Bülent wird flachgelegt: Um seinen feuchten und trockenen Träumen auf die Spur zu kommen, muss er komplett verdrahtet als Versuchskaninchen eine Nacht im Schlaflabor verbringen. Außerdem werden Albträume beliebter TV-Kollegen analysiert, und Traumexpertin Sarah Alles gibt eine erste Lektion in Sachen "Luzides Träumen": So baue ich mir meinen eigenen Klartraum. Aber es gibt auch handfesteres DIY: Thor bastelt einen atemberaubenden Traumfänger. Und Bülent singt das Publikum mit einem Schlaflied ins Koma.
Eva Karl-Faltermeier bespricht mit dem Comedian Abdelkarim, dem Schauspieler Ferdinand Hofer und der Moderatorin und Journalistin Carolin Matzko alles rund um das Thema "Kommunikation". Dabei finden sie die drängendsten Antworten auf Fragen wie: Hat das Handy alles besser oder doch schlechter gemacht? Wer hilft, wenn ich meinen Kommunikationscoach nicht verstehe? Und wie weit kann man eigentlich aneinander vorbeireden? "Karlsplatz" ist der neue Treffpunkt für Talk und Tumult im BR Fernsehen. Kabarett-Senkrechtstarterin Eva Karl-Faltermeier und ihre prominenten Gäste sezieren die wirklich wichtigen Fragen des Lebens: Wie feuert man Kinder am Spielfeldrand an? Was tun, wenn die Familienfeier eskaliert? Wie korrigiert man Denkfehler? Eva Karl-Faltermeier schnürt ein Paket aus (un-)praktischer Lebenshilfe, Talk und Comedy, bringt die geheimen Talente ihrer Gäste zum Vorschein und achtet darauf, alles nicht zu schwer zu nehmen. Die Musik kommt von Musikerin und Schauspielerin Maria Hafner, Manuel da Coll (LaBrassBanda) und Florian Burgmayr, die sich als ASPHALT-KAPELLE eigens für die Show gegründet haben.
Christian Rach, der Restaurant-Tester, gab Pierre M. Krause einst acht Punkte bei "Grill den Henssler". Eine Leistung, die der Moderator bis heute bei keinem Essen unerwähnt lässt. Doch in der heutigen "Kurzstrecke" kommen mal Fische bei die Butter! Auf dem Hamburger Fischmarkt atmen Pierre und Christian das Hai-Life und besorgen typisch französische Fische für eine Bouillabaisse, wie zum Beispiel den Knurrhahn. Wer also ein authentisches "Kurzstrecken"-Erlebnis haben möchte, sollte circa 30 Minuten vor Beginn eine Dose Thunfisch öffnen und im Raum stehen lassen.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
- Sprungschanzen für Olympia 2026 Der Bau der Schanzen für die Skisprungbewerbe bei Olympia 2026 in Predazzo im Fleimstal im Trentino ist in Verzug. Grund sind steigende Bürokratie und explodierende Kosten. - Neue Fakultät an der Uni Bozen Die neue Ingenieursfakultät an der Universität Bozen bietet 15 Lehrgänge an mit Fokus auf Robotik, Automation und KI. Sie bietet Platz für 600 Studierende. - Reinhold Messer im Gespräch Bergsteigerlegende Reinhold Messner im Gespräch zu seinem 80. Geburtstag am 17. September. - (Fast) vergessene Strickkunst Trudi Rabensteiner aus Seis ist die letzte, die noch die traditionsreichen Turmkappen für die Trachten im Schlerngebiet strickt. - Baumseelen im Toblacher See Holzkünstler Robert Grießmair aus Welsberg meißelt Gesichter in Baumstämme. Er nennt sie Baumseelen. Ein Ensemble steht im Toblacher See. - Großer Preis von Meran Am letzten Wochenende in September ging der 85. Große Preis von Meran über die Bühne. Das Rennen und der Pferderennplatz, erbaut unter dem Faschismus, blicken auf eine bewegte Geschichte zurück.
Die erste Folge der Reihe "Bergbäuerinnen in Südtirol" zeigt, wie unterschiedliche Bergbäuerinnen quer durch die Generationen die Herausforderungen dieses Berufsstands meistern. So vielfältig die natürlichen Gegebenheiten in den verschiedensten Landesteilen Südtirols sind, so mannigfaltig sind auch die Persönlichkeiten jener Bäuerinnen, die in diesem Film Einblicke in den Alltag auf ihren Höfen geben. So entwickelte Nadia Ennemoser aus dem Passeiertal schon in ihrer Jugend großes Interesse für die Aufgaben auf dem Hof ihres Vaters. Ihr Vater ist sehr naturverbunden und gewährt Einblicke in die uralte Tradition des Heuschießens. Gemeinsam mit ihrer Familie und den Tieren verbringt Waltraud Thaler-Blasinger ihre Sommer auf der Gepatsch-Alm im Sarntal. Diese ist eine der wenigen Privatalmen. Sie versorgt dort nicht nur ihre Familie, sondern verwöhnt auch viele Gäste mit hausgemachten Spezialitäten. Ein völlig anderes Lebensmodell zeigt sich im Osten Südtirols: Die Langalm liegt auf 2283 Metern direkt unter den gigantischen Nordwänden der Drei Zinnen. Etwas tiefer liegt der kleine Bergbauernhof von Renate Taschler-Steinwandter. Die teils sehr steilen Berghänge sind eine Herausforderung für sie. Die Bergbäuerin und Mutter bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern den Stolpahof in Frondeigen bei Toblach. In ihrer Funktion als Bezirksbäuerin des Pustertals legt sie großen Wert darauf, dass die alten Bräuche und Traditionen weiterhin gepflegt werden.
