TV Programm für SR am 26.01.2021
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Danach
"Marktcheck": Kritisch, hintergründig, unabhängig berichtet das SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin "Marktcheck". Hendrike Brenninkmeyer moderiert die Sendung jeden Dienstag um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.
Aufgrund der Frauenquote muss der Bürgermeister eine Frau einstellen. Da er aber ohne seinen Amtsboten Hannes nicht auskommt, muss Hannes eine Frau spielen. Das geht nicht gut, obwohl Hannes sich große Mühe gibt. - Hannes soll vor des Pfarrers Haus eine Mülltonne umgeworfen haben. Der Bürgermeister will die Sache schnell bereinigt wissen, doch er hat nicht mit Hannes' Schlagfertigkeit gerechnet. Denn Hannes hat die Müllprobleme der Welt vor Augen und die Lösung parat: die schwäbische Kehrwoche.
Hillu Stoll und Franz Auber sind Hillu's Herzdropfa. Zwei Urtypen von der Schwäbischen Alb mit frechem Mundwerk und dem Herz am rechten Fleck. Mit ihrer humorvollen Art, sich gegenseitig auf den Arm zu nehmen, schlüpfen die Komödiantin und der Komödiant in die unterschiedlichsten Rollen - mal deftig, mal elegant, aber immer herzlich und authentisch. Am bekanntesten sind ihre Rollen als Bauer Maddeis und Ehefrau Lena, deren ganzer Stolz ihr roter Bulldog ist. Urkomisch sind sie als Harley-Davidson-Bräute oder wenn Franz als eleganter Schuhverkäufer Lena ein paar "High Heels" verkaufen möchte. Das Duo versteht es, mit der richtigen Dosis "Herzdropfa" das Publikum auf unnachahmliche Weise mit witzigen Texten, Blödeleien und Liedern so zu unterhalten, dass kein Auge trocken bleibt. Ihr Motto: Lieber verrückt das Leben genießen als sich normal langweilen. Seit 15 Jahren stehen die beiden zusammen auf der Bühne und wurden 2016 mit dem "schwäbischen Oscar" für die Mundart, dem Sebastian-Blau-Preis, belohnt. Mit 280 Auftritten im Jahr touren sie durchs Schwabenland und sind mittlerweile auch fester Bestandteil der Schwäbischen Fasnet aus Donzdorf. Eines ist hier sicher: Lachen ist garantiert.
Mainz ist eine Hochburg der rheinischen Fastnacht: Ob Kokolores oder politischer Vortrag - in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt laufen die Rednerinnen und Redner alljährlich zu großer Form auf. "Meenzer Konfetti" erinnert an Höhepunkte der Mainzer Fastnacht. "De Pälzer" Ramon Chormann sorgte 2009 in der Fernsehsitzung "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" für Furore mit seinem ersten bundesweiten Auftritt. Unvergessen auch der Vortrag von Helmut Schlösser als "Psychiater und Neurologe Sigmund Freud" bei den Mombacher Bohnebeiteln im Jahr 2007. "Meenzer Konfetti" verspricht beste närrische Unterhaltung.
Die Geschichte von Beate und Serge Klarsfeld ist eine deutsch-französische Geschichte der besonderen Art. Die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebe und eines jahrzehntelangen Kampfes gegen das Vergessen und für die Gerechtigkeit. Ihr Kampf beginnt 1968 mit einer Ohrfeige für Kurt Georg Kiesinger, mit der Beate Klarsfeld die NS-Vergangenheit des deutschen Bundeskanzlers bekannt macht. Für die junge deutsche Frau und ihren französischen Mann, Serge, dessen Vater als Jude in Auschwitz ermordet wurde, ist es unerträglich, dass ehemalige NS-Funktionsträger in der Bundesrepublik politische Karriere machen. Sie wollen die verdrängte nationalsozialistische Vergangenheit öffentlich machen - und sie wollen NS-Täter, die unbehelligt in der Bundesrepublik leben, zur Verantwortung ziehen. Die Klarsfelds werden zu den bekanntesten Nazi-Jägern in Europa. In Frankreich decken sie die Beteiligung der französischen Behörden an den Judendeportationen während des Zweiten Weltkriegs auf. Gegen massiven Widerstand und mit äußerster Beharrlichkeit setzen sie den Prozess gegen den ehemaligen Politiker und Kollaborateur Maurice Papon durch. Lange galten die beiden als Nestbeschmutzer und wurden nicht ernst genommen, heute sind sie sowohl in Frankreich als auch in Deutschland als moralische Instanz anerkannt und werden geehrt. Auch heute kämpfen die beiden noch: vor allem gegen das Erstarken des Antisemitismus in Frankreich. Sie mischen sich ein, wenn Populistinnen und Populisten gegen Juden hetzen und sorgen dafür, dass sie sich dann vor Gericht verantworten müssen. Ihr Kampf ist noch nicht zu Ende.
