
Abenteuer Wildnis: Gemeinsam sind sie stark - Afrikas Zebramungos

Zebramangusten, auch Mungos genannt, sind klein, flink, clever, haben ein gestreiftes Fell und sind die Überlebenskünstler der afrikanischen Steppen und Savannen. Im Familienverband schaffen es die selbstbewussten Winzlinge, Löwen zu entkommen und sogar Schlangen auszutricksen. Zwischen Elefantenherden, hungrigen Wildhunden und angriffslustigen Greifvögeln kämpft die Sippe des etwa 30 Mungos zählenden Magwa-Clans jeden Tag aufs Neue ums Überleben. Ort ihrer Abenteuer ist eines der größten Wildschutzgebiete der Welt: das Selous Reservat, 50.000 Quadratkilometer Wildnis im Herzen von Tansania, ein Gebiet größer als die Schweiz.
Die Chefin der Truppe ist Ela, ein starkes Weibchen. Als Leittier wird sie von Odu, dem ranghöchsten Männchen, unterstützt. Die beiden führen die kleine Gruppe zu den besten Nahrungsplätzen, wissen, wann es Zeit ist, das Revier zu verlassen und anderenorts neue Baue zu graben, wie man Gefahren meistert und Dürreperioden übersteht. Mit Beginn der Regenzeit gibt es zahlreichen Nachwuchs beim Magwa-Clan. Eines der Babys ist der blinde Kisu. Sein Glück: Einzelgänger Toku, der beste Jäger der Gruppe, hat sich zu seinem Beschützer erklärt. Solange die Jungtiere noch klein und unbeholfen sind, droht den Mangusten besonders oft Gefahr: Sie müssen sich vor Adlern, Leoparden und Löwen in Acht nehmen.
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