Die zweite Folge der Reihe "Bergbäuerinnen in Südtirol" zeigt die Herausforderungen, denen sich die Frauen auf den Südtiroler Bergbauernhöfen stellen müssen. Ihre Realität steht in starkem Gegensatz zur oft dargestellten idealisierten Idylle und Romantik. Eine der größten Herausforderungen für die Bergbäuerinnen besteht darin, Unterstützung zu gewinnen und zukunftsorientierte Perspektiven zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich die Bäuerinnen mit Engagement, Entschlossenheit und ihrer vollen Aufmerksamkeit auf allen Ebenen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation aktiv einbringen. Die Charaktere der einzelnen Frauen sind äußerst facettenreich. Viele haben in ihren Familien Schicksalsschläge erlebt, bei denen sie plötzlich ohne ihren Lebenspartner die Arbeit auf dem Hof allein bewältigen mussten. Zudem gilt es, den Arbeitsalltag mit den Anforderungen der Familie in Einklang zu bringen. Stephanie Schenk meistert gemeinsam mit ihrer Tochter die Herausforderungen des Lebens, insbesondere da ihre Tochter an einem schweren Leiden, einem Kopftumor, erkrankt ist und regelmäßige medizinische Behandlung benötigt. Trotz dieser Umstände bewahrt die Familie eine bemerkenswerte Zufriedenheit und geht mit großer Fassung durchs Leben. Die Situation wurde noch schwieriger, als Stephanies Mann bei Holzarbeiten tödlich verunglückte. Bäuerin Michaela Gamper bewirtschaftet den Gfall-Hof im Schnalstal gemeinsam mit ihren Kindern und ihrem Mann. Der Hof liegt zwischen Karthaus und Unsere Frau auf einer Höhe von 1840 Metern und ist durch seine Lage an der Grenze zur Texelgruppe besonders geprägt. Im Winter ist eine Privatseilbahn die einzige Verbindung ins Tal. Silvia Ilmer lebt auf dem Schupferhof in St. Martin im Passeiertal auf einer Höhe von 1000 Metern. Als Bäuerin hat sie einen zukunftsorientierten Betrieb etabliert, der sich auf die Herstellung von Käse spezialisiert. Die Bio-Hofkäserei liegt oberhalb von St. Martin und verarbeitet dort Ziegen- und Kuhmilch zu verschiedenen Käseprodukten. Auf Wunsch werden auch Hofführungen angeboten.
Die dritte Folge der Reihe "Bergbäuerinnen in Südtirol" zeigt, welche Strategien die Frauen auf den Bergbauernhöfen in Südtirol entwickelt haben, um ihre Ziele zu erreichen. Immer mehr Frauen interessieren sich für die Bewirtschaftung eines Bauernhofs und entscheiden sich für den Besuch der Bäuerinnenschule. Unerlässlich für den Erfolg ist aber auch, dass die Bergbauernfamilien wirtschaftlich denken und handeln. Um ihre Bergbauernhöfe betreiben zu können, bringen die Bäuerinnen oft eine Menge Idealismus mit. Sie betrachten ihren Hof als etwas Kostbares, dass es ungeachtet des Profits und des Marktwerts zu bewahren gilt - auch wenn die Betriebsführung oft herausfordernd ist. Bergbäuerinnen sind unverzichtbar für die Landwirtschaft. Ihr Engagement, ihre Begeisterung und ihr Mut sind entscheidend für die Zukunftsgestaltung. Es ist inspirierend zu sehen, wie sie aktiv Veränderungen vorantreiben und dadurch einen positiven Einfluss auf die Entwicklung ihrer Höfe ausüben. Luzia Kuppelwieser ist Bergbäuerin am Vinschger Sonnenberg und bewirtschaftet dort gemeinsam mit ihrer Familie den Latschair-Hof. Ihr Ziel ist es, den Kindern aus der Stadt ein umfassendes Verständnis für das Leben auf dem Hof zu vermitteln, damit sie nachvollziehen können, woher der Braten aus dem Topf, die Eier in der Pfanne, die eingelegten Gurken sowie die Marmeladen und Säfte stammen, die bei ihnen auf dem Tisch stehen. Irma Moling Clara lebt mit ihrer Familie auf dem Hof Oriana, der im malerischen Weiler Seres in Kampill, einem Ladinischen Kleinod, liegt. Seit vielen Generationen bewirtschaftet die Familie diesen Hof. Dort befindet sich zudem das kleine Hofmuseum "Lürch de Oriana", in dem Irma alte landwirtschaftliche Geräte und Haushaltsutensilien bewahrt. Diese Exponate geben den Besuchern Einblicke in die Arbeit und das Leben der Bauern vergangener Zeiten. Der Gialhof, den Nadja Stecher Ruepp betreibt, liegt direkt oberhalb von Schluderns. Er bietet einen herrlichen Blick über das Vinschgau-Tal. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren vier Kindern bewirtschaftet Nadja den Biohof, wobei die Aufzucht von Jungtieren im Mittelpunkt steht. Diese Tiere werden auch für andere Bauern aufgezogen. Die Familie hat die Lieferung an Milchhöfe bereits vor einiger Zeit eingestellt, da diese Tätigkeit nicht mehr rentabel war. Heute verwenden sie die Milch ausschließlich für eigene Zwecke oder zur Fütterung der Jungtiere.
