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TV Programm für 3sat am 15.10.2024

Schweizer Flussgeschichten - Am Rhein 04:05

Schweizer Flussgeschichten - Am Rhein

Land und Leute

Beeindruckende Bergpanoramen, wilde Naturparadiese, atemberaubende Landschaften, historische Städte: Vorderrhein, Hinterrhein, Alpenrhein und Hochrhein sind wie ein Schweizer Mikrokosmos. 375 Flusskilometer lang windet sich der Rhein durch Schweizer Gebiet und ist ein nie versiegender Quell spannender Geschichten. Natur und Kultur - alles, was die Schweiz so beliebt macht, findet sich auch rund um die Ufer des mächtigsten Stromes der Schweiz.. Eingerahmt von einer stattlichen Reihe Dreitausender liegt der Tomasee, der offiziell als Rheinanfang gilt. Drei Wochen wird das Wasser, das von dort über eine Felskante ins Vorderrheintal stürzt, brauchen und 2000 Meter Höhenunterschied überwinden, bevor es in Holland ins Meer fließt. Im Himmel geboren: Eine majestätische Reihe Dreitausender säumt den Anfang des Rheins, Wasser quillt überall aus ihren Berghängen, bildet unzählige Bäche und vereint sich schließlich zu zwei Quellströmen. Am Tomasee kämpft Anita Mazetta dafür, dem jungen Rhein seine Wildheit wiederzugeben, denn seine wertvolle Energie wird ihm schon wenige Meter nach seinem Beginn abgezapft. Einige Quellflusskilometer weiter schlummern im Flussbett noch ganz andere Schätze: Rheingold. An jedem Wochenende leitet "Gold-Gusti", wie August Brändle sich nennt, Scharen von Glücksrittern an. Seine Expertise ist gefragt, schließlich hat er einst einen beeindruckenden Klumpen des Edelmetalls aus dem Flussschotter geschürft. Kostbare Naturerlebnisse genießen Eveline Hauser und Dominik Waldmeier dagegen mit ihren Packziegen. Mit ihren zahmen Tieren bieten sie Trecking-Touren an. Dort, wo der junge Rhein noch ein Wildbach ist. Weiter flussabwärts genießt Rangerin und Wildhüterin Pirmina Caminada ihren spektakulären Arbeitsplatz: die Rheinschlucht, "Ruinaulta" auf Rätoromanisch. Bei jedem ihrer Kontrollgänge liest sie aus Spuren und tierischen Hinterlassenschaften ihre "Tageszeitung der Natur". Tief grub sich der Rhein am Rheintal durch die Schuttkegel des Flimser Bergsturzes. Das bröselige Gestein, das schon die Zugbauer der Rhätischen Bahn zur Verzweiflung trieb, ist Rest eines urgewaltigen Ereignisses. Vor "nur" 10.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit, ereignete sich dort der größte Bergsturz Europas: Millionen Kubikmeter Kalkfelsen stu¨rzten ins Tal. Früher steigerte der Strom ab dort seine Macht, bescherte den Menschen Katastrophen, Nöte und Unheil. Jetzt fließt er ganz selbstverständlich durch Wohn- und Industriegebiete. Der Fluss ist begradigt, in ein Korsett gezwängt durch das historische Jahrhundertbauwerk "Rheinbegradigung". Heute steht es in der Kritik. Ein schweres Hochwasser, weiß Anita Mazetta, könnte im unteren Rheintal einen riesigen Schaden anrichten, deswegen soll renaturiert werden. Vorbild sind die Mastrilser Auen. Sie und das Rheindelta kurz vor dem Einfluss des Rheins in den Bodensee sind die letzten echten Naturparadiese. Hinter dem Bodensee wird der Rhein Freizeit- und Touristenparadies. Maja Tappolet wohnt mit ihrem Mann Kai und sieben Kindern in der Nähe vom Rheinfall und ist mit Leib und Seele Landfrau. Ab jetzt fließt der Fluss immer zwischen Deutschland und der Schweiz. Deshalb ist die Rheinfelder Brücke mehr als nur ein Flussübergang: Sie ist gelebte Völkerverbindung. Deutsche und die Schweizer treffen sich in der Flussmitte zum Schwimmen. Knallbunte Kissen prägen ab da das Flussbild: der Wickelfisch, das Erkennungszeichen der routinierten Strömungsschwimmer. Zu Christian Hosslis perfektem Flussglück würde allerdings auch ein richtiger Fisch gehören. Und zwar der Lachs, der bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Basel in Massen aus dem Rhein gezogen wurde. Der Naturschützer kämpft für dessen Rückkehr und ist verhalten optimistisch. Noch stoppen französische Kraftwerke den Weg des Lachses in die Schweiz, doch Christian Hossli glaubt fest daran: Die völkerverbindende Kraft des großen europäischen Stroms wird letztlich dafür sorgen, dass alle Rheinanrainer sich zusammentun und dem Lachs seinen Weg zurück vom Meer in Richtung Quelle bahnen.

Schweizer Flussgeschichten - Am Inn 04:55

Schweizer Flussgeschichten - Am Inn

Land und Leute

Hoch oben auf 2484 Metern entspringt einer der längsten und mächtigsten Alpenflüsse: der Inn. Der Fluss ist Lebensader für Mensch, Tier- und Pflanzenwelt. Mal eingedämmt und geradlinig, mal wild, ungezähmt und naturbelassen: Auf seiner Reise durch die Schweiz schlängelt sich der Inn im Oberengadin durch glasklare Seen und ein weites Tal; im Unterengadin durch steile, tiefe Schluchten. Von oberhalb des Lunghinsees aus fließt der Inn etwa 100 Kilometer durch die Schweiz, danach durch Österreich. Im deutschen Passau mündet er in die Donau und fließt schließlich ins Schwarze Meer. An seinen Ufern spricht man Italienisch, Deutsch und Rätoromanisch. Die Dokumentation begleitet Gioconda Segantini an die Innquelle, in die Albula-Alpen. Sie stimmt den Zuschauer ein in die farbenreiche, faszinierende Welt des Engadins. Am Silvaplanersee gibt es eine Verabredung mit Fotograf Daniel Meuli zum Fotoshooting. Mit seiner selbst gebauten Camera obscura hält er die Schönheit der Natur in Einzelstücken auf Papier fest. Mehr über die Spitzfindigkeiten der Wasserversorgung auf knapp 2500 Metern Höhe weiß Älpler Christian Bartl zu berichten, der im Sommer 160 Angusrinder auf dem Muottas Muragl beherbergt und eine kleine Alp-Beiz betreibt. Züchter Gian Peter Niggli erzählt von den schwarzen, edlen Rindern und über die Viehwirtschaft in den Bergen. Die Revitalisierung des Inns spielt im Oberengadin eine immer größere Rolle. Bei Bever möchte man dem eingedämmten Flusslauf ein Stück Natur zurückgeben. Dort werden in einem zehn Millionen Franken teuren Megaprojekt zurzeit alte Dämme abgerissen, der Inn auf 2,1 Kilometern Länge revitalisiert - er kann sich seinen Flusslauf wieder selbst suchen. Christine Levy und David Jenny berichten, welch neue Lebensräume für Pflanzen- und Tierwelt dort bereits entstanden sind. Entlang des Flusses gibt es noch vollkommen unberührte Natur. Im Schweizer Nationalpark begleitet der Film Seraina Campell auf einer spannenden Hirschsuche durch eine gigantische Landschaft. Dort ist die Natur auf 170 Quadratkilometern sich selbst überlassen. Im Unterengadin, bei Scuol, führt Sabina Streiter zu extrem hoch mineralisierten Quellen, die ein besonderes Markenzeichen der Gegend sind. Sie sind auch Ursprung der hiesigen Tradition des Bädertourismus, wurden früher zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Viele Menschen entlang des Flusslaufs setzen sich mit ihrer Umwelt auseinander. So kocht Küchenchef und Gastgeber des Hotels "Guarda Val", René Stoye, vornehmlich mit Zutaten aus dem Tal. Er besucht auch die kleine Käserei von Peter Mair, von der er seinen Käse bezieht. Das Engadin: ein Naturidyll, umgeben von Bergen und Gletschern, durchzogen von einem wilden Fluss, der Mensch, Flora und Fauna mit seinem Wasser speist. Viele große Künstler ließen sich einst von dieser farbenreichen Schönheit inspirieren. Die Menschen dort tun dies noch heute. Sie achten auf ihre Umgebung, damit das Idyll auch künftigen Generationen erhalten bleibt.

Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz: "Gornergratbahn" - Die Imposante 05:45

Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz: "Gornergratbahn" - Die Imposante

Tourismus

Im Wallis, an der Grenze zu Italien, liegt ein Sehnsuchtsort für viele Reisende: das Matterhorn. Mit seiner unverwechselbaren Pyramidenform gehört es zu den berühmtesten Bergen weltweit. Das Matterhorn zieht jedes Jahr Millionen Menschen an. Die beste Sicht auf den von den Einheimischen liebevoll "Horu" genannten Viertausender hat man während der Fahrt mit der Gornergratbahn. Das Filmteam begibt sich auf eine Reise mit dieser Bergbahn. Diese fährt vom mondänen Wintersportort Zermatt von 1600 Metern über Meer in einer guten halben Stunde bis auf das Gornergrat auf 3100 Meter über Meer und ist nach der Jungfraubahn die zweithöchste Bergbahn Europas. Durch die spektakuläre Erstbesteigung des Engländers Edward Whymper und seiner Seilschaft 1865 zu dramatischer Berühmtheit gekommen, setzte ein wahrer Ansturm auf das Matterhorn ein, der 1896 zum Bau der elektrisch betriebenen Zahnradbahn auf das Gornergrat führte, von wo aus man den mit Abstand besten Ausblick auf den eindrücklichen Berg hat. Bereits zu nachtschlafender Zeit herrscht im Depot in Zermatt Hochbetrieb. Ab dem frühen Morgen befördert die Gornergratbahn Sommers wie Winters täglich Hunderte von Touristen aus nah und fern. Lokführer Marc von Dach zeigt dem Filmteam sein Lieblingspanorama. Unterwegs trifft das Team weitere Menschen, deren Leben eng mit dem Berg und der Bahn verknüpft sind: den Gleisarbeiter Silvano Schnidrig, der für den aufwendigen Unterhalt der Schienen verantwortlich ist, sowie die Hirtin Deborah Kressebuch und ihre eigenwilligen Schwarznasenschafe. Am Riffelsee erlebt das Team magische Momente im Morgengrauen, und es darf einem Bartgeier-Jungen bei seinen Flugversuchen zuschauen. Über allem thront das imposante Matterhorn - Landmarke, Aushängeschild und Signum der Schweizer Alpen.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

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ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 09:45

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Schweizer Naturpark "Pfyn-Finges" Rendez-vous im Park 10:20

Schweizer Naturpark "Pfyn-Finges" Rendez-vous im Park

Dokumentation

Unberührte Wildnis findet man auch noch in der Schweiz. Und zwar in den 20 einzigartigen Naturparks. Drei Moderatoren aus verschiedenen Sprachregionen der Schweiz nehmen diese unter die Lupe. Sie erkunden, fragen nach und staunen. Sie lernen die Menschen kennen, die in den Parks leben, und entdecken die natürlichen, historischen und kulturellen Besonderheiten dieser einzigartigen Regionen. Der Naturpark Finges - seit 2013 ein regionaler Naturpark - liegt im Zentrum des gleichnamigen Föhrenwalds, einem der größten zusammenhängenden Föhrenwälder der Alpen. Der Park im Herzen des Wallis erstreckt sich über 13 Gemeinden zwischen Gampel und Sierre. Die Landschaften reichen von der renaturierten Rhone über steile Hänge bis weit hinauf ins Gebirge. In den landwirtschaftlich genutzten Gebieten findet sich ein Mosaik aus artenreiche Trockenwiesen, Rebbergen, Trockenmauern und Hecken. Diese Vielfalt an Lebensräumen und Lebensformen macht den Park zu einem beliebten Ausflugsziel für Ornithologinnen und Ornithologen, die dort verschiedene seltene Vogelarten beobachten können. Christian Bernasconi begleitet die Exkursionsleiterin Céline Schenk und entdeckt dank ihr einige spektakuläre Vogelarten. Beim Beobachten der bunten Bienenfresser, die in den Höhlen am sandigen Ufer der Rhone nisten, fühlen sie sich fast wie in Afrika. In den Hecken der Talebene entdecken sie den Neuntöter, und auf dem Gemmipass auf über 2300 Metern Höhe haben sie das Glück, Bartgeier im Gleitflug beobachten zu können. Olivia Röllin besucht die erste Schweizer Weintechnologin Felizitas Mathier auf ihrem Weingut, das sie zusammen mit ihrem Mann bereits in der dritten Generation führt. Im Gegensatz zu den meisten Rebbergen im Wallis, deren Böden kahl und frei von jedem Bewuchs gehalten werden, herrscht auf den Parzellen des Paares das pure Leben. Es gedeihen Pflanzen in allen Farben und Formen, es summen Hummeln und krabbeln Marienkäfer - und dies bereits seit Jahrzehnten. Olivia Röllin erfährt, was die Vorteile dieser Art der Bewirtschaftung sind und wie sich dies nun langsam auch bei den Nachbarinnen und Nachbarn herumspricht. Alain Orange besucht zusammen mit dem Seismologen Fabian Walter den Illgraben, einen der gefährlichsten Wildbäche der Schweizer Alpen. Dort ereignen sich regelmäßig beeindruckende Murgänge, die große Mengen an Geröll in die Rhone stürzen lassen. Der ideale Ort für die Entwicklung von Frühwarnsystemen für Erdrutsche, die bedingt durch den Klimawandel in den Bergregionen zunehmen und in den betroffenen Regionen dereinst Leben retten könnten.

