Im Frühjahr 2016 ist das Air-Wing-Geschwader auf dem Flugzeugträger USS Harry S. Truman stationiert. Die siebzig Navy-Flieger befinden sich auf dem Weg nach Ramadi im Irak. Bei den Einsätzen der USA im Kampf gegen den IS spielt die Fliegerstaffel aus Hubschraubern, Frachtmaschinen, Jets und Jagdbombern eine zentrale Rolle. Ziel dieser Mission: Die Eliminierung einer von der Terrormiliz eingenommenen Zementfabrik im Schutz der Nacht.
Nukleargetriebene U-Boote mit ballistischen Interkontinentalraketen an Bord patrouillieren im Auftrag der großen Atommächte unerkannt in den Weltmeeren. Frankreich besitzt vier solcher Schiffe. Die komplexe Technik und Ausstattung der sogenannten SSBNs erlaubt es den nahezu lautlosen Unterseebooten, für Monate am Stück abzutauchen. Die Dokumentation zeigt, wie die schwimmenden Festungen aufgebaut sind und begleitet die Besatzung eines SSBNs am Marinestützpunkt Île Longue auf einer Fahrt.
Lange Zeit galt die Schallgrenze als unüberwindbare physikalische Mauer. Doch spätestens seit dem Überschallflug des Kampfpilot-Veteranen Charles "Chuck" Yeager mit einer raketengetriebenen Bell X-1 im Jahr 1947 war das weltweite Rennen im Hochgeschwindigkeitsfliegen eröffnet. Die US-Luftwaffe entwickelte Blackbird SR-71 und X-15. Europa hatte die Concorde, die Sowjetunion die MiG-23. Schneller, höher, weiter - die atemlose Geschichte der Überschallflieger geht auch heute noch weiter.
Ladungen von bis zu 250 Tonnen sind für die Antonov An-225 dank sechs leistungsstarker Triebwerke kein Problem. Ursprünglich sollte der Flieger die sowjetische Raumfähre Buran von ihrem Landeplatz aus zurück zum Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan bringen. Nach dem Ende des Raumfahrtprogramms hat Antonov Airlines die An-225 in ein Frachtflugzeug umgebaut. Ihr nächster Auftrag: In nur vier Wochen sollen auf zwölf Flügen Transformatoren von Chile über die Anden nach Bolivien befördert werden.
Superfabriken prägen die Welt, in der wir leben: Sie sind fortschrittlich und stellen komplexe Produkte schnell und mit größter Präzision her. Eine Gigafabrik in den USA ist Industriestandort der Automobilhersteller General Motors, Ford und Stellantis. Hier wird alle fünfzig Sekunden ein Auto in Fließbandabfertigung mithilfe von eintausend intelligenten Robotern hergestellt. Europas größter Glasflaschenhersteller fertigt in Großbritannien täglich sechs Millionen Trinkgefäße.
Superfabriken prägen die Welt, in der wir leben. In Frankreich werden mit modernsten Produktionsmethoden tausende gusseiserne Bräter hergestellt. Knapp ein Jahrhundert nach ihrer Gründung ist die Gießerei Le Creuset in Nordfrankreich heute der weltweit größte Hersteller von Kochgeschirr. In den USA drechseln Hi-Tech-Präzisionsmaschinen Baseballschläger für den Nationalsport. Zahlreiche Marshall-Verstärker, deren Sound den Rock' n' Roll prägte, werden in einer Fabrik in Großbritannien gefertigt.
Mit diesem Modell will sich Porsche an die Spitze der E-Mobilität katapultieren: dem Taycan Turbo S. Vier Jahre Entwicklung stecken in dem Sportwagen, der mit seinen 761 PS eine Geschwindigkeit von 260 Kilometern pro Stunde erreichen kann - angetrieben von einem 800-Volt-Bordnetz. Über drei Etagen erstrecken sich die Produktionsstraßen für die Herstellung des leistungsstarken E-Autos. Die Reportage gewährt einen Einblick in den modernen Fertigungsprozess im Porsche-Stammwerk Zuffenhausen.
