TV Programm für Phoenix am 26.03.2023
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4. April 1968 - der Bürgerrechtler Martin Luther King wird auf dem Balkon seines Hotels in Memphis erschossen. Anhand von nie zuvor gezeigten Archivfotos aus den polizeilichen Ermittlungen, dramatisch nachgestellten Szenen, Tonbändern des Polizeifunks und Interviews mit damals involvierten Polizisten, liefert der Film einen spannenden Blick auf das Verbrechen und dessen Aufklärung, das den Verlauf der Geschichte Amerikas für immer verändert hat.
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Martin Luther King und Malcolm X, die beiden in den 1960er Jahren ermordeten Ikonen der Bürgerrechtsbewegung, gelten bis heute als zwei der berühmtesten politischen Aktivisten der Welt. Doch die beiden Rivalen verkörpern zwei sehr unterschiedliche Träume: zwei Visionen für die USA, zwei politische Strategien - unablässig angefeindet, propagiert und inszeniert von den Medien, vor allem den rasant wachsenden Massenmedien Radio und Fernsehen.
Afrodeutsche leben bereits seit vielen Generationen in Deutschland, Hunderte kamen bereits im Kaiserreich aus den damaligen Kolonien. Als Darsteller der sogenannten "Völkerschauen", oder um eine Ausbildung zu machen. In "Schwarz und deutsch" erzählen Frauen und Männer aus vier Generationen ihre bewegenden, aufrüttelnden, stolzen Geschichten. Der Film verbindet sie zu einer Geschichte von Rassismus, Überleben und Selbstbehauptung.
Die spektakuläre Mondlandung im Jahr 1969 war auch ein Erfolg von mehr als 100 Technikern und Ingenieuren aus Deutschland, die für die NASA tätig waren. Was damals kaum jemand wusste: Es handelte sich zum Teil um hoch spezialisierte Wissenschaftler, die schon während des Zweiten Weltkriegs in Diensten Hitlers die Waffentechnik revolutioniert und Raketen gebaut hatten - darunter auch die berüchtigte "V2"-Rakete, bei deren Produktion Tausende Zwangsarbeiter starben.
Immer hatten die Sowjets die "kosmische Nase" vorn, aber ausgerechnet den prestigeträchtigsten Wettlauf des 20. Jahrhunderts haben sie verloren. Eine Niederlage, von der die Welt Jahrzehnte nichts erfahren sollte - das sowjetische Mondprogramm wurde streng geheim gehalten. Denn ein Wettrennen, bei dem man offiziell gar nicht an den Start geht, kann man auch nicht verlieren. So die Logik des Politbüros. Nach den kosmischen Paukenschlägen der Sowjets, nachdem der Sputnik-Schock die Welt in Atem gehalten hatte, ging alle Welt auch davon aus, dass die Sowjets die ersten Menschen auf den Mond befördern würden.
In der Raumfahrt ist ein neues Zeitalter angebrochen: Junge Unternehmen entwickeln kleine Raketen, bauen Satelliten oder nutzen deren Daten, um zum Beispiel Gasnetze und Wälder zu überwachen. Seit Elon Musk und seinem Unternehmen SpaceX schreitet die Kommerzialisierung des Weltraums immer schneller voran. Das bringt eine Menge Probleme mit sich: politische Konflikte, Behinderung von Astronomenarbeit und die Furcht um die Romantik des Nachthimmels.
"Wir fassten uns an den Kopf, als wir das hörten. Wir waren gerade einmal 15 Minuten im Weltraum gewesen", so beschreibt Charlie Duke den Moment, als er im Mai 1961 John F. Kennedy sagen hört, dass man bis zum Ende des Jahrzehnts Menschen zum Mond bringen wolle. Knapp 11 Jahre später steht Charles M. Duke selbst auf dem Mond. Er gab bei Apollo 11 Neil Armstrong das "Go" für die Landung. Weil er die Röteln bekam, musste die Apollo 13 Crew geändert werden. 1972 landet er mit Apollo 16 und blickt selbst vom Mond aus auf die Erde.
Der Pharos von Alexandria und die Städte Heraklion und Tanis bezeugen die Baukunst der alten Ägypter. Doch vieles davon scheint spurlos verschwunden. Dank neuer Technik kommen die Altertumsforscher den alten Meisterwerken wieder auf die Spur. In den Grabkammern von Tanis etwa bergen Archäologen-Teams so eindrucksvolle Schätze wie einst im Grab von Tutanchamun.
Ägyptische Pyramiden - wie wurden die gigantischen Monumente vor über 4500 Jahren errichtet? Mithilfe von Experimenten wollen Wissenschaftler die Techniken der alten Baumeister enträtseln. Wie konnten die tonnenschweren Steine befördert und so exakt behauen werden? Hunderte Kilometer von den Pyramiden von Gizeh entfernt entdecken Archäologen neue Hinweise auf die Methoden und prüfen ihre Hypothesen mit authentischen Experimenten.
Der Lebensader Nil verdankt die Stadt Luxor ihre Pracht. Ihre Bauwerke zählen zu den größten im alten Ägypten. Doch einige ihrer Schätze verschwanden im Lauf der Zeit in den heiligen Fluten. Der Tempelkomplex Karnak nördlich von Luxor unterliegt wie viele pharaonische Bauwerke den Launen des Nils. Den Archäologen-Teams vor Ort gelingt es mit moderner Technik, immer tiefere Einblicke in das Leben und die Gesellschaft der antiken Zivilisation zu gewinnen.