Das Magazin aus Österreich informiert über aktuelle Ereignisse und außergewöhnliche Schicksale. Nach der Top-Story mit einer aktuellen Reportage und einem weiterführenden Hintergrundbericht folgt das Schwerpunktthema der Woche. Bunte, exotische Geschichten aus aller Welt runden die Sendung ab.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat. Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Das aktuelle Wochenmagazin "quer" präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur aus neuen, "queren" Blickwinkeln.
Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern. Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen Ereignissen.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste. Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Karl Ploberger präsentiert einen Pflanzentausch-Garten in Niederösterreich und beschäftigt sich mit Gräsern aus aller Welt. Ein Naturgarten, in dem viele Pflanzen getauscht werden. Das ist das grüne Paradies von Susi Mitas am östlichen Ortsrand von Schöngrabern gelegen. Ihr Motto lautet: Die Natur ist die beste Gärtnerin - darum lässt sie wachsen, was wächst, und gartelt ökologisch. Highlight des Gartens ist ein großes, selbst geflochtenes Weidenhaus. Die Hälfte der Kalorien, die wir Menschen im Durchschnitt pro Jahr aufnehmen, stammt von Gräsern, konkret von Weizen, Reis und Mais. Über die 12.000 Gräser weltweit weiß Karl Ploberger noch viel mehr Interessantes zu berichten. Mariengras beim Autofahren - was es damit auf sich hat, weiß Kräuterhexe Uschi Zezelitsch und stellt etwas Besonderes her. Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln präsentieren den Kletterpflanzengarten. Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Ein Großteil der Beete ist demnächst abgeerntet - wie soll ich jetzt weiter vorgehen, um den Boden für nächstes Jahr bestmöglich vorzubereiten?
Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs. Ihre fast 3000 Kilometer lange Küste wechselt von mächtigen Granitklippen zu versteckten Buchten und weiten Sandstränden. Es ist eine geschichtsträchtige Region, in der die Legenden blühen, wo Traditionen und Brauchtum bis heute gepflegt werden. Die Küstenlandschaft ist von Wind und Wellen geprägt. Aber durch das milde Klima gedeiht an manchen Orten eine fast schon mediterrane Vegetation.
Die Reihe "Traumorte" führt zu den schönsten Orten der Welt. In dieser Folge geht es ins Loiretal. Es ist bekannt für märchenhafte Schlösser und exzellente Weine. Doch auch abseits der ausgetretenen Pfade hat die Weltkulturerbe-Region viel zu bieten. Zwischen Orléans und Saumur gibt es neben reizvollen Landschaften und imposanten Zeugen der Vergangenheit auch touristische Kabinettstückchen zu erleben. Man kann Ausflugsfahrten mit historischen Zügen, mit der legendären "Ente" oder im Heißluftballon machen. Aber auch die klassischen Höhepunkte dürfen bei einer Reise durchs Loiretal nicht fehlen. In Orléans ist die französische Nationalheldin Jeanne d'Arc allgegenwärtig. Im prachtvollen Schloss Chambord gibt eine Ausstellung Einblicke in die Geschichte des französischen Königshauses, das über einen langen Zeitraum nomadisch lebte und einzelne Schlösser nur sporadisch bewohnte. Chenonceau, das "Schloss der Damen", ist nach Versailles das meistbesuchte Schloss Frankreichs. Bei einem Rundgang durch die ehrwürdigen Gemäuer wird klar, warum: In den liebevoll eingerichteten Räumen wird Geschichte lebendig. Bei Candes-Saint-Martin steht der größte Klosterkomplex Europas. Die Abtei Fontevraud war einst ein gemischtes Kloster für Frauen und Männer, gefördert vom Herrscherhaus Plantagenêt. Nach den Wirren der Französischen Revolution wird sie zum Staatsgefängnis umfunktioniert.
