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TV Programm für 3sat am 16.10.2024

Erdmännchen - Ein unschlagbares Team 04:05

Erdmännchen - Ein unschlagbares Team

Tiere

Erdmännchen sind weltweit die absoluten Zuschauerlieblinge des Tierfilms. Sie leben in den Wüsten und Steppen des südlichen Afrika, in einer Welt aus Sand und Stein. Jahrtausendelang haben sie sich perfekt an ihre Umgebung angepasst, ernähren sich von allem, was ihnen vor die Schnauzen gerät: Echsen, Skorpione, vor allem aber Käfer und andere Insekten. Der Film begleitet Erdmännchen in der Wüste Namib. Erdmännchen selbst stehen auf dem Speisezettel zahlreicher Raubtiere, wie Adler und Schakale - nur ein ausgefeiltes System unterschiedlicher Alarmrufen sichert das Überleben der Familie. In der Wüste zählt vor allem Teamarbeit, und die haben die Erdmännchen perfektioniert. Zwei Jahre folgten die Tierfilmer Telse Meyer und Dirk Blumenberg Erdmännchen in der Wüste Namib und waren hautnah dabei, als die Jungen geboren wurden, erlebten ihre ersten Ausflüge unter den wachsamen Blicken der Eltern und die ersten tapsigen Jagdversuche. Sie wurden Zeuge dramatischer Situationen: Schakale bedrohen die Erdmännchenfamilie und ein Weibchen der Gruppe wird von den anderen verstoßen. Extreme Dürre und die sintflutartigen Niederschläge der Regenzeit sind weitere Herausforderungen für die kleinen Kämpfernaturen. Am Ende überstehen sie alle Widrigkeiten, und eine neue Generation Erdmännchen erblickt das Licht der Welt. Wieder wird sich die Gruppe um die Kleinen kümmern, sie vor Feinden beschützen und ihnen zeigen, wie man gemeinsam in der Wüste Namibias überlebt - denn nur zusammen sind sie ein unschlagbares Team.

mareTV: Südafrikas Ostküste 04:50

mareTV: Südafrikas Ostküste: Durban und das große Sardinen-Rennen

Land und Leute

Einmal im Jahr kommt es an Südafrikas Ostküste zu einem weltweit einzigartigen Naturschauspiel: Dann ziehen dort gewaltige Sardinenschwärme entlang. Abed Khan und seine 30 Mann starke Truppe machen mit beim "Sardine Run", dem großen Sardinenrennen. Mit Jeeps und Schlauchbooten im Schlepp brettern sie die Küste entlang und versuchen, den richtigen Moment abzupassen, um ihre Netze auszuwerfen. Pünktlich zum "Sardine Run" hat auch die Behörde viel zu tun, die ausschließlich für einen Meeresbewohner zuständig ist: den Hai. Das "KwaZulu-Natal Sharks Board" hat die Aufgabe, die Raubtiere von der Badeküste fernzuhalten, ohne dabei Arten wie beispielsweise den "Großen Weißen" in ihrem Bestand zu gefährden. Mark Anderson-Reade und seine Leute haben deshalb kilometerlange Netze vor den Stränden im Meer gespannt. Zum "Sardine Run" müssen sie sie alle wieder einholen, um die Sardinenschwärme und andere Fische nicht zu gefährden. Der Hafen von Durban ist für viele Kapitäne eine Herausforderung, denn die Einfahrt ist besonders schmal. Deshalb benötigt jeder Frachter die Hilfe der Hafenschlepper. Fast immer ist eine Frau am Ruder. Portia Miya meistert brenzlige Situationen mit weiblicher Finesse - und Wortwitz, falls mal wieder ein Machospruch von der Brücke kommt. "Wunder" nennen die Einheimischen die Wasserlandschaft nördlich von Durban, eine weitläufige Seenplatte, die in eine Lagune am Indischen Ozean mündet. Der "iSimangaliso-Wetland-Park" ist Heimat von Flusspferden, Nashörnern, Buckelwalen und Elefanten. Tony Hewitt muss dort als Wildhüter jeden Tag nach seinen Schützlingen schauen, denn die meisten Arten sind gefährdet. Umweltzerstörung und Wilderer machen den Wildtieren und Ranger Tony zu schaffen. Die Küste vor Durban gilt als eines der besten Surfreviere der Welt. Auch S'lindile hat das Surfen entdeckt. Allerdings nicht zum Zeitvertreib, sondern für einen guten Zweck: Sie bringt Kindern aus den Elendsvierteln das Surfen bei. Ausgestattet mit Surfbrett und Neoprenanzug geht sie einmal in der Woche in die Townships von Durban und überzeugt Kinder, mal für eine Probestunde am Strand vorbeizuschauen. Mit Erfolg: Bis zu 40 Kinder kommen jeden Tag. Durban ist die drittgrößte Stadt Südafrikas und Anziehungspunkt für zahlreiche Einwanderer. Rund eine Million indischstämmige Bewohner prägen die Metropole, vor allem mit ihren Gewürzen: "Höllenfeuer für die Schwiegermutter" ist noch eine der milderen Sorten.

