TV Programm für ARTE am 23.09.2023
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Vulkane üben seit jeher eine unwiderstehliche Faszination auf den Menschen aus. Die feuerspeienden Giganten prägen die Landschaft ebenso wie den Alltag der Frauen und Männer, die an ihrem Fuße leben. Vulkane zerstören und spenden Leben. Sie werden von Wissenschaftlern erforscht und von ganzen Völkern wie Götter verehrt. Jede der vier Folgen der französischen Doku-Reihe "Vom Wesen der Vulkane" erkundet eine andere Facette der Jahrtausende alten Beziehung zwischen den Feuerbergen und den Menschen: "Heilige Vulkane", "Zerstörerische Vulkane", "Gütige Vulkane" und "Wächter der Vulkane".
Vulkane üben seit jeher eine unwiderstehliche Faszination auf den Menschen aus. Die feuerspeienden Giganten prägen die Landschaft ebenso wie den Alltag der Frauen und Männer, die an ihrem Fuße leben. Vulkane zerstören und spenden Leben. Sie werden von Wissenschaftlern erforscht und von ganzen Völkern wie Götter verehrt. Jede der vier Folgen der französischen Doku-Reihe "Vom Wesen der Vulkane" erkundet eine andere Facette der Jahrtausende alten Beziehung zwischen den Feuerbergen und den Menschen: "Heilige Vulkane", "Zerstörerische Vulkane", "Gütige Vulkane" und "Wächter der Vulkane".
Brodelnde Vulkane und glühend heiße Lava auf Big Island, unberührte Natur auf Moloka'i. Ein Paradies für Surfer auf Maui, traumhafte Strände auf O'ahu und spektakuläre Küstenabschnitte auf Kaua'i. Nirgendwo sonst gibt es eine so große landschaftliche Vielfalt wie auf Hawai'i, der am weitesten vom Festland abgelegenen Inselgruppe der Welt.
Brodelnde Vulkane und glühend heiße Lava auf Big Island, unberührte Natur auf Moloka'i. Ein Paradies für Surfer auf Maui, traumhafte Strände auf O'ahu und spektakuläre Küstenabschnitte auf Kaua'i. Nirgendwo sonst gibt es eine so große landschaftliche Vielfalt wie auf Hawai'i, der am weitesten vom Festland abgelegenen Inselgruppe der Welt.
Der Ukrainekrieg spielt sich nicht nur auf dem Schlachtfeld und auf wirtschaftlicher Ebene ab, sondern auch in der Berichterstattung. Sei es, um den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine zu legitimieren, die Völkergemeinschaft zu spalten oder die öffentliche Meinung zu beeinflussen: Die Manipulation von Fakten charakterisiert das Regime von Wladimir Putin - und darüber hinaus jedes undemokratische Regierungssystem. "Mit offenen Karten" beleuchtet die Hintergründe des Desinformationskriegs, dem Politiker und Bürger gleichermaßen zum Opfer fallen. Die falsche Darstellung von Tatsachen in Kriegszeiten ist nicht neu: Propaganda ist ein zentraler Bestandteil der Strategie autoritärer Regierungssysteme, von Nazi-Deutschland bis zur Sowjetunion. Allerdings bietet heute die Technologie mit KI und den sozialen Netzwerken als mächtigen Multiplikatoren neue Möglichkeiten, die Glaubwürdigkeit und den Einfluss von Fake News zu erhöhen.
Sie stehen für Ruhe, Entspannung und Erfrischung in den heißen Sommermonaten: Die andalusischen Patios sind die architektonische Antwort auf die brütende Hitze, wenn in Südspanien das Thermometer bis auf 50 Grad Celsius klettert. Ihren Ursprung haben die Innenhöfe in der römischen Antike. Die muslimischen Herrscher ergänzten sie zu den Zeiten von Al-Andalus - dem maurischen Reich auf der Iberischen Halbinsel - um Pflanzen, Brunnen und die typischen Farben. So entstand in Andalusien über die Jahrhunderte eine ganz eigene, von zahlreichen kulturellen Einflüssen geprägte Patio-Kultur. In Córdoba sind die grünen Oasen der ganze Stolz der Stadt. Über 3.000 traditionelle Patios gibt es bis heute in der historischen Innenstadt - die Kultur rund um die begrünten Innenhöfe der andalusischen Hauptstadt wurde 2012 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Während die Innenhöfe im Alltag Ruhe und Erholung spenden sollen, macht sich im Frühjahr hektisches Treiben breit. Denn dann steht der große Wettbewerb der Patios vor der Tür - ein Fest, das vor über 100 Jahren ins Leben gerufen wurde und bis heute die größte Feierlichkeit der Stadt ist. Die Patio-Besitzer nutzen nun jede freie Minute, um ihren Innenhof auf Vordermann zu bringen. Sie pflanzen, zupfen und gießen um die Wette. Denn wenn im Mai die Jury loszieht, muss alles perfekt sein - nur so haben sie eine Chance auf den ersten Preis für den schönsten Patio der ganzen Stadt.
