Das Baugewerbe gehört in Deutschland zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Im Jahr 2019 betrug der Umsatz in Deutschland 135 Milliarden Euro. Über 850.000 Beschäftigte, die für den reibungslosen Ablauf ihrer Arbeit Unterstützung in Form von Baumaschinen benötigen. Die großen Stahlkolosse sind auf der Baustelle essenziell - egal, ob es um eine Gebäudeabtragung oder einen Schwertransport geht. Die Reportage begleitet den Abriss eines alten Gymnasiums in Altdorf bei Nürnberg.
In Superfabriken werden komplexe Produkte mit höchster Präzision gefertigt. Pro Jahr werden in der Kellogg's-Fabrik in Wales 80.000 Tonnen Frühstücksflocken hergestellt. Um den Export zu fördern, produziert der chinesische Hersteller Singamas jährlich mehr als 300.000 Frachtcontainer. Genelec, eine finnische Firma, gehört zu den führenden Herstellern von Lautsprecherboxen für den Profi-Bereich. Ein amerikanischer Besteckhersteller arbeitet heute noch mit siebzig Jahre alten Maschinen.
Im Zuge der Großbauprojekte "Wendlingen-Ulm" und "Stuttgart 21" sollen in Süddeutschland zahlreiche neue Eisenbahntunnel entstehen. Drei davon werden nach Fertigstellung zu den längsten Tunneln des Landes zählen. Dazu gehört auch der mehr als acht Kilometern lange zweiröhrige Albvorlandtunnel in Kirchheim unter Teck. Doch die riskanten Sprengungen und Bohrungen in den unterirdischen Verkehrswegen erfordern eine sorgfältige Organisation. Wird das Bauvorhaben wie geplant umgesetzt werden können?
Globaler Handel ist die Basis des modernen Lebens, zahlreiche Alltagsgegenstände werden importiert. Um die gewaltigen Massen Frachtgüter zu befördern, werden die größten beweglichen Maschinen der Welt genutzt: Riesentransporter. Volvo, führender Hersteller von Kraftfahrzeugen, entwickelte den FH16 750. Dieser 44 Tonnen schwere LKW kann extrem schwere Lasten bewegen und ersetzt über 30 typische Sattelschlepper. Weitere Transporter in dieser Sendung: Frachtschiff Ever Ace und Güterzug FLXdrive.
Höher, stärker, robuster: Kranbauer übertreffen sich mit Superlativen. Lasten werden immer schwerer und müssen an schwer zugängliche Orte gehoben werden. Eines der großen Kranunternehmen hierzulande ist das Unternehmen Knaack Krane in Hamburg. Die Firma hat momentan etwa 60 verschiedene Krane im Bestand, der Größte unter ihnen kann bis zu 750 Tonnen heben. Bis zum ersten Einsatz der Maschine ist es ein langer Weg durch Planung und Montage - die Reportage begleitet die Entstehung eines Megakrans.
Alarmstufe Rot auf dem Atlantik: Der schwer bewaffnete Flugzeugträgerverband Carrier Strike Group 8 trainiert auf hoher See für den Ernstfall. Ziel des vierwöchigen Manövers, an dem insgesamt 7.000 Marinesoldaten teilnehmen, ist die taktische Optimierung des Kampfschiffverbandes für kommende heiße Einsätze. Das Herzstück der Flotte ist der 333 Meter lange Flugzeugträger USS Harry S. Truman - bewacht von mehreren Zerstörern und einem Aufklärungsschiff der Bundeswehr, der Fregatte Hessen.
Während der Trainingsoperation müssen die 5.600 Besatzungsmitglieder der USS Harry S. Truman körperliche Schwerstarbeit leisten. Mehrere tausend Starts und Landungen werden die Seeleute durchführen und auswerten, bis jedes noch so kleine Detail sitzt. Denn in einem Gefecht können wenige Sekunden über das Überleben der Piloten und der Besatzung an Bord entscheiden.