Kapverden erleben 05:30

Kapverden erleben

Tourismus

Sattgrüne Berge, endlose Strände, lebhafte Städte - die kapverdischen Inseln sind vielfältig, und jede Insel ist ein eigener Kosmos. Die Filmemacher stürzen sich ins Abenteuer Inselhopping. Rund 600 Kilometer von Senegals Hauptstadt Dakar entfernt liegt die östlichste Insel Boa Vista. Die endlos langen Sandstrände sind Anziehungspunkt für Sonnenhungrige und ein wichtiger Nistplatz für Meeresschildkröten. Dort erleben die Filmemacher Nina Heins und Jonas Weinhold den magischen Moment, wenn sich 80 Schildkrötenbabys gleich nach dem Schlüpfen auf den Weg in den Atlantik machen. Mindelo auf der Insel São Vicente ist die zweitgrößte Stadt der Kapverden und gilt als heimliche Hauptstadt. Dort dreht sich alles um Musik und Kultur - und um den Karneval. Der wird nach brasilianischem Vorbild gefeiert, und Nina darf bei den Proben einer Sambagruppe selbst zur Trommel greifen. Die Reise führt Nina und Jonas weiter auf die Wanderinsel Santo Antão, auf der sie nicht nur die üppige Landschaft kennenlernen, sondern auch ins Alltagsleben eintauchen. In einem kleinen Dorf lernt Nina das Nationalgericht Cachupa zuzubereiten. Santiago gilt als die afrikanischste der kapverdischen Inseln, und das erleben die beiden auf den bunten Märkten der Hauptstadt Praia. In Cidade Velha tauchen sie in die Geschichte der Insel ein. An der Küste legten die ersten portugiesischen Siedler auf den Kapverden an.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano doku: Roboter, Daten und künstliche Intelligenz - Die Revolution der Landwirtschaft 07:00

nano doku: Roboter, Daten und künstliche Intelligenz - Die Revolution der Landwirtschaft

Infomagazin

Bevor Christian Siebinger mit seinem Traktor aufs Feld fährt, sieht er sich speziell aufbereitete Satellitenkarten an. Sie zeigen ihm, wo genau er welchen Ertrag der Feldfrüchte erwirkt hatte. Die Daten gibt er in die Steuerung seines Traktors ein, der dann die passende Menge Saatgut und später den nötigen Dünger dazu gibt. Sensoren zeigen an, wie viel Nährstoffe die momentan geladene Gülle hat, um sie in der exakt richtigen Menge auszubringen. Computer- und satellitengesteuerte Traktoren, softwaregestützte Saatgut- und Düngermengen - die Landwirtschaft ist längst digitalisiert und vernetzt. Und bald soll sie das sogar vollautonom können. Zurzeit entwickeln Technikteams Roboter, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, alle Feldarbeiten weitestgehend automatisch und selbstgesteuert erledigen. Der Landwirt wird zum Operator, der nur noch ab und zu per Kontroll-bildschirm Korrekturen vornimmt. Wird das funktionieren? Und welche Vorteile bringt das? Schon jetzt ist die Landwirtschaft hierzulande eine Industrie, die auf maximalen Ertrag getrimmt ist. Selbst Maschinenkonstrukteure sehen die Grenze erreicht - noch größere, noch leistungsfähigere Maschinen werden nicht noch mehr Ertrag liefern. Im Gegenteil: sie verdichten den Boden, schaden den Feldern. Werden stattdessen künftig kleine Mähroboter in Schwärmen ausfahren und die Ernte einholen? Kann Sensortechnik und Software die Güllemengen besser berechnen und Überdüngung verhindern? Werden Feldroboter mechanisch Unkraut zupfen und Pestizide überflüssig machen? Wird diese "Landwirtschaft 4.0" endlich eine ökologische Landwirtschaft?

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

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ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano doku: Roboter, Daten und künstliche Intelligenz - Die Revolution der Landwirtschaft 09:45

nano doku: Roboter, Daten und künstliche Intelligenz - Die Revolution der Landwirtschaft

Infomagazin

Bevor Christian Siebinger mit seinem Traktor aufs Feld fährt, sieht er sich speziell aufbereitete Satellitenkarten an. Sie zeigen ihm, wo genau er welchen Ertrag der Feldfrüchte erwirkt hatte. Die Daten gibt er in die Steuerung seines Traktors ein, der dann die passende Menge Saatgut und später den nötigen Dünger dazu gibt. Sensoren zeigen an, wie viel Nährstoffe die momentan geladene Gülle hat, um sie in der exakt richtigen Menge auszubringen. Computer- und satellitengesteuerte Traktoren, softwaregestützte Saatgut- und Düngermengen - die Landwirtschaft ist längst digitalisiert und vernetzt. Und bald soll sie das sogar vollautonom können. Zurzeit entwickeln Technikteams Roboter, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, alle Feldarbeiten weitestgehend automatisch und selbstgesteuert erledigen. Der Landwirt wird zum Operator, der nur noch ab und zu per Kontroll-bildschirm Korrekturen vornimmt. Wird das funktionieren? Und welche Vorteile bringt das? Schon jetzt ist die Landwirtschaft hierzulande eine Industrie, die auf maximalen Ertrag getrimmt ist. Selbst Maschinenkonstrukteure sehen die Grenze erreicht - noch größere, noch leistungsfähigere Maschinen werden nicht noch mehr Ertrag liefern. Im Gegenteil: sie verdichten den Boden, schaden den Feldern. Werden stattdessen künftig kleine Mähroboter in Schwärmen ausfahren und die Ernte einholen? Kann Sensortechnik und Software die Güllemengen besser berechnen und Überdüngung verhindern? Werden Feldroboter mechanisch Unkraut zupfen und Pestizide überflüssig machen? Wird diese "Landwirtschaft 4.0" endlich eine ökologische Landwirtschaft?