Mit 300 Sonnentagen im Jahr gehört die Provence zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas. Die Mittelmeerregion zwischen Rhonetal und Italien ist der Inbegriff südländischer Lebensart. Eine Reise durch den südöstlichsten Zipfel Frankreichs ist ein Fest für die Sinne. Im Sommer sind die blühenden Lavendelfelder ein beliebtes Fotomotiv. Über die Märkte weht der Duft von Trüffeln und mediterranen Kräutern. Malerische Bergdörfer laden zum Erkunden ein. Die Reise durch die Provence startet auf der kleinen "Île des Embiez" mit ihrer reichen Flora und Fauna. Nach einem Abstecher in die Hafenstadt Marseille geht es nach Aix-en-Provence, wo sich die Besucher vom bunten Treiben mitziehen lassen. Das Bilderbuchdorf Gordes im Herzen des Luberon begeistert mit seiner spektakulären Lage. Dort begleitet das Filmteam einen Trüffeljäger bei der Suche nach dem "schwarzen Gold" der Provence. Im Januar wird in der Gemeinde Richerenches sogar eine Trüffelmesse veranstaltet. Den imposanten Mont Ventoux stets im Blick geht es weiter nach Avignon. Die "Stadt der Päpste" hat eine bewegte Geschichte - und eine Brücke, die durch ein Lied weltweit bekannt wurde: "Sur le pont d'Avignon". Von Avignon ist es nur ein Katzensprung bis ins berühmte Weinbaugebiet Châteauneuf-du-Pape im südlichen Rhonetal. Das Dorf "Les Baux de Provence" wird von einer mächtigen Burgruine dominiert und gilt als schönstes Dorf Frankreichs. Auf 2000 Höhenmetern liegt das beliebte Skigebiet Isola in den französischen Seealpen - auch das ist Provence. Das letzte Ziel der Reise ist die Camargue, wo die historische Altstadt von Arles und das Vogelschutzreservat "Pont de Gau" auf dem Programm stehen.
Nach der Trennung von ihrem Partner sucht Lisa eine neue Herausforderung. Ein Freund verhilft ihr zu einem Job als Zimmermädchen in einem Luxushotel. Um einen Schaden zu berappen, lernt sie, wie man Millionäre abzockt. Dabei verliebt sie sich in eines ihrer Opfer. Es kommt trotzdem zum Happy End. Dem erwachsenen Sohn die Wäsche zu machen und für die betagte Mutter das Altpapier zu bündeln gehört zum Alltag von Lisa Roth. Auch ihrem Lebenspartner, dem Künstler René Loosli, steht sie immer helfend zur Seite. Als sie ihn aber während seiner eigenen Vernissage beim Sex mit einer andern erwischt, wird es Lisa zu viel. Sie packt ihre Sachen und zieht auf der Stelle aus. Ein Glück, dass es noch treue Freunde gibt. Der homosexuelle Rezeptionist Simon Berger gewährt Lisa Asyl und verschafft ihr sozusagen über Nacht einen Job als Zimmermädchen in einem Fünfsternehotel. Durch eine kleine Unachtsamkeit - aus dem Zimmer eines vermögenden Gastes entwischt der Hund - entsteht ein beträchtlicher Schaden, für den Lisa haftbar gemacht wird. In ihrer finanziellen Notlage kommt Lisa die Bekanntschaft mit der Hochstaplerin Gabriella Schneider wie gerufen. Die Dame von Welt führt die unschuldige Hausfrau in die Kunst des Betrügens ein. Getarnt als Hotelgäste, die für eine internationale Hilfsgesellschaft Geld sammeln, wickeln die zwei Frauen den millionenschweren Industriellen Martin Brodmann um den Finger. Vorerst erschwindeln sie bei ihm lediglich den Betrag der Schadenersatzforderung, da der CEO ja für Lisas Unglück verantwortlich ist. Doch dann wittert Gabriella Schneider das große Geschäft. Sie lässt sich eine Anzahlung überweisen und verschwindet sofort. Zurück bleibt Lisa Roth: millionenschwer verliebt, aber ohne Geld, dafür mit einem schlechten Gewissen. Nach Beendigung der Managertagung verlassen Vater und Sohn Brodmann die Schweiz wieder. Martin hat einmal mehr erfahren müssen, dass er nur wegen seines Geldes geliebt wird. Lisa wiederum ist überzeugt, jenen Menschen vertrieben zu haben, der ihr am meisten bedeutet. Am Nikolaustag kommt es zum überraschenden Wiedersehen. Der direkteste Weg zum Glück ist manchmal ein Umweg. Die romantische Fernsehkomödie "Millionenschwer verliebt" ist wie "Achtung, fertig, Charlie!" eine Zusammenarbeit zwischen der Luzerner Produktionsfirma Zodiac Pictures und dem Regisseur Mike Eschmann. Der Stoff wurde mit dem erfahrenen Komödienautor Domenico Blass ("Schöni Uussichte") für das Schweizer Fernsehen entwickelt. Die Dreharbeiten fanden im Herbst 2005 hauptsächlich im Park Hotel Vitznau statt.