TV Programm für RBB am 03.03.2021
Jetzt
Peter Sänger ist ein beliebter Pfarrer und vielbeschäftigt. Auf dem Weg von Termin zu Termin stürzt er mit dem Fahrrad und wird mit einem Armbruch in die Sachsenklinik eingeliefert. Nach einer gelungenen Operation beschließen die Ärzte, Sänger zu dem herzkranken Dietmar Bloch aufs Zimmer zu legen. Sie hoffen, dass der Geistliche, der viel Optimismus ausstrahlt, guten Einfluss auf Bloch haben könnte. Dieser nämlich hat sich selbst aufgegeben, nachdem seine jahrelange Herzkrankheit ihn die Arbeitsstelle und sogar die Ehe gekostet hat. Er ist so frustriert und verbittert, dass er sich sogar einer dringend notwendigen Operation verweigert. Doch Pfarrer Sänger entwickelt bald einen Plan, um Dietmar Bloch umzustimmen: Er bietet ihm eine Stelle als Gemeindehausmeister an, geknüpft an die Bedingung, dass Bloch sich zuvor operieren lassen muss. Obwohl Bloch das Arbeitsangebot verlockend findet, fühlt er sich durch den Tauschhandel erpresst und lehnt empört ab. Gerade will er dem Pfarrer den Rücken kehren, als dieser überraschend zusammenbricht. Die Untersuchungen der Ärzte führen nun zu einer erschütternden Diagnose. Auf einmal ist der Pfarrer nicht mehr so stark und optimistisch wie zuvor. Jetzt kommt es auf Bloch an. Dr. Kathrin Globisch schläft seit Tagen schlecht. Als allein erziehende Mutter und Ärztin fühlt sie sich so überlastet, dass sie sich nur zähneknirschend darauf einlässt, der Bitte ihrer Mutter nachzukommen und einen Übernachtungsgast bei sich aufzunehmen. Doch der Gast, Tobias Wagner, entpuppt sich zu Kathrins Überraschung als überaus attraktiver und charmanter Mann. Eine Romanze bahnt sich an, bis Kathrin herausfindet, dass ihre Mutter offenbar geplant hatte, sie und Tobias zu verkuppeln. Kathrin ist empört und verbannt Tobias ins Hotel. Doch weder er noch Kathrin können sich gegen die bereits vorhandenen Gefühle wehren.
Danach
"Der See der Träume" basiert auf dem gleichnamigen Roman der amerikanischen Bestsellerautorin Kristin Hannah.
Sven Lorig präsentiert seinem prominenten Rateteam geheimnisvolle Gegenstände, ungewöhnliche Werkzeuge und skurrile Utensilien aus alten Zeiten: "Dingse", die von den Zuschauern auf dem Dachboden, im Keller, in der Garage oder einer Schublade gefunden wurden und die heute kaum noch jemand kennt.
In "Gefragt - Gejagt" tritt ein Team von vier Kandidatinnen und Kandidaten gegen ein Superhirn, den "Jäger" an. Wenn die Kandidaten gegen den Jäger gewinnen, retten sie sich und ihr Geld ins Finale. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quizprofis. Vier Kandidaten müssen in Einzelrunden eine Minute lang Fragen gegen die Uhr beantworten. Pro richtiger Antwort wird ihnen Geld gutgeschrieben. In Einzelduellen gegen den "Jäger" müssen sie dann ihr Geld verteidigen. Werden sie dabei von ihm eingeholt, scheiden sie aus. Wenn die Kandidaten aber gegen den Jäger gewinnen, retten sie sich und ihr Geld ins Finale. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quizprofis aus der deutschen Quiz-Nationalmannschaft: Sebastian Jacoby , Sebastian Klussmann , Klaus Otto Nagorsnik , Manuel Hobiger und Thomas Kinne machen es im Wechsel den Kandidaten nicht leicht.
