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TV Programm für ORF III am 04.05.2024

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Heimat Österreich 17:45

Heimat Österreich: Am Fuß des Untersberg

Landschaftsbild

Beeindruckend erhebt sich der Untersberg auf fast zweitausend Meter Seehöhe im Salzburger Grenzland. Diese neue Ausgabe von ORFIII Heimat Österreich begleitet unter anderem Rauchfangkehrer Johannes Schmitzberger bei seiner Arbeit auf der Zeppezauer Hütte, die Fürstenbrunner Aperschnalzer, die diesem uralten Brauch frönen, den Kugelmüller Georg Maric, der dieses traditionelle Handwerk am Leben erhält, und den Volksliederchor im Heimathaus in Grödig. Phantastische Naturaufnahmen und die Nähe zu den Menschen, die in dieser Alpenregion verwurzelt sind, geben einen Eindruck von der Einzigartigkeit dieses Bergmassivs.

Danach

Land der Berge 18:35

Land der Berge: Das magische Maggiatal: Klare Bergseen und majestätische Gipfel

Tourismus

In dieser bildgewaltigen "Land der Berge"-Neuproduktion ist Hans Jöchler im magischen Maggiatal in der Schweiz unterwegs. Die Mischung aus alpiner Schönheit und mediterranem Flair macht das Maggiatal zu einem einzigartigen Rückzugsort. Die idyllischen Orte, in herrlicher Lage zwischen Bergen und Wasser, ziehen seit dem 20. Jahrhundert Künstlerinnen und Künstler an. Im Luftkurort Ascona mit seiner einladenden Seepromenade kann man die Boten des Frühlings hautnah miterleben. Der beeindruckende "heilige Berg" Madonna del Sasso, ein Wallfahrtsort auf einem Felsvorsprung mit atemberaubendem Blick über den See, erlaubt Einblicke hinter seine geschichtsträchtigen und spirituellen Mauern. Abseits der mondänen Ufer des Lago Maggiore offenbart sich die wilde Schönheit der Tessiner Alpen, die eine einzigartige Kulisse für kleine Ortschaften wie Bignasco bieten. Von historischen Strohdächern in Onsernone bis zu modernen Architekturwundern in Mogno - "Land der Berge" taucht ein in die vielfältige Kultur und Geschichte des Maggiatals und portraitiert eine der schönsten Regionen der Schweiz.

Lackenbach - Die ausgelöschte Gemeinde 19:25

Lackenbach - Die ausgelöschte Gemeinde

Dokumentation

Es war die einst größte jüdische Gemeinde im Burgenland - Lackenbach. Im Frühjahr 1938 wurde die jüdische Gemeinde Lackenbach von den Nazis ausgelöscht, das Burgenland für "judenfrei" erklärt. Die neue ORF-III-Dokumentation wirft einen Blick auf ein dunkles Kapitel österreichischer Geschichte. Einige Wochen nach dem so genannten "Anschluss" im März 1938 wurden jüdischen Geschäfte in Lackenbach geplündert und die meisten Lackenbacher Juden in der Nacht auf offene Lastwägen verladen, um sie nach Wien zu bringen. Als man bei einigen, bei einer Durchsuchung vor der Abfahrt, trotz vorhergehender Warnung Schmuckstücke fand, von denen sie sich nicht getrennt hatten, mussten sie die ganze Habe und auch ihr Handgepäck zurücklassen. Etwa 190 Jüdinnen und Juden, die in Lackenbach geboren worden waren, und bis 1938 dort lebten, kamen im Holocaust ums Leben. Rückgekehrt ist nach 1945 niemand mehr.

