TV Programm für ARTE am 29.09.2023
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Am 20. Januar 2021 wohnte Bernie Sanders der Amtseinführung des US-Präsidenten Joe Biden in Washington bei. Das Foto des Senators mit den Fäustlingen wurde in den sozialen Netzwerken zu unzähligen Memes verarbeitet. Ein Sammler digitaler Kunst kaufte daraufhin eine exklusive Digitalversion des Bildes. Eric Baradat, Leiter des AFP-Fotodienstes, erläutert, was dem Verkauf vorausging. Laurence Allard, Dozentin für Informations- und Kommunikationswissenschaften, analysiert die Begriffe Eigentum und Urheberrechte im Zusammenhang mit einem digitalen Werk. Foto: Brendan Smialowski/AFP
"GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.
Die Zerstörung der traditionellen Rechtsordnung gehört vermutlich zu den weniger bekannten und dennoch wesentlichen Zielen der Nationalsozialisten. Als erbitterte Gegner des herkömmlichen römischen Rechts, der Philosophie der Aufklärung und der von der Französischen Revolution getragenen Werte wollten die Nationalsozialisten ihre Vorstellungen von der Rolle der Justiz um jeden Preis durchsetzen. So wurde die Etablierung einer starken nationalsozialistischen Rechtspflege zur vorrangigen Aufgabe, bildete sie doch die Grundlage der "neuen Welt", die das Tausendjährige Reich hervorbringen sollte. Die Gleichschaltung der Justiz begann zunächst in Deutschland und hatte die Errichtung einer durch Blut- und Rassegesetze bestimmten Gesellschaft zum Ziel. Zur atmosphärischen Kulisse von Fritz Langs Film "M", der in einer deutschen Großstadt spielt und 1931 in die Kinos kam, erzählt die Dokumentation die Geschichte dieser radikalen Umformung der Justiz. An vier Einzelschicksalen werden Triebkräfte und ideologische Hintergründe dieses Bruchs erforscht. Wie gelang es Hitler und seinen Gefolgsleuten, die Rechtsordnung derart auszuhöhlen und durch die schrittweise Unterwerfung des gesamten Justizapparates die Vorherrschaft der "Volksgemeinschaft" über den Einzelnen durchzusetzen? Neben dem Werdegang des bayrischen Scharfrichters Johann Reichhart, der weit über 3.000 Todesurteile vollstreckte , schildert die Dokumentation das Schicksal der Gerichtsreferendarin und Widerstandskämpferin Elisabeth Gloeden, des hochrangigen NS-Juristen und Polizeichefs Werner Best und des Rechtsanwalts und Nazi-Gegners Hans Litten. In der zwölf Jahre währenden NS-Ära (1933 bis 1945) verhängten Hitlers Gerichte etwa 16.000 Todesurteile. 30.000 weitere wurden von Militärgerichten ausgesprochen. Dieser Justizterror diente zunächst der Ausschaltung und Vernichtung des inneren Feindes und kündigte gleichzeitig die kommenden Eroberungskriege und den Schrecken des Holocaust an. Die Zerstörung von Recht und Justiz endete erst 1946 mit den Nürnberger Prozessen und der Einführung neuer internationaler Regeln.
Der Distretto dei Laghi im Norden des Piemonts ist eine von Bergen umringte Seenlandschaft. Im malerischen, aber abgelegenen Antronatal leben nur 1.300 Menschen. Viele junge Leute verlassen die Gegend. Rosanna Grossi ist im Tal aufgewachsen und will bleiben. An Festtagen backt sie Pane Crescenzin, ein Roggenbrot mit Rosinen und Nüssen. Wenn es aus dem Backofen kommt, lässt Ezio Lucio, der letzte Glöckner im Tal, nach alter Tradition die Glocken im Kirchturm läuten. Über die einzige befestigte Straße im Tal geht es weiter in Richtung der kleinen Bergseen Antrona und Campliccioli. Abseits dieser Straße liegt das Dorf Bordo. Die Schweizerin Tengye Bauer leitet die Gemeinde, die der Entvölkerung mit Meditationskursen begegnet. Neben der Lehre Buddhas kann man dort auch das Rezept für eine perfekte Minestrone lernen. Auf der piemontesischen Seite des Lago Maggiore umrunden die Touristenboote die Isola Bella und die Isola dei Pescatori. Bei Sonnenaufgang trifft man Fischer wie Stefano Ruffoni. Er ist einer von nur 26 Einwohnern der Isola dei Pescatori, der Fischerinsel. Nach getaner Arbeit genießt er seinen besten Fang: frischen Zander, dazu Olivenöl und Zitronensaft. Zwischen dem Lago Maggiore und dem kleineren Lago d'Orta lebt die ehemalige Architektin Francesca Settimi. Sie kultiviert einen synergetischen Gemüsegarten und bietet Kurse in piemontesischer Kochkunst an. Auf dem Lehrplan stehen heute selbst gemachte Ravioli.
Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht Re: in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar. Von montags bis freitags um 19.40 Uhr und jederzeit im Netz.
In jungen Jahren war der Musketier D'Artagnan ein vielbeschäftigter Mann; zu beschäftigt, um sich um die Erziehung seiner unehelichen Tochter Eloïse zu kümmern. Also brachte er das kleine Mädchen in einem provenzalischen Nonnenkloster unter, wo es über die Jahre zu einer temperamentvollen jungen Frau heranwuchs. Das beschauliche Leben im Konvent nimmt ein jähes Ende, als ein Trupp bewaffneter Männer unter der Führung einer geheimnisvollen Frau in Rot das Gebäude stürmt. Eigentlich sind die Eindringlinge auf der Suche nach einem entlaufenen Sklaven, doch als Eloïse eine vom Blut des Verfolgten befleckte Wäscheliste findet, vermutet das abenteuerlustige Mädchen hinter dem harmlosen Stück Papier eine geheime Botschaft. In Männerkleidung macht sie sich auf nach Paris, um ihren Vater um Hilfe bei der Aufklärung des vermeintlichen Komplotts zu bitten. Auf dem langen und gefährlichen Weg trifft Eloïse den mittellosen Dichter Quentin, der sich unsterblich in sie verliebt und ihr nicht mehr von der Seite weicht. In Paris angekommen, findet sie ihren Vater als bei der Krone in Ungnade gefallenen, mittellosen alten Mann. Dieser will nichts von einer Verschwörung wissen, aber mit viel Überredungskunst gelingt es Eloïse doch, D'Artagnan von der Echtheit der verschlüsselten Nachricht zu überzeugen. Gemeinsam mit ihrem Vater und dessen alten Musketierfreunden Porthos, Aramis und Athos macht sich die junge Heldin auf, das angebliche Komplott zu vereiteln. Wie es der Zufall will, decken die Recken dabei eine echte Verschwörung auf ...
Dujuan Hoosan ist zehn Jahre alt und gehört den Arrernte an, einem Aborigine-Stamm nahe der nordaustralischen Stadt Alice Springs. Er ist ein geübter Jäger, spricht neben Englisch zwei Ureinwohnersprachen und verfügt über Heilwissen. Doch obwohl Dujuan ein kluger und aufgeweckter Junge mit vielseitigen Fähigkeiten ist, stößt er im westlich geprägten Schulalltag häufig auf Schwierigkeiten. Das Sozialamt beobachtet die Familie bereits. Seine Großmutter Carol unterstützt ihren Enkel bestmöglich dabei, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Sie möchte, dass Dujuan zusätzlich zur normalen Schulausbildung eine solide Erziehung nach den traditionellen Werten erfährt; der junge Arrernte soll die Sprache, Kultur und Identität seiner Vorfahren weiterleben. Das Aufwachsen mit beiden Kulturen, hofft Carol, wird Dujuan vor dem Schicksal vieler minderjähriger Aborigines bewahren: einem Langzeitaufenthalt im Gefängnis. Denn in Australien liegt das Mindestalter für Strafmündigkeit bei zehn Jahren. Viele Kinder werden schon früh ihren Eltern entzogen, aus den Schulen genommen und in Strafanstalten gebracht. Unter Ureinwohnern ist die Inhaftierungsquote von Minderjährigen besonders hoch. Stammesältere wie Carol setzen sich daher stark für eine kulturgemischte Erziehung ein. Auch Dujuans Vater, der die Stadt verlassen hat, um im australischen Busch zu leben, wünscht seinem Sohn ein möglichst unbeschwertes Leben. Dujuan soll sich in beiden Welten zu Hause fühlen, um aus den kulturellen Gegensätzen frei nach seinen Vorstellungen eine eigene Identität zu erschaffen.