Moderator Florian Weber stellt die Alltagstauglichkeit seiner prominenten Kandidaten auf die Probe. Kabarettist Christoph Sonntag und Schauspielerin Alice Hoffmann treten gegen Comedian und Telefonschreck Bodo Bach und Moderatorin Enie van de Meiklokjes an. Beide Teams spielen jeweils für einen guten Zweck - und die erspielte Summe des Siegerteams wird verdoppelt.
Fiona kann es nicht fassen. Das Kind ihrer hochschwangeren Nachbarin Julia, einer jungen Pop-Sängerin, stammt von ihrem Mann Ben. Ein herber Schlag für die gefragte Marketingspezialistin, die eigentlich alles hat, was man sich nur wünschen kann: Zwei wohlgeratene Töchter und ein nettes Haus, in dem auch ihre patente Mutter Platz hat. Soll sie das alles hinschmeißen? Im Beruf konnte Fiona bislang alle Niederlagen in Erfolge ummünzen. Doch warum sollte dies nicht auch im Privatleben gelingen? Mit einer Powerpoint-Präsentation stellt die pragmatisch wie rationale Managerin einen perfekt durchgetakteten Happy-Family-Plan vor, den Einzug der werdenden Mutter inklusive. Das Chaos in der Patchwork-Familie scheint vorprogrammiert, doch schon bald ergeben sich unerwartete Synergieeffekte: Fionas Töchter Paulette und Lina sehen in Julia die coole große Schwester. Ihr Mann Ben besinnt sich auf seine Verantwortung. Auch ihre Mutter zeigt unerwartete Qualitäten. Allein Fiona fühlt sich überflüssig: Etwas an ihrem perfekten Plan scheint nicht zu stimmen.
Jeden Morgen, wenn die Tierpfleger zur Arbeit kommen, steht in den jeweiligen Revieren erst einmal Gehege-Kontrolle auf dem Plan. Auch im Tropenaffenhaus schaut Pfleger Marco König am Morgen nach dem Rechten. Er prüft, ob sich eventuell ein Tier über Nacht verletzt hat oder vielleicht Jungtiere geboren wurden - und das bei 25 verschiedenen Affenarten, die hier leben. Besonders stolz ist Marco König aktuell auf den doppelten Nachwuchs bei den bedrohten Weißkopfmakis. Nach vier Jahren Babypause haben die beiden Weibchen Petula und Lisa nun im Abstand von zwei Tagen ihre Jungen zur Welt gebracht. Zu dumm nur, dass sich die zwei Affenmütter so gar nicht grün sind... Bei den Blauhalsstraußen auf der Südamerika-Anlage sind erneut Küken geschlüpft! Beim Anblick der sechs winzigen Straußenkinder mag man kaum glauben, dass sie zu den größten lebenden Vertretern der Vogelwelt zählen! - Die sechswöchige Bebrütungszeit hatte hauptsächlich Straußen-Vater Hahn Al übernommen. Nur tagsüber ließ er sich manchmal von Lieblingshenne Peggy ablösen. Fünf der sechs Jungtiere sind wohlauf, nur ein Straußenkind macht Reviertierpfleger Christian Möller Sorgen... Im Tierpark machen die Riesenschildkröten ihrem Namen alle Ehre - sie sind mittlerweile so groß geworden, dass sie langsam nicht mehr durch die Tür passen! Schon jetzt gelangen die Seychellen- und Spornschildkröten nur im Gänsemarsch in den Garten. Tierpflegerin Grit Vogt nimmt Maß. Bei den Hinterindischen Tigern im Zoo ist Großreinemachen angesagt - und das an einem der heißesten Tage des Jahres. Während die drei gleichaltrigen Schwestern Salween, Thaya und Mandalay im kühlen Raubtierhaus mit dem Fressen beschäftigt sind, rückt der Putztrupp um Reviertierpfleger Detlef Liebschwager auf die Außenanlage aus. Im Pool der Tiger machen die Pfleger eine ungewöhnliche Entdeckung... Außerdem in dieser Folge: Junge "Ästlinge" bei den Bartkäuzen, auf Krawall gebürstete Moschusochsen und ein neues Flaschenkind mit Silberblick bei den Kapuzineräffchen.
