Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 01 02

TV Programm für 3sat am 21.05.2024

Inseln Italiens: Pantelleria 04:30

Inseln Italiens: Pantelleria

Landschaftsbild

Die Vulkaninsel Pantelleria liegt zwischen Sizilien und Tunesien und wird wegen ihrer Schönheit auch die "schwarze Perle des Mittelmeers" genannt. Die "Inseln Italiens"-Folge stellt sie vor. Alles scheint sich auf der Insel vor den Winden zu ducken: Olivenbäume, Weinstöcke und die Häuser - die sogenannten Dammusi, die mit dunklem Lavastein gebaut werden. Sie sind ein Erbe der Araber, die im Mittelalter die Insel besiedelten. Pantelleria ist ein schlafender Vulkan, wobei der letzte Ausbruch schon weit zurückliegt. Aber es dampft, brodelt und blubbert immer noch überall. Die Insel ist Italiens nächstgelegenes Stück Erde zu Afrika. Die dort siedelnden Araber nannten die Insel einst die "Tochter des Windes". Die Bezeichnung kommt nicht von ungefähr, fegen doch der kalte Mistral und der heiße Scirocco abwechselnd über Pantelleria hinweg. Die Gärten, nicht selten in Terrassen angelegt, schützen die knapp 8000 Bewohner mit Mauern aus Lavagestein. Viele davon hat Pietro Di Malta gebaut. Sein Vorname ist Familientradition und ganz bewusst gewählt. Denn Pietro bedeutet: Stein. Schon seine Urgroßeltern nannten sich "Pirriatri" - also die, die sich auf die Arbeit mit Stein spezialisiert hatten. Das eine ist sein angeborenes Talent, wie er es beschreibt, das Apnoetauchen und die Harpunenjagd sind seine Leidenschaften. Er ist vor den Klippen der Insel regelmäßig auf der Jagd nach den typischen Mittelmeerfischen. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Pantelleria ist der "Specchio di Venere", der "Spiegel der Venus". Dieser nach Schwefel riechende türkisfarbene Binnensee ist vor 16.000 Jahren entstanden, als ein großer Bereich eines Vulkans in sich zusammenstürzte. An vielen Stellen quillt Schwefelwasser mit einer Temperatur von bis zu 50 Grad Celsius aus dem Grund heraus. Beliebt ist der See vor allem für Schlammbäder. Pantellerias Küsten bieten steile Klippen und vom Wind gepeitschte Natur. Nichts, was Touristen gemeinhin anzieht. Die, die auf die Insel kommen, wollen Geschichte und Natur pur.

Inseln Italiens: Toskanischer Archipel 05:15

Inseln Italiens: Toskanischer Archipel

Landschaftsbild

Im größten Meeresschutzgebiet Europas liegt der Toskanische Archipel, zu dem die Inseln Elba, Montecristo und Capraia gehören. Die Folge der Reihe "Inseln Italiens" stellt sie vor. Elba ist vielen als Urlaubsinsel bekannt. Weniger bekannt ist, dass die Insel bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wegen ihrer reichen Eisenerzvorkommen als das "Ruhrgebiet Europas" galt. Heute ist davon nicht mehr viel zu spüren. Als der Bergbau nicht mehr rentabel war, wurde er vom Tourismus abgelöst. Dabei hat die Insel weit mehr zu bieten als glasklares Wasser und lange Strände: eine reiche Geschichte, denn schon den Etruskern war Elba bekannt, dann kamen die Römer, die Medici und schließlich Napoleon. Und die Tier- und Pflanzenwelt ist vielseitig. Montecristo wurde durch den Roman "Der Graf von Monte Christo" weltberühmt. 63 Kilometer vom italienischen Festland entfernt, ragt das menschenleere Inselchen wie ein steiler Granitfelsen aus dem Wasser. Allein Wissenschaftlern ist der Zutritt erlaubt. Nur dort leben die Montecristo-Ziege und die giftigste Schlange Europas, die Montecristo-Viper. Dazu kommt eine Vielzahl an endemischen Reptilien, Schnecken und Pflanzen. Die Insel Capraia hat eine ganz besondere Pflanzenwelt, bedingt durch die Entfernung zum Kontinent und die Lage mitten im Mittelmeer. Über 400 Pflanzenarten wachsen dort, mehr als die Insel Einwohner hat. Dort bleibt nur, wer sich der Natur verbunden fühlt.