Unentdecktes Nordnamibia 10:20

Unentdecktes Nordnamibia: Eine Reise von Windhoek zum Okavango nach Botswana

Landschaftsbild

Die filmische Reise führt von Windhoek über den Etosha-Nationalpark ins touristisch weitgehend unbekannte Ovamboland bis ins Okavangodelta nach Botswana. Während der Süden Namibias von Wüsten dominiert wird, ist der unbekanntere Norden ein wasserreiches, grünes Tierparadies. Erste Station ist das "Moonraker Adventure Camp". In den Auasbergen gibt es gleich die ersten Tierbegegnungen mit diversen Antilopenarten. Am nächsten Tag geht es in den Etosha-Nationalpark mit seiner unendlichen Weite. Die erste Pirschfahrt überrascht. So viele Tiere hat niemand erwartet: Elefanten, Zebras, Giraffen, Büffel, ein Löwe und sogar Nashörner präsentieren sich ausgiebig. Die Salzpfanne raubt den Atem - eine riesige, weiß glitzernde Ebene, die eins wird mit dem Horizont. In Richtung Norden führt der Parkausgang "King Nehale Gate" direkt ins Ovamboland - das authentische Afrika. Dort lebt die Hälfte der namibischen Bevölkerung in Dörfern mit den typischen Rundbauten, die noch ganz traditionell von Stammeskönigen regiert werden. Keine andere Region war so in den namibischen Befreiungskampf involviert wie das Ovamboland. Der Besuch einer finnischen Missionsstation zeigt, was Nakambale, der Mann mit dem Hut, damals bewirkte. Das nächste Reiseziel liegt bereits in Botswana: das Okavangodelta. Auf dem Weg lohnt ein Stopp an den Tsodilo-Hügeln mit ihren unzähligen beeindruckenden Felszeichnungen. Mit dem Boot geht es weiter ins sogenannte Panhandle des Okavangodeltas. Der Pfannenstiel ist die Verbindung zum Delta, bevor der Fluss dort weiträumig versiegt - ein weltweit einzigartiges Naturphänomen und die Heimat vieler Wildtiere sowie einer artenreichen Pflanzenwelt.

Unentdecktes Nordnamibia 11:05

Unentdecktes Nordnamibia: Eine Reise vom Okavango zu den Victoria-Fällen

Landschaftsbild

Die filmische Reise führt im wasserreichen und grünen Norden Namibias vom Okavango in den vegetationsreichen Caprivi-Streifen. Mit dem Allradbus, zu Fuß, mit dem Boot und im offenen Safari-Jeep geht es zum Kwando River und in die Sambesi-Region. Höhepunkt der Reise ist der Besuch der spektakulären Victoriafälle. Die Kawango-Region reicht im Süden bis Botswana, im Norden bis Angola, die Ostgrenze bilden Sambia und Simbabwe. Ein Gebiet, dessen Charakter geprägt ist vom etwa 1700 Kilometer langen Okavango-Fluss, einer Lebensader für Menschen und Tiere. Der Mbunza-Stamm ist dort zu Hause. Im Living Museum gibt er einen Einblick in die traditionelle Lebensweise. Vom Okavango geht es weiter in Richtung Osten, in den Caprivi-Streifen. Er wurde benannt nach dem damaligen deutschen Kanzler Leo von Caprivi. 2013 wurde die Region auf Vorschlag des namibischen Staatspräsidenten in Sambesi-Region umbenannt, um sich von der Kolonialgeschichte zu distanzieren. Der nächste Stopp ist die "Namushasha River Lodge". Dort leben in unmittelbarer Umgebung zahlreiche Krokodile, Büffel, Hippos, Zebras und Antilopen. Eine Bootssafari führt in den fast 5000 Quadratkilometer großen Bwabwata-Nationalpark. Rund 8000 Elefanten gibt es im Park. Am Abend kommen sie zum Trinken und Baden an den Fluss. Das nächste Ziel ist der Sambesi. Direkt am Fluss liegt die "Zambezi Mubala Lodge", ein Paradies für jeden Vogel-Liebhaber. Über 450 Vogelarten sind dort beheimatet. Besonders beeindruckend ist der rote Bienenfresser, er brütet in Höhlen im Sambesisand. Die letzte Reise-Etappe führt nach Simbabwe, zu den Victoriafällen. Schon von weither hört man das einzigartige Naturspektakel. Die höchsten Wasserfälle Afrikas sind UNESCO-Weltnaturerbe. Über eine Breite von 1700 Metern donnern die Wassermassen 110 Meter in die Tiefe. Mit einem Sunset-Cruise endet das Abenteuer Nord-Namibia.

Mit Herz am Herd 11:50

Mit Herz am Herd: Schinkennudeln mit Kopfsalat

Kochshow

Kochen mit Weitblick - das nimmt Cliff Hämmerle in dieser "Mit Herz am Herd"-Folge doppelt ernst: Schauplatz der Sendung ist der Schaumbergturm in Tholey. Vor atemberaubender Kulisse bereiten Cliff Hämmerle und seine Koch-Lehrlinge Verena Sierra und Michel Koch Schinkennudeln mit Kopfsalat zu. Die Zutaten sind lecker und simpel, das Gericht einfach, aber köstlich. Selbstverständlich gibt sich Sternekoch Hämmerle nicht mit Fertigprodukten zufrieden: Seine Nudeln macht er frisch. Cliffs Tipps: Etwas Natursprudel und ein Esslöffel Quark machen den Teig locker, und mit einem Pizzaroller lassen sich daraus wunderbar fix die Nudeln schneiden. Das "Mit Herz am Herd"-Team - Cliff Hämmerle, Verena Sierra und Michel Koch - wünscht guten Appetit!

Servicezeit 12:20

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Bergauf-Bergab 12:50

Bergauf-Bergab

Alpinismus

Das Magazin für Bergsteiger vom BR Fernsehen. Eine Bergsendung, die mit dem "Erlebnis Berg" nicht nur den Spezialisten, sondern ein breites Spektrum an Bergfreunden erreicht.

Luxemburg und Belgien von oben 13:20

Luxemburg und Belgien von oben

Dokumentation

Luxemburg und Belgien im Herzen Europas - zwei kleine Länder mit großer Geschichte. Entstanden nach Epochen aus Krieg und Frieden, beherbergen sie heute wichtige europäische Institutionen. Eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft prägt das Bild beider Länder aus der Vogelperspektive. Zu ihrem Erbe zählen bedeutsame Metropolen, prächtige Schlösser und malerische Naturregionen. Doch in den Großstädten hat die Moderne Einzug gehalten. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.