Rund 200 Stunden Handarbeit stecken in diesem exklusiven Sportwagen: dem Aston Martin V8 Vantage. Jedes Modell ist ein Unikat. Insgesamt 1.700 Mitarbeiter sind an der Fertigung beim britischen Hersteller beteiligt. Mit 510 PS rast das aerodynamische Luxusauto über den Asphalt, angetrieben von einem V8-Biturbo-Motor. Dieser muss sich auch bei Rennen auf dem Nürburgring beweisen. Die Reportage begleitet die Produktion des V8 Vantage und zeigt ihn in Aktion auf der Rennstrecke.
Im Jahr 1963 präsentierte Mercedes Benz auf dem Genfer Autosalon den W113 - er steht für den Übergang von runden zu kantigen, eckigen Formen. Das sportliche Cabriolet wurde auf Kundenwunsch mit einem Hardtop ausgeliefert. Dieses war nach innen gewölbt und gab dem Kultauto seinen Spitznamen "Pagode". Knapp 50.000 Stück wurden bis 1971 ausgeliefert. Inzwischen ist der Oldtimer ein begehrtes Sammlerstück. Bei Brabus Classic in Bottrop werden die Raritäten fachgerecht restauriert.
Die Route des Balkan-Express führt von der serbischen Hauptstadt Belgrad bis zur montenegrinischen Adriaküste. Ziel der 12-stündigen Reisestrecke über die Dinarischen Alpen ist die Küstenstadt Bar. Über 435 Brücken, durch 254 Tunnel durchquert der Zug eine Region, die noch vor wenigen Jahrzehnten von einem grausamen Bürgerkrieg erschüttert wurde. Dieses versteckte Juwel ist eine der spektakulärsten und abenteuerreichsten Zugfahrten Europas, eine Reise mit steilen Anstiegen und maroden Gleisen.
Die vielleicht spektakulärste Eisenbahnstrecke Norwegens führt von der Hauptstadt Oslo einmal quer durchs ganze Land bis zur malerischen Küstenstadt Bergen. Auf ihrem Weg fährt die Bergenbahn durch einen Nationalpark, entlang an Gletschern und Fjorden und durch insgesamt 182 Tunnel. Auch die Nordlandbahn von Trondheim nach Bodø ist ein einzigartiges Erlebnis. Die 729 Kilometer lange Strecke durch wilde Natur passiert den nördlichen Polarkreis. Am Ziel wartet eine der schönsten Küsten der Welt.
Drei, zwei, eins, Zündung: Der Sprengsatz detoniert und ein Gebäude bricht in sich zusammen, nichts als Schutt bleibt von ihm übrig. Staubwolken und Baustellenlärm sind dabei unvermeidbar. Nicht selten ziehen Abrissfirmen den Zorn der Nachbarschaft auf sich. Thomas Gräser kennt die Beschwerdeflut nur zu gut. Er ist Bauleiter des Hamburger Traditionsunternehmens Ehlert und Söhne und betreut meist mehrere Abrissprojekte gleichzeitig - eines der Spezialprojekte haben die Reporter begleitet.
Es gibt kaum einen Menschen, der nicht davon träumt, eines Tages sein eigenes Haus zu bauen. Doch um diesen Traum zu verwirklichen, sind viel Zeit und Geld nötig. Mit einem skandinavischen Holzhaus lassen sich diese Hürden leicht überwinden. Die sogenannten Schwedenhäuser sind günstig und binnen weniger Monate schlüsselfertig. Die Reportage begleitet Planer und Bauherren bei der Arbeit und zeigt, wie ein Fertighaus im skandinavischen Design entsteht.
Fundament, Mauern, Dach - und das alles binnen achtundvierzig Stunden. Der moderne Fertighausbau macht's möglich. Jeder fünfte Bauherr entscheidet sich heutzutage für die simple Art des "Bauen-Lassens". Die Branche boomt und produziert die eigenen vier Wände geradezu am Fließband. Die Reporter verfolgen den Weg des Rohstoffs vom Holzstamm bis zum einzugsfertigen Eigenheim und zeigen die Herausforderungen, auf die Bauherr und Planer mitunter stoßen können.
Skylines sind das Aushängeschild jeder Metropole und sie werden täglich durch weitere neue Wolkenkratzer geformt. Seit Jahrzenten findet ein globaler Wettkampf zwischen Architekten aus aller Herren Länder statt. Wem wird die große Ehre zu Teil, am neuesten Großprojekt mitzuwirken?