Panisch kommt Gudrun Schneider ins Kommissariat. In dem Cloud-Speicher, den sie mit ihrem Mann Frank gemeinsam nutzt, ist ein Foto aufgetaucht. Auf dem Bild: der leblose Körper von Giselle Pape, einer Arbeitskollegin ihres Mannes. Gudrun Schneider kann ihren Mann Frank nirgends erreichen; er scheint spurlos verschwunden zu sein. In der Hohmann GmbH, wo Frank Schneider arbeitet, erfahren die Kommissare Finn Kiesewetter und Lars Englen, dass der Gesuchte bereits vor zwei Monaten seinen Job als Buchhalter verloren hat. Gudrun Schneider ist geschockt: Davon wusste sie nichts. Als es den Lübecker Ermittlern gelingt, Schneider aufzuspüren, ist seine Frau erleichtert, ihn gesund vorzufinden. Doch die Befürchtungen zu Franks Kollegin Giselle Pape werden Realität; sie wird tot aufgefunden. Schneider, der in den letzten zwei Monaten statt zur Arbeit in ein kleines Café gegangen ist, hat sich mehrmals heimlich mit seiner Kollegin getroffen. Er behauptet, sein Handy, mit dem das Foto der Toten gemacht wurde, zuvor verloren zu haben; für die Tatzeit hat er ein Alibi. Über alles andere schweigt er hartnäckig. Warum hat er seiner Frau nichts von der Arbeitslosigkeit erzählt? Hatte der bieder wirkende Buchhalter eine Affäre mit Giselle? Wie kommt sein Handy neben ihre Leiche? Selbst Gudrun Schneider weiß nicht, was sie denken soll. Bei der Untersuchung des Computers der Toten stehen Finn und Lars vor einem weiteren Rätsel: Die junge Frau hatte vor einiger Zeit in einem Online-Shop Spionagetechnik gekauft. Aber wozu? Wollten sie und Schneider vielleicht Firmengeheimnisse ausspionieren? Doch dann finden die Kommissare Hinweise, dass Giselle Pape mit der versteckten Kamera etwas ganz anderes erreichen wollte.
Produktion: Lobocito Film GmbH im Auftrag des rbb, MDR, NDR unter Federführung des rbb
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Schlafstörungen kennt jeder - der eine ist unruhig, dreht sich nachts im Bett von der einen auf die andere Seite und bekommt einfach kein Auge zu; der andere schläft problemlos ein, wird aber nach ein paar Stunden glockenwach. Vorbei ist es mit dem Nachtschlaf, bis der Wecker klingelt. Am nächsten Morgen ist man gerädert, gereizt und unkonzentriert. Solange Schlafstörungen nur gelegentlich vorkommen, ist das kein Grund zur Sorge. Treten sie jedoch regelmäßig über einen längeren Zeitraum auf, dann können sie Folgen für Gesundheit und Lebensqualität haben: Wer nicht ausreichend schläft, erhöht sein Risiko für Depressionen, Herzinfarkt- sowie Schlaganfall und schwächt darüber hinaus sein Immunsystem. Da es viele unterschiedliche Gründe für Schlafstörungen gibt, sollte man Hilfe und die richtige Diagnose in einem Schlaflabor suchen. An der lähmenden Tagesmüdigkeit können unter anderem Erkrankungen wie eine Schlafapnoe - Atemaussetzer im Schlaf -, das Restless-Legs-Syndrom, zuckende Beine während des Schlafens oder einfach nur Melatoninmangel schuld sein. Alles ist gut therapierbar, wenn man denn der Ursache für die Schlafprobleme auf die Schliche kommt. Der Diplom-Psychologe Werner Cassel vom Schlaflabor des Universitätsklinikums Gießen/Marburg weiß: Schlafstörungen muss man nicht als schicksalsgegeben hinnehmen. Die Sendung begleitet den Schlafexperten und einige seiner Patienten, die im Schlaflabor in Marburg die richtige Diagnose und Therapie suchen, um endlich wieder gut schlafen zu können.
