TV Programm für SWR am 03.03.2021
Was kreucht und fleucht in Wald, Wiese und Gewässern? Immer weniger Menschen können Tiere bei ihren richtigen Namen nennen. Manche verwechseln Verwandtschaftsverhältnisse. Tatsächlich ist das Reh eben nicht das Weibchen des Hirschs. Artenkenntnis ist die Grundlage für funktionierenden Naturschutz. Nur wer Tiere richtig bestimmen kann, kann sie auch schützen. Denn jede Art hat ihre eigenen, individuellen Ansprüche an die Umwelt. Das "Kleine Einmaleins der Artenkunde" soll den Zuschauer*innen die wichtigsten Grundlagen mit auf den Weg geben: Welche Tiere kann ich wo entdecken? Was sind die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale? Welche Arten sind miteinander verwandt und welche nicht? In der ersten Folge dieser Reihe geht es darum, dass der Feuersalamander keine Eidechse ist. Auch wenn sie sich auf den ersten Blick ähneln - die Zuschauer*innen erfahren, was Amphibien und Reptilien voneinander unterscheidet.
Diese Folge blickt in den Bienenstock und stellt die Honigbiene vor. In mehreren Clips werden viele Fragen beantwortet: Welche Jobs haben die Honigbienen im Laufe des Sommers? Wie produzieren die Bienen den Honig? Welche Superfähigkeiten haben die Bienen? Und wie wird eine neue Chefin im Bienenstock bestimmt - eine Bienenkönigin? Außerdem gibt es wertvolle Insider-Tipps dazu, was man selbst tun kann, damit eine bienenfreundlichere Umwelt entsteht.
Der Video-Livestream der "SWR3 Morningshow", unter SWR3.de zu sehen, wird auch im SWR Fernsehen ausgestrahlt. Während der Musikstrecken ergänzen aktuelle Nachrichten in kompakter Form zum Nachlesen auf dem Fernsehbildschirm die Live-Bilder aus dem Studio. Aufnahmen der Autobahnkameras in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz veranschaulichen die Verkehrsmeldungen, Live-Bilder zeigen die aktuelle Wetterlage im Sendegebiet. Den SWR3 Moderatoren Anneta Politi, Kemal Goga, Michael Wirbitzky und Sascha Zeus kann man außerdem über die Displays von Smart Speakern bei ihrer Arbeit im Studio über die Schulter sehen.
'News meets Glam': Einzigartige Geschichten, exklusive Interviews, emotionale und spannende Storys zeigt 'Brisant' nun auch am Sonntag. Das Infotainment-Magazin sendet ab dem 5. April immer sonntags für 30 Minuten. Unterhaltsam, und charmant präsentieren die Moderatorinnen Mareile Höppner und Kamilla Senjo im wöchentlichen Wechsel Themen, die die Menschen bewegen. Unterstützt werden sie von Promi-Expertin Susanne Klehn, die künftig dann auch sonntags im Einsatz sein wird.
Günter hat Rücken. So sehr, dass er sich kaum noch die Schuhe binden kann. Und Edwin müsste nach seinem Infarkt eigentlich auch noch eine Reha machen. Da trifft es sich gut, dass ihr nächster Fall sie in eine renommierte Sport- und Rehaklinik führt, in der Dr. Jamm tot aufgefunden wurde. Der Tatverdacht fällt auf den Gärtner der Klinik, mit dessen Frau Jamm offenbar ein Verhältnis hatte. Aber Edwin und Günter haben so ihre Zweifel und gehen inkognito als Patienten in die Klinik. Leider müssen sie ein Zimmer teilen.