Schweizer Naturpark "Biosfera Val Müstair" Rendez-vous im Park 11:05

Schweizer Naturpark "Biosfera Val Müstair" Rendez-vous im Park

Dokumentation

Der Naturpark "Biosfera Val Müstair" bildet zusammen mit dem schweizerischen Nationalpark und Teilen des Gemeindegebiets von Scuol das UNESCO-Biosphärenreservat "Engiadina Val Müstair". Es ist geprägt von bedeutenden Kulturdenkmälern, darunter das Kloster St. Johann mit dem größten und besterhaltenen Freskenzyklus aus dem frühen Mittelalter. Die Natur bietet dort einzigartige Landschaften. Der Fluss Rom mäandriert als einer der letzten noch intakten Alpenflüsse durch das Tal, unter- und oberhalb der Baumgrenze finden sich artenreiche Wiesen. Drei Moderatoren aus verschiedenen Sprachregionen der Schweiz nehmen den Naturpark unter die Lupe. Sie erkunden, fragen nach und staunen. Sie lernen die Menschen kennen, die dort leben, und entdecken die natürlichen, historischen und kulturellen Besonderheiten dieser einzigartigen Region. Olivia Röllin widmet sich dem alten Handwerk des Trockenmauerbaus und trifft dafür Dario Fallet. Der Handwerker und Musiker ist mit der Region sehr verbunden und weiß alles über die ökologische, historische und kulturelle Bedeutung der Trockenmauern. Unten im Tal dienten sie hauptsächlich der Terrassierung der Hänge und der Abgrenzung der Weiden. Weiter oben, auf dem Umbrailpass, dienten sie auch dem Straßenbau, errichtet von Soldaten während des Ersten Weltkriegs. Alain Orange besucht Maya Repele in der Tessanda-Manufaktur, in der Weberinnen auf teilweise über 100 Jahre alten Webstühlen von Hand wertvolle Stoffe mit aufwendigen Mustern herstellen. Die Arbeit am Webstuhl erfordert ständige Konzentration und ist körperlich anstrengend. Für die Herstellung der Stoffe aus lokalen Produkten findet derzeit ein Projekt zur Wiedereinführung des Flachsanbaus im Tal statt, was auch dem Erhalt dieser traditionellen Kulturpflanzen dient. Christian Bernasconi setzt sich weiter mit der Berglandwirtschaft auseinander und trifft sich dazu mit dem Parkdirektor David Spinnler Hauschild. Der Naturpark "Biosfera Val Müstair" unterstützt zahlreiche Landwirtschaftsprojekte, darunter auch ein Herdenschutzprojekt beim Rimsersee. Durch eine ständige Behirtung mit Schutzhunden wollen die Bauern Konflikte mit Bären und einem sich neu bildenden Wolfsrudel verhindern. Die Schafe sind neben der Fleischproduktion auch nützliche Verbündete bei der Pflege artenreicher Trockenrasen, denn ohne die Beweidung würden diese wertvollen Lebensräume schon bald von Bäumen und Büschen überwachsen.

Hessen à la carte 11:50

Hessen à la carte: Ofenkuchen aus dem Backhaus

Essen und Trinken

Marlies Kalbfleisch aus der "Gürre Stubb" in der Schwalm backt in ihrem Backhaus regelmäßig Ofenkuchen für die Gäste. Der sogenannte Ofenplatz ist meist deftig - mit Roggenteig, Kartoffeln, Lauch und Speck werden die großen Bleche belegt. Aber natürlich gibt es auch leckere süße Kuchen nach alten Familienrezepten.

Servicezeit 12:20

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Natur im Garten 12:50

Natur im Garten

Pflanzen

Karl Ploberger präsentiert einen Pflanzentausch-Garten in Niederösterreich und beschäftigt sich mit Gräsern aus aller Welt. Ein Naturgarten, in dem viele Pflanzen getauscht werden. Das ist das grüne Paradies von Susi Mitas am östlichen Ortsrand von Schöngrabern gelegen. Ihr Motto lautet: Die Natur ist die beste Gärtnerin - darum lässt sie wachsen, was wächst, und gartelt ökologisch. Highlight des Gartens ist ein großes, selbst geflochtenes Weidenhaus. Die Hälfte der Kalorien, die wir Menschen im Durchschnitt pro Jahr aufnehmen, stammt von Gräsern, konkret von Weizen, Reis und Mais. Über die 12.000 Gräser weltweit weiß Karl Ploberger noch viel mehr Interessantes zu berichten. Mariengras beim Autofahren - was es damit auf sich hat, weiß Kräuterhexe Uschi Zezelitsch und stellt etwas Besonderes her. Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln präsentieren den Kletterpflanzengarten. Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Ein Großteil der Beete ist demnächst abgeerntet - wie soll ich jetzt weiter vorgehen, um den Boden für nächstes Jahr bestmöglich vorzubereiten?

Unentdecktes Nordnamibia 13:15

Unentdecktes Nordnamibia: Eine Reise von Windhoek zum Okavango nach Botswana

Landschaftsbild

Die filmische Reise führt von Windhoek über den Etosha-Nationalpark ins touristisch weitgehend unbekannte Ovamboland bis ins Okavangodelta nach Botswana. Während der Süden Namibias von Wüsten dominiert wird, ist der unbekanntere Norden ein wasserreiches, grünes Tierparadies. Erste Station ist das "Moonraker Adventure Camp". In den Auasbergen gibt es gleich die ersten Tierbegegnungen mit diversen Antilopenarten. Am nächsten Tag geht es in den Etosha-Nationalpark mit seiner unendlichen Weite. Die erste Pirschfahrt überrascht. So viele Tiere hat niemand erwartet: Elefanten, Zebras, Giraffen, Büffel, ein Löwe und sogar Nashörner präsentieren sich ausgiebig. Die Salzpfanne raubt den Atem - eine riesige, weiß glitzernde Ebene, die eins wird mit dem Horizont. In Richtung Norden führt der Parkausgang "King Nehale Gate" direkt ins Ovamboland - das authentische Afrika. Dort lebt die Hälfte der namibischen Bevölkerung in Dörfern mit den typischen Rundbauten, die noch ganz traditionell von Stammeskönigen regiert werden. Keine andere Region war so in den namibischen Befreiungskampf involviert wie das Ovamboland. Der Besuch einer finnischen Missionsstation zeigt, was Nakambale, der Mann mit dem Hut, damals bewirkte. Das nächste Reiseziel liegt bereits in Botswana: das Okavangodelta. Auf dem Weg lohnt ein Stopp an den Tsodilo-Hügeln mit ihren unzähligen beeindruckenden Felszeichnungen. Mit dem Boot geht es weiter ins sogenannte Panhandle des Okavangodeltas. Der Pfannenstiel ist die Verbindung zum Delta, bevor der Fluss dort weiträumig versiegt - ein weltweit einzigartiges Naturphänomen und die Heimat vieler Wildtiere sowie einer artenreichen Pflanzenwelt.