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das Selfie - ein Massenphänomen unseres digitalen Zeitalters. Aber wie hat es sich entwickelt? Und was steckt eigentlich hinter dem niedlichen "Duckface"? Seinen Ursprung hat das Selfie in der Kunstgeschichte. Stand zu Beginn vor allem die kritische Auseinandersetzung mit dem Selbst und der Welt im Fokus, sagen viele der Millionen von Selfies aus den Sozialen Medien heute kaum mehr aus als: "Alle Augen auf mich!" Nicht alle Selfies sind nur ein stummer Schrei nach Aufmerksamkeit, einige sind Ausdruck einer psychischen Krankheit, ein erster Versuch, sich wieder mit dem eigenen Ich anzufreunden. Andere sind Zeugnisse gesellschaftlicher Missstände. Im Jahr 2012 zählt das "Time Magazine" den Begriff "Selfie" zu den Top-10-Schlagwörtern des Jahres, da er zu einem gebräuchlichen Begriff für die Beschreibung eines Selbstporträts geworden sei. Wie werden Selfies durch Promis, Influencerinnen und Influencer oder Künstlerinnen und Künstler verwendet? Und was bedeutet das Selfie für junge Menschen und die Interaktion auf den Sozialen Medien? Die Kulturdokumentation geht weit zurück in die Kunstgeschichte, zu den Ursprüngen des Selfies: Albrecht Dürers "Selbstbildnis im Pelzrock" war im Jahr 1500 eine Revolution. So hat sich noch nie ein Künstler zu präsentieren gewagt: geradeheraus, ernsthaften Blicks, mit sorgsam gelockten Haaren und fein gezwirbeltem Schnurrbart. Etliche Künstler ließen sich nachfolgend von Dürer inspirieren - 1839 mit einer Fotografie von Robert Cornelius, dessen Selfie als erstes Selbstbildnis der Fotografie anerkannt ist. Durch den technischen Fortschritt wird die Produktion und Verbreitung des eigenen Ichs rasant beschleunigt: Das Selbstbildnis gehört inzwischen fest in den Kanon künstlerischer Produktion in großen Ausstellungshäusern. Auch Nicht-Künstler sind heute Experten für die eigene Selbstdarstellung geworden: Ihre Pinsel und Leinwand sind Handykamera, Filter und Apps. Einige bilden sich damit nicht mehr "nur" selbst ab, sondern entwerfen ein neues Bild von sich mit diesen Utensilien - und erhöhen sich damit zum "Übermensch". Sie sind auf den Bildern so perfekt, wie es in natura kaum möglich ist. Erliegen wir heute als Gesellschaft der gleichen Selbst-Überhöhung wie damals schon Dürer, bloß 500 Jahre später? Die Kulturdokumentation "Die Selfie-Story - Vom Selbstporträt zur Ego-Sucht" fragt nach der kulturellen und gesellschaftlichen Bedeutung des Selfies und taucht dabei in zahlreiche Dimensionen ein: vom historischen Gemälde zur zeitgenössischen Fotokunst, von der Alltagsfreude zur psychischen Entfremdung, vom Massenphänomen zum Individuum. Welches Bedürfnis steckt in dem Akt, sich selbst darzustellen?
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Bülent Ceylan kann beides: Der bekannte Comedian war von Anfang an auch ein erfolgreicher Musiker mit Credibility. Mit seinem Debütalbum "Ich liebe Menschen" setzt Bülent Ceylan ein Zeichen. Auf der gleichnamigen Tour bringt er - gemeinsam mit seiner Band - Menschen, Kulturen und Religionen zusammen, indem er Musik mit Haltung vereint. Von seinem musikalischen Talent konnten sich die Zuschauer bereits bei "The Masked Singer" sowie seinen Liveauftritten beim "Wacken Open Air" oder dem "Summer Breeze Open Air" überzeugen. Er trägt sein Herz auf der Zunge, steht für ein multikulturelles Deutschland und schenkt seinen Fans als Comedian Lachtränen und als Musiker Metal-Sounds zum Headbangen. Mitreißende Songs mit einer Botschaft. Bülent Ceylan vereint vermeintlich nicht zusammengehörige Elemente zu einem großen Ganzen. Denn genau das macht den 48-Jährigen zu dem Künstler, der er seit über 25 Jahren ist: Er bringt Musik, Humor und Menschsein zusammen. "Ich wollte zwar Songs mit einem gewissen Augenzwinkern machen, auf dem Album sollten aber auch Lieder mit einer echten Botschaft ihren Raum finden", ordnet der Mannheimer mit dem unverkennbar langen schwarzen Haar die Arbeit an seinem Album ein. Indem Ceylan Modern Rock mit Metal- und Hardrock-Einflüssen mischt und diesen Mix mit einer Prise aus Ernst und Humor vermengt, kreiert der Musiker seinen ganz eigenen Bülent-Style. In seinem Programm treffen Liebeserklärungen auf packende Melodien. Harter Metal auf einen ausgestreckten Mittelfinger an alle Hater. Gesellschaftliche Tabuthemen auf Augenzwinkern. Und ein Künstler mit Haltung auf sein Lebensmotto, das er in die Welt hinausschreit: "Ich liebe Menschen!"