In den eindrucksvollen Landschaften des äthiopischen Hochlands leben zahlreiche Tierarten, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden sind. Die Dscheladas sind beispielsweise die letzten lebenden Primaten, die sich von Gras ernähren. Wie gelang es diesen und anderen Tieren, sich an die extremen Lebensbedingungen der Hochebene anzupassen? Die Dokumentation führt von den steilen Hängen des Hochlands bis zur Afar-Senke, einer Wüstenlandschaft, wo 150 Meter unter dem Meeresspiegel die Lavaseen brodeln. Dort erkennt man die gewaltigen Kräfte, die diese Region formten. In dieser sonnengegerbten Landschaft lebt auch der Mantelpavian, eine weitere außergewöhnliche Primatenart. Während die Dscheladas äußerst friedliche Tiere sind, handelt es sich bei den Mantelpavianen um ziemlich angriffslustige Gesellen. In grauer Vorzeit machten sich die Ahnen der beiden Spezies ihre Siedlungsgebiete streitig - das erklärt, warum sich die beiden Affenarten so unterschiedlich entwickelt haben. Das Wissen um ihre Entwicklung hilft auch dabei, den Siegeszug einer anderen Primatenart besser zu verstehen, deren Evolution durch die gleichen geologischen Veränderungen beeinflusst wurde. Es handelt sich natürlich um den Homo sapiens.
Die Mata Atlântica in Brasilien ist fünfmal kleiner als der tropische Regenwald des Amazonas, beherbergt aber eine nicht minder beeindruckende Artenvielfalt. Schlangen fressende Riesenfrösche, Zwergprimaten mit Löwenmähne, alienhafte Ameisen und Affen, die seit 200 Jahren als ausgestorben galten - fast die Hälfte der dort heimischen Pflanzen- und Tierarten gibt es nirgendwo sonst auf diesem Planeten. Die Riesenfrösche offenbaren den Wissenschaftlern einiges über den Ursprung dieses Dschungels. Der südamerikanische Urwald durchlief im Laufe der Erdgeschichte zahlreiche Entwicklungen, die auch seine große Biodiversität erklären. Einschneidende Veränderungen erlebte das Waldgebiet erst in jüngster Zeit durch das Wachstum der brasilianischen Bevölkerung: Es wurde fast völlig abgeholzt und geriet in Vergessenheit. Viele der dort lebenden Arten gelangen der Wissenschaft erst nach und nach zur Kenntnis, zum Beispiel das Baumstachelschwein, dem man kürzlich den lateinischen Namen Speratus verliehen hat - als Zeichen der Hoffnung, dass die Mata Atlântica doch noch eine Zukunft hat.
Pilot Maciej Lewandowski fliegt schon seit 35 Jahren Waldbrandeinsätze in ganz Europa. Seit ein paar Monaten ist er im Harz stationiert und fliegt mit seinem Löschflugzeug vom Typ Dromader zu Einsätzen in der Umgegend. Klein und wendig, aber mit genauso großem Fassungsvermögen wie Löschhelikopter der Bundeswehr ist das polnische Flugzeug vor allem kosteneffizienter als diese. Dennoch ist der Löschflieger der erste seiner Art im Einsatz in Deutschland. Bereits im Juni wird Pilot Maciej mit seiner Dromader bei Jüterbog in Brandenburg auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz gebraucht, als es zu einem großen Waldbrand kommt. Tagelang stehen über 700 Hektar Wald in Flammen. Hitze und Dürre und die daraus folgenden Waldbrände sind in Griechenland jeden Sommer bittere Realität. In diesem Jahr wüten gleichzeitig Hunderte Feuer. In der Nähe von Athen müssen Dörfer evakuiert werden. Zur Unterstützung hat die EU im Rahmen des Katastrophen-Schutz-Mechanismus Löschflugzeuge geschickt, auch eine deutsche Staffel hilft aus. Durch den Klimawandel steigt die Waldbrandgefahr. Umso wichtiger wird es, dass es gar nicht erst zu einem Brandereignis kommt. Im niedersächsischen Lüneburg steigt die Feuerwehr deshalb regelmäßig zu Beobachtungsflügen auf. Mit einem Leichtflugzeug überfliegen die Männer des Flugdienstes die Wälder zwischen Harburg und Harz und halten Ausschau nach Brandherden. Die Crew hilft aber auch im Brandfall: Als Auge in der Luft unterstützen sie ihre Kameraden am Boden während der Löscharbeiten. In den warmen Sommermonaten kann die Aufgabe zu einem echten Knochenjob werden.