Island von oben 14:05

Island von oben

Dokumentation

Island: eine Insel knapp unterhalb des Polarkreises. Gewaltige Naturkräfte, imposante Wasserfälle, feuerspeiende Vulkane und schier endlose Gletscher - das Land aus Feuer und Eis. Der Inselstaat blickt auf eine lange Geschichte zurück, geprägt von mutigen Siedlern und extremen Naturbedingungen. Die Mythologie spielt in Island eine wichtige Rolle. Gleichwohl zeigt sich das Land zukunftsorientiert und setzt schon lange auf erneuerbare Energien. Aus der Luft betrachtet, zeigen sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. Die Reihe "... von oben" fängt diese Schönheit in verschiedenen Regionen der Erde ein.

Nordfrankreich von oben 14:45

Nordfrankreich von oben

Dokumentation

In Nordfrankreich finden sich wildromantische Küstengebiete, einige der bekanntesten Weinbauregionen der Erde, Schlösser und Kathedralen sowie eine der schönsten Städte der Welt: Paris. Allein im Loire-Tal stehen so viele Burgen und Paläste, dass gar nicht alle in diesem Film gezeigt werden können. Aus der Luft erschließt sich die Schönheit des Parks von Versailles ebenso wie die wilde Kraft des Atlantiks, der die Küste der Bretagne umtost. Ob Chablis, Burgund oder Champagne - viele der nordfranzösischen Landschaften sind untrennbar mit dem Weinbau verbunden, und ihre Namen wecken Assoziationen von Luxus und Genuss. Zu den ältesten Weinlagen Frankreichs zählt Clos de Vougeot, angelegt von Zisterziensermönchen zu Beginn des 12. Jahrhunderts. In den Ardennen und entlang der Küste der Normandie erinnern noch immer viele Festungen, Bunkeranlagen und Soldatenfriedhöfe an die Kämpfe der beiden Weltkriege, die in diesem Teil des Landes ausgetragen wurden.

Südfrankreich von oben 15:30

Südfrankreich von oben

Dokumentation

Frankreichs Süden vereint die Schönheit von Natur und Kultur. Von den Burgen der Pyrenäen führt die Reise über das Zentralmassiv bis in die Provence und an die Côte d'Azur. Baudenkmäler aus der Römerzeit wie der Pont du Gard erinnern an die Bedeutung Südfrankreichs seit der Antike. Luftaufnahmen bringen die Spuren der Geschichte besonders zur Geltung. Aber auch moderne Bauten beeindrucken - wie das 270 Meter hohe Viadukt von Millau. Auch wenn Frankreichs Süden bei Touristen beliebter ist als der Norden des Landes: Frankreich hat für jeden Geschmack etwas zu bieten - seien es die sehr unterschiedlichen Küsten an Atlantik und Mittelmeer, ursprüngliche Landschaften wie die Camargue oder die Schluchten von Ardèche und Tarn; schöne Städte und Dörfer, historische Stätten oder der Glanz der mondänen Côte d'Azur. Auch die Weingüter rund um Bordeaux und der Wallfahrtsort Lourdes ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.

Portugal von oben 16:15

Portugal von oben

Dokumentation

Ganz im Südwesten Europas warten endlos lange Sandstrände, eine wilde Natur und malerische Dörfer und Städte: Besonders aus der Luft zeigt sich die ganze Schönheit Portugals. Portugal ist eine Entdeckernation. Ab dem 15. Jahrhundert bereisen die Portugiesen die Weltmeere, bringen Schätze und Reichtümer mit. Heute entdecken viele Besucher Portugals reiche Natur und Kultur. In Portugal vereinen sich Land und Meer. An die Strände der Algarve im Süden des Landes zieht es viele Touristen. An der Westküste reiten die besten Surfer der Welt Riesenwellen. Doch das Herz des Landes schlägt in Lissabon. Die Metropole am Atlantik bietet ein vielfältiges Kulturleben und lädt zum Flanieren ein. Die Geschichte Portugals ist geprägt vom Krieg. Seine Gründung im Jahr 1143 fällt in die Zeit der Reconquista, der Zurückdrängung der muslimischen Mauren von der Iberischen Halbinsel durch christliche Herrscher. Das Land muss sich seine Unabhängigkeit immer wieder erkämpfen. Mehrfach greifen die Spanier nach ihrem westlichen Nachbarn. Viele historische Burgen und Wehranlagen aus den Jahrhunderten sind erhalten und zeugen von dieser Zeit. Ein Besuch gleicht einer Reise ins Mittelalter. Ab dem 15. Jahrhundert steigt Portugal zum Imperium auf. Sein Kolonialreich umspannt den Erdball. Die Portugiesen treiben Handel und tragen ihren katholischen Glauben in die Welt. Prachtvolle Kirchen und Klöster zeugen von tiefer Frömmigkeit und großem Reichtum.

New York von oben 17:00

New York von oben

Stadtbild

Der US-Bundesstaat New York ist erstaunlich vielfältig. Von den Wolkenkratzern Manhattans geht es nach Norden zu ausgedehnten Wäldern, zu Seen voller Inseln und zu den Niagarafällen. Reisende kennen vor allem die größte Stadt des Staates: New York City an der Mündung des Hudson River. Der Fluss durchzieht den Bundesstaat als wichtige Verkehrsachse von Nord nach Süd. Seine Quelle liegt im Adirondack Park, einem der größten Naturparks der USA. Der amerikanische Bundesstaat New York umfasst eine Fläche, die etwa halb so groß ist wie Italien - mit vielfältiger Geschichte und Landschaft. Viele Städte wie Buffalo oder Albany, die Hauptstadt des Bundesstaats, gehen auf die frühen Kolonialisten des 17. Jahrhunderts zurück. Das fruchtbare Land war lange Zeit umstritten - zuerst von niederländischen und englischen Siedlern, dann von Briten und Franzosen sowie der indigenen Bevölkerung und schließlich im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Zahlreiche Festungen aus dem 18. Jahrhundert zeugen noch von dieser bewegten Vergangenheit.