Erlebnisreisen 06:05

Erlebnisreisen: Flanderns Klassiker Gent, Leuven und Antwerpen - Belgien

Landschaftsbild

Die flämischen Metropolen Gent, Leuven und Antwerpen erlebten ihre Blütezeit im Mittelalter. Bis heute haben die Städte noch viel von diesem alten Zauber behalten. Beim Schlendern durch die drei belgischen Städte können sich die Besucher von alter Kulisse und modernem Leben inspirieren lassen.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 09:45

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Inseln Italiens: Monte Isola 10:25

Inseln Italiens: Monte Isola

Landschaftsbild

Mitten im Iseosee liegt die Insel Monte Isola. Über Jahrhunderte waren Fischfang und Olivenanbau die Lebensgrundlage ihrer Bewohner. Die Folge der Reihe "Inseln Italiens" stellt sie vor. Berühmt wurde die Gegend in den 1960er-Jahren, als die internationale High Society dort auf der Riva-Werft die legendären Sportboote einkaufte. Und 2016, als der Künstler Christo seine "The Floating Piers" schuf. Er ist der unbekannteste der norditalienischen Seen - der Iseosee. Darin liegt Monte Isola, umgeben von einem bis zu 2000 Meter hohen Bergpanorama. Die Insel ist nur rund fünf Quadratkilometer groß und wurde als "I Borghi più belli d'Italia", einer der schönsten Orte Italiens, ausgezeichnet. Auf der autofreien Insel herrscht eine zeitlose Atmosphäre. Hektik ist dort ein Fremdwort. Vier malerische Orte liegen am Seeufer, die ursprünglich Fischerorte waren. Heute gibt es noch um die 30 Berufsfischer, die vom Artenreichtum im klaren Bergsee leben. Hoch oben thront das Santuario, die Wallfahrtskirche der Madonna della Ceriola. Der Bischof von Brescia legte dort schon im 5. Jahrhundert den Grundstein für eine Kapelle, um die Gegend zu christianisieren. Etwa 17.000 Olivenbäume gibt es auf der Insel, die nördlichsten in ganz Italien. Das liegt am ganz besonders milden Mikroklima des Sees an den Ausläufern der Alpen. Es begünstigt auch den Weinanbau am südlichen Ufer. Der Franciacorta-Schaumwein, der dort in den 1960er-Jahren kreiert wurde, ist heute weltweit begehrt. Auch der Bootsbau hat auf der Insel Tradition und lockte in den 1960er-Jahren die internationale High Society an. Carlo Riva, dessen Großvater bereits 1842 die Werft am See aufgebaut hatte, designte die eleganten Sportboote aus Mahagoni. Sie wurden zum Statussymbol und zur Ikone des Jetset. 2016 verband der Künstler Christo Monte Isola mit dem Ufer durch begehbare goldgelbe Schwimmstege. "The Floating Piers" waren eine Sensation. Das Kunstprojekt lockte 1,2 Millionen Besucher an. Geblieben ist nur die Erinnerung daran.

Inseln Italiens: Sulcis Archipel 11:10

Inseln Italiens: Sulcis Archipel

Landschaftsbild

Der Sulcis-Archipel liegt vor der Südwestküste Sardiniens und umfasst die Inseln Sant'Antioco, San Pietro und mehrere kleine unbewohnte Inseln. Die "Inseln Italiens"-Folge stellt sie vor. Auf beiden Inseln gibt es viel zu entdecken. Die Tierwelt des Sulcis-Archipels ist beispielsweise einzigartig: Dort leben die größten Muscheln des Mittelmeers, Rosaflamingos sind heimisch, und jedes Jahr ziehen Tausende Rotflossen-Thunfische vorbei. Sant'Antioco ist die Hauptinsel des Archipels und die viertgrößte Italiens. Seit dem 5. Jahrtausend vor Christus ist die Insel besiedelt. Verschiedene Eroberer hinterließen ihre Spuren: Archäologische Funde und Grabstätten von Phöniziern, Karthagern und Römern können auf Sant'Antioco besichtigt werden. Doch nicht nur kulturell, auch landschaftlich hat die Insel einiges zu bieten: auf der einen Seite flache, lagunenartige Ufer, weite Salzwiesen, in denen der Rosaflamingo lebt, und wunderschöne Sandstrände. Auf der anderen Seite felsige und steile Küstenabschnitte. Unter Wasser erstreckt sich auf dem Meeresboden zwischen Sant'Antioco und Sardinien eine große Wiese aus Neptungras, eine Art Wald im Meer. In ihr lebt die größte Muschel des Mittelmeers: die vom Aussterben bedrohte Pinna nobilis. Die Gewinnung und Verarbeitung der Fäden aus der Pinna nobilis, "Byssus" oder "Muschelseide" genannt, hat auf Sant'Antioco eine jahrtausendealte Tradition. Auf der kleineren Insel San Pietro lebt der Großteil der über 6000 Einwohner im Hafenstädtchen Carloforte, das zu einem der schönsten Orte Italiens gekürt wurde. Auf San Pietro findet immer noch die "Mattanza", der traditionelle Thunfischfang, statt. Jedes Jahr im Frühjahr werden Tausende Rotflossen-Thunfische auf dem Weg zu ihren Laichgebieten mit dieser alten Fangmethode gefischt, mit großen Reusen, Muskelkraft und handwerklichem Geschick. Ein Highlight, dem viele Einheimische und Touristen beiwohnen.

