 1990er-Jahre konnte endlich auch die kleine Insel Alicudi vom Wasserschiff versorgt werden. Doch bis heute sind die Inseln bei Sturm, wenn kein Schiff im Hafen ankern kann, von der Außenwelt abgeschnitten. Doch nicht nur das Wetter, auch die Vulkane sorgen immer wieder für Unruhe. Der Stromboli auf der gleichnamigen Insel ist der einzige Vulkan Europas, der ständig aktiv ist. Er bricht im 15-Minuten-Takt aus. Manchmal so sehr, dass eine Rauchsäule mehrere Kilometer hoch in den Himmel steigt. Die Stärke seiner Eruptionen lässt sich trotz permanenter Überwachung nicht sicher voraussagen. Als gefährlichster Vulkan aber gilt der Vulcano. Seine letzte Ausbruchsphase dauerte fast zwei Jahre und endete 1890. Er ist nicht erloschen, sondern ruht nur. Experten rechnen in den nächsten Jahrzehnten mit einem verheerenden Ausbruch. Lange Zeit lebten die Menschen auf den Liparischen Inseln vom Fischfang, vom Wein-, Oliven- und Kapernanbau. Noch hält sich der Tourismus in Grenzen, denn der Archipel ist nur mit dem Schiff zu erreichen. Viele der Bewohner kämpfen für den Erhalt dieser einzigartigen Landschaft. Zu wünschen ist ihnen, dass ihre Umwelt den Schutz erhält, der ihr gebührt und der sie vor den Auswüchsen des Massentourismus verschont.

Inseln Italiens: Tremiti-Inseln 13:10

Inseln Italiens: Tremiti-Inseln

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Mitten im Meer der Adria liegen fünf winzige Inseln, gerade mal drei Quadratkilometer Italien: die Tremiti-Inseln. Nur zwei davon sind bewohnt. - Eine Folge der Reihe "Inseln Italiens". San Domino ist das größte Eiland des winzigen Archipels, San Nicola ist seit Tausenden Jahren besiedelt. Menschenleer sind Il Cretaccio, der Kreidefelsen, Caprara, die Kaperninsel, und die gesperrte Insel Pianosa. Im Film geben acht Tremitesi Einblick in die Lebensgewohnheiten, Siedlungsgeschichte, Kultur, Historie, Flora und Fauna über und unter Wasser der Inseln: Lucretia, die Meeresbiologin, Flavia und Roberto, die Fischer, Anna-Lisa, das Multitalent, Domenico, der Kapernsammler, Karolina, die Köchin, Adelmo, der Taucher, und Rachele, die Kunsthistorikerin. Die Tremiti sind ein kleines Paradies. Pittoresk, bisweilen fulminant und weitgehend unberührt. Dennoch bricht die Außenwelt manchmal über die Tremiti herein: Zu viele Tagesgäste und zu viel Plastikmüll - das sind die zwei großen Herausforderungen der Inseln. Wer hinfährt, der sollte deshalb unbedingt über Nacht bleiben. Alles ist klein und familiär - die Hotels, die Restaurants, die Badebuchten, die Orte selbst. Die Tremitesi sind herzlich, geradeheraus und aufrichtig. Insulaner im besten Sinn: begeistert von ihren Inseln, weltoffen gegenüber jedem Besucher, bereit, ihr Wissen, ihre Leidenschaft und ihre Wahrhaftigkeit mit denjenigen zu teilen, die sich für sie interessieren.