Unentdecktes Nordnamibia 14:00

Unentdecktes Nordnamibia: Eine Reise vom Okavango zu den Victoria-Fällen

Landschaftsbild

Die filmische Reise führt im wasserreichen und grünen Norden Namibias vom Okavango in den vegetationsreichen Caprivi-Streifen. Mit dem Allradbus, zu Fuß, mit dem Boot und im offenen Safari-Jeep geht es zum Kwando River und in die Sambesi-Region. Höhepunkt der Reise ist der Besuch der spektakulären Victoriafälle. Die Kawango-Region reicht im Süden bis Botswana, im Norden bis Angola, die Ostgrenze bilden Sambia und Simbabwe. Ein Gebiet, dessen Charakter geprägt ist vom etwa 1700 Kilometer langen Okavango-Fluss, einer Lebensader für Menschen und Tiere. Der Mbunza-Stamm ist dort zu Hause. Im Living Museum gibt er einen Einblick in die traditionelle Lebensweise. Vom Okavango geht es weiter in Richtung Osten, in den Caprivi-Streifen. Er wurde benannt nach dem damaligen deutschen Kanzler Leo von Caprivi. 2013 wurde die Region auf Vorschlag des namibischen Staatspräsidenten in Sambesi-Region umbenannt, um sich von der Kolonialgeschichte zu distanzieren. Der nächste Stopp ist die "Namushasha River Lodge". Dort leben in unmittelbarer Umgebung zahlreiche Krokodile, Büffel, Hippos, Zebras und Antilopen. Eine Bootssafari führt in den fast 5000 Quadratkilometer großen Bwabwata-Nationalpark. Rund 8000 Elefanten gibt es im Park. Am Abend kommen sie zum Trinken und Baden an den Fluss. Das nächste Ziel ist der Sambesi. Direkt am Fluss liegt die "Zambezi Mubala Lodge", ein Paradies für jeden Vogel-Liebhaber. Über 450 Vogelarten sind dort beheimatet. Besonders beeindruckend ist der rote Bienenfresser, er brütet in Höhlen im Sambesisand. Die letzte Reise-Etappe führt nach Simbabwe, zu den Victoriafällen. Schon von weither hört man das einzigartige Naturspektakel. Die höchsten Wasserfälle Afrikas sind UNESCO-Weltnaturerbe. Über eine Breite von 1700 Metern donnern die Wassermassen 110 Meter in die Tiefe. Mit einem Sunset-Cruise endet das Abenteuer Nord-Namibia.

Kapverden erleben 14:45

Kapverden erleben

Tourismus

Sattgrüne Berge, endlose Strände, lebhafte Städte - die kapverdischen Inseln sind vielfältig, und jede Insel ist ein eigener Kosmos. Die Filmemacher stürzen sich ins Abenteuer Inselhopping. Rund 600 Kilometer von Senegals Hauptstadt Dakar entfernt liegt die östlichste Insel Boa Vista. Die endlos langen Sandstrände sind Anziehungspunkt für Sonnenhungrige und ein wichtiger Nistplatz für Meeresschildkröten. Dort erleben die Filmemacher Nina Heins und Jonas Weinhold den magischen Moment, wenn sich 80 Schildkrötenbabys gleich nach dem Schlüpfen auf den Weg in den Atlantik machen. Mindelo auf der Insel São Vicente ist die zweitgrößte Stadt der Kapverden und gilt als heimliche Hauptstadt. Dort dreht sich alles um Musik und Kultur - und um den Karneval. Der wird nach brasilianischem Vorbild gefeiert, und Nina darf bei den Proben einer Sambagruppe selbst zur Trommel greifen. Die Reise führt Nina und Jonas weiter auf die Wanderinsel Santo Antão, auf der sie nicht nur die üppige Landschaft kennenlernen, sondern auch ins Alltagsleben eintauchen. In einem kleinen Dorf lernt Nina das Nationalgericht Cachupa zuzubereiten. Santiago gilt als die afrikanischste der kapverdischen Inseln, und das erleben die beiden auf den bunten Märkten der Hauptstadt Praia. In Cidade Velha tauchen sie in die Geschichte der Insel ein. An der Küste legten die ersten portugiesischen Siedler auf den Kapverden an.

Erdmännchen - Ein unschlagbares Team 15:30

Erdmännchen - Ein unschlagbares Team

Tiere

Erdmännchen sind weltweit die absoluten Zuschauerlieblinge des Tierfilms. Sie leben in den Wüsten und Steppen des südlichen Afrika, in einer Welt aus Sand und Stein. Jahrtausendelang haben sie sich perfekt an ihre Umgebung angepasst, ernähren sich von allem, was ihnen vor die Schnauzen gerät: Echsen, Skorpione, vor allem aber Käfer und andere Insekten. Der Film begleitet Erdmännchen in der Wüste Namib. Erdmännchen selbst stehen auf dem Speisezettel zahlreicher Raubtiere, wie Adler und Schakale - nur ein ausgefeiltes System unterschiedlicher Alarmrufen sichert das Überleben der Familie. In der Wüste zählt vor allem Teamarbeit, und die haben die Erdmännchen perfektioniert. Zwei Jahre folgten die Tierfilmer Telse Meyer und Dirk Blumenberg Erdmännchen in der Wüste Namib und waren hautnah dabei, als die Jungen geboren wurden, erlebten ihre ersten Ausflüge unter den wachsamen Blicken der Eltern und die ersten tapsigen Jagdversuche. Sie wurden Zeuge dramatischer Situationen: Schakale bedrohen die Erdmännchenfamilie und ein Weibchen der Gruppe wird von den anderen verstoßen. Extreme Dürre und die sintflutartigen Niederschläge der Regenzeit sind weitere Herausforderungen für die kleinen Kämpfernaturen. Am Ende überstehen sie alle Widrigkeiten, und eine neue Generation Erdmännchen erblickt das Licht der Welt. Wieder wird sich die Gruppe um die Kleinen kümmern, sie vor Feinden beschützen und ihnen zeigen, wie man gemeinsam in der Wüste Namibias überlebt - denn nur zusammen sind sie ein unschlagbares Team.