Mit dem Hit "20s" gelang der aus Schottland stammenden und derzeit in London lebenden Bow Anderson im Jahr 2022 der Durchbruch. 2020 veröffentlichte Bow Anderson ihre mitreißende Debütsingle "Sweater". Ihre Debüt-EP "New Wave" fand 2023 großen Anklang und Unterstützung, was durch ausverkaufte Shows in London und ihrer Heimatstadt Edinburgh bewiesen wurde. Leidenschaft und Kampfgeist haben Bow schon immer ausgezeichnet: Als Teenager trainierte sie für Wettkämpfe im Trampolinspringen und arbeitete mit Turnerinnen, die später zum Team Great Britain gehörten, bevor ein schrecklicher Unfall ihre Fähigkeit zu laufen, geschweige denn, an Wettkämpfen teilzunehmen, bedrohte. Während ihr Körper sich erholte, fand Bow ihre Stimme, zog nach London und widmete sich vollkommen ihrer musikalischen Karriere. Der Durchbruch gelang ihr mit dem Hit "20s", den sie an Heiligabend hochlud und der viral ging. Top-Platzierungen in den Spotify-Charts, Millionen von TikTok-Aufrufen und 30 Wochen in den deutschen Airplay-Charts sprechen für sich. Anderson hat bereits den Preis für den besten Pop-Act bei den prestigeträchtigen "Scottish Music Awards" gewonnen, Mimi Webb, Tom Walker und Ella Eyre beim Songwriting unterstützt. Anderson ist eine Perfektionistin, die für die Musik und den kreativen Prozess lebt. Sie begeistert mit ihrer unglaublichen Ehrlichkeit und der furchtlosen Art, schwierige und bewegende Themen anzusprechen. Durch ihre offene Art hat sie die Gabe, mit ihrer Musik und ihren starken Texten die Tabus für Themen wie Anxiety oder Essstörungen zu brechen. Ihr Song "12 Minute Walk" beispielsweise thematisiert die täglichen Ängste einer Frau - die traurige Realität, nachts allein nach Hause zu gehen und dabei immer über die Schulter schauen zu müssen. Bow übersetzt diesen Zustand von Verletzlichkeit und höchster Alarmbereitschaft in eine gefühlvolle Popballade mit Tiefgang. Mit ihrer ansteckenden Energie und ihrem bemerkenswerten Talent etablierte sich Bow Anderson als außergewöhnliche Popkünstlerin. Sie ist eine mitreißende Live-Performerin, was sie beim "3satFestival 2024" unter Beweis stellt.
Newcomer und Weltstars von morgen zeigen beim "SWR3 New Pop Festival", was sie draufhaben. Das Spektrum reicht von Indie-Pop und Indie-Rock über Singer-Songwriter- bis zu Dance-Musik. "Best of SWR3 New Pop Festival" zeigt das Beste aller zehn Konzerte von The Last Dinner Party, Sophie and the Giants, Mark Ambor, Sea Girls, Tom Walker, Ásdís, Dylan, Ennio, Benjamin Ingrosso und Alle Farben. The Last Dinner Party existieren in einer eigenen Welt, die man sich ein bisschen wie Musiktheater vorstellen kann. Ihre Musik ist eine künstlerische Mischung aus Rock und Indie-Pop. Die Texte sind poetisch. Ihr Stil erinnert an das Barockzeitalter, ihre Bühnenoutfits sind pompöse Ballkleider. Der Song, der sie bekannt macht, heißt "Nothing Matters" und ist das erste Lied, das sie rausbringen. Anfang 2024 ist ihr Debütalbum "Prelude to Ecstasy" erschienen, mit dem sie es bis auf Platz 1 der Charts in Großbritannien geschafft haben. Knallrote Bobfrisur, roter Lippenstift und am liebsten blau gekleidet: Sophie Scott ist unverkennbar - und besser bekannt als Sophie and the Giants. Mit "The Giants" hat sie anfangs ihre ehemaligen Bandmitglieder beschrieben, die immer größer waren als sie. Mittlerweile bezeichnet Sophie auch ihre Fans als ihre "Riesen". Ihr Durchbruch kam 2020 mit "Hypnotized". Diesen Song schickte Sophie ihr mittlerweile guter Freund DJ Purple Disco Machine als Instrumental zu. Nach nur zwei Stunden schickte Sophie ein paar Melodien und Texte zurück - und ahnte nicht, welch einen Erfolg sie damit kreierte. Der amerikanische Singer-Songwriter Mark Ambor hatte mit "Belong Together" in Deutschland zuerst mehr Erfolg als in seiner Heimat, den USA. Seine Musik hat etwas Aufbauendes, seine Lieder machen ein Gefühl von Optimismus hörbar - und das ist universell. Seit 1994 unterstützt das "SWR3 New Pop Festival" nationale und internationale Talente und hat Künstler wie Ed Sheeran, Dua Lipa und Bruno Mars zu Beginn ihrer jeweiligen Laufbahn gefördert. Auch deutsche Acts wie Mark Forster, ClockClock oder Giant Rooks haben auf den Bühnen von Baden-Baden ihre Karrieren gestartet. Mehr als 40.000 Musikbegeisterte kamen zwischen dem 12. und 14. September 2024, um angesagte Musik, Newcomer, Durchstarter und Superstars zu erleben.
Die Miniserie "Kafka" erzählt ergreifend von Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Die erste Episode handelt von Kafkas Freund Max Brod. Brod ist ein anerkannter Schriftsteller, voller Energie und Ideen, aber sein größtes Projekt ist es, Ruhm für seinen Freund Franz Kafka zu erlangen. Mit aller Macht versucht Brod, seinem schwierigen Freund zu helfen, der seinem treuesten Förderer nie künstlerische Anerkennung oder Unterstützung zurückgibt. Brod ist ein manischer Womanizer, immer in mehrere Affären verwickelt. Er ist eine warmherzige Person und das Energie- und Kraftzentrum der Geschichte. Leider ist er kein guter Schriftsteller - eine Tatsache, die Kafka durchaus bewusst ist. Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt - und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte.
Franz Kafka lernt Max Brods Cousine Felice Bauer nur oberflächlich kennen, überhäuft sie dann aber wochen-, monate- und jahrelang mit Briefen. Schließlich verloben sich die beiden. Die Beziehung ist lang, kompliziert und quälend. Die Verlobung wird abgebrochen, erneuert und wieder beendet. - Die Miniserie "Kafka" erzählt von Leben und Werk Franz Kafkas, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt - und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte.