"natürlich!" - das Umwelt- und Naturmagazin für den Südwesten - macht Lust auf Natur, bietet faszinierende Einblicke, gibt nützliche Tipps und beschäftigt sich auch mit dem, was das Ökosystem bedroht. Jede Woche präsentieren SWR Moderator*in Axel Weiß und Ulrike Nehrbaß den Zuschauer*innen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz spannende und erstaunliche Geschichten aus ihrer Heimat. "natürlich!" zeigt die Schönheit der Tier- und Pflanzenwelt, stellt Menschen im Südwesten vor, die sich für die Natur und den nachhaltigen Umgang mit ihr einsetzen, beschäftigt sich mit Energiespar-Technologien genauso wie mit neuesten Bio-Produkten. Darüber hinaus bietet "natürlich!" auch praktische Tipps für alle, die ihren Alltag verantwortungsbewusst gestalten wollen. Überall dort, wo Menschen zum Problem für Natur und Umwelt werden, ist "natürlich!" mit Axel Weiß, Ulrike Nehrbaß und Tatjana Geßler zur Stelle, um den Dingen ganz genau auf den Grund zu gehen.
"Marktcheck": Kritisch, hintergründig, unabhängig berichtet das SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin "Marktcheck". Hendrike Brenninkmeyer moderiert die Sendung jeden Dienstag um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Informationen unter www.SWR.de/marktcheck
Ihr Zirpen in Gärten und Wiesen erzeugt pure Sommergefühle - Heuschrecken sind faszinierende Geschöpfe. Wenn sie sich aber zu gewaltigen Schwärmen zusammentun und ganze Landstriche in wenigen Stunden kahlfressen, sind sie eine tödliche Bedrohung, die die Menschen seit biblischen Zeiten und bis heute heimsuchen. Alles über Heuschrecken weiß der Biologe Dr. Josef Tumbrinck. Bei "Planet Wissen" erzählt er von seinen grünen "Freunden".
Anton und Corinna sind wieder zusammen. Die Eltern von Eisbär Wilbär, der die Öffentlichkeit 2008 so lange in Atem hielt. Nach achtzehn Monaten Trennung teilen die beiden sich wieder die Anlage. Ihnen und den Pfleger*innen ist anzumerken, dass sie wieder ruhige Momente im Eisbärenrevier genießen. Denn Wilbär lebt inzwischen glücklich in Schweden. Auch einige Flughunde aus dem Nachttierhaus werden bald ein neues Zuhause bekommen: Der Zoo in Bad Mergentheim braucht dringend Weibchen für die Zucht. Allerdings lassen sich die lichtscheuen Gestalten gar nicht so leicht fangen. Die Pflegerinnen nehmen es sportlich. Gorilla-Mädchen Claudia wird Schritt für Schritt an die übrige Gorilla-Familie herangeführt. Heute steht Spielen mit den Halbstarken Mary, Monza und Upala auf dem Programm. Ein turbulenter Vormittag.
"Meister des Alltags" ist das 30-minütige Quizformat im SWR Fernsehen. Moderator Florian Weber testet seit über 200 Folgen das Alltagswissen der prominenten Kandidatinnen und Kandidaten.
In dieser Quizshow geht es um Wissen, Schnelligkeit, Teamgeist und Risikofreude. Vier Kandidaten fordern einen Quizchampion, den sogenannten "Jäger" heraus. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quizprofis aus der deutschen Quiz-Nationalmannschaft. Moderator Alexander Bommes, der die Quizshow seit 2012 moderiert, wird wie immer mit den Kandidaten leiden und mit ihnen jubeln, falls sich der Jäger geschlagen geben muss.
Edwin und Günter stehen vor einem Rätsel: Im Kofferraum einer Supermarkteinkäuferin findet sich ein toter Banker, der eigentlich zur selben Zeit in einem Flugzeug sitzen sollte. Jedenfalls hat er für einen Flug nach Irland bereits eingecheckt, wie die Bordkarte zeigt, die man bei ihm findet. Wie ist er dann in diesen Kofferraum gekommen? Weitere Recherchen durch Hui bringen an den Tag, dass der Tote häufiger Gast in einem Domina-Studio war - für Günter eine sehr fremde Welt. Hat sein Tod mit dieser Vorliebe des Bankers zu tun? Oder doch eher mit seinen Bankgeschäften?
Das tägliche Servicemagazin mit Expertentipps rund um Heim und Garten, Gesundheit, Küche und Haushalt. Zuschauerinnen und Zuschauer können live ihre Meinung zu aktuellen Themen einbringen, mit Studiogästen sprechen und beim Quiz mitraten.