Rio de Janeiro von oben 17:45

Rio de Janeiro von oben

Dokumentation

Traumhafte Strände, pulsierendes Stadtleben, Karneval am Zuckerhut, aber auch die Armut der Favelas: Das gehört zu Rio de Janeiro. Aus der Luft zeigt sich die ganze Vielfalt der Region. Der Bundesstaat Rio de Janeiro reicht weit über seine Hauptstadt hinaus. Einsame Buchten, Nationalparks mit herrlicher Natur, historische Siedlungen und kleine Inseln finden sich dort. Doch der Regenwald ist durch die Ausdehnung der Landwirtschaft bedroht. Der Bundesstaat Rio de Janeiro ist etwa so groß wie Dänemark. Er hat mehr als 17 Millionen Einwohner, aber auch viele Flecken unberührter Natur. Die Stadt Rio de Janeiro gründen Portugiesen im Jahr 1565. In den folgenden Jahrhunderten wird sie zur bedeutendsten Metropole Brasiliens. Vielerorts sind in der Stadt und in ihrem Hinterland Spuren der Kolonialzeit erhalten: Paläste, Kirchen und Siedlungen. Bis heute ist Rio Inbegriff eines exotischen Sehnsuchtsorts. Die Christusstatue auf dem Corcovado blickt herab auf die berühmten Strände von Copacabana und Ipanema, eine Seilbahnfahrt auf den Zuckerhut gehört für viele Touristen zum Pflichtprogramm. An das Maracanã-Stadion haben gerade deutsche Fans beste Erinnerungen.

nano 18:30

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Sterbende Demokratien 20:15

Sterbende Demokratien: Aufstieg der Populisten

Dokumentation

Weltweit sind Rechtspopulisten auf dem Vormarsch und gefährden liberale Demokratien. Die Themen, mit denen sie werben, sind immer die gleichen: gegen Migranten, gegen Eliten, für die Nation. Am Beispiel der Niederlande und Frankreich zeigt der Film, wie erfolgreich Rechtspopulisten vorgehen, um an die Macht zu kommen. In Holland hat Geert Wilders eine Regierungskoalition bilden können, in Frankreich gewann der Rassemblement National von Marine Le Pen. Die Partei von Marine Le Pen gewann die Europawahlen und legte auch bei den nationalen Parlamentswahlen zu. Le Pen will 2027 die Präsidentschaftswahlen gewinnen. Die Aneinanderreihung von Krisen lässt die Menschen immer unsicherer werden und nach einfachen Antworten suchen: Der islamistische Terror seit 9/11, die Wirtschaftskrise 2008, der Flüchtlingsstrom 2015, die Covidkrise, der Ukraine-Krieg und nun auch noch die Krise im Nahen Osten macht die Menschen zunehmend nervös, da sie ihren Wohlstand und ihr ruhiges Leben bedroht sehen. Rechtspopulisten nutzen diese Situation aus, in dem sie Feindbilder kreieren, gegen die sie ihre jeweilige Nation verteidigen und schützen wollen. Sie behaupten, mit einer Wagenburgmentalität, mit Ausgrenzung vor allem von Muslimen und Widerstand gegen "Brüssel", also der EU, die die nationale Selbstbestimmung untergräbt, ihr Volk schützen und retten zu können. Geert Wilders von der rechtspopulistischen PVV-Partei, der "Partei für die Freiheit" machte von sich als radikaler Islam-Hasser reden. Über viele Jahre war er ein Außenseiter in der niederländischen Politik, bis die demokratischen Zentrumsparteien allmählich seine Slogans übernahmen und ihn damit salonfähig machten. Vor allem die langjährige Regierungspartei, die rechtsliberale VVD, wurde zum Steigbügelhalter Geert Wilders, als sie im letzten Wahlkampf nach Jahren der totalen Distanz erklärte, sie könne sich eine Koalition mit der PVV vorstellen. Damit war Wilders endgültig legitimiert, die Bevölkerung wählte lieber das Original als die Kopie, will heißen die VVD. In Frankreich ist Marine Le Pen noch nicht so weit. Aber sie arbeitet konsequent daran. Als sie die Partei ihres Vaters Jean-Marie Le Pen übernahm, hieß diese noch "Front National" und war eine antisemitische, rechtsextremistische Partei alten Schlages. Von dieser Vergangenheit trennte sich Marine schnell. Sie warf ihren Vater aus der Partei, benannte sie in "Rassemblement National" um und verbot strikt jegliche antisemitische Tendenz. Marine machte sich auf den Weg in die "Mitte", ihre Slogans und Forderungen kommen sprachlich eleganter daher, wenngleich sie im Kern anti-muslimisch und damit durchaus rassistisch bleiben. Dabei kann sie jedoch punkten, da die finanzielle Überforderung Frankreichs, das Flüchtlingen großzügige Sozialhilfe gewährt, deren Status noch nicht einmal geklärt ist, wohingegen viele Franzosen nicht wissen, wie sie jeden Monat über die Runden kommen sollen, Probleme sind, die die etablierten Parteien kaum anrühren, da sie Angst haben, als Rassisten beschimpft zu werden. Le Pen will Frankreich wieder zur großen Nation machen und sich dabei auch von der EU nichts mehr sagen lassen. Der Slogan "den Franzosen ihr Geld zurückzugeben, den Franzosen ihr Land zurückzugeben" verfängt immer mehr. Ihre Forderung, ein "Europa der Nationen" zu schaffen, ist deckungsgleich mit den Forderungen anderer Rechtspopulisten in Europa, die die EU in ihrer jetzigen Form abschaffen wollen. Le Pen spricht sich sogar für Protektionismus aus. Doch sie erklärt den Franzosen nicht, wie Europa wirtschaftlich überleben soll, wenn es den europäischen Binnenmarkt nicht mehr gäbe, weil jeder sein eigenes Süppchen kocht. Auch wenn sie im Juli, anders als erwartet, die nationalen Parlamentswahlen nicht gewonnen hat, weil sich andere Parteien zusammentaten, um Le Pens Rassemblement National zu verhindern, so konnte sie dennoch einen Stimmenzuwachs verbuchen. Und das politische Chaos im Land lässt ihre Chancen für 2027 weiter wachsen. Das rechtspopulistische Programm verfängt immer mehr.

