
Schau in meine Welt!: Phil und das Traurigsein

Phil und das Traurigsein
Der Zettel klebt an der Wand in der Küche. Für den absoluten Notfall. Den wünscht sich keiner in Phils Familie und am wenigsten Phil selber. Nie wieder will er wieder so traurig werden, dass er nur noch weint und manchmal sogar nicht mehr leben will. Doch sollte es trotzdem mal wieder kommen - dieses Gefühl der Traurigkeit - dann steht auf dem Zettel genau beschrieben, was Phil der Reihe nach tun soll. Denn dann braucht Phil dringend Hilfe.
Seit fünf Wochen ist Phil raus aus der Klinik. Aus der Klapse, wie er selber manchmal sagt. Phil war in einer psychiatrischen Kinderklinik, weil er immer öfters traurig war und sich seine Familie, Freunde und auch Ärzte Sorgen um ihn gemacht haben. Depressionen seien das - aber ob das nun eine Krankheit oder eine sonst eine Störung in seiner Seele sei, das weiß Phil immer noch nicht so recht.
Angefangen hat es vor vielen Jahren. Phils Eltern haben sich nicht mehr verstanden und sich getrennt. Eines Tages kam die Nachricht, Phils Papa sei gestorben. Für Phil bricht eine Welt zusammen. Dann kam Andy, Mamas neuer Freund. Er und Phil verstehen sich super. Doch zwei Jahre später geht Andy, weil er sich in eine andere Frau verliebt hat.
Phils Gefühle spielen Achterbahn. Phil ist nur noch traurig. Will nicht mal mehr seine besten Kumpels treffen, sitzt in seinem Zimmer und weint. Tagelang. Wochenlang. Eines Abends sagt Phil zu seiner Mama, dass er nicht mehr leben möchte.
Bald im TV
Jetzt KiKA einschalten
Demnächst Live auf TV.de
-
Anton und die Demokratie rbb Berlin Morgen, 06:35 Uhr
-
Anton und die Demokratie rbb Brandenburg Morgen, 06:35 Uhr
-
Schau in meine Welt: Nat, der Abenteurer HR Fernsehen Morgen, 08:35 Uhr
Bewertung
Links zur Sendung
Mitwirkende
- Regie Marco Giacopuzzi
- Kamera Kai Wiehagen
- Produktion Eine Produktion des Hessischen Rundfunks
- Drehbuch Marco Giacopuzzi