Die Leopardin 16:15

Die Leopardin: Königin der Schatten

Tiere

Nur wenige Tiere können es mit der Eleganz von Leoparden aufnehmen. Selten sieht man die vorsichtigen und extrem scheuen Raubkatzen jedoch länger als ein paar Sekunden in freier Wildbahn. In der nördlichen Serengeti ist es jedoch gelungen, über zwei Jahre lang erstaunliche Einblicke in das Sozialleben und die Jagdtaktik der versteckt lebenden Raubkatzen mit der Kamera festzuhalten. Eine Leopardin ist mittlerweile dazu übergegangen, am helllichten Tag auf die Jagd zu gehen. Ihre Heimat entlang eines Bachbetts, umrahmt von dichtem Galeriewald, bietet alles, was eine Leopardenmutter braucht, um sich und ihren Nachwuchs, ein junges Männchen, über die Runden zu bringen. Pittoreske Felsen und dichter Busch, eine Landschaft, in der die Raubkatze in Sekunden verschwinden kann, um sich aus dem Hinterhalt an potenzielle Beute heranzuschleichen. Wie ein Schatten versucht sich das Weibchen heranzupirschen, um Thomson-Gazellen und Impalas am Buschrand zu erlegen. Beides keine leichte Aufgabe, wenn man immer noch einen tollpatschigen Sohn im Schlepptau hat, der hofft, von der Beute etwas abzubekommen. Tierfilmer Reinhard Radke kennt Afrika wie kaum ein anderer. In der nördlichen Serengeti ist es ihm gelungen, über zwei Jahre lang erstaunliche Einblicke in das Sozialleben und die Jagdtaktik der versteckt lebenden Raubkatzen mit der Kamera festzuhalten.

Die Leopardin 17:00

Die Leopardin: Gejagte Jägerin

Tiere

Naturfilmer Reinhard Radke bleibt der Leopardenmutter auf den Fersen, die ihren Sohn erfolgreich durch die gefährlichsten ersten Wochen seines Lebens gebracht hat. Das ist ihr gelungen, weil sie am Rand eines Bachbettes ausreichend Möglichkeiten findet, sich unbemerkt an ihre Beute heranzuschleichen. Das sind dort vor allem Warzenschweine, die es in großer Zahl gibt. Hat die Leopardin ein Ferkel gepackt, muss sie sich schnellstmöglich auf einen Baum retten, um den Angriffen der wütenden Warzenschweinmütter zu entkommen, die mit ihren scharfen Hauern keine ungefährlichen Gegner sind. Zu allem Überfluss muss die Leopardin auch noch stets auf der Hut vor Löwen sein, die nicht zögern würden, die Leopardin und ihren Nachwuchs anzugreifen. Erst nach gut eineinhalb Jahren ist das Weibchen wieder paarungsbereit und toleriert einen Kater in ihrer Nähe. Für ihren Sohn bedeutet das aber, dass die Tage an der Seite der Mutter gezählt sind. Sobald die nächste Generation geboren ist, diesmal ist es ein Zwillingspaar, wird die Leopardin nur noch Augen für die beiden Jungtiere haben. Der Halbstarke wird dann auf sich selbst gestellt sein. Bis dahin muss er genug von seiner Mutter, der erfahrenen Jägerin, gelernt haben, um in der Savanne Afrikas zu überleben. Nur wenige Tiere können es mit der Eleganz von Leoparden aufnehmen. Selten sieht man die vorsichtigen und extrem scheuen Raubkatzen jedoch länger als ein paar Sekunden in freier Wildbahn. In der nördlichen Serengeti ist es jedoch gelungen, über zwei Jahre lang erstaunliche Einblicke in das Sozialleben und die Jagdtaktik der versteckt lebenden Raubkatzen mit der Kamera festzuhalten.

mareTV: Südafrikas Ostküste 17:45

mareTV: Südafrikas Ostküste: Durban und das große Sardinen-Rennen

Land und Leute

Einmal im Jahr kommt es an Südafrikas Ostküste zu einem weltweit einzigartigen Naturschauspiel: Dann ziehen dort gewaltige Sardinenschwärme entlang. Abed Khan und seine 30 Mann starke Truppe machen mit beim "Sardine Run", dem großen Sardinenrennen. Mit Jeeps und Schlauchbooten im Schlepp brettern sie die Küste entlang und versuchen, den richtigen Moment abzupassen, um ihre Netze auszuwerfen. Pünktlich zum "Sardine Run" hat auch die Behörde viel zu tun, die ausschließlich für einen Meeresbewohner zuständig ist: den Hai. Das "KwaZulu-Natal Sharks Board" hat die Aufgabe, die Raubtiere von der Badeküste fernzuhalten, ohne dabei Arten wie beispielsweise den "Großen Weißen" in ihrem Bestand zu gefährden. Mark Anderson-Reade und seine Leute haben deshalb kilometerlange Netze vor den Stränden im Meer gespannt. Zum "Sardine Run" müssen sie sie alle wieder einholen, um die Sardinenschwärme und andere Fische nicht zu gefährden. Der Hafen von Durban ist für viele Kapitäne eine Herausforderung, denn die Einfahrt ist besonders schmal. Deshalb benötigt jeder Frachter die Hilfe der Hafenschlepper. Fast immer ist eine Frau am Ruder. Portia Miya meistert brenzlige Situationen mit weiblicher Finesse - und Wortwitz, falls mal wieder ein Machospruch von der Brücke kommt. "Wunder" nennen die Einheimischen die Wasserlandschaft nördlich von Durban, eine weitläufige Seenplatte, die in eine Lagune am Indischen Ozean mündet. Der "iSimangaliso-Wetland-Park" ist Heimat von Flusspferden, Nashörnern, Buckelwalen und Elefanten. Tony Hewitt muss dort als Wildhüter jeden Tag nach seinen Schützlingen schauen, denn die meisten Arten sind gefährdet. Umweltzerstörung und Wilderer machen den Wildtieren und Ranger Tony zu schaffen. Die Küste vor Durban gilt als eines der besten Surfreviere der Welt. Auch S'lindile hat das Surfen entdeckt. Allerdings nicht zum Zeitvertreib, sondern für einen guten Zweck: Sie bringt Kindern aus den Elendsvierteln das Surfen bei. Ausgestattet mit Surfbrett und Neoprenanzug geht sie einmal in der Woche in die Townships von Durban und überzeugt Kinder, mal für eine Probestunde am Strand vorbeizuschauen. Mit Erfolg: Bis zu 40 Kinder kommen jeden Tag. Durban ist die drittgrößte Stadt Südafrikas und Anziehungspunkt für zahlreiche Einwanderer. Rund eine Million indischstämmige Bewohner prägen die Metropole, vor allem mit ihren Gewürzen: "Höllenfeuer für die Schwiegermutter" ist noch eine der milderen Sorten.

nano doku: Roboter, Daten und künstliche Intelligenz - Die Revolution der Landwirtschaft 18:30

nano doku: Roboter, Daten und künstliche Intelligenz - Die Revolution der Landwirtschaft