Ägyptologen machen 1881 im Tal der Könige eine aufsehenerregende Entdeckung: ein Grab mit vielen bedeutenden Pharaonen. Mit dabei auch ein Sarg, der überraschend einfach aussieht, obwohl es ein fürstliches Begräbnis war. Darin eine Mumie, die nicht sorgfältig auf die Reise und das Weiterleben im Jenseits vorbereitet war. Die sterblichen Überreste gehören Seqenenre, König von Theben, als die fremdländischen Hyksos über weite Teile Ägyptens herrschten. Seine Mumie wies auch schwere Verletzungen auf, die auf einen gewaltsamen Tod, vielleicht in einer Schlacht gegen die Hyksos hinwiesen. Tatsächlich aber passen Richtung, Art und Zahl der Wunden eher zu einer Hinrichtung als zu einem Tod in der Schlacht. Was die Hyksos nicht bedachten: Seqenenres Sohn Ahmose sollte sie aus Ägypten vertreiben und die erfolgreiche 18. Dynastie gründen, die Ägypten zur Weltmacht machte und die berühmteste Pharaonin auf dem Thron sah: Hatschepsut. Sie leistete Großes in Staat und Politik. Es war Howard Carter, der ihr Grab und ihren leeren Sarg im Tal der Könige entdeckte, lange bevor er mit Tutanchamun berühmt wurde. Erschreckend war nur: Der Sarg war leer. Wo war die Mumie? Der einzige Hinweis: ein Stück vertrocknete Leber und ein Backenzahn in einer Juwelenbox. Wenn beides zu einer anderen Mumie passen würde ... Erst in jüngster Zeit konnten Ägyptologen dieses Rätsel lösen und Hatschepsut eindeutig identifizieren. Sie war allerdings nicht die junge, kraftvolle Pharaonin, die uns auf Denkmälern entgegentritt. Wie sah das Leben dieser großen Herrscherin tatsächlich aus?
1898 findet der französische Archäologe Victor Loret ein Grab, in dem die Mumien zweier adeliger Frauen liegen. DNA-Tests waren damals nicht möglich, heute lassen sich damit Stammbäume ganzer Familien aufstellen. Erst jetzt lässt sich nachweisen, dass die jüngere Dame die Mutter Tutanchamuns und die ältere Dame ihre eigene Mutter Teje war. Teje war allerdings auch die Mutter des Ketzerkönigs Echnaton. Doch könnte es sein, dass die Mumie der jüngeren Dame zu Nofretete gehört, der schönen Gemahlin dieses Ketzerkönigs? Es ist mehr als DNA notwendig, um dieses Rätsel zweifelsfrei zu lösen und zu zeigen, wem die Mumie gehört und was zum Tod dieser Frau geführt haben könnte. Und wie es zu den schweren Verletzungen kam, die noch heute ihr Gesicht entstellen. Gut erhalten dagegen ist eine Mumie, die nach einer abenteuerlichen Reise um die ganze Welt im ägyptischen Luxor ihre letzte Ruhe gefunden hat, in dem Land und nahe der Stadt, das und in der Ramses I. einstmals regierte. Das 19. Jahrhundert war von einer regelrechten "Mummy Mania" besessen. Touristen kauften damals echte Mumien in Ägypten wie heute ihre Nachfahren die Pyramiden von Gizeh in Kunststoff. Selbst Mumien bedeutender Persönlichkeiten gingen bei diesem schwungvollen Mumienhandel verloren oder landeten in Museen - wie die Mumie von den Niagarafällen. Forensikern stehen heute allerdings Methoden zur Verfügung, die auch ohne DNA Verwandtschaftsbeziehungen feststellen und wie in diesem Fall beweisen können, dass es sich bei der weitgereisten Mumie um Ramses I. handelt, den Begründer der 19. Dynastie. Doch wie kam er an die Niagarafälle?