Mit unglaublichen 8848 Metern Höhe ist der Mount Everest der höchste Berg der Erde. Seit seiner Entdeckung im 19. Jahrhundert reizt der Koloss nicht nur Wissenschaftler und Geologen, sondern zieht auch so manch mutigen Abenteurer an, der davon träumt, ihn zu erklimmen. Ein gefährliches Unterfangen: Die immense Höhenlage, extreme Wetterbedingungen und regelmäßig hereinbrechende Lawinen forderten im Laufe der Jahre zahlreiche Todesopfer.
Hoch oben im San-Juan-Gebirge im US-Bundesstaat Colorado liegt ein Ort der zerstörten Träume. Ein ungewöhnlich hoch gelegener Platz, um Häuser zu bauen, aber der Grund dafür war Gold. Ein weiterer verlassener Ort liegt vor der Südküste Englands. In der Meerenge Solent steht ein verfallenes Bauwerk aus einer Zeit der Angst. Die freie Sicht auf das umliegende Wasser ist ein Hinweis auf seinen Zweck. In Kriegszeiten war Horse Sand Fort ein wichtiger Teil der Verteidigung Großbritanniens.
Licht, Wärme und Energie - was wäre unser Leben ohne Strom? Die Entdeckung der Elektrizität ist zweifelsohne ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte. Doch seitdem sind Jahrhunderte vergangen. Von den riesigen Kraftwerken, die einst ganze Städte mit Strom versorgten, bleiben heute wenig mehr als verwahrloste Ruinen in der Landschaft zurück. Die Dokumentation hat die ehemals fortschrittlichsten Kraftwerke weltweit aufgespürt und ihren Trümmern neues Leben eingehaucht.
Im englischen Suffolk liegt eine Militäranlage, die ein Geheimnis birgt. Auf den Luftwaffenstützpunkt Bentwaters wurde die Öffentlichkeit im Jahr 1980 aufmerksam, als Anwohner seltsame rote Lichter am Himmel sahen, die sich der Erde näherten. Das Geheimnis der Lichter ist bis heute aufgrund hoher Sicherheitsvorkehrungen ungeklärt. Auch eine kleine Insel im Pazifik vor Taiwan erinnert aufgrund von Propaganda-Plakaten und Betonbauten an eine militärische Einrichtung, obwohl sie es nie war.
In der Atacama-Wüste im Norden Chiles steht das größte optische Observatorium der Welt. ESO, das European Southern Observatory, wird gemeinschaftlich von 16 europäischen Staaten betrieben. Was die Teleskope auf dem Cerro Paranal nicht sehen können, 'hören' die Radioteleskopantennen des nahegelegenen ALMA-Forschungszentrums. Ein noch größeres Observatorium ist inzwischen in Bau. Werden diese Anlagen die Frage beantworten, ob es jenseits unserer Biosphäre Leben in den Tiefen des Universums gibt?
Manipuliertes Wetter, künstlich geschaffene Naturkatastrophen, auf die Erde gerichtete Kometen - ein "Angriff aus dem All" muss keine kriegerische Luftinvasion sein, wie sie in diversen Science-Fiction-Filmen gezeigt wird. Gibt es Möglichkeiten, die Menschheit davor zu schützen? Der erste Teil dieser Dokumentation zeigt, welche Angriffsszenarien vorstellbar sind, und welche Folgen sie für das Leben auf der Erde hätten.
Gibt es intelligentes Leben jenseits unseres blauen Planeten? Müssen wir uns für einen Angriff aus dem All wappnen? Cyberattacken, Pandemien oder unbewusste Manipulationen bedrohen die Welt schon heute. Wären außerirdische Lebewesen in der Lage, die Weltbevölkerung mit versteckten Angriffen dieser Art zu gefährden? Und welche effektiven Schutzmechanismen gibt es bereits, um möglichen Invasionen entgegenzuwirken?