Inseln Italiens: Pantelleria 13:55

Inseln Italiens: Pantelleria

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Die Vulkaninsel Pantelleria liegt zwischen Sizilien und Tunesien und wird wegen ihrer Schönheit auch die "schwarze Perle des Mittelmeers" genannt. Die "Inseln Italiens"-Folge stellt sie vor. Alles scheint sich auf der Insel vor den Winden zu ducken: Olivenbäume, Weinstöcke und die Häuser - die sogenannten Dammusi, die mit dunklem Lavastein gebaut werden. Sie sind ein Erbe der Araber, die im Mittelalter die Insel besiedelten. Pantelleria ist ein schlafender Vulkan, wobei der letzte Ausbruch schon weit zurückliegt. Aber es dampft, brodelt und blubbert immer noch überall. Die Insel ist Italiens nächstgelegenes Stück Erde zu Afrika. Die dort siedelnden Araber nannten die Insel einst die "Tochter des Windes". Die Bezeichnung kommt nicht von ungefähr, fegen doch der kalte Mistral und der heiße Scirocco abwechselnd über Pantelleria hinweg. Die Gärten, nicht selten in Terrassen angelegt, schützen die knapp 8000 Bewohner mit Mauern aus Lavagestein. Viele davon hat Pietro Di Malta gebaut. Sein Vorname ist Familientradition und ganz bewusst gewählt. Denn Pietro bedeutet: Stein. Schon seine Urgroßeltern nannten sich "Pirriatri" - also die, die sich auf die Arbeit mit Stein spezialisiert hatten. Das eine ist sein angeborenes Talent, wie er es beschreibt, das Apnoetauchen und die Harpunenjagd sind seine Leidenschaften. Er ist vor den Klippen der Insel regelmäßig auf der Jagd nach den typischen Mittelmeerfischen. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Pantelleria ist der "Specchio di Venere", der "Spiegel der Venus". Dieser nach Schwefel riechende türkisfarbene Binnensee ist vor 16.000 Jahren entstanden, als ein großer Bereich eines Vulkans in sich zusammenstürzte. An vielen Stellen quillt Schwefelwasser mit einer Temperatur von bis zu 50 Grad Celsius aus dem Grund heraus. Beliebt ist der See vor allem für Schlammbäder. Pantellerias Küsten bieten steile Klippen und vom Wind gepeitschte Natur. Nichts, was Touristen gemeinhin anzieht. Die, die auf die Insel kommen, wollen Geschichte und Natur pur.

Inseln Italiens: Toskanischer Archipel 14:40

Inseln Italiens: Toskanischer Archipel

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Im größten Meeresschutzgebiet Europas liegt der Toskanische Archipel, zu dem die Inseln Elba, Montecristo und Capraia gehören. Die Folge der Reihe "Inseln Italiens" stellt sie vor. Elba ist vielen als Urlaubsinsel bekannt. Weniger bekannt ist, dass die Insel bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wegen ihrer reichen Eisenerzvorkommen als das "Ruhrgebiet Europas" galt. Heute ist davon nicht mehr viel zu spüren. Als der Bergbau nicht mehr rentabel war, wurde er vom Tourismus abgelöst. Dabei hat die Insel weit mehr zu bieten als glasklares Wasser und lange Strände: eine reiche Geschichte, denn schon den Etruskern war Elba bekannt, dann kamen die Römer, die Medici und schließlich Napoleon. Und die Tier- und Pflanzenwelt ist vielseitig. Montecristo wurde durch den Roman "Der Graf von Monte Christo" weltberühmt. 63 Kilometer vom italienischen Festland entfernt, ragt das menschenleere Inselchen wie ein steiler Granitfelsen aus dem Wasser. Allein Wissenschaftlern ist der Zutritt erlaubt. Nur dort leben die Montecristo-Ziege und die giftigste Schlange Europas, die Montecristo-Viper. Dazu kommt eine Vielzahl an endemischen Reptilien, Schnecken und Pflanzen. Die Insel Capraia hat eine ganz besondere Pflanzenwelt, bedingt durch die Entfernung zum Kontinent und die Lage mitten im Mittelmeer. Über 400 Pflanzenarten wachsen dort, mehr als die Insel Einwohner hat. Dort bleibt nur, wer sich der Natur verbunden fühlt.

