Die Nordreportage: Gemeinsam gegen die Sturmflut - Retten, was zu retten ist

Die Nordreportage: Gemeinsam gegen die Sturmflut - Retten, was zu retten ist

NDR Mecklenburg-Vorpommern Live-TV NDR Mecklenburg-Vorpommern 17.01., 14:00 - 14:30 Uhr
Reportage30 Minuten 

In Dangast am Jadebusen müssen Neele Bohnert-Meiners und ihr Mann Jan ihre Strandbar Pricke sturmflutsicher machen, die sie erst kürzlich eröffnet hatten. Vor dem Deich. Jetzt ist eine schwere Sturmflut angekündigt. Wenn das Hochwasser steigt, trifft es sie als Erstes. Noch kommt der Wind aus Südwest/West. Dreht er in dieser Nacht auf Nordwest, könnte ihr Lebenstraum zerstört werden.

Für Cuxhaven werden in dieser Nacht besonders hohe Wasserstände gemeldet: zweieinhalb bis drei Meter über dem mittleren Hochwasser. Einsatzleiter Klaus Pietsch vom Katastrophenschutz ist alarmiert. Mit Sandsäcken will die Feuerwehr den Ortsteil Sahlenburg schützen. Auf anderthalb Kilometer fehlt ein schützender Deich. Das Hinterland ist in Gefahr. 30 freiwillige Feuerwehrleute sind im Einsatz, um die Lücke mit rund 600 Sandsäcken zu schließen. In der Sturmflutnacht sind Klaus Pietsch und Sabrina Blohm vom Ordnungsamt zusätzlich im Hafengebiet unterwegs. Sie halten nach Schaulustigen und falsch geparkten Autos Ausschau.

In Varel bangt Kapitän Eike Wassermeier um sein Schiff. Die "Feodora" liegt hier im Hafen und der Wind drückt sie von der Kaje weg. In seiner Not ruft er Jan und Neele von der Pricke an.

"Die Nordreportage" ist dabei, wenn eine schwere Sturmflut auf die Küste trifft und begleitet Einsatzkräfte, Gastronomen und einen Kapitän im Kampf gegen das Wasser.

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Bildquellen: Bayerischer Rundfunk