Law & Order: New York: Reisefieber

Richard Schiller war ein erfolgreicher Reiseschriftsteller, der für sein Leben gern Menschen und Kulturen erforschte und seine Freiheit niemals gegen ein sesshaftes Leben mit Familie, Haus und Hof eingetauscht hätte. Umso tragischer ist es, wie das Leben des Weltenbummlers endet: Schiller wird tot und halbnackt in seinem Pensionszimmer gefunden. Ein Damenhöschen wurde in seinen Mund gestopft, der außerdem mit Klebeband verschlossen wurde. Die Inhaberin der Pension, Annabel Hayes, hatte den Toten gefunden und die Polizei verständigt. Am Tatort spürt Olivia, dass mit Annabel etwas nicht stimmt - sie reagiert sehr aggressiv auf ihren Partner Elliot Stabler und scheint etwas vor den Ermittlern zu verbergen. Auffällig häufig betont sie, dass Schiller keine Freundin gehabt habe und auch nie Damenbesuch empfangen hätte.

Stabler und Benson finden heraus, dass Annabel von ihrem Mann verlassen wurde und seither praktisch jedem männlichen Gast in ihrer Pension eindeutige sexuelle Offerten macht. Auch Schiller wurde mehrfach von ihr bedrängt, hatte sie aber immer wieder abgewiesen. Annabels 14-jährige Tochter Virginia hingegen schien ein inniges freundschaftliches Verhältnis zu Schiller zu pflegen.

Als die Detectives Annabel mit den Gerüchten konfrontieren, dass sie ihrem Gast Schiller nachgestellt habe, zaubert Annabel plötzlich einen angeblichen Liebhaber, Tom Dayton, aus dem Hut. Der entpuppt sich bei der polizeilichen Überprüfung als ein flüchtiger Kinderschänder. Gibt Dayton sich nur mit Annabel ab, um ihrer Tochter Virginia nah zu sein? Hat er vielleicht versucht, Virginia zu missbrauchen und war dabei von Schiller überrascht worden? Je mehr Stabler und Benson ermitteln, desto dichter wird das Netz aus Lügen, das die Pension der Familie Hayes umgibt. Auch die frühreife Virginia hat ihre Geheimnisse...