Infomagazin

Bevor Christian Siebinger mit seinem Traktor aufs Feld fährt, sieht er sich speziell aufbereitete Satellitenkarten an. Sie zeigen ihm, wo genau er welchen Ertrag der Feldfrüchte erwirkt hatte. Die Daten gibt er in die Steuerung seines Traktors ein, der dann die passende Menge Saatgut und später den nötigen Dünger dazu gibt. Sensoren zeigen an, wie viel Nährstoffe die momentan geladene Gülle hat, um sie in der exakt richtigen Menge auszubringen. Computer- und satellitengesteuerte Traktoren, softwaregestützte Saatgut- und Düngermengen - die Landwirtschaft ist längst digitalisiert und vernetzt. Und bald soll sie das sogar vollautonom können. Zurzeit entwickeln Technikteams Roboter, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, alle Feldarbeiten weitestgehend automatisch und selbstgesteuert erledigen. Der Landwirt wird zum Operator, der nur noch ab und zu per Kontroll-bildschirm Korrekturen vornimmt. Wird das funktionieren? Und welche Vorteile bringt das? Schon jetzt ist die Landwirtschaft hierzulande eine Industrie, die auf maximalen Ertrag getrimmt ist. Selbst Maschinenkonstrukteure sehen die Grenze erreicht - noch größere, noch leistungsfähigere Maschinen werden nicht noch mehr Ertrag liefern. Im Gegenteil: sie verdichten den Boden, schaden den Feldern. Werden stattdessen künftig kleine Mähroboter in Schwärmen ausfahren und die Ernte einholen? Kann Sensortechnik und Software die Güllemengen besser berechnen und Überdüngung verhindern? Werden Feldroboter mechanisch Unkraut zupfen und Pestizide überflüssig machen? Wird diese "Landwirtschaft 4.0" endlich eine ökologische Landwirtschaft?

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

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Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Spurlos in Marseille 20:15

Spurlos in Marseille

TV-Thriller

Auf ein romantisches Wochenende an der Côte d'Azur freut sich der Familienvater Bruno Bassmann, von Beruf Bootsbauer und jetzt Hausmann. Doch die Reise entwickelt sich zum Albtraum. Zusammen mit seiner Frau Katja, einer IT-Expertin, reist er nach Südfrankreich. Um ihre beiden Kinder kümmert sich die Oma. Bei einem Zwischenstopp nach der Landung in Marseille verschwindet Katja, die sich mit einem alten Freund getroffen hat, spurlos. Für Bruno gibt es keinen Zweifel, dass sie entführt wurde. Doch weder die Polizei noch die Botschaft können dem verzweifelten Urlauber helfen. Nur die deutsch sprechende Taxifahrerin Aliya unterstützt ihn bei seiner Suche. Als die beiden tatsächlich Katjas Bekannten ausfindig machen, erwartet sie eine schreckliche Überraschung: Der Journalist wurde in seiner Wohnung ermordet. Um Katja zu retten, muss Bruno herausfinden, um was es den skrupellosen Entführern geht. Eine Spur führt in die Unterwelt von Marseille. Während Aliya ahnt, wie gefährlich es für sie wird, scheut Bruno kein Risiko. Was er nicht ahnt: Auch seine Familie zu Hause ist nicht sicher.

kinokino 21:45

kinokino

Kinomagazin

Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Flucht in den Osten - G. I.s in der DDR 22:25

Flucht in den Osten - G. I.s in der DDR

Zeitgeschichte

Als Anfang der 1990er-Jahre die Stasiakten zugänglich wurden, entdeckten Historiker die Geschichte der über 200 NATO-Soldaten, die in den 1950er- und 1960er-Jahren in die DDR desertierten. Die größte Gruppe unter ihnen waren Amerikaner. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von drei G. I.s, die die US-Armee verließen und in die DDR flüchteten: Victor Grossman, James W. Pulley und Raymond Hutto. Victor Grossman, bis heute ein überzeugter Linker, trat regelmäßig im DDR-Fernsehen als Amerika-Experte auf. Er wohnt mit 94 Jahren immer noch "standesgemäß" in der Karl-Marx-Allee in Berlin und verschickt sein Bulletin, kritische Analysen über Deutschland, in alle Welt. James W. Pulley machte als Schlagersänger in der DDR eine Tellerwäscherkarriere. Er trat immer wieder mit Dagmar Frederic auf, mit der er und seine Frau auch privat eng befreundet waren. Der Afroamerikaner Raymond Hutto heiratete dreimal in der DDR und zeugte drei Kinder. Seine Tochter Mira, 35, recherchiert für einen Spielfilm das Leben ihres Vaters. Die Dokumentation "Flucht in den Osten - G. I.s in der DDR" begleitet Mira unter anderem bei ihrer Spurensuche im Stasi-Unterlagenarchiv, in Bautzen in der Villa Weigang, wo alle Deserteure von der Stasi auf Herz und Nieren durchleuchtet wurden, und bei der Suche nach ihrem älteren Halbbruder Jack. Archivmaterial und Zitate aus den Stasiakten beleuchten das Leben der Protagonisten noch einmal aus einer anderen Sicht.

Vom Zentralstadion zur RB-Arena 23:15

Vom Zentralstadion zur RB-Arena: Die Geschichte der Leipziger Riesenschüssel

Land und Leute

Als "Stadion der Hunderttausend" ließ der in Leipzig geborene DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht das Zentralstadion 1955/56 errichten: seinerzeit die größte deutsche Sportarena. Sie wurde aus den Bombentrümmern Leipzigs gebaut. Mit Loren karrte man das Erbe des Kriegs auf den sumpfigen Baugrund. 23 Meter hoch geriet der Zuschauerwall und war mit seinen steilen Treppen der Schrecken für alle Sportler, die dort trainieren mussten. Zugleich machte die imposante Schüssel - flankiert von der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) und dem Schwimmstadion - Leipzig zur Sporthauptstadt der DDR. Obwohl Radsportidol und Amateur-Doppelweltmeister Täve Schur kurz vor der Einfahrt in den Stadiontunnel so schwer stürzte, dass sein Rad gewechselt werden musste, überwiegen bei dem heute 93-Jährigen die positiven Erinnerungen an das Zentralstadion Leipzig. "Das war eine Explosion, wenn man da reinfuhr, Hunderttausend Verrückte, das brodelte!" Legendär war auch die Stimmung bei den Europapokalspielen des 1. FC Lok Leipzig in den 1980er-Jahren. "Da bin auch ich auf die Sitzbank gesprungen, so aufgeregt waren wir", erinnert sich die ehemalige Direktorin des Sportmuseums Leipzig, Dr. Gerlinde Rohr. Ob Fritz Walter, Diego Maradona oder Alain Giresse - die Großen des Weltfußballs gastierten auf dem Grün des Leipziger Zentralstadions. Und der Sportjournalist Uwe Karte präsentiert eine DDR-Illustrierte mit seinem Geburtsdatum als Ausgabetag. Auf deren Titel prangt der portugiesische Wunderspieler Eusébio - auch er kickte im Zentralstadion. Das Ende des "Stadions der Hunderttausend" war ein Neuanfang. 2006 sollte auch in Leipzig die Fußball-WM steigen. "Dafür wurde ein modernes Stadion benötigt", erklärt der Investor Michael Kölmel. Weil der gigantische Zuschauerwall des Zentralstadions nicht abgerissen werden konnte - die Kosten dafür waren nicht darstellbar - wurde die künftige Arena in den Wall hineingebaut und ist nun über Brücken erreichbar. "Eine wunderbare Lösung", findet RB-Klub-Repräsentant und einstiger Weltklasse-Torhüter Perry Bräutigam. Für nunmehr 47.000 Zuschauer ist die Leipziger RB-Arena FIFA-tauglich ausgebaut. Und sie steht noch immer an jener Stelle, wo einst die Leichtathletinnen Karin Balzer und Petra Felke Weltrekorde aufgestellt haben. Große Sportgeschichte, große Namen, einen Blick zurück und in die Gegenwart - all das bietet dieser Film.

