Der Bergdoktor: Zwei Mütter - Teil 1

Martin und Hans Gruber sind wieder Singles - eigentlich nichts Schlechtes. Die beiden wollen das Beste daraus machen und planen einen gemeinsamen Männerurlaub in Schweden.

Lisbeth Gruber ist glücklich, dass sich die beiden Brüder über ihre verlorenen Frauen gemeinsam hinwegtrösten wollen. Doch die morgendliche Familienidylle wird von einem Anruf gestört, ein Notfall.

Max, Saskia Diekhaus' Baby, hat starkes Nasenbluten. Da der Kinderarzt im Urlaub ist, übernimmt Martin Gruber und stellt bald fest, dass der Kleine einen genetisch bedingten Bluthochdruck hat. Die Stammzellenspende eines nahen Verwandten könnte helfen, doch schon die ersten Tests ergeben Erstaunliches. Saskia Diekhaus ist nicht Max' leibliche Mutter. Da Martin weiß, dass Max durch künstliche Befruchtung entstanden ist, vermutet er sodann eine Verwechslung in der Kinderwunschambulanz des Klinikums Hall.

Klinikleiterin Dr. Vera Fendrich weist jeglichen Verdacht weit von sich, doch sie muss erfahren, dass eine Schwester eigenmächtig gehandelt hat und alle Kontrollmechanismen umgehen konnte. Es geht darum, die leiblichen Eltern von Max zu finden, um ihm das Leben zu retten.

Tatsächlich macht Martin die verwitwete Nicole Junginger ausfindig und konfrontiert sie mit den schockierenden Informationen. Zwar stimmt sie bald einer Stammzellenspende von ihrer Tochter Amelie zu, doch gleichzeitig macht sie Saskia Diekhaus auch deutlich, dass sie die Tatsachen nicht hinnehmen wird. Nicole will, dass Amelia und Max gemeinsam aufwachsen - bei ihr.

Viel besser geht es hingegen Martin Grubers Patientin Caro Sürth. Sie hat eine Krebserkrankung überstanden und startet nun voller Elan in ihr neues Leben. Als Erstes lädt Sie voller Dankbarkeit Martin zum Essen ein. Er ist unschlüssig, ob das eine gute Idee ist.