Das tägliche Servicemagazin mit Expertentipps rund um Heim und Garten, Gesundheit, Küche und Haushalt. Zuschauerinnen und Zuschauer können live ihre Meinung zu aktuellen Themen einbringen, mit Studiogästen sprechen und beim Quiz mitraten.
Metzger sei nie sein Traumberuf gewesen, bekennt Jürgen David. Den Familienbetrieb in Worms habe er schweren Herzens und aus Pflichtgefühl übernommen. Heute steht die Kundschaft dort Schlange. Denn bei Jürgen David läuft einiges anders. Für ihn ist Fleisch kein Grundnahrungsmittel, sondern ein Genussartikel, dem er in seiner "Hall of Beef" quasi ein Denkmal setzt. Und den man sich - wie früher - nur ein, zwei Mal die Woche gönnen sollte: Jede Leberwurst sei mehr wert als ein teurer Champagner, denn am Ende gebe dafür ein Tier sein Leben. Als einer der ersten in Deutschland setzte er auf Dry Aged Beef und löst damit einen Trend aus. Bis zu sechs Wochen trocknet das Fleisch in der Reifekammer, das macht die Steaks besonders saftig. In seinen Büchern ruft Jürgen David die "Butcher's Revolution" aus, wirbt für einen nachhaltigen Fleischkonsum und kritisiert die Industrialisierung der Produktion. Das macht ihn und seinen Laden überregional bekannt, obwohl er sich immer noch bescheiden als "Vorortmetzger" bezeichnet. Doch in Zeiten von Corona geht es auch bei Jürgen David um die Wurst. Kann er seine Lieferantinnen und Lieferanten in Schottland besuchen, finden seine Grill-Events statt und bringt er auch in der Krise seine Pastrami-Burger an die Leute?
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Schichtdienst, Kinderbetreuung, einkaufen, bei den Hausaufgaben helfen, Haushalt machen, mit dem Hund raus - Krankenschwester Sonja fühlt sich abends wie nach einem Marathon und fällt oft schon um 20 Uhr todmüde ins Bett. Eigentlich arbeite sie "jeden Tag nur noch Listen ab, in der Hoffnung, dass nichts übrig bleibt, was dann auf die Liste des nächsten Tags wandert", so die 43-jährige Alleinerziehende. Immer im Hamsterrad, rund um die Uhr funktionieren - der Druck auf Familien war schon vor Corona enorm und nun sind viele an ihrer Belastungsgrenze. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Mütter mit Burn-Out, Schlafstörungen, Angstzuständen und chronischen Kopfschmerzen um 40 Prozent gestiegen, berichtet Anne Schilling vom Müttergenesungswerk. "Es hat sich einerseits viel verändert, weil das Frauenbild sich sehr weiterentwickelt hat, weil wir heute das Modell einer gleichberechtigten Frau haben". Gleichzeitig hätten sich aber die Rollenbilder nicht wirklich verändert, vor allem nicht das traditionelle Familienbild. Den Müttern werde oft die Zuständigkeit für Familie zugeschrieben. Marion ist IT-Leiterin. Im Homeoffice hat sie bis zu zehn Telefonkonferenzen täglich, die Hausarbeit bleibt überwiegend an ihr hängen. Marion fährt auf ihrem Lastenrad, dem Mama-Taxi, ihre Kinder täglich knapp 15 Kilometer kreuz und quer durch Frankfurt - im Lockdown ist sie oft an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. Marion möchte es gerne "perfekt haben" in ihrem Leben. Sie möchte gerne Vollzeit arbeiten, erfolgreich sein und eine gute Mutter sein. betrifft: "Familie heute- Was Mütter leisten" taucht tief ein in den Alltag von Familien und zeigt, wie sehr Mütter unter Druck stehen in einer sich selbst optimierenden Leistungsgesellschaft.