Abzocke auf OnlyFans - So werden Männer von Chattern manipuliert 00:00

Abzocke auf OnlyFans - So werden Männer von Chattern manipuliert

Reportage

Auf OnlyFans haben die Abonnenten die Möglichkeit, mit den Content Creators, auch Models genannt, zu chatten. Doch nicht immer sind es die Models selbst, die zurückschreiben. Es werden Ghostwriter eingesetzt, die manipulative Methoden anwenden, um den Männern teuren Inhalt zu verkaufen. Für diese Reportage arbeitet Reporter Robin Pickis undercover als OnlyFans-Chatter. Er übernimmt während seinem ersten und einzigen Arbeitseinsatz das Sexting für zwei Models: "Es ist so absurd. Ich schreibe mit diesen Männern und alle denken, sie würden mit dem Model schreiben." Die kanadische Agentur, die Robin angestellt hat, gibt ihm klare Ziele vor: Er solle den Kunden spitz machen, damit dieser so viel Geld wie möglich ausgäbe. Victoria ist OnlyFans-Chatterin aus den Philippinen. Sie verdient ihren Lebensunterhalt mit Sexting, hat drei Kinder und möchte anonym bleiben. Victoria bestätigt das manipulative Vorgehen: "Das Ziel ist, dass sich die Männer in das Model verlieben. So kann ich ihnen den Inhalt teuer verkaufen." Ein Schweizer Agenturinhaber, der ebenfalls anonym bleiben möchte, erklärt, dass OnlyFans-Models mit großer Reichweite die Nachrichten der Abonnenten nicht alle selbst beantworten können. Er setzt deshalb Ghostwriter ein, auch um den Umsatz der OnlyFans-Konten steigern zu können. Er ist der Meinung, man müsse dem Abonnenten nicht offenlegen, wer tatsächlich mit ihm schreibe: "Schlussendlich ist es dem Konsumenten egal, wer zurückschreibt. Hauptsache, er hat eine Konversation."

10 vor 10 00:30

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Spurlos in Marseille 01:00

Spurlos in Marseille

TV-Thriller

Auf ein romantisches Wochenende an der Côte d'Azur freut sich der Familienvater Bruno Bassmann, von Beruf Bootsbauer und jetzt Hausmann. Doch die Reise entwickelt sich zum Albtraum. Zusammen mit seiner Frau Katja, einer IT-Expertin, reist er nach Südfrankreich. Um ihre beiden Kinder kümmert sich die Oma. Bei einem Zwischenstopp nach der Landung in Marseille verschwindet Katja, die sich mit einem alten Freund getroffen hat, spurlos. Für Bruno gibt es keinen Zweifel, dass sie entführt wurde. Doch weder die Polizei noch die Botschaft können dem verzweifelten Urlauber helfen. Nur die deutsch sprechende Taxifahrerin Aliya unterstützt ihn bei seiner Suche. Als die beiden tatsächlich Katjas Bekannten ausfindig machen, erwartet sie eine schreckliche Überraschung: Der Journalist wurde in seiner Wohnung ermordet. Um Katja zu retten, muss Bruno herausfinden, um was es den skrupellosen Entführern geht. Eine Spur führt in die Unterwelt von Marseille. Während Aliya ahnt, wie gefährlich es für sie wird, scheut Bruno kein Risiko. Was er nicht ahnt: Auch seine Familie zu Hause ist nicht sicher.

Flucht in den Osten - G. I.s in der DDR 02:30

Flucht in den Osten - G. I.s in der DDR

Zeitgeschichte

Als Anfang der 1990er-Jahre die Stasiakten zugänglich wurden, entdeckten Historiker die Geschichte der über 200 NATO-Soldaten, die in den 1950er- und 1960er-Jahren in die DDR desertierten. Die größte Gruppe unter ihnen waren Amerikaner. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von drei G. I.s, die die US-Armee verließen und in die DDR flüchteten: Victor Grossman, James W. Pulley und Raymond Hutto. Victor Grossman, bis heute ein überzeugter Linker, trat regelmäßig im DDR-Fernsehen als Amerika-Experte auf. Er wohnt mit 94 Jahren immer noch "standesgemäß" in der Karl-Marx-Allee in Berlin und verschickt sein Bulletin, kritische Analysen über Deutschland, in alle Welt. James W. Pulley machte als Schlagersänger in der DDR eine Tellerwäscherkarriere. Er trat immer wieder mit Dagmar Frederic auf, mit der er und seine Frau auch privat eng befreundet waren. Der Afroamerikaner Raymond Hutto heiratete dreimal in der DDR und zeugte drei Kinder. Seine Tochter Mira, 35, recherchiert für einen Spielfilm das Leben ihres Vaters. Die Dokumentation "Flucht in den Osten - G. I.s in der DDR" begleitet Mira unter anderem bei ihrer Spurensuche im Stasi-Unterlagenarchiv, in Bautzen in der Villa Weigang, wo alle Deserteure von der Stasi auf Herz und Nieren durchleuchtet wurden, und bei der Suche nach ihrem älteren Halbbruder Jack. Archivmaterial und Zitate aus den Stasiakten beleuchten das Leben der Protagonisten noch einmal aus einer anderen Sicht.