Sterbende Demokratien 21:00

Sterbende Demokratien: Erosion von Innen

Dokumentation

Dort, wo Rechtspopulisten bereits an der Macht sind, wird deutlich, wie sie Demokratien von innen erodieren lassen. Sie übernehmen demokratische Institutionen und machen sie bedeutungslos. Am Beispiel Ungarns und Italiens zeigt der Film, wie Rechtspopulisten an der Macht vorgehen. Ungarns Viktor Orbán gab ab 2010 das Drehbuch vor: Er änderte die Verfassung, entmachtete die Justiz, ruinierte die freie Presse. Giorgia Meloni versucht nun das gleiche. Der entscheidende Unterschied zwischen Faschisten und Rechtspopulisten ist, dass letztere nicht die Absicht haben, die demokratischen Institutionen beiseite zu fegen. Totalitäre Regime, wie etwa Hitlers Nationalsozialismus, zerstörten, einmal an der Macht, sofort alle demokratischen Institutionen und setzten ihr eigenes System ein, das auch einen "neuen Menschen" schaffen sollte. Der Einfluss des Faschismus reicht stets bis in die intimste Privatsphäre hinein. Rechtspopulisten haben kein solches Anliegen. Sie wollen "lediglich" die Macht behalten, die Politik ihres Landes bestimmen und lassen den Menschen alle Freiheiten, es sei denn, sie beginnen sich politisch zu betätigen. Als Viktor Orbán 2010 die Wahlen gewann, war dies ein Erdrutsch-Sieg besonderer Art. Denn seine Fidesz-Partei gewann die Zwei-Drittel-Mehrheit und damit die Verfassungsmehrheit. Orbán konnte sich also ohne Koalitionspartner oder sonstiger Hindernisse sofort daran machen, den Staat so umzubauen, wie er das für sich benötigte. Er änderte als erstes die Verfassung, danach entzog er dem Verfassungsgericht seine Kontrollmöglichkeiten über die Politik, besetzte Richterpositionen neu. Dasselbe tat er in den staatlichen Medien und entwickelte ein System für den Verkauf von Werbung und Anzeigen an Medien, die vom Staat kontrolliert wurden und nur noch an Medien gingen, die staatstreu waren, respektive von seinen Freunden aufgekauft und übernommen wurden. Das alles geschah - und dies ist entscheidend - im Rahmen des Gesetzes. Eines Gesetzes, das seine Fidesz geschaffen hatte, doch stets regulär. Die Änderung der Verfassung, und damit der Voraussetzung für alles, was dann kam, war verfassungsregulär geschehen - eben mit einer Zweidrittelmehrheit. Auch wenn andere Rechtspopulisten in Europa wohl kaum darauf hoffen dürfen, einen ebensolchen Wahlerfolg einheimsen zu können, so haben sie dennoch dieses Drehbuch vor Augen, wenn sie an die Macht kommen. So eben auch Giorgia Meloni, die das "Glück" hat, mit anderen rechten und ultrarechten Parteien zu koalieren, die zumindest in einigen Grundprinzipien mit ihr konform gehen. Meloni, gerade mal zwei Jahre im Amt, hat auch schon begonnen, das "Prinzip Orbán" umzusetzen: Sie will die Verfassung ändern, damit sie bei den nächsten Wahlen direkt gewählt werden kann und dann mehr Macht bekommt. Und sie beginnt ebenfalls bereits die Presse zu attackieren. Unliebsame Journalisten verfolgt sie mit Strafprozessen, Interviews gibt sie kaum noch. Sie produziert lieber Videos, die sie komplett unter Kontrolle hat und verteilt diese dann zum Beispiel auch an das staatliche Fernsehen. Die Fragen, die sich für alle demokratischen Parteien Europas stellen: Sind sie in der Lage zusammenzustehen gegen die populistische Gefahr? Können sie den Menschen in Europa ein politisches Angebot machen, das ihre Sorgen und Ängste berücksichtigt und so auch jene wieder für die Demokratie zurückgewinnt, die ideologisch noch nicht ganz nach rechtsaußen abgedriftet sind?

