kinokino

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BR Nord Live-TV BR Nord 02.10., 00:00 - 00:15 Uhr
KinomagazinD 202515 Minuten 

Frischzellenkur für "Momo" - Was taugt die Neuverfilmung des Klassikers?

1986 wurde Michael Endes Jugendbuch-Klassiker "Momo" bereits erfolgreich verfilmt, Radost Bokel wurde durch den Film zum Kinderstar. 40 Jahre später kommt jetzt eine Neufassung, die in unserer Zeit spielt: Mit digitalen Armbändern, Influencern und Inhalatoren, die die bösen grauen Herren statt der Zigarren paffen.

"kinokino" stürzt sich ins Getümmel bei der Münchner Premiere und spricht mit der britischen "Momo"-Darstellerin Alexa Goodall, dem Regisseur Christian Ditter ("Wicki auf großer Fahrt") und dem Produzenten Christian Becker, auch über die besonderen Herausforderungen der internationalen Großproduktion. Spricht Momo als Stoff auch heute noch die jungen Fans an? Und wie genau muss man sich an die Vorlage halten, wenn die Michael-Ende-Erben Mitproduzenten sind?

Missbrauch und ein mutiges Mädchen - das erschütternde Drama "Karla"

München,1962: im Alleingang zeigt die zwölfjährige Karla ihren Vater wegen Missbrauchs an. Richter Lamy versucht mit Geduld und unkonventionellen Mitteln, das Mädchen zu befragen und den Fall aufzuklären: "Karla" - ein Justizdrama vor dem Hintergrund einer Zeit, in der das Schweigen und Verdrängen nicht nur der Vergangenheitsbewältigung galt, sondern auch im familiären Umfeld üblich war. Ein Fall, der auf wahren Ereignissen basiert - und die deutsche Justizgeschichte prägte. Regisseurin Christina Tournatzés wurde für ihr Spielfilmdebut "Karla", einer BR-Koproduktion, beim Filmfest München mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. Im "kinokino"-Interview spricht die Regisseurin über die erschütternden Hintergründe des Falls. Und Hauptdarsteller Rainer Bock und die "Karla"-Darstellerin Elise Krieps über die besonderen Herausforderungen bei den Dreharbeiten zu dem Kammerspiel, bei dem die Tochter der Schauspielerin Vicky Krieps in ihrem Kinodebut ein enormes Talent zeigte.

"The Rock" als sanfter Riese im Ringer-Biopic "The Smashing Machine"

Mark Kerr ist eine Legende der "Mixed Martial Arts". Der Spielfilm "The Smashing Machine" schildert das rauschhafte Leben des Ringers mit seinen Höhenflügen, dem Erfolgsdruck und schließlich dem Drama seines Niedergangs, bei dem er neben dem Ring mit den Drogen und um seine schwierige Beziehung mit Dawn (gespielt von Emily Blunt) kämpft. Hollywood-Superstar Dwayne "The Rock" Johnson schlüpft in die Rolle von Mark Kerr und kann dabei als ungewohnt sanfter Riese eine ganz neue Seite von sich als Charakterdarsteller präsentieren. Beim Filmfestival in Venedig wurde er von den Fans gefeiert - und Regisseur Benny Safdie mit dem Silbernen Löwen für die Beste Regie ausgezeichnet. Dort hatte "kinokino" auch die Gelegenheit, mit Dwayne Johnson und Emily Blunt über die Choreografie der rasanten Kampfszenen und das besondere Sozialkolorit in der Lebenswelt der MMA-Athleten zu sprechen.

Und außerdem:

"Nur für einen Tag", ein französisches Musical über eine Starköchin, die aus Paris in ihr Heimatdorf zurückkehrt, zum Truckstop ihrer Eltern, wo ihre Koch-Karriere schon in frühester Kindheit begann. Regisseurin Amélie Bonnin durfte mit ihrem ebenso wahrhaftigen wie lustigen Film das Cannes-Filmfestival 2025 eröffnen.

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Bildquellen: Bayerischer Rundfunk