Hessen à la carte 11:55

Hessen à la carte: Kochen mit Chilis

Dokumentation

Chilis und scharfe Saucen gibt es inzwischen in jedem Supermarkt. Wie man sie richtig verarbeitet und dosiert, weiß Arpitha Banjeri. Die überzeugte Offenbacherin ist in Indien geboren. Sie kocht köstliche, angenehm scharfe Gerichte, die mit den Fingern gegessen werden. Scharf und frisch geht es auch im "Senfwerk" in Braunfels zu. Monika Klinkert zeigt, wie ein Peperoni-Senf gemacht wird und wie man Senf zum Kochen verwenden kann. Zu guter Letzt wird es süß-scharf: Konditorin Anette Klingelhöfer aus Marburg hat ein wunderschönes, leckeres Schokoladentörtchen mit Maracuja, Himbeeren und Chili kreiert.

Servicezeit 12:25

Servicezeit

Ratgeber

- Wurfzelte im Test - Waschmittel Was ist dran an den Werbeversprechen? - Scharfe Messer - nur wie? - Meerrettich Hilfe bei Erkältung und Entzündungen

Natur im Garten 12:55

Natur im Garten

Pflanzen

- Gartenporträt Ein 1,5 Hektar großes Paradies mitten in Wien Floridsdorf - das ist ein Schaugarten angelegt von Andrea Übinger und Martin Steurer. Biologisches Gärtnern hat hier oberste Priorität, gemulcht wird mit Naturholz aus heimischen Baumarten. - Tipps vom Biogärtner Die Liebe zu den Blumen auf Balkon und Terrasse ist zwar ungebrochen, aber es hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Karl Ploberger kennt die vier großen Trends. - Uschi blüht auf Kräuterhexe Uschi Zezelitsch stellt aus Duftgeranien ein Insektenspray her. - Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln stellen den Garten zum Wohnen vor. Innen- und Außenraum gehen hier symbolisch eine Symbiose ein. - Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Wie kann ich Insekten im städtischen Bereich zusätzlich zu den Sommerblumen auf dem Balkon noch unterstützen?

Tierische Superbauten: Wunderwerk Nest 13:20

Tierische Superbauten: Wunderwerk Nest

Tiere

Zu den bekanntesten tierischen Bauten zählen Vogelnester, die Eier und Küken schützen. Je nach Lebensraum und -weise der jeweiligen Vogelart fallen diese Konstruktionen ganz verschieden aus. Vom winzigen Kolibri-Nest, das von Spinnenseide zusammengehalten wird, bis zum tonnenschweren Adlerhorst reicht die Bandbreite der Nester. Auch Bauten aus Lehm und kunstvolle Geflechte aus Pflanzenfasern kommen in der Vogelwelt vor. Inspiriert von diesen Wundern der Natur, versucht sich auch Chris Morgan als Nestbauer. Aus Naturmaterialien versucht er, ein Nest zu konstruieren, das sich mit seinen tierischen Vorbildern messen kann. Mithilfe des Bauingenieurs Corey O'Hern von der Yale University vergleicht er die Belastbarkeit seines Nachbaus mit echten Vogelnestern. Dabei wird deutlich, wie stabil die Strukturen der geflügelten Baumeister sind. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.

Tierische Superbauten: Die perfekte Lage 14:05

Tierische Superbauten: Die perfekte Lage

Tiere

Diese Folge zeigt, wie wichtig der Standort für das Heim von tierischen Baumeistern ist. Manche von ihnen konstruieren nicht nur den Bau, sie nehmen auch Einfluss auf dessen Umgebung. Biber können als einziges Säugetier außer Menschen ihren Lebensraum aktiv umgestalten, indem sie ein Gewässer mit Dämmen aufstauen und Kanäle zu ihren Futterplätzen graben. Im Zentrum ihres Reviers bauen sie eine Burg, deren Eingänge unter dem Wasserspiegel liegen. Als Ökologe beschäftigt sich Chris Morgan seit über 20 Jahren mit Bären. Er begleitet eine Gruppe von Biologen, die im Osten der USA die wachsende Population der Schwarzbären beobachten. Da diese Tiere die Nähe von Menschen nicht scheuen, werden sie streng überwacht. Die Forschenden möchten eine Bärin während ihres Winterschlafs in ihrer Höhle untersuchen - und entdecken dabei gleich vier kleine Bärenkinder. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.

Tierische Superbauten: In bester Gesellschaft 14:50

Tierische Superbauten: In bester Gesellschaft

Tiere

Kolonien sind Städte der Tierwelt. In dieser Folge geht es um deren Funktion für die tierischen Erbauer. Das Zusammenleben auf engem Raum bringt Stress mit sich, aber auch viele Vorteile. Eine Kolonie von Papageitauchern auf den Hebriden ist Hauptschauplatz des Films. Nur in der Brutzeit leben diese Vögel an Land. Zu Tausenden bauen sie nah beieinander ihre Bruthöhlen, in denen jedes Paar ein einzelnes Ei legt - geschützt vor Feinden und Witterung. Nicht nur den Papageitauchern und anderen Vogelarten bringt das Leben in der Kolonie einen großen Vorteil durch die Sicherheit in der Menge: Auch so unterschiedliche Tiere wie amerikanische Landschildkröten, Glattechsen in der Australischen Wüste oder Augenfleck-Lippfische im Mittelmeer profitieren von einer Gemeinschaft mit vielen Nachbarn. Ein besonders interessantes Beispiel für tierische Kolonien liefern Blattschneiderameisen. Chris Morgan begleitet den Biologen Cameron Currie in den Regenwald von Costa Rica, wo sie eine Ameisenstadt mit Millionen Bewohnern beobachten. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.