Meinungsfreiheit in der Krise über Cancel Culture, Wokeness und Shitstorms 21:40

Meinungsfreiheit in der Krise über Cancel Culture, Wokeness und Shitstorms

Gesellschaft und Soziales

Identitätspolitik ist ein Reizthema unserer Zeit. In der angloamerikanischen und europäischen Medienöffentlichkeit ist es, als betrete man vermintes Gelände, sobald man sich zu ihr äußert. Nur noch 40 Prozent der Deutschen glauben, offen ihre Meinung sagen zu dürfen. Nach dem Fall der Mauer waren es noch 78 Prozent. In den USA sind mehr als drei Viertel der Demokraten und Republikaner überzeugt, die andere Seite würde die Demokratie zerstören. Ob Geschlecht, Hautfarbe, Klima oder Zuwanderung - die großen Fragen unserer Zeit werden nicht mehr verhandelt, es wird gestritten. Es geht um das falsche Wort und die Furcht, gecancelt zu werden. Donald Trumps "MAGA" gegen Kamala Harris "FREEDOM", Robert Habeck und sein Heizungsgesetz gegen Markus Söder und das Gendern. Das Digitale mit seinen Blasen und Echoräumen potenziert die Konflikte. Oft erscheint es, als gäbe es nur noch Gut oder Böse, richtig oder falsch. Für die Welt steht viel auf dem Spiel. Denn die Menschen haben die Fähigkeit und den Willen verloren, zu streiten, einen Kompromiss zu finden. Die Gesellschaft erscheint polarisiert wie nie zuvor. Die Warnung von "den Woken" ist längst zum erfolgreichsten Schlachtruf der radikalen Rechten geworden. Aber stimmt das so überhaupt? Gibt es eine "Sprachpolizei"? Ist der Druck einer woken Minderheit echt - oder nur gefühlt? In den Aufregungsspiralen steht eine große Mehrheit dazwischen, atemlos lauschend und ratlos. Viele haben die Gefahr für eine Demokratie, in der nicht mehr debattiert werden kann, erkannt. Liberale und konservative Denker rufen zur Mäßigung auf, entwickeln Theorien und Strategien, scheitern und haben Erfolge, kämpfen für die Demokratie. In diesem Film geht es nicht darum festzustellen, wer Recht hat in den vielen Debatten unserer Zeit. Es geht darum, Auswege aus der Sprachlosigkeit zu finden. Der USA-Korrespondent des SPIEGEL, René Pfister, erzählt von den Sprachverboten der Linken, Yascha Mounk von seinen Erfahrungen als Professor an einer amerikanischen Universität und den Abgründen einer gnadenlosen Identitätspolitik, die Autorin und Journalistin Marlene Knobloch von Shitstorms und Generationskonflikten, der Soziologe Steffen Mau von Triggerpunkten und einer stillen Mehrheit, der Netzwerkwissenschaftler Philipp Lorenz-Spreen von den Gefahren für die Demokratie durch Social Media und die US-Journalisten Hélène Biandudi Hofer berichtet davon, wie man richtig streitet. Der Film versucht etwas, von dem so viele behaupten, es sei nicht mehr möglich. Er deckt die Gemeinsamkeiten unserer Gesellschaft auf. Er zeigt Lösungen, versucht versöhnlich zu sein. Denn wir müssen reden!

Je Suis Karl 22:25

Je Suis Karl

Drama

Eine Explosion versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Das Zuhause der jungen Maxi ist nur noch Schutt und Asche und begräbt ihre Mutter und ihre kleinen Brüder unter sich. Einzig sie und ihr Vater überleben das Bombenattentat. Als sie zufällig den charismatischen Karl trifft, der ihr von einer Tagung für junge Menschen in Prag erzählt, ergreift sie die Gelegenheit, von Berlin und dem trauernden Vater zu fliehen. Die politische Bewegung, die hinter dem Treffen steckt, gibt vor, sich für ein besseres Europa einzusetzen. Maxi kann nicht ahnen, wie nah die Mörder ihrer Familie wirklich sind. Der Filmtitel "Je suis Karl" spielt auf den Slogan "Je suis Charlie" an, mit dem die Mitarbeiter der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" nach dem islamistischen Anschlag im Jahr 2015 ihre Solidarität bekundeten.

10 vor 10 23:55

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

STÖCKL 00:25

STÖCKL

Talkshow

Die Moderatorin Barbara Stöckl steht für Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Offenheit und Neugier. Sie sucht nicht die Konfrontation, sie entdeckt den Menschen hinter der Persönlichkeit. Bei "STÖCKL" trifft Erfahrung auf Neues, finden große Themen unserer Zeit und die privaten Ereignisse der Gäste zu einem interessanten Ganzen zusammen.

Das Blau der Stille - Aus dem Leben eines Unterwasserkameramannes 01:25

Das Blau der Stille - Aus dem Leben eines Unterwasserkameramannes

Regionalmagazin

Es ist eine Leidenschaft, die früh begann: Gerald Arnold, pensionierter Pathologe aus Klagenfurt, taucht seit seinem 14. Lebensjahr. Seit seinem 18. Lebensjahr ist eine Kamera immer dabei. Mehr als 4000 Tauchgänge hat Gerald Arnold absolviert und Unmengen an Filmmaterial in sämtlichen Formaten aufgenommen. Er besitzt eines der größten Unterwasser-Filmarchive Europas. Seine Aufnahmen haben bereits viele Filme und Dokumentationen bereichert. Fragt man Gerald Arnold, was ihm am Tauchen am meisten fasziniert, so sagt er, er genieße besonders die Klarheit und die Lichtstimmungen, aber natürlich auch die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Lebewesen unter Wasser. Kaum jemand dokumentierte auch die Verschmutzung und Veränderung der Meere, Flüsse und Seen so genau wie er. So ist Gerald Arnold außerdem ein Mahner in Sachen Umwelt- und Klimaschutz.

Nordfrankreich von oben 01:50

Nordfrankreich von oben

Dokumentation

In Nordfrankreich finden sich wildromantische Küstengebiete, einige der bekanntesten Weinbauregionen der Erde, Schlösser und Kathedralen sowie eine der schönsten Städte der Welt: Paris. Allein im Loire-Tal stehen so viele Burgen und Paläste, dass gar nicht alle in diesem Film gezeigt werden können. Aus der Luft erschließt sich die Schönheit des Parks von Versailles ebenso wie die wilde Kraft des Atlantiks, der die Küste der Bretagne umtost. Ob Chablis, Burgund oder Champagne - viele der nordfranzösischen Landschaften sind untrennbar mit dem Weinbau verbunden, und ihre Namen wecken Assoziationen von Luxus und Genuss. Zu den ältesten Weinlagen Frankreichs zählt Clos de Vougeot, angelegt von Zisterziensermönchen zu Beginn des 12. Jahrhunderts. In den Ardennen und entlang der Küste der Normandie erinnern noch immer viele Festungen, Bunkeranlagen und Soldatenfriedhöfe an die Kämpfe der beiden Weltkriege, die in diesem Teil des Landes ausgetragen wurden.