1881 machen Ägyptologen eine aufsehenerregende Entdeckung: In einem Königsgrab ein einfacher Sarg aus Holz - mit einer Mumie, die zu schreien scheint, Hände und Arme fest verschnürt. Der Mann scheint vor seinem Tod ein sehr privilegiertes Leben geführt zu haben. Er starb jung, die Qual des Todes für alle Ewigkeit festgehalten. DNA-Tests zeigen: Er war der Sohn von Ramses III., einem der bedeutendsten Könige der 20. Dynastie. Dennoch wurde die Einbalsamierung ohne Sorgfalt durchgeführt. Innere Organe und Gehirn blieben im Körper. Er wurde nicht in Leinen gehüllt, sondern in Schaffell, was im Denken der Ägypter als barbarisch und unzivilisiert galt. Die ganze Bestattung war offenbar darauf angelegt, einen Prinzen in alle Ewigkeit zu entehren. Doch warum? Könnte es etwas mit der Haremsverschwörung zu tun haben, durch die Ramses III. ermordet werden sollte? Die Mumie eines anderen Königs war dagegen mit aller Sorgfalt einbalsamiert. Auch dieser Mann war jung gestorben. Narben und Wunden überzogen seinen Körper. In seiner Regierungszeit war die große Zeit Ägyptens schon vorüber, das Neue Reich befand sich im Niedergang. Die reiche Amun-Priesterschaft ließ sich nicht mehr kontrollieren. Ist Ramses V. einem Attentat der Priester in internen Machtkämpfen zum Opfer gefallen? Und warum wartete sein Onkel, Ramses VI., zwei Jahre, bis er seinen Vorgänger endgültig bestattete?
Johann Wolfgang von Goethe, Agatha Christie, Albert Einstein, Steven Spielberg, Nigel Kennedy, Walt Disney, Steve Jobs, Bill Gates, Whoopy Goldberg, Pablo Picasso, John Irving, David Murdock, Ingvar Kamprad, Leonardo da Vinci, Alfred Hitchcock, Kronprinzessin Victoria von Schweden, Bodo Ramelow: Sie alle sind oder waren von Legasthenie betroffen - und haben trotzdem Wege gefunden, ihr außergewöhnliches Talent zu entdecken und dieses zu leben. Doch solche prominenten Beispiele sind in der Welt der Menschen mit Legasthenie eher Ausnahmen. Meistens schaffen Schüler und Schülerinnen mit einer diagnostizierten Legasthenie viel zu selten einen ihren Fähigkeiten und Begabungen entsprechenden Schulabschluss. Das müsste nicht so sein! Kaum ein Aspekt des schulischen Lernens ist in den letzten 130 Jahren so zeitaufwendig erforscht worden, wie die Legasthenie und doch herrscht in der Wissenschaft noch immer Unklarheit über Ursachen und Behandlungswege, werden Kinder zu lange mit dem Gefühl, Versager zu sein, allein gelassen. Die Dokumentation zeigt die schwierige und psychisch belastende Situation von betroffenen Kindern in Schule und Alltag in Deutschland, Großbritannien und Frankreich, erzählt von Erfolgsgeschichten wie der des jungen britischen Designers Daniel Britton und der des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow und beleuchtet die neuesten Forschungsergebnisse.
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
"Kurzschluss - Das Magazin" zeigt die neuesten Kurzfilme aus aller Welt - und wirft einen Blick hinter die Kulissen: mit Porträts, Drehberichten, aktuellen Festival- und Filmtipps und vielen spannenden Interviews.
