TV Programm für ARTE am 27.01.2021
Jetzt
Gauthier Valence hat es geschafft: Man erkennt ihn auf der Straße, denn er ist Docteur Morange aus der gleichnamigen Arztserie. Doch er will mehr als nur Serienstar sein. Gauthier plant, die Molière-Komödie "Der Menschenfeind" zu inszenieren. Für die Rolle des Philinte fehlt ihm noch die passende Besetzung, und so sucht Gauthier seinen Schauspielkollegen und langjährigen Freund Serge Tanneur auf. Serge, der selbst ein erfolgreicher Schauspieler war, hat sich auf die Ile de Ré zurückgezogen. Er hat die Nase voll von der Schauspielerei, dem Milieu und den narzisstischen Schauspielkollegen. Eine Rückkehr auf die Bühne kommt für ihn nicht infrage, und schon gar nicht für eine Nebenrolle. Von der Rolle des Alceste hat er jedoch schon immer geträumt. Gauthier, der selbst den Alceste spielen wollte, gibt schließlich nach und sie einigen sich darauf, Alceste abwechselnd zu spielen. Serges Begeisterung für das Schauspiel kehrt zurück und zusammen mit Gauthier probt er Molières Komödie tagein, tagaus. Doch die Harmonie zwischen den beiden Schauspielern gerät ins Wanken, als die reizende Francesca auftaucht und nicht nur Serge, sondern auch Gauthier den Kopf verdreht. "Molière auf dem Fahrrad" von Philippe Le Guay lebt ganz von seinen beiden wunderbaren Hauptdarstellern.
Danach
Die Marienstatue, die Tränen aus Blut weint, ist für die einen ein wissenschaftliches Rätsel und für die anderen ein wahrhaftiges Wunder ... Carlo, der kleine Sohn von Ministerpräsident Pietromarchi, erleidet durch einen Unfall starke Hirnblutungen und muss sofort notoperiert werden. Bange Stunden des Wartens beginnen für seine Familie. Die Ungewissheit lässt First Lady Sole in Selbstvorwürfe versinken. Nachdem die italienische Öffentlichkeit sich zuvor wegen des Ohrfeigen-Videos tagelang auf sie gestürzt hatte, entgeht Sole vollkommen, dass nun plötzlich das ganze Land in Solidarität und im Gebet für den kleinen Carlo geeint ist. Sie ist emotional am Ende. Ihr Mann Fabrizio versucht, sie zu beruhigen, sogar der Ehestreit tritt nun in den Hintergrund. In seiner Verzweiflung sucht der zuvor bekennende Atheist Fabrizio schließlich göttlichen Beistand und wendet sich der Marienstatue zu. Halb verhandelnd, halb betend bittet er um ein Wunder für seinen Sohn. Marcello indes ist sich der wundersamen Macht der Statue schon seit seiner ersten Begegnung mit ihr bewusst. Er wurde von der Obrigkeit in ein abgelegenes Rehabilitations-Konvent strafversetzt, um seinen inneren Frieden beim Ausmisten von Hühnerställen zu finden. Clelia eilt zu seiner Rettung und hält ein lange gehütetes Geheimnis aus ihrer beider Vergangenheit für ihn bereit. Doch seit er seine Medikamente abgesetzt hat, verschlechtert sich Marcellos Zustand, und er bricht auf ihrer gemeinsamen Flucht zusammen. Der Gedanke, die Madonna der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist sein einziger Antrieb ...