Südfrankreich von oben 02:35

Südfrankreich von oben

Dokumentation

Frankreichs Süden vereint die Schönheit von Natur und Kultur. Von den Burgen der Pyrenäen führt die Reise über das Zentralmassiv bis in die Provence und an die Côte d'Azur. Baudenkmäler aus der Römerzeit wie der Pont du Gard erinnern an die Bedeutung Südfrankreichs seit der Antike. Luftaufnahmen bringen die Spuren der Geschichte besonders zur Geltung. Aber auch moderne Bauten beeindrucken - wie das 270 Meter hohe Viadukt von Millau. Auch wenn Frankreichs Süden bei Touristen beliebter ist als der Norden des Landes: Frankreich hat für jeden Geschmack etwas zu bieten - seien es die sehr unterschiedlichen Küsten an Atlantik und Mittelmeer, ursprüngliche Landschaften wie die Camargue oder die Schluchten von Ardèche und Tarn; schöne Städte und Dörfer, historische Stätten oder der Glanz der mondänen Côte d'Azur. Auch die Weingüter rund um Bordeaux und der Wallfahrtsort Lourdes ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.

Portugal von oben 03:20

Portugal von oben

Dokumentation

Ganz im Südwesten Europas warten endlos lange Sandstrände, eine wilde Natur und malerische Dörfer und Städte: Besonders aus der Luft zeigt sich die ganze Schönheit Portugals. Portugal ist eine Entdeckernation. Ab dem 15. Jahrhundert bereisen die Portugiesen die Weltmeere, bringen Schätze und Reichtümer mit. Heute entdecken viele Besucher Portugals reiche Natur und Kultur. In Portugal vereinen sich Land und Meer. An die Strände der Algarve im Süden des Landes zieht es viele Touristen. An der Westküste reiten die besten Surfer der Welt Riesenwellen. Doch das Herz des Landes schlägt in Lissabon. Die Metropole am Atlantik bietet ein vielfältiges Kulturleben und lädt zum Flanieren ein. Die Geschichte Portugals ist geprägt vom Krieg. Seine Gründung im Jahr 1143 fällt in die Zeit der Reconquista, der Zurückdrängung der muslimischen Mauren von der Iberischen Halbinsel durch christliche Herrscher. Das Land muss sich seine Unabhängigkeit immer wieder erkämpfen. Mehrfach greifen die Spanier nach ihrem westlichen Nachbarn. Viele historische Burgen und Wehranlagen aus den Jahrhunderten sind erhalten und zeugen von dieser Zeit. Ein Besuch gleicht einer Reise ins Mittelalter. Ab dem 15. Jahrhundert steigt Portugal zum Imperium auf. Sein Kolonialreich umspannt den Erdball. Die Portugiesen treiben Handel und tragen ihren katholischen Glauben in die Welt. Prachtvolle Kirchen und Klöster zeugen von tiefer Frömmigkeit und großem Reichtum.

New York von oben 04:05

New York von oben

Stadtbild

Der US-Bundesstaat New York ist erstaunlich vielfältig. Von den Wolkenkratzern Manhattans geht es nach Norden zu ausgedehnten Wäldern, zu Seen voller Inseln und zu den Niagarafällen. Reisende kennen vor allem die größte Stadt des Staates: New York City an der Mündung des Hudson River. Der Fluss durchzieht den Bundesstaat als wichtige Verkehrsachse von Nord nach Süd. Seine Quelle liegt im Adirondack Park, einem der größten Naturparks der USA. Der amerikanische Bundesstaat New York umfasst eine Fläche, die etwa halb so groß ist wie Italien - mit vielfältiger Geschichte und Landschaft. Viele Städte wie Buffalo oder Albany, die Hauptstadt des Bundesstaats, gehen auf die frühen Kolonialisten des 17. Jahrhunderts zurück. Das fruchtbare Land war lange Zeit umstritten - zuerst von niederländischen und englischen Siedlern, dann von Briten und Franzosen sowie der indigenen Bevölkerung und schließlich im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Zahlreiche Festungen aus dem 18. Jahrhundert zeugen noch von dieser bewegten Vergangenheit.

Rio de Janeiro von oben 04:50

Rio de Janeiro von oben

Dokumentation

Traumhafte Strände, pulsierendes Stadtleben, Karneval am Zuckerhut, aber auch die Armut der Favelas: Das gehört zu Rio de Janeiro. Aus der Luft zeigt sich die ganze Vielfalt der Region. Der Bundesstaat Rio de Janeiro reicht weit über seine Hauptstadt hinaus. Einsame Buchten, Nationalparks mit herrlicher Natur, historische Siedlungen und kleine Inseln finden sich dort. Doch der Regenwald ist durch die Ausdehnung der Landwirtschaft bedroht. Der Bundesstaat Rio de Janeiro ist etwa so groß wie Dänemark. Er hat mehr als 17 Millionen Einwohner, aber auch viele Flecken unberührter Natur. Die Stadt Rio de Janeiro gründen Portugiesen im Jahr 1565. In den folgenden Jahrhunderten wird sie zur bedeutendsten Metropole Brasiliens. Vielerorts sind in der Stadt und in ihrem Hinterland Spuren der Kolonialzeit erhalten: Paläste, Kirchen und Siedlungen. Bis heute ist Rio Inbegriff eines exotischen Sehnsuchtsorts. Die Christusstatue auf dem Corcovado blickt herab auf die berühmten Strände von Copacabana und Ipanema, eine Seilbahnfahrt auf den Zuckerhut gehört für viele Touristen zum Pflichtprogramm. An das Maracanã-Stadion haben gerade deutsche Fans beste Erinnerungen.