In ihrem Urlaub erreicht Staatsanwältin Nora eine erschreckende Nachricht: Es wurden die Skelette zweier Jungen gefunden, die sie kannte. Beide starben vor 30 Jahren auf einer Konfirmandenfahrt, die Nora als Schülerin betreut hat. Offiziell hieß es, sie seien bei einem Bootsunfall umgekommen. Nach den neuen Erkenntnissen verhungerten die Jugendlichen jedoch in einem Erdschacht - mit schweren Kopfverletzungen. Die Leiche der Pfarrerstochter Esther wird weiterhin vermisst. Sie verschwand in derselben Nacht wie die beiden Jungen. Nora muss nun erneut vor der Polizei aussagen und trifft auf diese Weise wieder auf Kommissar Alexander, den sie meidet, seitdem sie von seiner Affäre mit ihrer Chefin Karro weiß. Aus dieser Liebschaft entwickelt sich zunehmend eine ernste Beziehung: Karro sieht sich bereits nach einer gemeinsamen Wohnung für beide um. Als frühere Campteilnehmer müssen sich auch Noras Ex-Mann Henrik und seine neue Frau Gisela den Fragen der Polizei stellen. Dabei wird offenbar, dass Nora und Henrik damals Falschaussagen getätigt haben. Sie waren in der Nacht des Verschwindens keineswegs, wie angegeben, in ihren Betten. Gisela hat sie draußen gesehen. Außerdem mutmaßt Henrik, dass die verschwundene Esther schwanger war. Als Alexander und sein Kollege Valpen dem Fall nachgehen, stoßen sie auf immer mehr Geheimnisse. Auch zwischen Pfarrer Arne und seiner damaligen Frau Iris, die das Camp gemeinsam geleitet haben, scheint es große Unstimmigkeiten gegeben zu haben. Wer hat die Jugendlichen ermordet? Es muss jemand aus dem Camp gewesen sein, das traditionell auf einer entlegenen Insel stattfindet.
"Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969" beleuchtet die erstaunlichen Hintergründe eines heute fast vergessenen Festivals, das die Musikgeschichte auf den Kopf gestellt hat. Der junge Konzertveranstalter John Brower riskierte sein Leben, um das Toronto Rock and Roll Revival zu einem unvergesslichen Festival zu machen. Sein Ziel war es, dass Chronisten das Festival später als "zweitwichtigstes Ereignis in der Geschichte des Rock 'n' Roll" bezeichnen. Das Festival holte 1969 fast sämtliche Pioniere des Rock 'n' Roll auf eine Bühne. Chuck Berry, Little Richard, Jerry Lee Lewis, Bo Diddley und Gene Vincent waren ebenso vertreten wie die zum damaligen Zeitpunkt wohl erfolgreichste Rockband: The Doors. Doch erst als John Lennon und die Plastic Ono Band in letzter Minute ihre Teilnahme zusagten, sollte das Festival Musikgeschichte schreiben. In exklusiven Interviews mit Musiklegenden wie Alice Cooper, Robby Krieger , Alan White , Geddy Lee , Danny Seraphine und Klaus Voormann (Manfred Mann, The Beatles) sowie bislang unveröffentlichtem Archivmaterial offenbart der Dokumentarfilm die turbulenten Umstände des Festivals: drohende Absagen, schwierige Proben, der Überraschungsbesuch einer Motorradgang und vor allem unwahrscheinlich viel Glück ... Der Auftritt von John Lennon, der zusammen mit Yoko Ono, Eric Clapton, Klaus Voormann und Alan White die Bühne stürmte, blieb unvergesslich. Lennon entschied sich anschließend dazu, die sich bereits anbahnende Trennung von den Beatles endgültig zu vollziehen. Der Dokumentarfilm erzählt diesen verrückten Tag aus der Perspektive derer, die ihn miterlebt haben, und wartet neben exklusivem Archivmaterial hinter den Kulissen des Festivals auch mit Bildern des Konzerts auf, die von Regisseur Donn Alan Pennebaker eingefangen wurden.