Zeitlebens arbeitet sich Franz Kafka an seinem Vater ab, einem despotischen und herrschsüchtigen Mann, an den sein Sohn einen gnadenlosen Anklagebrief von mehr als 100 Seiten schreibt. Letztendlich schickt er den Brief nie ab. Um seine Freunde für den Zionismus zu begeistern, schleppt Max Brod sie in die Vorstellung einer traditionellen jiddischen Theatertruppe. Kafka und der Schauspieler Yitzhak Löwy freunden sich an. Die Konfrontation zwischen seinem Vater und seinem Freund Löwy veranlasst Kafka, "Die Verwandlung" zu schreiben, die Geschichte eines Mannes, der sich in ein Insekt verwandelt - wohl das einflussreichste literarische Werk des 20. Jahrhunderts. Die Miniserie "Kafka" erzählt ergreifend von Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka, einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Wer war Kafka? Ein herausragender Schriftsteller, Wegbereiter der literarischen Moderne, das sagt der Kanon. Wie aber steht es um den Menschen Franz Kafka? Wie hat der Schöpfer einiger der ikonischsten Texte des 20. Jahrhunderts gesprochen, gefühlt, geliebt? Unterstützt von Fachberater Reiner Stach hat Bestsellerautor Daniel Kehlmann gemeinsam mit seinem Freund und Regisseur David Schalko eine ambitioniert erzählte sechsteilige Serie entworfen, die von den drei großen Lieben Kafkas und dem schwierigen Verhältnis zu seinem tyrannischen Vater handelt - und von seiner engen Freundschaft zu Max Brod, der seinen letzten Willen verriet und ihm so den Weltruhm sicherte. Redaktionshinweis: Die weiteren drei Folgen der Fernsehserie "Kafka" zeigt 3sat am Samstag, 19. Oktober, ab 23.25 Uhr.
Junge Schauspielerinnen und Schauspieler lesen in zehn Kurzfilmen aus dem österreichischen Literaturkanon. Eine innovative literarische Reihe für Fernsehen, Radio, Online. Von Kafka bis zur Popliteratin Stefanie Sargnagel: Wie auf- und anregend Literatur ist, zeigen neue Talente und etablierte Burgtheaterschauspieler. Diesmal liest Marie-Luise Stockinger aus "Die Klavierspielerin" von Elfriede Jelinek. Burgtheater- und Filmschauspielerin Marie-Luise Stockinger ("Maria Theresia", "Schnee", "Kafka") liest ihre Lieblingsstelle aus "Die Klavierspielerin" von Elfriede Jelinek, das Psychogramm einer gestörten Mutter-Tochter-Beziehung. Hinter der bürgerlichen Fassade terrorisiert und dressiert die herrschsüchtige Mutter ihre Tochter Erika und unterwirft sie ihren maßlosen Besitzansprüchen. Bald kann Erika auf menschliche Nähe nur mehr mit Aggression reagieren und mit einem Spiel aus Macht und Unterwerfung. Als kalt und spröde wurde Jelineks Sprache bezeichnet, tatsächlich leuchtet sie. Marie-Luise Stockinger kostet den musikalischen Rhythmus dieser Sprache aus. Tragikomische Situationen verstärken sich durch eine nüchterne Stimme.
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden. Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.
Bülent Ceylan kann beides: Der bekannte Comedian war von Anfang an auch ein erfolgreicher Musiker mit Credibility. Mit seinem Debütalbum "Ich liebe Menschen" setzt Bülent Ceylan ein Zeichen. Auf der gleichnamigen Tour bringt er - gemeinsam mit seiner Band - Menschen, Kulturen und Religionen zusammen, indem er Musik mit Haltung vereint. Von seinem musikalischen Talent konnten sich die Zuschauer bereits bei "The Masked Singer" sowie seinen Liveauftritten beim "Wacken Open Air" oder dem "Summer Breeze Open Air" überzeugen. Er trägt sein Herz auf der Zunge, steht für ein multikulturelles Deutschland und schenkt seinen Fans als Comedian Lachtränen und als Musiker Metal-Sounds zum Headbangen. Mitreißende Songs mit einer Botschaft. Bülent Ceylan vereint vermeintlich nicht zusammengehörige Elemente zu einem großen Ganzen. Denn genau das macht den 48-Jährigen zu dem Künstler, der er seit über 25 Jahren ist: Er bringt Musik, Humor und Menschsein zusammen. "Ich wollte zwar Songs mit einem gewissen Augenzwinkern machen, auf dem Album sollten aber auch Lieder mit einer echten Botschaft ihren Raum finden", ordnet der Mannheimer mit dem unverkennbar langen schwarzen Haar die Arbeit an seinem Album ein. Indem Ceylan Modern Rock mit Metal- und Hardrock-Einflüssen mischt und diesen Mix mit einer Prise aus Ernst und Humor vermengt, kreiert der Musiker seinen ganz eigenen Bülent-Style. In seinem Programm treffen Liebeserklärungen auf packende Melodien. Harter Metal auf einen ausgestreckten Mittelfinger an alle Hater. Gesellschaftliche Tabuthemen auf Augenzwinkern. Und ein Künstler mit Haltung auf sein Lebensmotto, das er in die Welt hinausschreit: "Ich liebe Menschen!"