Australiens Schlangen - Giftig und gefährlich 15:30

Australiens Schlangen - Giftig und gefährlich

Tiere

Die Lebensbedingungen in Australien sind herausfordernd und extrem. Ein riesiger Kontinent, der die Üppigkeit der Tropen bis hin zu uralten Regenwäldern und das trockene Outback umfasst. Er beherbergt eine große Bandbreite an Ökosystemen und eine Vielzahl von Schlangenarten, die sich auf einzigartige Weise angepasst haben, um in jedem dieser Lebensräume zu überleben. Sie entwickelten sich zu einigen der gefährlichsten Raubtiere der Welt. Der Inlandtaipan gilt als die giftigste Schlange der Welt. Mit einem einzigen Biss kann er seine Beute in wenigen Sekunden lähmen - und töten. Im Gegensatz zu Australiens Wüstenschlangen sind Pythons ungiftig. Sie erwürgen ihre Mahlzeit. Mit einer Länge von bis zu 5,5 Metern übertrifft der Australische Amethystpython sogar das australische Krokodil. Die Naturdokumentation zeigt die äußerst flexiblen Überlebensstrategien der Schlangen in diesen extremen Umgebungen. In einzigartigen Aufnahmen sind Australiens längsten, stärksten, schwersten, tödlichsten und giftigsten Schlangen zu sehen - und der Kontinent, der sie geprägt hat. Neue Entdeckungen, die unser Verständnis der Evolutionsprozesse für immer verändern könnten, entschlüsseln die Würgekraft und den Stoffwechsel von Schlangen, gehen den Geheimnissen der Paarung und ihrer Jagdmethoden auf den Grund. Mit erstklassigem Bildmaterial, einschließlich spezieller Hochgeschwindigkeits- und Makroaufnahmen von seltenen natürlichen Verhaltensweisen zeigen sich die unglaubliche Physiologie und die extremen Überlebensstrategien dieser bemerkenswerten, ehrfurchtgebietenden Raubtiere.

Waffen der Tiere 16:15

Waffen der Tiere: Dschungel

Tiere

Die Evolution hat in der Tierweilt ein Wettrüsten ausgelöst. Jedes Tier hat eigene Waffen. Ob in Dschungel, Prärie oder Ozean - mit Klauen, Gift und Intelligenz kämpfen Tiere ums Überleben. Der tropische Regenwald beheimatet rund zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten weltweit. Es ist ein komplexes Jagdrevier, in dem Krokodile, Jaguare und Insekten tödliche Waffen einsetzen. mit Stacheln, Geweihen und Zähnen kämpfen sie um Beute und Paarungsrechte. Der Jaguar hat den stärksten Biss aller Raubkatzen und geht regelmäßig auf Reptilienjagd. Er jagt allein und kann sogar Schildkrötenpanzer durchbeißen. Fischotter hingegen jagen ihre Beute gemeinsam. Koordiniert treiben sie Fischschwärme zusammen und dann in die Enge, sodass die Beute nicht mehr flüchten kann. Unbemerkt von den großen Raubtieren lauert die Portia-Spinne ihrer Beute auf. Sie frisst andere Spinnen. Dafür springt sie, tarnt sich oder nutzt ihre außergewöhnliche Intelligenz, um das Verhalten ihrer Beute zu analysieren. Die erste Folge der dreiteiligen Reihe "Waffen der Tiere" zeigt, mit welchen Angriffs- und Abwehrmechanismen die Dschungeltiere ausgerüstet sind und wie sie diese im Überlebenskampf einsetzen.

Waffen der Tiere 17:00

Waffen der Tiere: Offenes Gelände

Tiere

In den Ebenen und Prärien der Erde haben es Raubtiere schwer: Ihre Beute sieht sie schon von Weitem kommen. Das erfordert besondere Überlebenstechniken. Von der afrikanischen Savanne bis zur amerikanischen Prärie finden sich Tiere in Herden zusammen, um Schutz zu finden. Geparden haben es besonders schwer. Sie sind die schnellsten Landtiere der Welt, doch gegen Löwenweibchen können sie nichts ausrichten. Regelmäßig müssen sie ihre Beute den Löwen überlassen, und jedes zweite Gepardenjunge wird von Löwinnen getötet. In Nordamerika hat sich der Kojote den Gegebenheiten angepasst und findet mit seinem hochempfindlichen Gehör selbst unter meterhohen Schneedecken noch Beutetiere. Aber auch innerhalb von Herden setzen Tiere ihre Waffen gegeneinander ein. Bisonmännchen etwa kämpfen bis zur Erschöpfung um das Recht, sich mit den Weibchen zu paaren. Am Ende der Brunftzeit können einige geschwächte Tiere nicht mehr mit der Herde mithalten und werden von viel kleineren Raubtieren erlegt. Die zweite Folge der dreiteiligen Reihe "Waffen der Tiere" nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Ebenen dieser Welt, in der Raub- und Beutetiere strategisch und gut ausgerüstet um ihr Überleben kämpfen.