Inseln Italiens: Monte Isola 15:25

Inseln Italiens: Monte Isola

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Mitten im Iseosee liegt die Insel Monte Isola. Über Jahrhunderte waren Fischfang und Olivenanbau die Lebensgrundlage ihrer Bewohner. Die Folge der Reihe "Inseln Italiens" stellt sie vor. Berühmt wurde die Gegend in den 1960er-Jahren, als die internationale High Society dort auf der Riva-Werft die legendären Sportboote einkaufte. Und 2016, als der Künstler Christo seine "The Floating Piers" schuf. Er ist der unbekannteste der norditalienischen Seen - der Iseosee. Darin liegt Monte Isola, umgeben von einem bis zu 2000 Meter hohen Bergpanorama. Die Insel ist nur rund fünf Quadratkilometer groß und wurde als "I Borghi più belli d'Italia", einer der schönsten Orte Italiens, ausgezeichnet. Auf der autofreien Insel herrscht eine zeitlose Atmosphäre. Hektik ist dort ein Fremdwort. Vier malerische Orte liegen am Seeufer, die ursprünglich Fischerorte waren. Heute gibt es noch um die 30 Berufsfischer, die vom Artenreichtum im klaren Bergsee leben. Hoch oben thront das Santuario, die Wallfahrtskirche der Madonna della Ceriola. Der Bischof von Brescia legte dort schon im 5. Jahrhundert den Grundstein für eine Kapelle, um die Gegend zu christianisieren. Etwa 17.000 Olivenbäume gibt es auf der Insel, die nördlichsten in ganz Italien. Das liegt am ganz besonders milden Mikroklima des Sees an den Ausläufern der Alpen. Es begünstigt auch den Weinanbau am südlichen Ufer. Der Franciacorta-Schaumwein, der dort in den 1960er-Jahren kreiert wurde, ist heute weltweit begehrt. Auch der Bootsbau hat auf der Insel Tradition und lockte in den 1960er-Jahren die internationale High Society an. Carlo Riva, dessen Großvater bereits 1842 die Werft am See aufgebaut hatte, designte die eleganten Sportboote aus Mahagoni. Sie wurden zum Statussymbol und zur Ikone des Jetset. 2016 verband der Künstler Christo Monte Isola mit dem Ufer durch begehbare goldgelbe Schwimmstege. "The Floating Piers" waren eine Sensation. Das Kunstprojekt lockte 1,2 Millionen Besucher an. Geblieben ist nur die Erinnerung daran.

Inseln Italiens: Sulcis Archipel 16:05

Inseln Italiens: Sulcis Archipel

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Der Sulcis-Archipel liegt vor der Südwestküste Sardiniens und umfasst die Inseln Sant'Antioco, San Pietro und mehrere kleine unbewohnte Inseln. Die "Inseln Italiens"-Folge stellt sie vor. Auf beiden Inseln gibt es viel zu entdecken. Die Tierwelt des Sulcis-Archipels ist beispielsweise einzigartig: Dort leben die größten Muscheln des Mittelmeers, Rosaflamingos sind heimisch, und jedes Jahr ziehen Tausende Rotflossen-Thunfische vorbei. Sant'Antioco ist die Hauptinsel des Archipels und die viertgrößte Italiens. Seit dem 5. Jahrtausend vor Christus ist die Insel besiedelt. Verschiedene Eroberer hinterließen ihre Spuren: Archäologische Funde und Grabstätten von Phöniziern, Karthagern und Römern können auf Sant'Antioco besichtigt werden. Doch nicht nur kulturell, auch landschaftlich hat die Insel einiges zu bieten: auf der einen Seite flache, lagunenartige Ufer, weite Salzwiesen, in denen der Rosaflamingo lebt, und wunderschöne Sandstrände. Auf der anderen Seite felsige und steile Küstenabschnitte. Unter Wasser erstreckt sich auf dem Meeresboden zwischen Sant'Antioco und Sardinien eine große Wiese aus Neptungras, eine Art Wald im Meer. In ihr lebt die größte Muschel des Mittelmeers: die vom Aussterben bedrohte Pinna nobilis. Die Gewinnung und Verarbeitung der Fäden aus der Pinna nobilis, "Byssus" oder "Muschelseide" genannt, hat auf Sant'Antioco eine jahrtausendealte Tradition. Auf der kleineren Insel San Pietro lebt der Großteil der über 6000 Einwohner im Hafenstädtchen Carloforte, das zu einem der schönsten Orte Italiens gekürt wurde. Auf San Pietro findet immer noch die "Mattanza", der traditionelle Thunfischfang, statt. Jedes Jahr im Frühjahr werden Tausende Rotflossen-Thunfische auf dem Weg zu ihren Laichgebieten mit dieser alten Fangmethode gefischt, mit großen Reusen, Muskelkraft und handwerklichem Geschick. Ein Highlight, dem viele Einheimische und Touristen beiwohnen.

