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Mit offenen Karten
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Was verbindet den russischen Riesen mit seinem Nachbarn Nordkorea, das 143-mal kleiner ist und in dem fünfmal weniger Menschen leben? Nur 17 Kilometer gemeinsame Grenze, schon lange keine gemeinsame Geschichte mehr und auch kulturell steht man sich kaum nahe. Doch mit der Staatsgründung Nordkoreas nach dem Zweiten Weltkrieg hat die UdSSR eine dauerhafte Beziehung zwischen Moskau und Pjöngjang geknüpft. Oft wurde diese Beziehung in den letzten Jahren der Sowjetunion auf eine harte Probe gestellt, doch Anfang der 2000er Jahre belebte Wladimir Putin sie wieder neu. Der Ukrainekrieg führte zu einer intensiveren militärischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Regime. Waffenlieferungen aus Pjöngjang, russischer Technologietransfer und nordkoreanische Soldaten an der Front im Donbass: Die Allianz destabilisiert nicht nur Europa und Nordost-Asien, sondern untergräbt auch das weltweite Kräftegleichgewicht.
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Mitwirkende
- Moderation Émilie Aubry