Waffen der Tiere 17:45

Waffen der Tiere: Unter Wasser

Tiere

Im Meer sind mächtige Raubtiere unterwegs: der Weiße Hai, Stechrochen und Seelöwen. Den härtesten Schlag teilt aber der kleine Fangschreckenkrebs aus. In den Ozeanen dieser Welt sind die Lebewesen mit oder bis an die Zähne bewaffnet. Die gefragteste Waffe: Gift. Ob Portugiesische Galeere oder giftige Schnecke - ihre Beute hat beim Kontakt mit ihrem Gift keine Chance. Die erfolgreichsten Jäger der Ozeane sind gleichzeitig auch die intelligentesten. Delfine haben ein großes Gehirn und treiben ihre Beute gemeinsam in die Enge. Der Weiße Hai ist das einzige Lebewesen neben dem Menschen, das sich den Stand der Sonne zunutze macht: Er jagt mit Sonnenschein im Rücken. Seine geblendete Beute sieht ihn deshalb nicht kommen. Unter Wasser spielt auch Tarnung eine Rolle. Ein Krake passt sich mit einer Verzögerung von Sekunden in Form und Farbe seiner Umgebung an und wird so unsichtbar. Der Falsche Putzerlippfisch gibt sich als Reiniger aus und reißt nichtsahnenden Fischen Haut- und Flossenstücke aus dem Körper. In der dritten Folge der dreiteiligen Reihe "Waffen der Tiere" erfahren die Zuschauer alles über die Waffen der Meeresräuber und die kreativen Abwehrtaktiken ihrer Beute.

nano 18:30

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Neben der Spur - Todeswunsch 20:15

Neben der Spur - Todeswunsch

Krimireihe

Der Hamburger Psychiater Johannes "Joe" Jessen ist sich nicht sicher, ob er sich ausgerechnet die frühreife Sina Martensen (16) als Freundin für seine Tochter Charlotte wünscht. Doch als sie eines Abends mit blutbefleckter Kleidung bei den Jessens auftaucht, setzt Joe alles daran, dem Mädchen zu helfen. Währenddessen macht die Polizei - allen voran Vincent Ruiz - im Haus der Martensens eine schreckliche Entdeckung. Sinas Vater Ralf, der ehemalige Vorgesetzte von Ruiz' Chefin Ronnie Nielsen, liegt ermordet in Sinas Kinderzimmer. Schnell fällt der Verdacht auf Sina selbst - doch der Teenager steht unter Schock, kann sich an nichts erinnern. Als schließlich die Tatwaffe mit Sinas Fingerabdrücken gefunden wird, ist der Fall für Ronnie Nielsen klar. Sina wird aufgrund ihres labilen Zustands bis zum Beginn der Verhandlung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Doch Joe kann einfach nicht glauben, dass dieses Kind, das oft bei ihm zu Besuch war, jemanden getötet haben soll. Gegen die Anweisung von Hauptkommissarin Ronnie Nielsen beginnt er, gemeinsam mit Ruiz im Umfeld des Mädchens zu ermitteln. Eine der Spuren führt die beiden Männer zu Gregor Engels, dem Theaterlehrer, der nicht nur Sina, sondern auch Charlotte unterrichtet. Joe ist alarmiert, als er begreift, dass der Mann eine besondere Ausstrahlung auf seine Schülerinnen zu haben scheint. Doch wo liegt die Verbindung zwischen der zwielichtigen Vergangenheit des Theaterlehrers und dem Tod von Sinas Vater? Galt der Mordanschlag vielleicht gar nicht ihm?