Der Waffenträger Wiesel ist ein kleines Kettenfahrzeug der Bundeswehr. Optisch sieht er zwar wie ein Spielzeugpanzer aus, doch in ihm stecken geballte Feuerkraft und Power. Die 20mm-Maschinenkanone und der Panzerabwehr-Lenkflugkörper TOW sind gefährliche Waffen. Der Wiesel wurde extra klein und leicht konzipiert, damit er mit Hubschraubern und Transportflugzeugen schnell in sein Einsatzgebiet gebracht werden kann. Er ist das wohl vielfältigste gepanzerte Fahrzeug der Bundeswehr.
Sie sind die fliegende Kavallerie moderner Streitkräfte: Kampfhubschrauber wie der europäische "Tiger". Seine Hauptaufgabe bei der Bundeswehr ist der Schutz der eigenen Soldaten im Krisen- und Kriegseinsatz sowie die Bekämpfung gegnerischer Panzer aus der Luft. Die Dokumentation stellt die ausgefeilte Technik des "Tigers" dar, zeigt ihn beim Einsatz in Afghanistan und begleitet die Ausbildung angehender Tiger-Piloten in Südfrankreich.
Vor nicht allzu langer Zeit haben sie noch die tiefsten Täler und reißendsten Ströme dieser Erde sicher und zuverlässig überquert, heute schon haben diese einst so majestätischen Brückenbauten ausgedient und sind fernab des alltäglichen Treibens längst in Vergessenheit geraten. Dennoch haben sie als Meisterwerke und Mammutprojekte ihrer Zeit den klugen Köpfen hinter den imposanten Bauten bis heute ein Denkmal gesetzt.
Diese Spezialausgabe widmet sich fünf bemerkenswerten Geisterstädten der Erde. Die Geschichten der einst florierenden Orte sind sehr unterschiedlich und faszinierend. Doch die Ursachen, die Städte wie Kolmanskop in Namibia, Prypjat in der Ukraine und Centralia in den USA plötzlich unbewohnbar machten, sind Naturgewalten und Unglücke, wie sie auch heute jederzeit auftreten können: Hitze und Trockenheit, Feuer, Überschwemmungen, Erdrutsche - und der Reaktorunfall im Kernkraftwerk Tschernobyl.
Ein fünftausend Jahre altes Steinobjekt ist in vier symmetrische Teile geformt und mit einzigartigen Markierungen versehen. Wer hat es hergestellt und wozu diente es? Die Untersuchung einer dreitausend Jahre alten Mumie in Gestalt einer Katze zeigt, dass sich kein Vierbeiner in dem Relikt befindet. Handelt es sich um eine moderne Fälschung? In dieser Episode versuchen Forschende mithilfe moderner Technologien, die Geheimnisse um mysteriöse Objekte aus den Archiven großer Museen zu entschlüsseln.
Verschlossen in einem Schrank der Universität Yale steht ein mittelalterliches Buch, das Historiker seit hunderten Jahren rätseln lässt: das Voynich-Manuskript. Niemand weiß, wer das Werk angefertigt hat und was seine Texte bedeuten sollen. Die Voyager Golden Record ist hoffentlich verständlicher - diese Schallplatte enthält Bilder, Geräusche, Lieder und eine Grußbotschaft in 55 Sprachen, um Kontakt zu Außerirdischen aufzunehmen. Experten erforschen die Bedeutung und Herkunft der Fundstücke.
Louisville im US-Bundesstaat Kentucky: Seit 1982 befindet sich hier das Hauptpaketzentrum des Lieferdienstes UPS. Mehr als 2,5 Millionen Tonnen Pakete werden von dort aus jedes Jahr verschickt. Der Online-Handel boomt - und der Lieferdienst zieht mit. Mittlerweile hat das Unternehmen mehr als 21.000 Trucks und über 240 Flugzeuge in seinen Dienst gestellt. Zusätzlich sorgen auf dem Worldport mehr als 20.000 Mitarbeiter für reibungslose Abläufe, Sicherheit und pünktliche Auslieferungen.
