Abenteuer Wildnis: Planet der Liebe - Unter erschwerten Bedingungen

Abenteuer Wildnis: Planet der Liebe - Unter erschwerten Bedingungen

BR Süd Live-TV BR Süd 28.11., 11:50 - 12:35 Uhr
Tiere 202245 Minuten 

Diese Folge des Vierteilers "Planet der Liebe" konzentriert sich auf Tiere, die vielleicht die größten Hürden überwinden müssen, um sich zu paaren.

Eine der bizarrsten Strategien verfolgt der Anglerfisch. Sein finsteres Reich ist die Tiefsee. Dort einen Partner zu finden, erscheint schier unmöglich. Wenn ein männlicher Anglerfisch auf ein Weibchen trifft, werden sie im wahrsten Sinne des Wortes unzertrennlich. Das viel kleinere Männchen verschmilzt mit dem Körper seiner Partnerin. Extremer kann "Liebe" nicht sein, wenn sie stirbt, bedeutet das auch sein Ende.

Ganz andere Probleme hat eine Krötenkopfagame in den Wanderdünen Russlands. Um seine Angebetete zu überzeugen, muss der Verehrer eine passende Immobilie präsentieren. Doch ein Sandsturm genügt, um seine Behausung zu zerstören.

Für einen Albatros hingegen ist die Suche nach einem Brutplatz nicht das große Problem, den "Richtigen" zu finden schon, schließlich gehen Albatrosse den Bund fürs Leben ein. Doch manchmal gibt es für Albatrosweibchen auch "die Richtige". Zum ersten Mal wird in diesem Naturfilm das Zusammenleben zweier Weibchen dokumentiert, die einen erstaunlichen Weg gefunden haben, trotz allem erfolgreich Küken großzuziehen.

Eine Zikadenart in den USA vermehrt sich dagegen nur alle 17 Jahre, um ihren Feinden zu entkommen. Lediglich den Faktor Mensch haben die Insekten nicht eingerechnet, der ihre Lebensräume zerstört. Für viele Arten ist der Mensch zum Fluch geworden und gleichzeitig zur letzten Hoffnung. Ein Paradebeispiel ist der Große Panda. Doch auch hier zeigt sich, dass trotz aller Bemühungen aufwendiger Zuchtprogramme Panda Paarungen in der Wildnis viel erfolgreicher sind als hinter Gittern. Die Menschen müssen nur die Lebensräume schützen, um den "Planet der Liebe" zu retten.

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Bildquellen: phoenix/WDR/Text und Bild Medienproduktion/Johann Lang, phoenix/WDR/Text und Bild Medienproduktion/Marlen Hundertmark, phoenix/WDR/Text und Bild Medienproduktion/Robert Sigl