kinokino 21:45

kinokino

Kinomagazin

- "Furiosa: A Mad Max Saga" Regisseur George Miller kehrt mit "Furiosa: A Mad Max Saga" zurück in die Postapokalypse und präsentiert Anya Taylor-Joy als titelgebende, gleich schweigsam wie von Wut erfüllte Heldin sowie Chris Hemsworth als ihren muskelbepackten Widersacher Dementus. "kinokino" hat George Miller bei der Premiere in Cannes getroffen und mit ihm über sein Faible für mythische Heldengeschichten gesprochen. - "Horizon" Vom Westerngenre kommt Kevin Costner einfach nicht los. Mit "Der mit dem Wolf tanzt" gelang ihm sein größter Erfolg. Nun kehrt er vor und hinter der Kamera zurück mit dem dreistündigen Epos "Horizon" über die Besiedlung des amerikanischen Westens am Vorabend des US-Bürgerkriegs. Was ihm am Genre und Mythos des Westerns immer wieder fasziniert, verrät Kevin Costner im "kinokino"-Interview. - "Megalopolis" Er gilt als Meisterregisseur, der kein Wagnis scheut, aber auch als Filmemacher, der mit gigantischen Flops gegen die Wand gefahren ist: Francis Ford Coppola. Nun kehrt er an die Croisette in den Wettbewerb zurück: mit "Megalopolis", einer 120 Millionen Dollar teueren Sci-Fi-Extravaganz, die er aus eigener Tasche finanziert hat. Top oder Flop? "kinokino" mit der Kritik. - "Kinds of Kindness" Emma Stone und Regisseur Yorgos Lanthimos kehren mit einem neuen Film zurück, diesmal im Wettbewerb von Cannes: "Kinds of Kindness". Was Emma Stone diesmal an Herausforderungen zu meistern hat, und wie Yorgos Lanthimos den Erfolg von "Poor Things" toppen will, erzählen Regisseur und Hauptdarstellerin im "kinokino"-Interview.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Frankreichs deutsche Kinder 22:25

Frankreichs deutsche Kinder

Dokumentation

Deutschland im Sommer 1945: Junge Soldaten der alliierten Besatzungstruppen lassen sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland nieder. Es entstehen Beziehungen zwischen ihnen und den Frauen eines Landes, in dem die Männer als Vermisste oder Kriegsgefangene abwesend sind. Neun Monate später werden sogenannte Besatzungskinder geboren. Die Briten, Amerikaner und Russen betrachten diese Kinder als Privatangelegenheit der Deutschen - nicht jedoch die Franzosen. Sie sehen in den Kindern deutscher Mütter und französischer Soldaten einen "nationalen Schatz", der heimgeholt werden muss. Seit Jahrzehnten stagniert die Bevölkerungszahl in Frankreich, das Land ist nach zwei Weltkriegen ausgeblutet. Mit den Besatzungskindern hoffen Bevölkerungsexperten und Politiker, die demografische Entwicklung wieder ankurbeln zu können. Auf höchster Ebene wird ein grenzübergreifendes Adoptionsprogramm angelegt. Sogenannte Recherche-Offiziere suchen die Wöchnerinnen auf und bemühen sich mit Nachdruck, die Mütter zur Abgabe der Kinder zu bewegen. Viele Frauen willigen ein, denn ihre Lage ist meist prekär. Ein uneheliches Kind mit dem Feind zu haben, gilt in der Familie und Nachbarschaft als Schande. Die Kinder werden nach Frankreich gebracht und an Adoptiveltern übergeben. Alle Hinweise auf ihre deutsche Herkunft werden bewusst getilgt. Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland kommt das Adoptionsprogramm zum Erliegen, und Frankreich fürchtet einen außenpolitischen Schaden. Um sämtliche Spuren zu verwischen, fordert Frankreich Anfang der 1950er-Jahre alle Akten aus den deutschen Ämtern an. Betroffene haben also kaum eine Chance, mehr über ihre deutsche Herkunft zu erfahren. Die Dokumentation "Frankreichs deutsche Kinder" begleitet zwei Frauen bei dem Versuch, ihre ersten Lebensjahre in Deutschland zu rekonstruieren.

Francos Erbe - Spaniens geraubte Kinder 23:10

Francos Erbe - Spaniens geraubte Kinder

Dokumentarfilm

Die 14-jährige Alfonsa C. brachte in den 1980er-Jahren in einer katholischen Einrichtung in Spanien ein Kind zur Welt. Vor der Geburt erhielt sie Beruhigungsmittel. Ihr Kind sah sie nie. Als sie wach wurde, teilte man ihr mit, ihr Sohn sei bei der Geburt gestorben. In Wahrheit hat sie eine Tochter geboren, die sofort adoptiert wurde - von der vermeintlichen Sozialarbeiterin, die Clara bis zur Geburt betreut hatte. Die heute 42-jährige Alicia J. ist Opfer des gleichen Skandals: Sie wuchs in einer Adoptivfamilie auf, in der sie glücklich war - doch sie will wissen, wer ihre leibliche Mutter ist. Und auch dem Anwalt Enrique T., der Mütter wie Alfonsa C. vor Gericht vertritt, wurde seine leibliche Mutter als Baby weggenommen. 300.000 Menschen erlebten seit dem Ende des Spanischen Bürgerkriegs bis in die 1990er-Jahre hinein dieses Schicksal. Was zu Francos Zeiten als "politische Säuberung" begann, wurde zum Geschäft, in das auch die katholische Kirche verwickelt war. Filmemacherin Inga Bremer spürte betroffene Eltern und Kinder auf und wagt einen schonungslosen Blick in die Mechanismen des organisierten Babyhandels.