Eine Zusammenstellung kultiger Coverversionen von Chuck-Berry-Songs, interpretiert von den größten Stars der Musikgeschichte. Die vom US-amerikanischen Schauspieler Danny Glover moderierte Show ist die erste Kompilation legendärer Bühnenauftritte als Hommage an einen Musiker, auf dessen Einfluss sich zahlreiche Weltstars berufen: Chuck Berry, der wahre König des Rock 'n' Roll! Mit dabei: The Beatles, The Rolling Stones, Bruce Springsteen, Jimi Hendrix, Tom Petty, Linda Ronstadt, Jeff Lynne und zahlreiche andere Künstler, gefilmt auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Chuck Berry himself wird ebenfalls in zahlreichen Duos und Soloauftritten gezeigt. "Carol" - Chuck Berry und Keith Richards "Maybellene" - Chuck Berry "Wee Wee Hours" - Chuck Berry "You Can't Catch Me" - Chuck Berry "Around and Around" - The Rolling Stones "Roll over Beethoven" - The Beatles "Johnny B. Goode" - Jimi Hendrix "Back in the USA" - Chuck Berry und Linda Ronstadt "Nadine" - Chuck Berry "Sweet Little Sixteen" - Chuck Berry mit Billy Kinsley und Rockin' Horse "Johnny B. Goode" - Chuck Berry und Bruce Springsteen "Roll over Beethoven" - Jeff Lynne/Electric Light Orchestra "Carol" - Tom Petty & the Heartbreakers "Brown Eyed Handsome Man" - Paul McCartney "Let It Rock" - Chuck Berry mit Billy Kinsley und Rockin' Horse "Memphis" - Chuck Berry mit Billy Kinsley und Rockin' Horse
Im Berenty-Naturreservat auf Madagaskar naht die Trockenzeit. Die Fronten zwischen den beiden dort lebenden Lemuren-Clans verhärten sich. Crystal ist die Anführerin der Ruinenbande. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihren Sohn Tommy. Ihre Untertanen hingegen führt sie mit strenger Hand. Die gestürzte Königin Erica ist zugleich das älteste Lemuren-Weibchen der Ruinenbande und hat es nicht leicht: Sie muss ihren kleinen Kit am Leben halten und gleichzeitig jeden Ärger vermeiden. Kati führt die rivalisierende Museumsbande an, die im Vergleich zur Ruinenbande schlecht organisiert ist. Kati hat große Vorräte an Nahrung für ihren Clan angesammelt, doch ihr nur schwach ausgeprägter Kampfinstinkt droht alle in Gefahr zu bringen. Beide Banden setzen sich aus Kattas zusammen. Diese Lemuren-Art kommt nur auf Madagaskar vor. Charakteristisch für die Tiere ist ein schwarz-weißer Ringelschwanz. Sie leben in streng hierarchisch organisierten Banden, die von Weibchen angeführt werden und erbittert ihr Hoheitsgebiet verteidigen. Wie alle Katta-Mütter müssen Crystal, Erica und Kati Stärke zeigen, ihr jeweiliges Territorium und ihre Bandenmitglieder auch in Kämpfen beschützen und dabei stets ihre Jungen bei sich tragen. Die Wälder, Straßen und Gebäude, die im Berenty-Reservat ihren Lebensraum ausmachen, werden von landwirtschaftlichen Betrieben gesäumt. Die Kattas sitzen gewissermaßen in der Klemme und können nirgendwo anders hin - auch wenn Gefahren oder Nahrungsknappheit drohen. In der Trockenzeit werden Wasser und Nahrung immer spärlicher. Die Weibchen müssen noch mehr Einfallsreichtum aufbringen, um ihre Jungen zu ernähren und zu schützen.