Vom Zentralstadion zur RB-Arena 03:15

Vom Zentralstadion zur RB-Arena: Die Geschichte der Leipziger Riesenschüssel

Land und Leute

Als "Stadion der Hunderttausend" ließ der in Leipzig geborene DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht das Zentralstadion 1955/56 errichten: seinerzeit die größte deutsche Sportarena. Sie wurde aus den Bombentrümmern Leipzigs gebaut. Mit Loren karrte man das Erbe des Kriegs auf den sumpfigen Baugrund. 23 Meter hoch geriet der Zuschauerwall und war mit seinen steilen Treppen der Schrecken für alle Sportler, die dort trainieren mussten. Zugleich machte die imposante Schüssel - flankiert von der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) und dem Schwimmstadion - Leipzig zur Sporthauptstadt der DDR. Obwohl Radsportidol und Amateur-Doppelweltmeister Täve Schur kurz vor der Einfahrt in den Stadiontunnel so schwer stürzte, dass sein Rad gewechselt werden musste, überwiegen bei dem heute 93-Jährigen die positiven Erinnerungen an das Zentralstadion Leipzig. "Das war eine Explosion, wenn man da reinfuhr, Hunderttausend Verrückte, das brodelte!" Legendär war auch die Stimmung bei den Europapokalspielen des 1. FC Lok Leipzig in den 1980er-Jahren. "Da bin auch ich auf die Sitzbank gesprungen, so aufgeregt waren wir", erinnert sich die ehemalige Direktorin des Sportmuseums Leipzig, Dr. Gerlinde Rohr. Ob Fritz Walter, Diego Maradona oder Alain Giresse - die Großen des Weltfußballs gastierten auf dem Grün des Leipziger Zentralstadions. Und der Sportjournalist Uwe Karte präsentiert eine DDR-Illustrierte mit seinem Geburtsdatum als Ausgabetag. Auf deren Titel prangt der portugiesische Wunderspieler Eusébio - auch er kickte im Zentralstadion. Das Ende des "Stadions der Hunderttausend" war ein Neuanfang. 2006 sollte auch in Leipzig die Fußball-WM steigen. "Dafür wurde ein modernes Stadion benötigt", erklärt der Investor Michael Kölmel. Weil der gigantische Zuschauerwall des Zentralstadions nicht abgerissen werden konnte - die Kosten dafür waren nicht darstellbar - wurde die künftige Arena in den Wall hineingebaut und ist nun über Brücken erreichbar. "Eine wunderbare Lösung", findet RB-Klub-Repräsentant und einstiger Weltklasse-Torhüter Perry Bräutigam. Für nunmehr 47.000 Zuschauer ist die Leipziger RB-Arena FIFA-tauglich ausgebaut. Und sie steht noch immer an jener Stelle, wo einst die Leichtathletinnen Karin Balzer und Petra Felke Weltrekorde aufgestellt haben. Große Sportgeschichte, große Namen, einen Blick zurück und in die Gegenwart - all das bietet dieser Film.

Erdmännchen - Ein unschlagbares Team 04:05

Erdmännchen - Ein unschlagbares Team

Tiere

Erdmännchen sind weltweit die absoluten Zuschauerlieblinge des Tierfilms. Sie leben in den Wüsten und Steppen des südlichen Afrika, in einer Welt aus Sand und Stein. Jahrtausendelang haben sie sich perfekt an ihre Umgebung angepasst, ernähren sich von allem, was ihnen vor die Schnauzen gerät: Echsen, Skorpione, vor allem aber Käfer und andere Insekten. Der Film begleitet Erdmännchen in der Wüste Namib. Erdmännchen selbst stehen auf dem Speisezettel zahlreicher Raubtiere, wie Adler und Schakale - nur ein ausgefeiltes System unterschiedlicher Alarmrufen sichert das Überleben der Familie. In der Wüste zählt vor allem Teamarbeit, und die haben die Erdmännchen perfektioniert. Zwei Jahre folgten die Tierfilmer Telse Meyer und Dirk Blumenberg Erdmännchen in der Wüste Namib und waren hautnah dabei, als die Jungen geboren wurden, erlebten ihre ersten Ausflüge unter den wachsamen Blicken der Eltern und die ersten tapsigen Jagdversuche. Sie wurden Zeuge dramatischer Situationen: Schakale bedrohen die Erdmännchenfamilie und ein Weibchen der Gruppe wird von den anderen verstoßen. Extreme Dürre und die sintflutartigen Niederschläge der Regenzeit sind weitere Herausforderungen für die kleinen Kämpfernaturen. Am Ende überstehen sie alle Widrigkeiten, und eine neue Generation Erdmännchen erblickt das Licht der Welt. Wieder wird sich die Gruppe um die Kleinen kümmern, sie vor Feinden beschützen und ihnen zeigen, wie man gemeinsam in der Wüste Namibias überlebt - denn nur zusammen sind sie ein unschlagbares Team.

mareTV: Südafrikas Ostküste 04:50

mareTV: Südafrikas Ostküste: Durban und das große Sardinen-Rennen

Land und Leute

Einmal im Jahr kommt es an Südafrikas Ostküste zu einem weltweit einzigartigen Naturschauspiel: Dann ziehen dort gewaltige Sardinenschwärme entlang. Abed Khan und seine 30 Mann starke Truppe machen mit beim "Sardine Run", dem großen Sardinenrennen. Mit Jeeps und Schlauchbooten im Schlepp brettern sie die Küste entlang und versuchen, den richtigen Moment abzupassen, um ihre Netze auszuwerfen. Pünktlich zum "Sardine Run" hat auch die Behörde viel zu tun, die ausschließlich für einen Meeresbewohner zuständig ist: den Hai. Das "KwaZulu-Natal Sharks Board" hat die Aufgabe, die Raubtiere von der Badeküste fernzuhalten, ohne dabei Arten wie beispielsweise den "Großen Weißen" in ihrem Bestand zu gefährden. Mark Anderson-Reade und seine Leute haben deshalb kilometerlange Netze vor den Stränden im Meer gespannt. Zum "Sardine Run" müssen sie sie alle wieder einholen, um die Sardinenschwärme und andere Fische nicht zu gefährden. Der Hafen von Durban ist für viele Kapitäne eine Herausforderung, denn die Einfahrt ist besonders schmal. Deshalb benötigt jeder Frachter die Hilfe der Hafenschlepper. Fast immer ist eine Frau am Ruder. Portia Miya meistert brenzlige Situationen mit weiblicher Finesse - und Wortwitz, falls mal wieder ein Machospruch von der Brücke kommt. "Wunder" nennen die Einheimischen die Wasserlandschaft nördlich von Durban, eine weitläufige Seenplatte, die in eine Lagune am Indischen Ozean mündet. Der "iSimangaliso-Wetland-Park" ist Heimat von Flusspferden, Nashörnern, Buckelwalen und Elefanten. Tony Hewitt muss dort als Wildhüter jeden Tag nach seinen Schützlingen schauen, denn die meisten Arten sind gefährdet. Umweltzerstörung und Wilderer machen den Wildtieren und Ranger Tony zu schaffen. Die Küste vor Durban gilt als eines der besten Surfreviere der Welt. Auch S'lindile hat das Surfen entdeckt. Allerdings nicht zum Zeitvertreib, sondern für einen guten Zweck: Sie bringt Kindern aus den Elendsvierteln das Surfen bei. Ausgestattet mit Surfbrett und Neoprenanzug geht sie einmal in der Woche in die Townships von Durban und überzeugt Kinder, mal für eine Probestunde am Strand vorbeizuschauen. Mit Erfolg: Bis zu 40 Kinder kommen jeden Tag. Durban ist die drittgrößte Stadt Südafrikas und Anziehungspunkt für zahlreiche Einwanderer. Rund eine Million indischstämmige Bewohner prägen die Metropole, vor allem mit ihren Gewürzen: "Höllenfeuer für die Schwiegermutter" ist noch eine der milderen Sorten.