Niemand hat ihre Zahl genau erfasst, aber nach Schätzung von Historikerinnen und Historikern fielen dem sogenannten "Euthanasie-Programm" in Nazi-Deutschland zwischen 1939 und 1945 rund 200.000 Menschen zum Opfer. Hinter dem "guten Tod" - so die wörtliche Übersetzung - steckte ein perfides System, das von den Propagandisten sowie den Ideologen und Ideologinnen des "Dritten Reiches" langfristig vorbereitet wurde. Nur so war der organisierte Mord an sogenannten "nutzlosen Essern" möglich. Völlig unabhängig von ihrem Lebensalter und dem Grad oder den Ursachen ihrer Handicaps wurden zehntausende Menschen wahlweise als "Krüppel", "Idioten", "Schwachsinnige", "Irre" oder "Erbkranke" eingestuft und systematisch ermordet. Widerstand ist kaum bekannt geworden. Und was geschah mit den Ärzten, die die Morde begangen hatten? SR Autor Mirko Tomic ist im Saarland und in Berlin auf Spurensuche gegangen, hat die letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und Familienangehörige aufgesucht sowie Historikerinnen und Historiker und Autorinnen und Autoren wie Dr. Gisela Tascher, Dr. Götz Aly und Dr. Christoph Braß befragt.
Am 9. Mai 2019 eröffnet die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Mainzer Rheinufer eine ungewöhnliche Freiluft-Ausstellung, für die Bundesaußenminister Heiko Maas die Schirmherrschaft übernommen hat. Unter dem Titel "Gegen das Vergessen" werden großformatige Foto-Porträts von Überlebenden des Holocaust präsentiert, darunter auch von ehemaligen Mainzerinnen und Mainzern. Der in Mainz geborene Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano ist durch die Welt gereist und hat mit dem Fotoapparat und der Video-Kamera die letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen besucht, die den NS-Terror überlebt haben. Die eindrucksvollen Fotos wurden in Freiluftinstallationen in drei Städten präsentiert. Neben Mainz waren auch San Francisco und Wien Ausstellungsorte. Luigi Toscano kam erst als Spätberufener zur Fotografie, nach beruflichen Stationen als Dachdecker, Türsteher und Fensterputzer.
Wie verändern Whatsapp und Alexa den Alltag? Was genau ist Ziegenyoga? Wann hat man zuletzt auf den Dash-Button gedrückt? Christoph Sonntag klärt auf: Der König der schwäbischen Comedy macht sich auf die Suche nach den verrücktesten Trends unserer Zeit. Er nimmt sein Publikum mit auf eine wilde Fahrt vorbei an verwegenen technischen Neuerungen sowie topaktuellen Moden aus Sport, Freizeit und Alltag. Welchen Trends man hinterher läuft, sagt viel über Menschen aus. Ob es um neue Möglichkeiten der Familienplanung geht oder um unglaubliche neue Geschmacksrichtungen von Kartoffelchips: Der Wandel ist die einzige Konstante. Sicher ist nur: In Christoph Sonntags Trend- Wohnzimmer gibt es jede Menge zu lachen!