Im Jahr 1971: Die siebenjährige Kimîa bekommt zu Weihnachten eine Super-8-Kamera geschenkt. Sie beobachtet ihre jungen Eltern nun durch den Sucher: Mutter Hanna und Papa Daryoush möchten mit ihrer Tochter schon bald in den Iran ziehen - bis dahin soll Kimîa alles filmen. Das Mädchen soll an Neujahr gemeinsam mit der ihr noch unbekannten Oma Parvin in den fernen Iran reisen, die Eltern wollen mit dem Auto später nachkommen. So hat sich das Vater Daryoush zumindest ausgedacht. Als jedoch die deutsche Oma Hilde ihrer Tochter Hanna beim Weihnachtskaffee die Geschäftsleitung ihres Ladengeschäfts anbietet, steht die junge Mutter vor der Entscheidung zwischen einer Zukunft in einem fernen Land und der Familientradition in der Heimat. Als Hilde von den Plänen ihrer Tochter erfährt, will sie den Umzug mit allen Mitteln verhindern und stellt sogar infrage, ob Hanna überhaupt für das eigene Kind Verantwortung übernehmen kann. Doch Daryoush drängt darauf, dass seine Pläne umgesetzt werden. Und auch die junge Mutter Hanna glaubt fest an ihren eigenen Traum. Sie muss sich nicht nur von ihrer Mutter, sondern auch von ihrem Ehemann emanzipieren, um zum ersten Mal im Leben eine eigene Entscheidung zu treffen.
Lester Burnham, ein Mann Mitte 40, macht eine schwere Midlife-Crisis durch; er ist zynisch geworden und davon überzeugt, dass er keinen Grund zum Weiterleben hat. Die Beziehung mit seiner Frau Carolyn ist stark abgekühlt. Während Carolyn nach außen hin den Eindruck erweckt, ihr Leben voll im Griff zu haben, fühlt sie sich innerlich leer und verzweifelt. Ihre Teenager-Tochter Jane ist ständig deprimiert, hat kein Selbstwertgefühl und ist überzeugt, dass sie unattraktiv ist. Doch Lester ficht das alles nicht an, er ist von beiden nur genervt. Janes beste Freundin Angela, ein aufstrebendes Fotomodell, hält sich allein aufgrund ihres Aussehens für einen wertvollen Menschen und trägt nicht zur Lösung von Janes Problemen bei. Jane ist nicht die Einzige, die bemerkt hat, dass Angela attraktiv ist: Lester ist in unkontrolliertes Verlangen nach ihr verfallen, und sie wird Teil seines drastischen Plans, seinen Körper und sein Leben zu verändern. Nachabar Colonel Fitts hat sein ganzes Leben im Marine Corps verbracht und toleriert keine andere Lebensweise, was seinem Sohn Ricky das Leben schwer macht. Lester freundet sich mit Ricky an, sie nehmen gemeinsam Drogen. Von diesem Zeitpunkt an verschärft sich Lesters Krise: Er verliert seinen Job und arbeitet in einem Fast-Food-Restaurant. Seinen Ex-Chef erpresst er und kauft sich das Auto, das er schon immer haben wollte. Er bemerkt nicht, dass seine Tochter Jane sich in Ricky verliebt hat, während Rickys Vater meint, Lester und Ricky hätten ein sexuelles Verhältnis. Damit nimmt das Unglück seinen Lauf.
Schwärme sind ein rätselhaftes Phänomen: Sie bestehen aus unzähligen Individuen, die anscheinend alle genau wissen, wo es langgeht. Und das ohne Leittier. Zusammen treffen sie gute Entscheidungen, sind erfolgreich und das Ganze sieht auch noch schön aus. Egal ob Bienenstock, Ameisenbau, am Himmel oder im Meer; wir Menschen könnten von diesen Wesen lernen. Denn in der Masse sind wir oft nicht so schlau. Stichworte: Lynchmob, Stau, Massenpanik. Ein guter Grund also, zu erforschen, nach welchen Regeln Schwärme funktionieren. Vielleicht hilft uns das, in der Masse intelligenter zu handeln. Oder wir können diese Regeln auf Roboterschwärme übertragen, die uns dann Arbeit abnehmen. Alles nur Science Fiction? In großen Logistikzentren ist das bereits Realität. Da transportieren Schwarmroboter kostengünstig Pakete und Waren. Die Forschung arbeitet an Baurobotern, die selbständig Häuser und Brücken errichten. "Die Ordnungen und Muster der Schwärme wiederholen sich in der Natur auf vielen Ebenen und haben sich im Laufe der Evolution durchgesetzt", sagt Dirk Brockmann, Physiker an der Humboldt-Universität zu Berlin und Wissenschaftler am Robert Koch-Institut. Sind sie ein Ansatz, um Krisen, Verschwörungstheorien oder die Ausbreitung von Pandemien zu bekämpfen? "Ich glaube", so Brockmann, "man kann aus dem Schwarmverhalten in natürlichen Systemen oder aus natürlichen Netzwerken sehr viel darüber lernen, wie man stabile und robuste Systeme auch gesellschaftlich etablieren kann."