Das Konzentrationslager Gusen - Verbrechen im Schatten Mauthausens 20:15

Das Konzentrationslager Gusen - Verbrechen im Schatten Mauthausens

Dokumentation

Das Konzentrationslager Gusen war zwar eines von 40 Nebenlagern des Konzentrationslagers Mauthausen, aber mit seinen Lagern Gusen I und II und dem deutlich kleineren Gusen III stand es in den dort begangenen Verbrechen dem Hauptlager um nichts nach. So kamen von den rund 70.000 Häftlingen mehr als die Hälfte zu Tode. Während aber das Hauptlager Mauthausen nach 1945 als Gedenkstätte erhalten blieb, wurde Gusen bis auf einige wenige Gebäude abgerissen, die Grundstücke parzelliert und als Baugründe verkauft. Die neue ORF-III-Dokumentation erzählt die Geschichte von Gusen und den dort begangenen Verbrechen. Sie geht auf den Ort ein, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Steinbruch befindet, wo die Insassen unter unmenschlichen Bedingungen Baustoffe für die nationalsozialistischen Bauvorhaben abzubauen hatten. Mit Beginn des Krieges spielt auch die Rüstungsindustrie eine immer größere Rolle, für die die SS KZ-Insassen gegen gutes Geld als Zwangsarbeiter verlieh. Dabei wird aufgezeigt, dass die Arbeit für Steyr oder Messerschmitt zwar für manche Facharbeiter die Überlebenschancen im Lager erhöhte, dass der Vernichtungsdruck des Konzentrationslagers bei manchen Häftlingsgruppen wie russischen Kriegsgefangenen oder Juden aber weiter enorm blieb. Dies lag in Gusen auch am Bau der unterirdischen Tunnelanlage "Bergkristall", in die die Rüstungsindustrie mit Beginn der Bombardements der Alliierten verlagert wurden. Beim Bau dieser Anlagen kamen tausende KZ-Insassen ums Leben, die nicht die nötigen Fachkenntnisse besaßen, um für die deutsche Rüstungsindustrie eingesetzt zu werden. Es wird auch der Frage nachgegangen, wie mit den Tätern nach 1945 umgegangen wurde. Zwar ist es zu Verhaftungen gekommen und einige der brutalsten Schergen des NS-Regimes wurden sogar hingerichtet, so mancher SS-Mann genoss aber seinen Lebensabend als angesehener Bürger in Freiheit. So zum Beispiel der erste Lagerleiter von Gusen Karl Chmielewski, der auch als der "Teufel von Gusen" bezeichnet wurde. In Archivaufnahmen kommen Überlebende und der Sohn des ehemaligen Lagerleiters von Gusen Walter Chmielewski zu Wort, die ein authentisches Bild vom Leben im und mit dem Lager Gusen zeichnen. So entstand eine eingehende und vielschichtige Dokumentation von einem lange Zeit vergessenen Ort und den dort begangenen Verbrechen.

Mauthausen vor der Tür - Wiens vergessene Konzentrationslager 21:05

Mauthausen vor der Tür - Wiens vergessene Konzentrationslager

Zeitgeschichte

Mauthausen war eines der grausamsten Konzentrationslager des Dritten Reiches. Im dortigen Steinbruch wurden die Häftlinge zu schwerster körperlicher Arbeit gezwungen. Viele überlebten die Tortur nicht. Weniger bekannt ist jedoch, dass in den Außenlagern Mauthausens in und rund um Wien, in Simmering, Floridsdorf, Schwechat und in der Hinterbrühl ebenfalls Zwangsarbeiter festgehalten wurden. Sie arbeiteten vor allem für die Rüstungsindustrie der nationalsozialistischen Diktatur. Unter den Firmen, die Häftlinge in den Außenlagern des KZ Mauthausen ausbeuteten gehörten die Steyr-Daimler-Puchwerke oder die Firma Heinkel, deren "Heinkel-Roller" zu einem Symbol des Wirtschaftswunders wurde. Der Film kehrt an jene Orte zurück, an denen Menschen unter den Augen der Wiener Bevölkerung ausgebeutet wurden. Er wirft die Frage auf, wie in den Jahren des "Wirtschaftswunders" nach dem Krieg mit diesem dunklen Kapitel der Wirtschaftsgeschichte umgegangen wurde.

Mauthausen vor der Tür - Todesmärsche 21:55

Mauthausen vor der Tür - Todesmärsche

Zeitgeschichte

Im Frühling des Jahres 1945 wurden die Konzentrationslager Wiens und des östlichen Österreichs vor den vorrückenden sowjetischen Truppen geräumt. Tausende KZ-Häftlinge und tausende Juden aus Ungarn, die an der Errichtung des Süd-Ostwalls beteiligt waren, wurden auf Todesmärschen in Richtung des KZ Mauthausen geschickt. An ihrer grausamen Ermordung waren nicht nur KZ-Schergen, sondern erstmals auch die Zivilbevölkerung beteiligt. Der Film aus der Reihe "Mauthausen vor der Tür" folgt den Spuren dieser Ereignisse an Hand von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie neu entdeckten Bilddokumenten.