Die Madonnenstatue, die Tränen aus Blut weint, wird für den kleinen Kreis von Personen, der um ihre Existenz weiß, zur Herausforderung. Ob als wissenschaftliches Rätsel, als Ermittlungsgegenstand oder als Wunder: Überall zwingt sie die Menschen dazu, sich mit ihren Ängsten, ihrem Glauben und ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Die Familie des Ministerpräsidenten Fabrizio Pietromarchi wird durch den Unfall des kleinen Carlo schwer getroffen. Besonders dessen Schwester Alma, selbst erst im Grundschulalter, leidet darunter. First Lady Sole versucht, Alma und auch sich selbst zu trösten, doch sie steht sich dabei selbst im Weg. Die ständige mediale Aufmerksamkeit belastet die beiden zusätzlich. Auch ihr Mann Fabrizio weiß nicht mit der Situation umzugehen. Ihm allerdings scheint der Medienrummel, zumindest politisch, ganz gut zu tun, zeigt er ihn doch als Vater von seiner menschlichen Seite ... Sandra hat noch zu kämpfen: Zehn Jahre lang hatte sie ihre Mutter gepflegt und in der Hoffnung auf Anerkennung dafür sogar ihre Liebe zu Amanda geopfert. Nun erfährt sie, dass ihre Mutter sie bereits vor langer Zeit enterbt hat. Wut, Schuldgefühle und Enttäuschung kommen in ihr auf. Und dazu hat sie keine Spur vom Träger der DNA, auf den sie so viele Hoffnungen gesetzt hatte - bis sie sich entschließt, alles selbst in die Hand zu nehmen. Für Marcello ist die Madonnenfigur ein wahrhaftiges Wunder! Und als solches will er sie allen Gläubigen zugänglich machen. Mit Hilfe seiner zwielichtigen Kontakte bricht er in das stillgelegte Schwimmbad ein, wo die Madonna immer noch im Geheimen verwahrt wird. Er ist bereit, für sein Ziel zu kämpfen ...
Mit einer Länge von 20 Metern und einem Gewicht von 50 Tonnen sind Pottwale die größten Fleischfresser der Erde. Lange Zeit wurden sie gejagt und dabei beinahe ausgerottet. Man beobachtete sie stets nur aus der sicheren Entfernung eines Schiffsdecks. Nun begibt sich ein wissenschaftliches Taucherteam erstmals in die Tiefen des Indischen Ozeans vor der Insel Mauritius, um den Walen so nah wie möglich zu sein. Die Beobachtung ihres Alltags soll Aufschluss über die Verhaltensweisen der Giganten geben. Schritt für Schritt untersuchen die Taucher die Entwicklung der Nahebeziehungen innerhalb der Gruppe. Sie verfolgen die Persönlichkeitsbildung eines jeden der elf kleinen Pottwale, die sie seit ihrer Geburt kennen. Das Forscherteam ist dabei, wenn Mütter ihre Neugeborenen stillen und sie zur Kinderkrippe bringen, bevor sie in der Tiefsee auf die Jagd gehen. Die Kleinen werden nun von einer Tagesmutter bewacht. Zum weltweit ersten Mal gelingt es den Wissenschaftlern, den Ausdruck der Wiedersehensfreude zwischen Neugeborenem und Mutter aufzuzeichnen, als diese zurückkehrt. Mit Hilfe eines Aufnahmegeräts mit vier Unterwassermikrofonen, das speziell für diese Meeresexpedition entworfen wurde, versuchen die Forscher, die von den Pottwalen produzierten Klänge zu entschlüsseln. Die Gruppe kommuniziert in ihrem eigenen Dialekt, der nur in den Gewässern um Mauritius verwendet wird und sich deutlich von den Lauten anderer Clans unterscheidet. Dank genetischer Analysen können die Wissenschaftler den Stammbaum der Großfamilie nachvollziehen. So enthüllen sie allmählich das Geheimnis um das komplexe Beziehungsgefüge, das die 28 Mitglieder miteinander verbindet. Der Pottwal-Clan ist eine matriarchalische Gemeinschaft mit großem Zusammenhalt, deren Aufbau jenem menschlicher Gesellschaften auf überraschende Weise ähnelt.
"OMG!" steht für "O meine Grotte!" Aber was zum Teufel ist die Darwin-Crush-Saga oder ein Homoticon? Spam kommt langsam nicht mehr mit. Web, Url und Werther geben ihr Unterricht in Geekolithisch.