Im Berenty-Naturreservat auf Madagaskar naht die Trockenzeit. Die Fronten zwischen den beiden dort lebenden Lemuren-Clans verhärten sich. Crystal ist die Anführerin der Ruinenbande. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihren Sohn Tommy. Ihre Untertanen hingegen führt sie mit strenger Hand. Die gestürzte Königin Erica ist zugleich das älteste Lemuren-Weibchen der Ruinenbande und hat es nicht leicht: Sie muss ihren kleinen Kit am Leben halten und gleichzeitig jeden Ärger vermeiden. Kati führt die rivalisierende Museumsbande an, die im Vergleich zur Ruinenbande schlecht organisiert ist. Kati hat große Vorräte an Nahrung für ihren Clan angesammelt, doch ihr nur schwach ausgeprägter Kampfinstinkt droht alle in Gefahr zu bringen. Beide Banden setzen sich aus Kattas zusammen. Diese Lemuren-Art kommt nur auf Madagaskar vor. Charakteristisch für die Tiere ist ein schwarz-weißer Ringelschwanz. Sie leben in streng hierarchisch organisierten Banden, die von Weibchen angeführt werden und erbittert ihr Hoheitsgebiet verteidigen. Wie alle Katta-Mütter müssen Crystal, Erica und Kati Stärke zeigen, ihr jeweiliges Territorium und ihre Bandenmitglieder auch in Kämpfen beschützen und dabei stets ihre Jungen bei sich tragen. Die Wälder, Straßen und Gebäude, die im Berenty-Reservat ihren Lebensraum ausmachen, werden von landwirtschaftlichen Betrieben gesäumt. Die Kattas sitzen gewissermaßen in der Klemme und können nirgendwo anders hin - auch wenn Gefahren oder Nahrungsknappheit drohen. In der Trockenzeit werden Wasser und Nahrung immer spärlicher. Die Weibchen müssen noch mehr Einfallsreichtum aufbringen, um ihre Jungen zu ernähren und zu schützen.
Was könnte "unsere" Generation glücklich machen? Wie kann man ein zufriedenes Leben führen mit der Überzeugung, dass die Welt eigentlich nicht mehr lebenswert ist? Lohnt sich das alles überhaupt? Könnten unsere Unterschiede zu Stärken werden? Aus einem Wirrwarr von Fragen kristallisiert sich letztendlich eine heraus: Kann man mit einer so schweren Verantwortung glücklich werden? Die junge Regisseurin Marine Guizy führt bei jeder Begegnung sehr persönliche Gespräche. Sie sammelt die ehrlichen Aussagen junger Menschen, die sich die gleichen Fragen stellen wie sie selbst: Wie soll man anders als mit Angst und Wut auf dieses Misterbe der vorherigen Generationen reagieren? Die junge Regisseurin zeichnet das Porträt ihrer eigenen Generation, gefangen zwischen Selbstvertrauen und Dystopie. Eine Interviewpartnerin ist mit 23 Jahren bereits geschieden und geht wieder studieren, wieder andere arbeiten als saisonale Erntehelfer, um ihre Routine zu durchbrechen und den Kopf freizubekommen. Eine Frau hat ihren Traumjob in einem renommierten Unternehmen aufgegeben, um Kunstschreinerin und Mutter zu werden; eine andere sieht ihr Leben als eine Art Spiel, wie ein Privilegierten-Bingo. Und dann sind da noch all diejenigen, die ihre Körper in Trance versetzen und die Extase des Augenblicks suchen. Von Bars in Skateparks, von Trap-Rap-Partys bis in die entlegensten Bauernhöfe - Glückselige gibt es unter den Befragten nicht. Es gibt nur flüchtige Momente, die ein Ideal durchscheinen lassen, das auf Gemeinschaftssinn und Zuwendung beruht, inmitten von enormer Bitterkeit und unterdrückter Wut.
Alexandre und Paulo sind seit 1895 in ein Kartenspiel vertieft. Langsam wird ihnen langweilig in der miefigen Kneipe ... Sie wollen raus aus dem Bild, doch der Museumswärter ist wachsam.