Ein Sommer auf Sizilien 16:50

Ein Sommer auf Sizilien

TV-Liebeskomödie

Die junge Önologin Sandra sucht in Sizilien nach einem einzigartigen Rotwein für das Repertoire ihres Auftraggebers und findet ganz nebenbei den Mann fürs Leben. Der internationale Weinhändler Reinhold setzt auf Sandras Spürnase, die schon so manchen edlen Tropfen gefunden hat. Auf Sizilien soll es eine besondere Rebsorte sein. Als Sandra endlich fündig wird, durchkreuzt ein Schiffbrüchiger zunächst ihre ehrgeizigen Pläne. "Robinson" nennt Sandra den Mann, den sie am Strand findet und rettet. Er hat sein Gedächtnis verloren, und im Krankenhaus erfährt sie, dass dieser Zustand noch einige Tage anhalten kann. Ihre Fürsorge gegenüber dem rätselhaften Mann löst in Sandra eine gewisse Zuneigung aus. Sie verliebt sich, und dann erfährt sie seine wahre Identität. Bruno Haller ist in Deutschland verheiratet und hat eine Tochter. Am Ende sind die Dinge dann aber nicht so, wie sie scheinen. Und wie Wein nicht ohne Wasser gedeihen kann, so wird Sandra ohne ihre neue Liebe Sizilien nicht mehr verlassen.

Ein Herz und eine Krone 18:20

Ein Herz und eine Krone

Liebesfilm

Romantische Liebesgeschichte zwischen einer Prinzessin und einem amerikanischen Reporter im Rom der 1950er-Jahre. - Charmantes Hollywood-Märchen mit Audrey Hepburn und Gregory Peck. Prinzessin Anne, die sich als Repräsentantin ihres Staates gerade in Rom aufhält, hat die zermürbenden Empfänge satt und reißt nachts einfach aus. Der Journalist Joe Bradley findet sie schlafend auf einer Alleebank, ohne zu wissen, wer sie ist. Widerwillig gibt er dem jungen Mädchen ein Nachtquartier. Am nächsten Tag dämmert ihm, wer da in seinem Zimmer genächtigt hat. Ein privates Interview mit der Prinzessin - das ist die Chance seines Lebens. Beide verbringen einen wundervollen Tag zusammen. Sie schlendern durch Rom, Anne kurvt - alle Verkehrszeichen missachtend - mit dem Roller durch die Straßen und entwischt mit einem Kopfsprung ins Wasser, als der mittlerweile in Aktion getretene Geheimdienst sie schnappen will. Aber schließlich geht der Tag zu Ende, und es kommt zu einem traurigen Abschied. Prinzessinnen beflügelten schon immer die Fantasie der Menschen. So hat "Ein Herz und eine Krone" von William Wyler die Kino-Patina der 1950er-Jahre, erzählt aber eine bis heute märchenhaft-wirkungsvolle Geschichte. Seinen Charme verdankt der Film vor allem seinen großartigen Hauptdarstellern Audrey Hepburn und Gregory Peck. William Wylers Welterfolg gehörte zu Gregory Pecks liebsten Filmen und war Audrey Hepburns Filmdebüt. Sie erhielt dafür 1953 auf Anhieb den Oscar als "Beste Darstellerin". Zwei weitere Oscars gingen an den Film für die "Beste Filmstory" und die "Besten Kostüme".

Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato 20:15

Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato: Das Zeichen

Krimiserie

Die erfolgreiche Anwältin Petra Delicato wechselte zur Polizei. Sie meidet Sozialkontakte, deshalb mag sie die einsame Arbeit im Archiv. Doch dann wird eine junge Frau vergewaltigt. Am Ende ihrer Nachtschicht kommt Petra aus dem Archiv ans Tageslicht und muss das junge Vergewaltigungsopfer vernehmen. DNA-Spuren können nicht sichergestellt werden, doch der Täter fügte der jungen Salomè markante Schnittwunden am Unterarm zu. Petra findet keinen Zugang zu der jungen Frau, doch ihr Kollege Monte gewinnt Salomès Vertrauen. Wegen akuten Personalmangels überträgt ihr Vorgesetzter Corona die Ermittlungen in diesem Fall an Petra und Monte, doch die beiden kommen kaum voran. Auch menschlich können sie wenig miteinander anfangen - bis Monte sich für Petra einsetzt, als ihr erster Ex-Mann Nicola sie herablassend behandelt. Bald gibt es weitere Vergewaltigungsfälle, bei denen den Frauen mit scharfen Klingen ein Symbol in den Unterarm geritzt wird. Ein Juwelier erinnert sich, die Waffe, eine umfunktionierte Herrenuhr, angefertigt zu haben. Petra und Monte erkennen, dass sie beruflich als Team gut funktionieren. Nur ausnahmsweise lädt Petra Monte in die Oper ein, um ihm eine Freude zu machen.

Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato 21:35

Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato: Hundeliebe

Krimiserie

Ein Unbekannter wird erschlagen am Strand aufgefunden. Durch seinen treuen Hund wird er als Vincenzo Fregi identifiziert. In seiner Wohnung findet Petra 10.000 Euro und kryptische Notizen. Die Ermittler treffen die Hundetrainerin Valentina. Die selbstbewusste Frau erobert Montes Herz im Sturm, doch Fregi scheint sie nicht zu kennen. Der Tierarzt Luca erkennt in den Notizen Preislisten für Hunde, die für medizinische Experimente verkauft wurden. Offenbar war Fregi auch in den illegalen Handel mit Rassehundewelpen verwickelt. Als Petra und Monte bei ihrer Recherche an Grazia geraten, eine Züchterin von Staffordshire Bullterriern, lernen die beiden, Fregis Aufzeichnungen besser zu deuten. Es gelingt ein Schlag gegen illegalen Welpenhandel, einen Zusammenhang mit Fregis Tod gibt es jedoch nicht. Dann bekommen Petra und Monte Hinweise auf illegale Hundekämpfe. Während Petra ihre unverbindliche Affäre mit Luca genießt, ist Monte schon auf Immobiliensuche, um Valentina den Traum von einer eigenen Rottweilerzucht zu erfüllen, zumal diese wegen Monte eine andere Liebschaft mit einem verheirateten Mann beendet hat.

Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato 22:55

Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato: Glückssucher

Krimiserie

Nach einem TV-Auftritt wird Petra mit der Fanpost ein chirurgisch sauber abgetrennter Penis zugeschickt. Petra bekommt Polizeischutz, darf jedoch mit Monte ermitteln. Es kommen weitere Päckchen. Die Ermittlung ergibt Hinweise auf eine Sekte. Leider können weder der Sektenbeauftragte noch eine Wachszieherei Monte und Petra helfen. Ein roter Brocken Marmor führt zu einer Baustelle, auf der Ivanov das Sagen hat. Am nächsten Morgen erwartet die Ermittler der Russe Egor Zuratov, der im Umfeld einer Sekte ermittelt, die in Russland und Italien operiert und deren Mitglieder sich unter Berufung auf den Sektengründer Seliwanow entmannen. Egor hält den Bauleiter Ivanov für einen der führenden Köpfe der Sekte, konnte ihn aber bislang nicht überführen. Bei dem Bauprojekt handelt es sich jedoch offenbar um ein Unternehmen der russischen Mafia, geleitet vom tschetschenischen Geschäftsmann Asvrilenko. Unterdessen wird die Leiche des Medizinstudenten Stefano Drezzi gefunden. Auch er wurde entmannt, doch der Eingriff wurde unsauber vorgenommen, Drezzi starb. Auf einem Video Drezzis erkennt Petra die Stimme des anonymen Anrufers, Andrea Cattaro. Im Strandhaus der Cattaros finden die Ermittler Andreas Leiche. Er nahm sich aus Kummer um den Tod Stefanos das Leben, nicht jedoch ohne zuvor Petra auf einen weiteren Fall hinzuweisen. Da Wochenende ist, durchsuchen die Ermittler das Lager der Post. Unterstützt werden sie von Reva, der mit Petras Putzfrau Alba angebandelt hat und zuletzt undercover in der Medizinischen Fakultät ermittelt hat. Als die offenbar erkrankte Alba seine Hilfe anfordert, lässt Petra ihn gehen. Wenig später ist Reva jedoch unerreichbar.

Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato 00:10

Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato: Schein und Sein

Krimiserie

Der streitbare TV-Talk-Moderator Dario Marzon wurde in Genua ermordet. Da er in Rom arbeitete, werden Petra und Monte dorthin geschickt, in Petras Heimatstadt. In seiner TV-Sendung wurden Prominente mit Gerüchten aus ihrer Vergangenheit konfrontiert. Damit hatte sich Marzon jede Menge Feinde gemacht. Die Tatwaffe wurde bei verschiedenen Delikten in Rom verwendet, doch Montes Informant Mauro hat keine konkreten Hinweise für Petra. Eines von Marzons prominentesten Opfern ist der bestens vernetzte Marchese Oreste Rimonaldo, der aber keinen Groll gegen Marzon zu hegen scheint. Als Mauro ermordet wird, gefährdet dies Petras Ermittlungen ebenso wie die von Pessone: Er ermittelt im Fall der in Genua angespülten Leiche der römischen Prostituierten Giorgia, der Geliebten von Imbreccia, dem Herausgeber einer katholischen Zeitung. Giorgia war zwar zu Gast bei Rimonaldo, doch der Marchese erinnert sich nur an ihren Begleiter. Auch zu Marzon gibt es keine Verbindung. Petra entdeckt jedoch, dass Imbreccia offenbar von Marzon erpresst wurde. Als Petra Imbreccia einen Besuch abstatten will, kommt ihr ihr Ex-Mann Nicola in die Quere und sorgt dafür, dass Pessone Petra und Monte von dem Fall abzieht. Aber Petra gibt nicht auf und erkennt, dass Imbreccia kein Verhältnis mit Giorgia hatte, sondern dass er Männer liebt. Auf einschlägigen Seiten machen Petra und Monte Giorgias Begleiter, den Callboy Simone, ausfindig. Monte gibt sich als Freier aus, gerät aber in Lebensgefahr. Redaktionshinweis: Die vier weiteren Folgen der achtteiligen Krimiserie "Mord in Genua - Ein Fall für Petra Delicato" zeigt 3sat am Samstag, 25. Mai, ab 23.15 Uhr.

Das Tessin - Zwischen Lago Maggiore und Gotthard 01:30

Das Tessin - Zwischen Lago Maggiore und Gotthard

Land und Leute

Im Tessin, dem südlichsten Schweizer-Kanton, trifft alpine Bodenständigkeit auf italienische Lebensart. Besonders das mediterrane Klima am Lago Maggiore und dem Luganer See lockt Touristen an. In den tief eingeschnittenen Seitentälern hat die Bergregion, die einst als das "Armenhaus der Schweiz" galt, ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Die Dokumentation begleitet Menschen, die sich stark machen für ihre Traditionen und den Erhalt der Natur im Tessin. Eine 16-Jährige, die Zimmerin lernt, rettet die typischen Steinhäuser, "Rustici" genannt, vor dem Verfall. Ein ehemaliger Lehrer hat in einem Bergdorf eine Mühle rekonstruiert und produziert geröstetes Maismehl, einst ein Arme-Leute-Essen, heute eine Spezialität. Ein Aussteiger hat eine typische Sommersiedlung übernommen und mithilfe der heimischen Nera-Verzascaziege ein neues Leben begonnen. Verschiedene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen in der Bergregion ihrer Forschung nach und setzen sich für den Schutz der Natur ein. Auf einer malerischen Hochalm untersucht eine Biologin den Bestand von Bodenbrütern und versucht, den Lebensraum der Vögel zu bewahren. Andere kontrollieren den Fischbestand eines Bachs und entdecken den "Maskierten Steinbeißer", eine autochthone Fischart südlich der Alpen. Geomorphologen erforschen die Bewegungen von Blockgletschern, gefrorenen Geröllmassen, die talabwärts wandern. Höhlenforscherinnen und Höhlenforscher erkunden das unterirdische Tessin. Beeindruckende Luftaufnahmen zeigen die Vielfalt der darüberliegenden Landschaft. Im Tessin herrschte früher bittere Armut. Im 19. Jahrhundert begann eine große Auswanderungswelle. Zehntausende Tessinerinnen und Tessiner suchten in Übersee ein besseres Leben. Besonders groß war die Not in kinderreichen Familien. Bis in die 1940er-Jahre verkauften manche Eltern sogar ihre Söhne als Kaminkehrer in die Großstädte Norditaliens. Im Süden grenzt das Tessin an Italien und bis zum Zweiten Weltkrieg waren dort viele Waren teurer als in der Schweiz. Schmuggel prägte die Grenzregion. Heute liefern die Verstecke der Schmuggler amüsante Zeitgeschichte. Anhand von Archivbildern taucht der Film in die Geschichte der Region ein

50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben 03:00

50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben: Unterwegs in einer der schönsten Regionen Italiens

