




GEO Reportage: Bolivien: Der Kampf um die kleinen Herzen

Die in Deutschland ausgebildete Herzspezialistin Dr. Alexandra Heath kämpft seit 14 Jahren für eine moderne Kinderkardiologie in Bolivien. Zusammen mit einem kleinen Team aus Ärzten, Sozialarbeitern, Schwestern und nicht zuletzt ihrem Ehemann, selbst Kardiologe, möchte sie gefäßkranken Kindern eine Behandlung ermöglichen. Die Reportage begleitet die Spezialistin bei ihrem Einsatz in La Paz und bei einer Suchkampagne ins Yungas-Dorf Coroico, und der Zuschauer lernt drei Kinder kennen, die ohne den Einsatz der Ärztin dem natürlichen Verlauf der Krankheit ausgeliefert wären.
Milena lebt mit ihren Eltern und ihrer Zwillingsschwester bei ihrer Oma in El Alto auf 4.000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Sie muss immer die steilen Treppen heraufgetragen werden. Ob Großmutter Clementine, die das Geld für die Familie verdient, dem Eingriff durch Dr. Heath jemals zustimmen wird, ist fraglich.
Jheremy lebt mit seinem Bruder Jonathan und der alleinerziehenden Mutter am Titicacasee. Man sieht es ihm kaum an, aber er hat das Epstein-Syndrom, eine sehr seltene angeborene Fehlbildung des Herzens. Den komplizierten Eingriff kann nur ein Spezialist aus Bogota übernehmen, und die Kosten für diesen Eingriff liegen bei weit über 10.000 Dollar. Seine Mutter kann nur beten und den Schamanen konsultieren.
Die Armut, die komplizierte Situation mit dem staatlichen Gesundheitssystem und die große Skepsis gegenüber moderner Medizin bleiben eine große Herausforderung für Dr. Heath und ihre Mitstreiterinnen.
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Mitwirkende
- Regie Monika Wesseling