Heiner hält nichts von den klassischen Rollenbildern, er möchte als Papa so viel Zeit wie möglich mit seinen Kindern verbringen. Deshalb arbeitet seine Frau Vollzeit und er ist in Elternzeit. Sich selbst bezeichnet er als modernen Papa: Er wickelt, kauft ein, putzt und kümmert sich rund um die Uhr um die Kinder. Heiner ist Hausmann, in Deutschland ist er damit ein Exot. 89 Prozent der Väter arbeiten Vollzeit. Da bleibt wenig Zeit, sich aktiv im Familienleben zu engagieren. Anne Schilling, Geschäftsführerin des Muttergenesungswerks, beobachtet, dass viele Väter darunter leiden: "Wenn sie Zeit mit der Familie verbringen wollen, treten wirklich richtige Vereinbarkeitsprobleme auf". Die Folge seien oft Schlaflosigkeit, Angstgefühle, Gereiztheit und Erschöpfung. Auch Boris' Anspruch an sich selbst ist sehr hoch: Der zweifache Vater will zu Hause und auf der Arbeit alles geben, "das Beste aus meinem Leben rausholen", auch wenn das heißt, dass er in manchen Nächten nur drei oder vier Stunden schläft. Das letzte Mal mit einem Freund unterwegs war Boris vor zwei Jahren, erzählt er. Er möchte gerne, dass seine Kinder später von ihm sagen, "dass er ein toller Papa war, der Beste". Dafür hat Boris seinen gutbezahlten Posten als Facharbeiter bei einem Pharmariesen gegen einen Job bei einem Mittelständler getauscht. Er ist jetzt nicht mehr jeden Tag drei Stunden auf der Autobahn, aber das heißt für die Familie auch: weniger Geld. Seine Frau geht deswegen wieder arbeiten. Er steht um vier Uhr morgens auf, um am Nachmittag wieder zu Hause zu sein - dann geht seine Frau arbeiten und er versorgt die beiden Kleinkinder. Das ist ein täglicher Spagat. Laut Väterreport des Bundesfamilienministeriums fänden es 60 Prozent der Väter in Deutschland ideal, sich den Alltag partnerschaftlich zu teilen, aber nur von 14 Prozent verwirklichen das.
Dieser Fall von Thorsten Lannert und Sebastian Bootz beginnt mit einem Einsatz der Drogenfahndung: Bei einem Schusswechsel sterben ein Polizist und zwei der mutmaßlichen Drogendealer, einer wird lebensgefährlich verletzt. Letzterer jedoch erweist sich als verdeckter Ermittler des LKA. Ein tödlicher Irrtum? Lannert und Bootz geraten mit ihren Ermittlungen zwischen die Fronten - Drogenfahndung versus Landeskriminalamt. Der Einsatz der Drogenfahnder*innen erfolgte ausgesprochen kurzfristig aufgrund eines Informanten-Tipps; große Mengen Kokains und entsprechend viel Geld werden im Raum sichergestellt. LKA-Mann Mendt vermutet deshalb, dass die Drogenfahnder sich an der Beute bereichern wollten. Eine Theorie, die Lannert durchaus schlüssig erscheint. Bootz dagegen, in Stuttgarts Polizei verwurzelt, kennt zwei der beteiligten Polizisten und kann sich nicht vorstellen, dass diese sich in krumme Geschäfte verwickeln ließen. Lannert respektiert Bootz' Einschätzung. Im Prinzip. Die Ermittlungsergebnisse aber vergrößern sein Misstrauen, während Bootz versucht, an der Loyalität zu seinen Kollegen festzuhalten. Doch die am Tatort sichergestellte Aufnahme des verdeckten Ermittlers gibt Rätsel auf und den Kommissaren Stoff zum Nachdenken.