Mit seinen 363 Metern Länge, 66 Metern Breite und 72 Metern Höhe gehört die Harmony Of The Seas zu den größten Kreuzfahrtschiffen der Welt. Der 120.000 Tonnen schwere Gigant bietet Platz für mehr als 6.300 Passagiere, die sich unter anderem auf der längsten Rutsche auf See oder in einem von zwei Surfpools vergnügen können. Die Reportage begleitet den Luxusliner auf seiner Jungfernfahrt.
Im Allgäu entsteht wird auf einer Fläche von 184 Hektar ein gigantischer Ferienpark errichtet. In tausend Ferienhäusern sollen zukünftig rund 5.000 Gäste ihren Urlaub verbringen können. Doch bis zur Eröffnung der Anlage am Fuße der Alpen ist es noch ein weiter Weg: 1.100 Bauarbeiter, Installateure und Techniker schuften für eine pünktliche Fertigstellung. Am Schluss fehlt das Dach einer Riesenrutsche und der TÜV prüft die Park-Attraktionen - wird das Feriendomizil dennoch rechtzeitig fertig?
Das Leben unserer Vorfahren war geprägt von Krankheit und Hunger. Doch aus diesen widrigen Umständen entwickelten sich die wichtigsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Erste Waffen und Werkzeuge erleichterten den Überlebenskampf, die Entdeckung des Ackerbaus und der Viehzucht ernährte ganze Dörfer. Im vierten Jahrtausend vor Christus entstand im alten Ägypten die erste Hochkultur, die den Grundstein für unsere Schrift legte und mit einfachsten Mitteln gigantische Bauwerke errichtete.
Mit der Entdeckung des Eisens nahm die Menschheitsgeschichte eine folgenreiche Wendung. Ganze Wälder wurden für die Herstellung und Bearbeitung des kostbaren Metalls gerodet. Ein Zeitalter moderner Kriegsführung, komplexer Gesellschaftsformen und spiritueller Revolution war angebrochen. In Athen formierte sich die Demokratie, der Schiffbau ermöglichte die Entdeckung ferner Kontinente und die Erschaffung des ersten Alphabets führte zur Verbreitung der einflussreichsten Schrift aller Zeiten.
7. Dezember 1941: Japan startet einen Großangriff auf den US-Marinestützpunkt Pearl Harbour. Schon seit Monaten fangen alliierte Geheimdienste die japanischen JN25-Nachrichten ab. Die Kommunikation ist nicht nur einmal, sondern zweimal verschlüsselt. Knacken konnte diesen Code bisher niemand, doch die Sorge vor weiteren Angriffen wächst.
Ende der 1960er Jahre herrscht Angst in den Straßen San Franciscos. Acht Monate nach dem Beginn einer Mordserie schickt der mutmaßliche Täter handgeschriebene Briefe an Lokalzeitungen mit Details, die nur die Polizei und der Mörder selbst wissen können. Unter den Einsendungen befindet sich ein eigens erdachter, mysteriöser Code. Er solle direkt zu ihm führen, zu Zodiac, wie er sich selbst nennt. Kann moderne Technologie 50 Jahre später endlich die Identität von Zodiac enthüllen?
In Russland gibt es 35 Straflager für Frauen. Hinter Mauern und Sperrringen aus Stacheldraht, überwacht von Videos und Bewegungsmeldern sitzen Kleinkriminelle zusammen mit Mörderinnen ein. Mehrmals täglich kontrollieren Wachen, ob die Zäune beschädigt wurden oder jemand womöglich einen Ausbruch vorbereitet. WELT-Reporter Christoph Wanner hat einen Blick ins Innere der Lager geworfen und zeigt den Alltag der weiblichen Strafgefangenen in ihren Wohn- und Arbeitsbaracken.
In der Philippinischen Hauptstadt Manila befindet sich das größte Frauengefängnis der Philippinen. Die Großstadt ist von Armut gezeichnet, und viele Schicksale enden in der Kriminalität. Die häufigsten Vergehen: Betrug, Prostitution und Drogen. Doch in dem 1931 gegründetem Correctional Institution for Women leben auch Frauen, die sich durch Mord oder ähnlich schwere Verbrechen strafbar gemacht haben. Der Alltag an diesem Ort ist ein täglicher Kampf ums Überleben und geprägt von Gewalt.