Die Dokumentation "Nach drüben - Oststars wechseln die Seiten" konzentriert sich auf den Bereich Rock- und Popmusik und rückt beispielhaft die Biografien von drei Künstlern in den Mittelpunkt, die der DDR den Rücken kehrten. Die Sängerin Veronika Fischer (*1951) pendelte mit einem Dauervisum zwischen den beiden Teilen Deutschlands, bis sie sich 1981 für den Weggang in den Westen entschied. Reiner Schöne (*1942), Sänger, Schauspieler und Musicalstar, flüchtete 1968 nach West-Berlin und siedelte später in die USA über, wo für ihn eine internationale Filmkarriere begann. Dietrich Kesslers (*1946) Rockband Magdeburg stellte 1981 einen kollektiven Ausreiseantrag, weil sie von den Medien kaltgestellt worden war und keine Zukunft mehr in der DDR sah. Der Bandleader wurde inhaftiert und 1984 schließlich von der Bundesrepublik freigekauft. Die Protagonisten des Films berichten über ihre Erfahrungen als Künstler in der DDR und schildern die äußeren wie inneren Konflikte, die letztlich dazu führten, dass sie ihr Land verließen. Gleichzeitig reflektieren sie über den schwierigen Weg in den Westen und die Herausforderungen konträrer gesellschaftlicher Systeme. Der Film greift außerdem die Geschichte der Gruppe Renft sowie die Ausbürgerung von Wolf Biermann und Nina Hagen auf. Die Kommentare des Musikwissenschaftlers Prof. Peter Wicke und der ehemaligen Rundfunkredakteure Olaf Leitner und Wolfgang Martin (DT 64) ordnen die Erinnerungen zeithistorisch ein.
Auch die Berlinale wird von der Pandemie durcheinandergewirbelt. In diesem Jahr ist alles anders: Das Filmfestival gibt es in zwei Teilen. Ein Online-Filmmarkt mit Wettbewerb Anfang März. Ein Sommer-Festival in der ganzen Stadt im Juni. Für diesen Winter heißt das: kein Gedränge am Roten Teppich, keine Warteschlangen vor den Ticketschaltern, keine vollen Kinos, keine frierenden Stars. Immerhin, es gibt neue Filme aus aller Welt, wenn auch nur im Internet für ein ausgewähltes Fachpublikum. rbb-"Kino-King" Knut Elstermann begibt sich in dieser Reportage auf die Suche nach dem neuen Geist des Festivals. Er trifft Macher und Mitarbeitende, Regisseur*innen und Stars und erkundet die neuen Schaltzentralen der Berlinale. Und natürlich stellt er die Filme vor, die das Festival prägen.