Aus einem Routinevorgang wird plötzlich ein Mordfall. Denn das Tier, das im Bodensee treibend gesichtet wurde, entpuppt sich als Leiche im Fellkostüm mit geschnitzter Holzmaske. Achim Tilger, der Tote, hat einen beispiellosen geschäftlichen Absturz hinter sich und ist über den Fasnet-Verein "Die Teufelskerle" eng mit Gregor Dachser, dem Onkel von Julia, und dessen Exfrau Nadine Löwenstein verbunden. Nach außen präsentiert sich der Fastnachtsverein als glückliche Familie. Es ist Pirmins Genauigkeit zu verdanken, dass ein obskurer Grundstücksverkauf auffliegt, zu dem Nadine Löwenstein als Vorsitzende die Unterschrift leisten musste und der ihren Freund Achim Tilger begünstigte. Fall gelöst? Nicht ganz. Unterdessen forscht Mechthild Fehrenbach daheim in der Ahnengalerie und steckt ihre Tochter Nele damit an. Doch das Ergebnis gefällt ihnen ganz und gar nicht: Die Fehrenbachs waren keine Adeligen. Im Gegenteil.
Auf dem Schrottplatz von Rainer Ölschläger wird im Kofferraum eines Autowracks eine Leiche gefunden. Sophie Jensen ist erschlagen worden. Der Täter, der mit den Abläufen eines Schrottplatzes vertraut zu sein scheint, wollte die Leiche spurlos im Schmelzofen verschwinden lassen. Die Kommissare Finn Kiesewetter und Lars Englen haben viele Spuren: Ölschläger, der in einem alten Wohnwagen auf seinem Schrottplatz wohnt, kann kein Alibi vorweisen. Und wer steht hinter der mysteriösen "J." in Sophie Jensens Kalender? Als der Pathologe Strahl an der Leiche frische DNA-Spuren eines Jannik Stapenhorsts sicherstellt, glaubt Finn den Täter gefunden zu haben. Doch Lars kennt Stapenhorst aus einem früheren Fall: Der Mann ist seit acht Jahren tot! Die Lübecker Ermittler stehen vor einem Rätsel.
Roger Brown hat vieles, wovon andere nur träumen. Er lebt in einer stilvollen Bauhaus-Villa und ist mit der blendend aussehenden Galeristin Diana (Synnøve Macody Lund) verheiratet. Leider misst er nur 1,68 Meter und muss sich die Zuneigung seiner um einiges größeren Gattin mit Luxusgeschenken erkaufen, für die selbst sein üppiges Salär als erfolgreicher Headhunter nicht ausreicht. Den aufwendigen Lebensstil finanziert der arrogante Personalmanager durch perfekt organisierte Kunstdiebstähle. Informationen für seine jeweiligen Einbrüche sammelt Roger in Bewerbungsgesprächen, bei denen er seine betuchten Klienten auf ihre Kunstbestände hin aushorcht. Sein alter Freund Ove , den er bei einer Überwachungsfirma eingeschleust hat, muss dann nur noch die Alarmanlage zur vereinbarten Zeit deaktivieren. Bisher lief alles glatt, und der nächste Fischzug ist schon in Planung: Über die Galerie seiner Frau lernt Roger den smarten Holländer Clas Greve (Nikolaj Coster-Waldau) kennen, der ein geeigneter Kandidat für den Geschäftsführerposten einer GPS-Firma ist und außerdem einen kostbaren Rubens besitzt. Zu spät bemerkt Roger, dass er mit dem Raub des Gemäldes in eine heimtückische Falle getappt ist, die aus dem Headhunter einen gnadenlos Gejagten macht. Der Stoff zu diesem abgründigen Thriller stammt aus der Feder des Norwegers Jo Nesbø, neben Henning Mankell und Stieg Larsson einer der erfolgreichsten nordischen Krimiautoren. Morten Tyldums elegante Adaption zeichnet das kurzweilige Porträt eines Headhunters, der ein Doppelleben als versierter Kunsträuber führt. In der Titelrolle überzeugt Aksel Hennie als Antiheld, der Komplexe durch Arroganz und Schikane kompensiert. Das perfekt getimte Drehbuch geizt nicht mit rabenschwarzem Humor und gipfelt in einer albtraumartigen Hatz, bei der die Verfolgungsjagd auf skandinavische Weise neu definiert wird.
Finn Kiesewetter ist zurück in seiner alten Heimat Lübeck. Und in seinem alten Job. Die Vorabendserie "Morden im Norden".