Seit Jahrtausenden faszinieren die gewaltigen Pyramiden der Pharaonen. Bis heute stellt sich die Frage, wie die alten Ägypter einst das tonnenschwere Baumaterial transportiert haben. Mit moderner Technik machen sich die Altertumswissenschaftler auf Spurensuche, um zu ergründen, wie die antiken Baumeister den Materialtransport bewältigt haben.
Satirisch, witzig und bissig kommentiert Oliver Welke die aktuellen Fernsehbilder aus Politik und Nachrichtensendungen.
Skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche, immer bissig, frech und witzig.
Kaum eine Waffenart hat Kriege in jüngster Zeit so verändert wie Drohnen. Die unbemannten Flugkörper, die eine Spannweite wie ein mittelgroßes Düsenflugzeug haben können, dienen der Überwachung und Aufklärung sowie dem Schutz von Soldaten. Mit Bomben und Raketen bewaffnete Modelle können aber auch töten - ferngesteuert aus hunderten Kilometern Entfernung oder sogar autonom. Auch im Krieg Russlands gegen die Ukraine spielen Drohnen eine wichtige Rolle - auf beiden Seiten. Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Franke von der Denkfabrik European Council on Foreign Relations befasst sich seit Jahren intensiv mit dem Waffensystem. phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer spricht mit der Sicherheits- und Verteidigungsexpertin über die Bedeutung von Drohnen in Kriegen unserer Zeit, über zukünftige Einsätze sowie die Rolle künstlicher Intelligenz dabei.
Im Südwesten der USA befindet sich ein einzigartiger und erbarmungsloser Lebensraum: die Sonora-Wüste. Brütende Hitze, langanhaltende Dürreperioden und spärliche Vegetation: Nur wer sich perfekt an diese Umgebung angepasst hat, kann hier überleben. Die erste Folge zeigt atemberaubende Bilder besonders bissiger Wüstenbewohner - vom Angriff eines majestätischen Falken über den ungleichen Kampf zwischen Vogelspinne und Maus bis hin zum Abwehrverhalten tödlicher Klapperschlangen.
Costa Rica: Über Jahrmillionen war die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika ein isolierter Lebensraum, in dem sich eine unglaubliche Artenvielfalt entwickeln konnte. In dieser Folge von "Speed of Life" unternimmt das Kamerateam eine abenteuerliche Expedition in die Tiefen des tropischen Regenwaldes, um spektakuläre Bilder einer geheimnisvollen Tierwelt einzufangen. Egal ob nachtaktive Baumschlangen, exotische Insekten, Pfeilgiftfrösche, Brüllaffen oder bissige Schnappschildkröten - der Überlebenskampf im Dschungel folgt seinen ganz eignen Regeln.
Zwischen Nordtansania und Südkenia erstreckt sich auf einer Fläche von 30.000 Quadratkilometern die Serengeti - eine fast baumlose Savanne, die in der Sprache der Massai so viel bedeutet, wie "das endlose Land". Fernab jeglicher Zivilisation dokumentiert die dritte Folge der Reihe die Überlebensstrategien von Jägern und Gejagten in der afrikanischen Wildnis und fängt dabei einzigartige Aufnahmen einer beeindruckenden Tierwelt ein - vom Karakal, einer seltenen Raubkatzenart über Speikobra und Chamäleon bis hin zum majestätischen Kronenkranich.
Die spektakuläre Mondlandung im Jahr 1969 war auch ein Erfolg von mehr als 100 Technikern und Ingenieuren aus Deutschland, die für die NASA tätig waren. Was damals kaum jemand wusste: Es handelte sich zum Teil um hoch spezialisierte Wissenschaftler, die schon während des Zweiten Weltkriegs in Diensten Hitlers die Waffentechnik revolutioniert und Raketen gebaut hatten - darunter auch die berüchtigte "V2"-Rakete, bei deren Produktion Tausende Zwangsarbeiter starben.
Immer hatten die Sowjets die "kosmische Nase" vorn, aber ausgerechnet den prestigeträchtigsten Wettlauf des 20. Jahrhunderts haben sie verloren. Eine Niederlage, von der die Welt Jahrzehnte nichts erfahren sollte - das sowjetische Mondprogramm wurde streng geheim gehalten. Denn ein Wettrennen, bei dem man offiziell gar nicht an den Start geht, kann man auch nicht verlieren. So die Logik des Politbüros. Nach den kosmischen Paukenschlägen der Sowjets, nachdem der Sputnik-Schock die Welt in Atem gehalten hatte, ging alle Welt auch davon aus, dass die Sowjets die ersten Menschen auf den Mond befördern würden.
"Alles läuft perfekt!" - der erste Funkspruch von Walentina Tereschkowa aus der Erdumlaufbahn. Es ist der 16. Juni 1963. Das erste Mal, dass eine Frau in den Kosmos katapultiert wird. Nach Sputnik und Gagarin ein neuer Triumph, ein neuer Superlativ für die Sowjetmacht. Dass sich eine Frau, eine Repräsentantin des so genannten "schwachen Geschlechts" in die Phalanx der kosmischen "Supermänner" wagte, machte die Sache besonders spektakulär. Die 26-jährige Himmelsstürmerin steigt auf zu einem Pop-Star, zu einer nahezu perfekten Verkörperung der idealtypischen Sowjet-Frau: schön, kühn, entschlossen, charmant und mutig.