"Das Leben ist eine riesige Torte, und ich wollte mehr als nur einen Krümel davon abhaben." Im Alter von 25 Jahren hat Mehmet E. Göker mit dem Vertrieb privater Krankenversicherungen am Telefon seine erste Million verdient. Seine Firma MEG wächst, der Umsatz steigt, neue Mitarbeiter werden angeworben, großzügige Provisionen in Aussicht gestellt und gezahlt, verschwenderische Incentive-Reisen und Ferraris gehören zu den kleinen Annehmlichkeiten der ranghöheren Mitarbeiter. Die Jubel-Veranstaltungen der Firma lassen an Pomp und grotesken Ritualen nichts zu wünschen übrig. Göker ist der Alleinherrscher in diesem Imperium, das zeitweise über 1.000 Mitarbeiter beschäftigte. Ein hyperaktiver Unternehmer, dem die großen Versicherungskonzerne immer absurdere Provisionen zahlen: Bis zu 8.000 € kassiert die MEG AG für den Abschluss eines Vertrages. Göker ist zu diesem Zeitpunkt der zweitgrößte Vermittler von privaten Krankenversicherungen in Deutschland. Und das hat seinen Preis: "Der Druck war unerträglich hoch. Du musstest Abschlüsse machen, Abschlüsse, Abschlüsse ... Mehmet ist ja durch die Büros gelaufen: Und was hast du? Wie viel hast du? Überall hingen Kameras. Das war ein Überwachungsstaat", erzählt ein ehemaliger Mitarbeiter. Göker ist umgeben von Gefolgsleuten, die sich das Firmenlogo aufs Handgelenk tätowieren lassen, wenn er das vormacht. Er schafft es, einen Kult zu erzeugen, dem sich die Mitarbeiter nur schwer entziehen können. MEG ist nicht nur ein Arbeitgeber, MEG ist ein Lebensstil. Ende 2009 ist der Versicherungsmakler pleite. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen ihn, u. a. wegen Untreue, Insolvenzverschleppung und unlauterem Wettbewerb. Das System seines Strukturvertriebs war ins Wanken geraten, als Göker u.a. wegen Steuerhinterziehung zu 720.000 € Geldstrafe verurteilt wurde. Mehmet Göker hatte bis zu 20 Millionen Euro private Schulden. Aber Göker lässt sich nicht unterkriegen. Er residiert an der türkischen Ägäisküste mit über 50 Mitstreitern. Seine neue Firma "Göker Consulting Group" gehört seiner Mutter, er selbst ist dort nur Angestellter.
Seit September 2012 wird Mehmet Göker mit internationalem Haftbefehl gesucht. Doch hier in der Westtürkei ist er sicher. Die Türkei liefert nicht an EU-Staaten aus. Und trotz Verfolgung tut Göker, was er immer getan hat: Er verkauft weiterhin private Krankenversicherungen an deutsche Kunden. Auch wenn Konzerne beteuern, sie würden wissentlich nicht mit Mehmet Göker zusammenarbeiten. Göker schaltet einfach einen Makler aus Deutschland dazwischen. Früher war Göker sehr beliebt bei den Versicherungsvorständen. Er sorgte für Umsatz. Wie, war ihnen egal. Sie waren stolz, mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. Besonders die AXA und die Alte Leipziger/Hallesche. Deren Vertriebschef Kettnaker freut sich in diesem Film: Er habe "die Gunst der ersten Nacht" mit Vertriebsgenie Göker gehabt und will ihn auch noch in "25 Jahren" als "Flankenläufer weiter begleiten". Das zeigt neu recherchiertes Material von einer MEG-Firmenfeier, das 2008, nur ein Jahr vor der Insolvenz, gedreht wurde. Die MEG AG, gegründet von Göker und einst zweitgrößter Vermittler von privaten Krankenversicherungen in Deutschland mit 1.000 Mitarbeitern, ist längst pleite und schuldet den Versicherern Millionen. Doch noch immer sind junge Vertriebsmitarbeiter, nicht selten Migranten, fasziniert von Göker, an den sie wie an einen Guru glauben. Sie bewerben sich über Facebook und ziehen ins türkische Kusadasi, um an der Seite des "Vertriebs-Messias" das scheinbar leichte Geld zu verdienen. Die Ernüchterung kommt schnell. Für Mehmet Göker wird die Luft dünner. Von Drehtermin zu Drehtermin wirkt er abgekämpfter. Staatsanwalt, Gläubiger und der Insolvenzverwalter sind ihm auf den Fersen. Die großen Versicherer werden nicht müde zu verkünden, nie wieder mit ihm Geschäfte machen zu wollen. Und er beteuert, er sei unschuldig und alles andere als pleite.