Tourismus

Die Emilia-Romagna ist eine italienische Region, die es zu entdecken lohnt. Während sich bei den Nachbarn in der Toskana die Touristen auf die Füße treten, geht es dort gemächlicher zu. Weite Landschaften, kleine Städte - es macht Spaß, sich im "Bauch Italiens" umzusehen. Ein Fernsehteam reist kreuz und quer durch die Region und findet ohne Probleme "50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben". Die Stadt Rimini ist berühmt für ihren breiten langen Sandstrand, ihren Piadina-Fladen und für ein Museum zu Ehren des Regisseurs Federico Fellini. An der Küste liegt außerdem der Ort Comacchio, der wegen seiner vielen Brücken und Kanäle auch "Klein-Venedig" genannt wird. Gleich am Stadtrand beginnt das Landschaftsschutzgebiet des Po-Deltas. Über 300 Vogelarten lassen sich dort beobachten. Ferrara gilt als Fahrradstadt. Statistisch kommen auf jeden Einwohner zwei bis drei Räder. Die Stadt Modena liegt im sogenannten Tal der Motoren - schnelle Luxusautos von Ferrari, Maserati und Stanguellini haben dort ihren Ursprung. Durch die Emilia-Romagna zieht sich auch der Apennin-Gebirgszug. In den Dörfern zwischen den grünen Hügeln wird Grubenkäse produziert, der in Erdlöchern reifen muss, und eine Frau töpfert aus Ton traditionelle Bratpfannen. Beeindruckend: das Plateau "Pietra di Bismantova", eine beliebte Kletterwand. In Parma besucht das Fernsehteam das "Festival Verdi"- und schaut zu, wie Parmigiano Reggiano hergestellt wird, ein Käse, den man niemals Parmesan nennen sollte. Kulinarisch hat Bologna einiges zu bieten: Mortadella, Tortellini und das Ragù alla bolognese, das mit den hierzulande bekannten Spaghetti Bolognese wenig gemein hat. Bolognas alte Wehrtürme, der Arkadengang zur Kirche San Luca, die Mosaikkunst in Ravenna und ein Labyrinth aus Bambus sind weitere Höhepunkte in der vielseitigen Region Emilia-Romagna.

Inseln Italiens: Pantelleria 04:30

Inseln Italiens: Pantelleria

Landschaftsbild

Die Vulkaninsel Pantelleria liegt zwischen Sizilien und Tunesien und wird wegen ihrer Schönheit auch die "schwarze Perle des Mittelmeers" genannt. Die "Inseln Italiens"-Folge stellt sie vor. Alles scheint sich auf der Insel vor den Winden zu ducken: Olivenbäume, Weinstöcke und die Häuser - die sogenannten Dammusi, die mit dunklem Lavastein gebaut werden. Sie sind ein Erbe der Araber, die im Mittelalter die Insel besiedelten. Pantelleria ist ein schlafender Vulkan, wobei der letzte Ausbruch schon weit zurückliegt. Aber es dampft, brodelt und blubbert immer noch überall. Die Insel ist Italiens nächstgelegenes Stück Erde zu Afrika. Die dort siedelnden Araber nannten die Insel einst die "Tochter des Windes". Die Bezeichnung kommt nicht von ungefähr, fegen doch der kalte Mistral und der heiße Scirocco abwechselnd über Pantelleria hinweg. Die Gärten, nicht selten in Terrassen angelegt, schützen die knapp 8000 Bewohner mit Mauern aus Lavagestein. Viele davon hat Pietro Di Malta gebaut. Sein Vorname ist Familientradition und ganz bewusst gewählt. Denn Pietro bedeutet: Stein. Schon seine Urgroßeltern nannten sich "Pirriatri" - also die, die sich auf die Arbeit mit Stein spezialisiert hatten. Das eine ist sein angeborenes Talent, wie er es beschreibt, das Apnoetauchen und die Harpunenjagd sind seine Leidenschaften. Er ist vor den Klippen der Insel regelmäßig auf der Jagd nach den typischen Mittelmeerfischen. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Pantelleria ist der "Specchio di Venere", der "Spiegel der Venus". Dieser nach Schwefel riechende türkisfarbene Binnensee ist vor 16.000 Jahren entstanden, als ein großer Bereich eines Vulkans in sich zusammenstürzte. An vielen Stellen quillt Schwefelwasser mit einer Temperatur von bis zu 50 Grad Celsius aus dem Grund heraus. Beliebt ist der See vor allem für Schlammbäder. Pantellerias Küsten bieten steile Klippen und vom Wind gepeitschte Natur. Nichts, was Touristen gemeinhin anzieht. Die, die auf die Insel kommen, wollen Geschichte und Natur pur.