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Re:: Jagd auf Katzen?

ARTE Live-TV ARTE 04.09., 19:40 - 20:15 Uhr
Reportage 202535 Minuten 

Melinda Ciorba ist selbsternannte Katzendetektivin. Ihre Mission: Fälle vermisster Katzen dokumentieren und ihnen auf die Spur gehen. Darunter sind auch zwei ihrer eigenen Haustiere. Melinda hat bereits über 700 Fälle dokumentiert. In ihrer Heimat, dem österreichischen Burgenland, dürfen Katzen, die sich mehr als 300 Meter von Wohnhäusern entfernen, erschossen werden. Sie ist überzeugt, dass die meisten der vermissten Katzen Jägern zum Opfer gefallen sind. Ihr jüngster Fall: Katze Peach, die von einem Jäger erlegt und einfach liegengelassen wurde. Die Besitzerin ist bis heute überzeugt, dass der Mann das Haustier mutwillig getötet habe.

Hans Wörmke aus Pinneberg gehört zu den Jägern, die Katzen erschießen dürfen. Er will die Vogelwelt schützen und sieht Katzen in Waldgebieten als Problem, denn sie stellen eine Gefahr vor allem für bedrohte Vogelarten dar. Die Verantwortung für die freilaufenden Haustiere sieht er nicht bei den Jägern, sondern bei den Besitzern. Deshalb fordert Jäger Wörmke strikte Regeln, darunter die Kastration aller Hauskatzen und eine Leinenpflicht außerhalb von bewohnten Grundstücken, wie sie auch für Hunde gelte.

Katzentrainerin Anika Moritz pflichtet dem bei. Sie ist überzeugt, dass Katzenbesitzer ihre Lieblinge genau wie Hunde trainieren sollten. Um den Jagdtrieb der Vierbeiner im Haus zu befriedigen, hat Anika Moritz ein besonderes Training entwickelt. Außerdem gibt sie Kurse zur Leineführung. Wie Melinda Ciorba hat auch sie einst eine geliebte Katze verloren. Nun will die Tierverhaltenstrainerin andere Katzenbesitzer und deren Tiere vor solch einem Schicksal bewahren.

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Bildquellen: BR, ZDF