Mauthausen vor der Tür - Das Schicksal der Frauen 22:45

Mauthausen vor der Tür - Das Schicksal der Frauen

Zeitgeschichte

Sechs Briefe der russischen Gefangenen Wanda Logwinowa gerichtet an den Krematoriumshäftling Hans Kanduth dokumentieren die Gefühlswelt und den Überlebenswillen einer jungen Frau im Männerlager Mauthausen. Tausende Frauen gingen durch das Haupttor des Lagers, um danach entweder sofort liquidiert oder weiter zu den eigens errichteten Frauen-KZs Ravensbrück oder Auschwitz transportiert zu werden. Erst in der jüngeren Vergangenheit erlangten diese meist namenlosen weiblichen Opfer des NS-Terrors die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Vieles wurde über Generationen verschwiegen. Vor allem der ambivalente und von Vorurteilen geprägte Umgang mit den vermeintlich freiwilligen Zwangsprostituierten hat die Aufarbeitung lange beeinträchtigt. Nach dem Krieg reduzierte sich die Wahrnehmung von Frauen im KZ auf ein verzerrtes Bild sadistischer übersexualisierter KZ Aufseherinnen in populären Schundromanen. Über sehr lange Zeit war der Opfer-Diskurs männlich definiert. Wandas Briefe und erschütternde Zeitzeugenberichte sind für das Regieduo Kurt Mayer und Judith Doppler der Anlass zu einer Suche nach Puzzlestücken in Fotos und spärlichen Filmaufnahmen, in denen Frauen immer nur am Rand oder im Hintergrund zu sehen waren.

Der Untergang 23:30

Der Untergang

Kriegsdrama

Frühjahr 1945. Die Rote Armee zieht den Ring um Berlin zusammen. Hitler hat sich in seinen Tiefbunker auf dem Gelände der Neuen Reichskanzlei zurückgezogen. Während draußen eine hoffnungslose Abwehrschlacht tobt, glaubt Hitler immer noch an den Endsieg. Seine Palatine setzen sich ab aber er will Berlin um keinen Preis verlassen. Unter den heftigen Kämpfen leidet vor allem die Zivilbevölkerung. Es gibt kaum noch Pflegepersonal, Medikamente und Verbandszeug. Als die Russen den Sturm auf den Reichstag eröffnen, begehen Hitler und Eva Braun Selbstmord, die Leichen werden verbrannt. Seine persönliche Sekretärin Traudl Junge versucht, durch die russischen Linien zu entkommen.

Auf dem Roten Stuhl 01:55

Auf dem Roten Stuhl: Klaus Eckel

Gespräch

Die Langversion des intimen Gesprächs mit Klaus Eckel: Die Stars aus Kabarett, Kleinkunst und Popmusik öffnen ihm ihr Herz, ganz persönliche Gespräche, wie man sie sonst nie hört, sind die Folge. Auch in dieser ganz besonderen Ausgabe von "Auf dem Roten Stuhl" mit Bernhard Egger, der einen prominenten Gast begrüßt: Jubilar Klaus Eckel, der dieser Tage seinen 50. Geburtstag feiert. Denn in diesem intimen Rahmen sprach der Publikumsliebling, dessen Kabarettprogramme weit im Voraus ausverkauft sind, erstmals öffentlich über die Gründe seines monatelangen Rückzugs aus dem Kabarett 2023, über verlorene Leidenschaft, Burnout, seine neu gewonnenen Erkenntnisse und das Comeback. Inspirierend, ermutigend und bereichernd!

Die lange Nacht des Kabaretts 03:15

Die lange Nacht des Kabaretts

Kabarettshow

Wie bringt man vier der besten Nachwuchskabarettisten des Landes zum wohlverdienten Publikum? Man bietet sie im Viererpack an und lässt sie so lange spielen, wie das Publikum es will! Die Idee der "Langen Nacht des Kabaretts" ist eine durchschlagende und wurde mit dem "Kabarettförderpreis 2004" ausgezeichnet. Auch in der Zusammenfassung ein lachmuskel-strapazierender Einblick in das Schaffen von Klaus Eckel, Pepi Hopf, Martin Kosch und Thomas Stpsits.

DENK mit KULTUR 04:15

DENK mit KULTUR: Klaus Eckel und Julia Cencig

Gespräch

Klaus Eckel zählt zu den gefragtesten Künstlern der Branche, seine Vorstellungen sind lange Zeit im Voraus ausverkauft. Bei Birgit Denk erzählt er, wie ein Besen sein Dasein verändert hat, warum er seine Grabrede schon vorbereitet hat und was die schlechteste Pointe seines Lebens war. Julia Cencig hat ihren Tatort nach Einsätzen in den beliebtesten Serien des Landes in Tirol gefunden - und ist seitdem der Star in "SOKO Kitzbühel". Mit viel Humor entlockt Birgit Denk ihren Gästen unbekannte Einblicke in ihr Leben - so erzählt Cencig von ihrer Kindheit in Kärnten, warum sie der Clown in der Familie war und am Ende wird natürlich wieder gemeinsam gesungen. So viel sei verraten: zwei Italo-Hits, die das Fernweh im trüben November nicht gerade kleiner machen.