Weiterleben in Putins Russland - Eine Reise am Rande der Dämmerung 00:00

Weiterleben in Putins Russland - Eine Reise am Rande der Dämmerung

Reportage

Im zweiten Teil der Serie "Weiterleben in Putins Russland" ist Reporter Christof Franzen unterwegs vom Kaukasus bis in den Norden Russlands. Er versucht zu verstehen, warum in Russland die Meinungen der Menschen zum Angriffskrieg in der Ukraine so weit auseinanderliegen. "Reporter" besucht einen erfolgreichen Tourismus-Unternehmer, der häufig in den Westen reist, aber Putins Krieg dennoch unterstützt und einen Neffen an der Front hat. Die Mutter eines politischen Häftlings erzählt, warum ihr Sohn seine Entscheidung, gegen den Krieg zu protestieren, trotz jahrelanger Lagerhaft bis heute nicht bereut. In Karelien trifft "Reporter" Menschen in Dörfern, die ihre Soldaten an der Front aktiv unterstützen - sich aber uneinig sind, wo die russischen Grenzen enden. Und eine junge, sehbehinderte Frau versucht mit Protestaktionen dafür zu sorgen, dass ihre Mitmenschen endlich die Dinge klarer sehen.

10 vor 10 00:35

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Neben der Spur - Todeswunsch 01:05

Neben der Spur - Todeswunsch

Krimireihe

Der Hamburger Psychiater Johannes "Joe" Jessen ist sich nicht sicher, ob er sich ausgerechnet die frühreife Sina Martensen (16) als Freundin für seine Tochter Charlotte wünscht. Doch als sie eines Abends mit blutbefleckter Kleidung bei den Jessens auftaucht, setzt Joe alles daran, dem Mädchen zu helfen. Währenddessen macht die Polizei - allen voran Vincent Ruiz - im Haus der Martensens eine schreckliche Entdeckung. Sinas Vater Ralf, der ehemalige Vorgesetzte von Ruiz' Chefin Ronnie Nielsen, liegt ermordet in Sinas Kinderzimmer. Schnell fällt der Verdacht auf Sina selbst - doch der Teenager steht unter Schock, kann sich an nichts erinnern. Als schließlich die Tatwaffe mit Sinas Fingerabdrücken gefunden wird, ist der Fall für Ronnie Nielsen klar. Sina wird aufgrund ihres labilen Zustands bis zum Beginn der Verhandlung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Doch Joe kann einfach nicht glauben, dass dieses Kind, das oft bei ihm zu Besuch war, jemanden getötet haben soll. Gegen die Anweisung von Hauptkommissarin Ronnie Nielsen beginnt er, gemeinsam mit Ruiz im Umfeld des Mädchens zu ermitteln. Eine der Spuren führt die beiden Männer zu Gregor Engels, dem Theaterlehrer, der nicht nur Sina, sondern auch Charlotte unterrichtet. Joe ist alarmiert, als er begreift, dass der Mann eine besondere Ausstrahlung auf seine Schülerinnen zu haben scheint. Doch wo liegt die Verbindung zwischen der zwielichtigen Vergangenheit des Theaterlehrers und dem Tod von Sinas Vater? Galt der Mordanschlag vielleicht gar nicht ihm?

Frankreichs deutsche Kinder 02:35

Frankreichs deutsche Kinder

Dokumentation

Deutschland im Sommer 1945: Junge Soldaten der alliierten Besatzungstruppen lassen sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland nieder. Es entstehen Beziehungen zwischen ihnen und den Frauen eines Landes, in dem die Männer als Vermisste oder Kriegsgefangene abwesend sind. Neun Monate später werden sogenannte Besatzungskinder geboren. Die Briten, Amerikaner und Russen betrachten diese Kinder als Privatangelegenheit der Deutschen - nicht jedoch die Franzosen. Sie sehen in den Kindern deutscher Mütter und französischer Soldaten einen "nationalen Schatz", der heimgeholt werden muss. Seit Jahrzehnten stagniert die Bevölkerungszahl in Frankreich, das Land ist nach zwei Weltkriegen ausgeblutet. Mit den Besatzungskindern hoffen Bevölkerungsexperten und Politiker, die demografische Entwicklung wieder ankurbeln zu können. Auf höchster Ebene wird ein grenzübergreifendes Adoptionsprogramm angelegt. Sogenannte Recherche-Offiziere suchen die Wöchnerinnen auf und bemühen sich mit Nachdruck, die Mütter zur Abgabe der Kinder zu bewegen. Viele Frauen willigen ein, denn ihre Lage ist meist prekär. Ein uneheliches Kind mit dem Feind zu haben, gilt in der Familie und Nachbarschaft als Schande. Die Kinder werden nach Frankreich gebracht und an Adoptiveltern übergeben. Alle Hinweise auf ihre deutsche Herkunft werden bewusst getilgt. Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland kommt das Adoptionsprogramm zum Erliegen, und Frankreich fürchtet einen außenpolitischen Schaden. Um sämtliche Spuren zu verwischen, fordert Frankreich Anfang der 1950er-Jahre alle Akten aus den deutschen Ämtern an. Betroffene haben also kaum eine Chance, mehr über ihre deutsche Herkunft zu erfahren. Die Dokumentation "Frankreichs deutsche Kinder" begleitet zwei Frauen bei dem Versuch, ihre ersten Lebensjahre in Deutschland zu rekonstruieren.