Mit dem Hit "20s" gelang der aus Schottland stammenden und derzeit in London lebenden Bow Anderson im Jahr 2022 der Durchbruch. 2020 veröffentlichte Bow Anderson ihre mitreißende Debütsingle "Sweater". Ihre Debüt-EP "New Wave" fand 2023 großen Anklang und Unterstützung, was durch ausverkaufte Shows in London und ihrer Heimatstadt Edinburgh bewiesen wurde. Leidenschaft und Kampfgeist haben Bow schon immer ausgezeichnet: Als Teenager trainierte sie für Wettkämpfe im Trampolinspringen und arbeitete mit Turnerinnen, die später zum Team Great Britain gehörten, bevor ein schrecklicher Unfall ihre Fähigkeit zu laufen, geschweige denn, an Wettkämpfen teilzunehmen, bedrohte. Während ihr Körper sich erholte, fand Bow ihre Stimme, zog nach London und widmete sich vollkommen ihrer musikalischen Karriere. Der Durchbruch gelang ihr mit dem Hit "20s", den sie an Heiligabend hochlud und der viral ging. Top-Platzierungen in den Spotify-Charts, Millionen von TikTok-Aufrufen und 30 Wochen in den deutschen Airplay-Charts sprechen für sich. Anderson hat bereits den Preis für den besten Pop-Act bei den prestigeträchtigen "Scottish Music Awards" gewonnen, Mimi Webb, Tom Walker und Ella Eyre beim Songwriting unterstützt. Anderson ist eine Perfektionistin, die für die Musik und den kreativen Prozess lebt. Sie begeistert mit ihrer unglaublichen Ehrlichkeit und der furchtlosen Art, schwierige und bewegende Themen anzusprechen. Durch ihre offene Art hat sie die Gabe, mit ihrer Musik und ihren starken Texten die Tabus für Themen wie Anxiety oder Essstörungen zu brechen. Ihr Song "12 Minute Walk" beispielsweise thematisiert die täglichen Ängste einer Frau - die traurige Realität, nachts allein nach Hause zu gehen und dabei immer über die Schulter schauen zu müssen. Bow übersetzt diesen Zustand von Verletzlichkeit und höchster Alarmbereitschaft in eine gefühlvolle Popballade mit Tiefgang. Mit ihrer ansteckenden Energie und ihrem bemerkenswerten Talent etablierte sich Bow Anderson als außergewöhnliche Popkünstlerin. Sie ist eine mitreißende Live-Performerin, was sie beim "3satFestival 2024" unter Beweis stellt.
Am 3. Oktober 2005 bebt der Sydney Super Dome: Im Rahmen ihrer "Monkey Business Tours" begeistern die Black Eyed Peas auf dem Höhepunkt ihres Schaffens das entfesselte Publikum. Die weltweite Tour beginnt am 3. Juni 2005 in Las Vegas und endet am 29. Dezember 2006 in Paradise südlich von Las Vegas. Die "Schwarzaugenbohnen" bringen große Hip-Hop-Hits wie "Let's Get It Started", "Hey Mama", "Pump It" und natürlich "Where Is the Love?". Gegründet 1989 von den Sängern Allan Pineda Lindo, genannt "apl.de.ap", und William Adams mit dem Spitznamen "will.i.am", schließt sich 1997 Jaime Gómez, später "Taboo" genannt, der Band an, die 2003 mit Sängerin Stacy "Fergie" Ferguson komplett ist: Ein Quartett, dass Musikgeschichte schreiben wird, hat sich gefunden. Das dritte Album "Elephunk" aus dem Jahr 2003 wird mit Gold ausgezeichnet und präsentiert den weltweiten Superhit: "Where Is the Love?". Dieser erreicht weltweit die Spitzenpositionen der Hitparaden und wird mit zwei Grammy-Nominierungen in der Kategorie "Record of the Year" bedacht. Die Black Eyed Peas sind auf dem Höhepunkt ihrer Kreativität und steigern 2005 mit dem Album "Monkey Business" den Erfolg noch einmal: Fünf Grammy-Nominierungen und letztendlich zwei Preise katapultieren die Peas an die Spitze der Popwelt. 2017 verlässt Fergie die Band. Sie wird durch die philippinische Sängerin Jessica Reynoso ersetzt, genannt "J. Rey Soul". Hip-Hop, gemixt mit Latin, Funk, Pop und Rock - das ist der Stil der Peas, die die Szene mit einer besonderen Eigenart überraschen: Liveband statt Sampling ist die Zauberformel, mit der die Peas jedes Konzert von kühlen, voraufgezeichneten Backing-Tracks befreien und den Rock 'n' Roll auf der Bühne feiern. "Das überfordert die meisten eingefleischten Westcoastler", schreibt "laut.de" über die Peas. Auch mit dem typischen Bad-Guy-Image hat die Band nichts zu tun: Sie singen über wahre Liebe und wollen Freude und Optimismus mit ihren tanzbaren Beats transportieren. Das Ganze nennen sie "Electro Static Funk".