Die europäischen Ariane-Raketen sind ein Projekt mit großer Geschichte: In etwa 40 Jahren hat die Ariane-Serie mehr als 300 Satelliten im All platziert. Allein die Ariane 5 wurde Ende 2020 mit bis dahin 91 erfolgreichen Starts zur zuverlässigsten Trägerrakete überhaupt. Doch die Konkurrenz im Weltraum ist groß und wächst durch private Unternehmen wie SpaceX. Kann die Ariane 6 mithalten? Die Dokumentation gewährt einen Einblick in die Historie der europäischen Raketenbaureihe und deren Zukunft.
Obwohl der Mond der unmittelbare Nachbar unserer Erde ist, wissen wir wenig über seine frühe Entstehungsgeschichte. Seit mehr als vier Milliarden Jahren umkreist der Trabant unseren Heimatplaneten. Unklar ist, welche Kräfte ihn schufen. Ein weiteres Rätsel stellt das Größenverhältnis von Erde und Mond dar, denn für einen Satelliten ist der Erdmond ungewöhnlich groß. Ist die nahezu identische geochemische Zusammensetzung beider Gestirne ein Hinweis auf eine gemeinsame Schöpfung?
In der Atacama-Wüste im Norden Chiles steht das größte optische Observatorium der Welt. ESO, das European Southern Observatory, wird gemeinschaftlich von 16 europäischen Staaten betrieben. Was die Teleskope auf dem Cerro Paranal nicht sehen können, 'hören' die Radioteleskopantennen des nahegelegenen ALMA-Forschungszentrums. Ein noch größeres Observatorium ist inzwischen in Bau. Werden diese Anlagen die Frage beantworten, ob es jenseits unserer Biosphäre Leben in den Tiefen des Universums gibt?
Obwohl der Mars als große Hoffnung der Menschheit für die Besiedelung eines weiteren Planeten gilt, ist der äußere Nachbar der Erde noch längst nicht zur Gänze erforscht. Daher werden schon seit Jahrzehnten Sonden und Roboter auf den roten Planeten geschickt, darunter auch "Perseverance", die fünfte Mars-Rover-Mission der NASA. Wissenschaftler und Astronaut Ulrich Walter erklärt, wieso der Mars wieder in den Fokus der Raumfahrt rückt und weshalb der Mond als Ausgangsbasis dienen könnte.
Wenn wir das Universum als Makrokosmos verstehen wollen, müssen wir auch die kleinsten Teilchen, den Mikrokosmos, berücksichtigen und umgekehrt - eine Schlüsselerkenntnis in der Kosmologie. Doch die Unendlichkeit ist genauso schwer fassbar wie kleinste Materiebausteine. Daher muss sich die Wissenschaft auf mathematische und theoretische Modelle stützen. Makro- und Mikrokosmos unterscheiden sich stark, bestimmen aber gemeinsam unser Universum.
Manipuliertes Wetter, künstlich geschaffene Naturkatastrophen, auf die Erde gerichtete Kometen - ein "Angriff aus dem All" muss keine kriegerische Luftinvasion sein, wie sie in diversen Science-Fiction-Filmen gezeigt wird. Gibt es Möglichkeiten, die Menschheit davor zu schützen? Der erste Teil dieser Dokumentation zeigt, welche Angriffsszenarien vorstellbar sind, und welche Folgen sie für das Leben auf der Erde hätten.
Gibt es intelligentes Leben jenseits unseres blauen Planeten? Müssen wir uns für einen Angriff aus dem All wappnen? Cyberattacken, Pandemien oder unbewusste Manipulationen bedrohen die Welt schon heute. Wären außerirdische Lebewesen in der Lage, die Weltbevölkerung mit versteckten Angriffen dieser Art zu gefährden? Und welche effektiven Schutzmechanismen gibt es bereits, um möglichen Invasionen entgegenzuwirken?
Die europäischen Ariane-Raketen sind ein Projekt mit großer Geschichte: In etwa 40 Jahren hat die Ariane-Serie mehr als 300 Satelliten im All platziert. Allein die Ariane 5 wurde Ende 2020 mit bis dahin 91 erfolgreichen Starts zur zuverlässigsten Trägerrakete überhaupt. Doch die Konkurrenz im Weltraum ist groß und wächst durch private Unternehmen wie SpaceX. Kann die Ariane 6 mithalten? Die Dokumentation gewährt einen Einblick in die Historie der europäischen Raketenbaureihe und deren Zukunft.