Francos Erbe - Spaniens geraubte Kinder 03:20

Francos Erbe - Spaniens geraubte Kinder

Dokumentarfilm

Die 14-jährige Alfonsa C. brachte in den 1980er-Jahren in einer katholischen Einrichtung in Spanien ein Kind zur Welt. Vor der Geburt erhielt sie Beruhigungsmittel. Ihr Kind sah sie nie. Als sie wach wurde, teilte man ihr mit, ihr Sohn sei bei der Geburt gestorben. In Wahrheit hat sie eine Tochter geboren, die sofort adoptiert wurde - von der vermeintlichen Sozialarbeiterin, die Clara bis zur Geburt betreut hatte. Die heute 42-jährige Alicia J. ist Opfer des gleichen Skandals: Sie wuchs in einer Adoptivfamilie auf, in der sie glücklich war - doch sie will wissen, wer ihre leibliche Mutter ist. Und auch dem Anwalt Enrique T., der Mütter wie Alfonsa C. vor Gericht vertritt, wurde seine leibliche Mutter als Baby weggenommen. 300.000 Menschen erlebten seit dem Ende des Spanischen Bürgerkriegs bis in die 1990er-Jahre hinein dieses Schicksal. Was zu Francos Zeiten als "politische Säuberung" begann, wurde zum Geschäft, in das auch die katholische Kirche verwickelt war. Filmemacherin Inga Bremer spürte betroffene Eltern und Kinder auf und wagt einen schonungslosen Blick in die Mechanismen des organisierten Babyhandels.

Waffen der Tiere: Dschungel 04:10

Waffen der Tiere: Dschungel

Tiere

Die Evolution hat in der Tierweilt ein Wettrüsten ausgelöst. Jedes Tier hat eigene Waffen. Ob in Dschungel, Prärie oder Ozean - mit Klauen, Gift und Intelligenz kämpfen Tiere ums Überleben. Der tropische Regenwald beheimatet rund zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten weltweit. Es ist ein komplexes Jagdrevier, in dem Krokodile, Jaguare und Insekten tödliche Waffen einsetzen. mit Stacheln, Geweihen und Zähnen kämpfen sie um Beute und Paarungsrechte. Der Jaguar hat den stärksten Biss aller Raubkatzen und geht regelmäßig auf Reptilienjagd. Er jagt allein und kann sogar Schildkrötenpanzer durchbeißen. Fischotter hingegen jagen ihre Beute gemeinsam. Koordiniert treiben sie Fischschwärme zusammen und dann in die Enge, sodass die Beute nicht mehr flüchten kann. Unbemerkt von den großen Raubtieren lauert die Portia-Spinne ihrer Beute auf. Sie frisst andere Spinnen. Dafür springt sie, tarnt sich oder nutzt ihre außergewöhnliche Intelligenz, um das Verhalten ihrer Beute zu analysieren. Die erste Folge der dreiteiligen Reihe "Waffen der Tiere" zeigt, mit welchen Angriffs- und Abwehrmechanismen die Dschungeltiere ausgerüstet sind und wie sie diese im Überlebenskampf einsetzen.

Waffen der Tiere: Offenes Gelände 04:55

Waffen der Tiere: Offenes Gelände

Tiere

In den Ebenen und Prärien der Erde haben es Raubtiere schwer: Ihre Beute sieht sie schon von Weitem kommen. Das erfordert besondere Überlebenstechniken. Von der afrikanischen Savanne bis zur amerikanischen Prärie finden sich Tiere in Herden zusammen, um Schutz zu finden. Geparden haben es besonders schwer. Sie sind die schnellsten Landtiere der Welt, doch gegen Löwenweibchen können sie nichts ausrichten. Regelmäßig müssen sie ihre Beute den Löwen überlassen, und jedes zweite Gepardenjunge wird von Löwinnen getötet. In Nordamerika hat sich der Kojote den Gegebenheiten angepasst und findet mit seinem hochempfindlichen Gehör selbst unter meterhohen Schneedecken noch Beutetiere. Aber auch innerhalb von Herden setzen Tiere ihre Waffen gegeneinander ein. Bisonmännchen etwa kämpfen bis zur Erschöpfung um das Recht, sich mit den Weibchen zu paaren. Am Ende der Brunftzeit können einige geschwächte Tiere nicht mehr mit der Herde mithalten und werden von viel kleineren Raubtieren erlegt. Die zweite Folge der dreiteiligen Reihe "Waffen der Tiere" nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Ebenen dieser Welt, in der Raub- und Beutetiere strategisch und gut ausgerüstet um ihr Überleben kämpfen.