Die meisten der etwa tausend Insassen im englischen Gefängnis Durham sitzen für Drogendelikte ein. Nicht einmal innerhalb der Gefängnismauern kommt das Wachpersonal gegen den internen Handel mit Spice an - trotz höchster Sicherheitsbestimmungen. Neuankömmlinge schmuggeln die "Zombiedroge" in sogenannten Bodypacks in die Anstalt und verkaufen sie hochpreisig. Schnell ist klar: Eine neue Ladung Spice hat es ins Gefängnis geschafft. Tägliche Überdosisfälle halten die Sanitäter in Atem.
Der Insasse Dale leidet an einer Persönlichkeitsstörung und gefährdet zunehmend das Sicherheitspersonal der Strafanstalt Durham und sich selbst. Die Gefängnisleitung und der psychologische Notdienst sehen zum Schutze aller keine andere Möglichkeit, als Dale in die Isolationshaft zu verlegen - das heißt keinen Kontakt zu anderen Insassen in einer Zelle ohne Tageslicht. Nach nur wenigen Tagen gerät seine innere Uhr aus dem Gleichgewicht. Größter Stressfaktor bleibt jedoch die Einsamkeit ...
Täglich kommt es in der Strafanstalt Durham zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Häftlingen. Die angespannte Stimmung im Gefängnis ist sogar für die Sicherheitsbeamten spürbar. Oft eskalieren schon kleinste Streitereien beim gemeinsamen Frühstück oder Waschgang. Vermeintlich harmlose Alltagsgegenstände wie beispielsweise Kämme werden von den Gefangenen gehortet und zu gefährlichen Waffen umfunktioniert. Außerdem schmuggeln Neuankömmlinge immer häufiger Rasierklingen in die Anstalt.
Als Vitalija Baliutaviciene, eine Litauerin, die in Peterbororough lebte, 2011 nach der Arbeit nicht nach Hause kam, rief ihr neunjähriger Sohn die Polizei. Wo ist die Litauerin geblieben?
Der 30-jährige Andrew Scanlan wird als vermisst gemeldet. Unklare Zeugenaussagen schicken die Polizei zunächst auf eine falsche Fährte, bis ein Augenzeugenbericht klarstellt, dass Andrew an dem Abend, an dem er zuletzt gesehen wurde, mit seinen beiden Halbbrüdern zusammen war.
In Russland gibt es 35 Straflager für Frauen. Hinter Mauern und Sperrringen aus Stacheldraht, überwacht von Videos und Bewegungsmeldern sitzen Kleinkriminelle zusammen mit Mörderinnen ein. Mehrmals täglich kontrollieren Wachen, ob die Zäune beschädigt wurden oder jemand womöglich einen Ausbruch vorbereitet. WELT-Reporter Christoph Wanner hat einen Blick ins Innere der Lager geworfen und zeigt den Alltag der weiblichen Strafgefangenen in ihren Wohn- und Arbeitsbaracken.
Die meisten der etwa tausend Insassen im englischen Gefängnis Durham sitzen für Drogendelikte ein. Nicht einmal innerhalb der Gefängnismauern kommt das Wachpersonal gegen den internen Handel mit Spice an - trotz höchster Sicherheitsbestimmungen. Neuankömmlinge schmuggeln die "Zombiedroge" in sogenannten Bodypacks in die Anstalt und verkaufen sie hochpreisig. Schnell ist klar: Eine neue Ladung Spice hat es ins Gefängnis geschafft. Tägliche Überdosisfälle halten die Sanitäter in Atem.
Der Insasse Dale leidet an einer Persönlichkeitsstörung und gefährdet zunehmend das Sicherheitspersonal der Strafanstalt Durham und sich selbst. Die Gefängnisleitung und der psychologische Notdienst sehen zum Schutze aller keine andere Möglichkeit, als Dale in die Isolationshaft zu verlegen - das heißt keinen Kontakt zu anderen Insassen in einer Zelle ohne Tageslicht. Nach nur wenigen Tagen gerät seine innere Uhr aus dem Gleichgewicht. Größter Stressfaktor bleibt jedoch die Einsamkeit ...