Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Als Konrad Adenauer am 19. April 1967 starb, da ging eine Ära zu Ende - und Nordrhein-Westfalen sah sich auf einmal vor eine große Bewährungsprobe gestellt. Die Beisetzungsfeierlichkeiten, die am 22. April begannen, wurden zum ersten internationalen Großereignis der Bundesrepublik. Über mehrere Tage wurde der Abschied mit offiziellen Stationen in Bonn, Köln und Rhöndorf begangen - immer unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Angehörige der Familie Adenauer, ehemalige Mitarbeiter, Journalisten, Polizisten und Sicherheitskräfte erinnern sich an drei bewegende Tage und an all die erstaunlichen und - auf gut rheinische Art - mitunter sehr amüsanten Geschichten hinter den Kulissen.
Hannelore Kohl war die tapfere Politikergattin, die Ehefrau des ewigen Kanzlers. Seine Wahlkämpfe waren auch die ihren und seine Erfolge beruhten nicht zuletzt auf ihrer Kraft. Hannelore Kohl lebte im eisernen Machtsystem ihres Mannes. Als sie schwer erkrankte, zog Hannelore Kohl sich immer mehr aus dem Licht der Öffentlichkeit in ein Leben in Dunkelheit zurück. Bis sie ihrem Leben am 5. Juli 2001 ein Ende setzte.
50 Jahre Bundestag in Bonn - das sind auch 50 Jahre parlamentarische Redekultur in der deutschen Nachkriegs-Demokratie. Im "Großen Palaver" soll es um die amüsante Seite des Parlaments gehen. Hier wird deutlich, dass Parlamentarismus nicht automatisch langweilig, trocken und bierernst sein muss, sondern auch unterhaltsam, mitreißend und anschaulich sein kann. Der Film collagiert Bonmots, schiefe Sprachbilder, misslungene Witze, hitzige Einwürfe - und ordnet sie historisch in die jeweilige Kanzler-Ära ein. Darüber hinaus beleuchtet er in amüsanter Weise besondere Eigenarten des Parlaments, die vielen Wählern bis heute nicht geläufig sind: Wer darf eigentlich wie lange reden? Und was passiert, wenn der Redner dann trotzdem weiterredet? Wer ahndet Beleidigungen, und was unterscheidet den Zwischenruf von der Zwischenfrage?
Die Hochzeit - ein Fest der Liebe. Doch seit wann heiraten wir eigentlich? Und was hat sich daran im Lauf der Geschichte geändert? Der "Bund fürs Leben" ist hierzulande gesetzlich besonders geschützt. Seit 2017 gilt die "Ehe für alle". Meist heiraten die Paare aus Liebe - doch das war nicht immer so. "Terra X History" geht dem "Mythos Hochzeit" auf die Spur.
Im Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verabschiedet - und die bis dato unauffällige kleine Stadt Bonn avancierte zur Hauptstadt. Als Provisorium, wie immer wieder betont wurde, aber für 40 Jahre auf eine ganz eigene Art sehr erfolgreich. Bonn stand für den neuen Stil, mit dem der westdeutsche Staat international um Vertrauen werben wollte: bescheiden, pragmatisch, weltoffen. Erst mit der Wiedervereinigung ging die Zeit der Hauptstadt am Rhein zu Ende. Die Dokumentation lässt Bonns große Zeit noch einmal Revue passieren.
Der Wettstreit zwischen den Pro-Berlin- und Pro-Bonn-Fraktionen beginnt direkt nach der Wiedervereinigung. Von Oktober 1990 bis Juni 1991 kämpfen Lobbyisten, spekulieren die Medien und diskutieren die Parteien. Es geht um viel, und der Riss geht mitten durch die politischen Lager. Anfänglich liegt Bonn in der Gunst deutlich vorn. Und am 20. Juni 1991 mündet dieser Prozess in eine über zwölf Stunden lange Debatte im Parlament. Bis zu diesem Zeitpunkt ist völlig offen, wie das Ergebnis aussehen wird. 25 Jahre nach diesem Polit-Krimi erinnert die Dokumentation an den denkwürdigen Tag im Parlament, seinen Vorlauf und seine Folgen.
Wie wurden wir, wer wir sind? Welchen Weg ging unser Land? Die wichtigsten Weichen wurden in Bonn gestellt, der Hauptstadt, die immer nur eine Ersatz-Hauptstadt war. Bis es nach der Wiedervereinigung Berlin wurde, die alte und neue deutsche Hauptstadt. Von Adenauer bis Kohl - die Entscheidungen der Bonner Kanzler prägen unser Land bis heute. In den Archiven des WDR wurden hunderte von alten Aufnahmen restauriert und digitalisiert - Interviews mit den politischen Größen der Bonner Republik, Material, das zum Teil noch nie gesendet wurde. In diesem Film wird das Archiv geöffnet, um einen Blick zu werfen auf die wichtigsten Entscheidungen der Bonner Kanzler - von der Nachkriegszeit bis zur Wiedervereinigung.
Die Hochzeit - ein Fest der Liebe. Doch seit wann heiraten wir eigentlich? Und was hat sich daran im Lauf der Geschichte geändert? Der "Bund fürs Leben" ist hierzulande gesetzlich besonders geschützt. Seit 2017 gilt die "Ehe für alle". Meist heiraten die Paare aus Liebe - doch das war nicht immer so. "Terra X History" geht dem "Mythos Hochzeit" auf die Spur.
Im Norden Frankreichs führt ein Pilgerweg von der Stadt Rouen zum Mont-Saint-Michel: einem Felsen im Atlantik, auf dem ein Kloster thront, das über Jahrhunderte eines der wichtigsten Pilgerzentren der christlichen Welt war. Seit dem 8. Jahrhundert preisen Gläubige hier den Erzengel Michael. Heute ist die historische Route von Rouen beinahe vergessen. Nur langsam wird sie von modernen Pilgern wiederentdeckt.
Seit Jahrhunderten pilgern Gläubige auf der Via Francigena über die Alpen nach Rom. Der uralte Pilgerweg führt zum Großen Sankt Bernhard und von dort aus quer durch Italien: Durch das Aostatal und die endlosen Reisfelder der Po-Ebene, über die Berge des Apennins und die sanften Hügel der Toskana bis ins Latium. In Rom werden die Pilgernden mit einer Fußwaschung empfangen, bevor ihnen Pfarrer Agnello Stoia im Petersdom ihre Pilgerurkunde überreicht.