TV Programm für ZDF am 02.03.2021
Jetzt
Lilith Larson stammt aus einem Clan starker, alleinstehender Frauen, die ihr Leben gänzlich ohne Männer meistern. Wie soll sie den Frauen nur beichten, dass sie sich verlobt hat? Außerdem möchte sie nach ihrem Jura-Examen mit ihrem Verlobten Carl gern in Stockholm bleiben. Zu Hause will sie reinen Tisch machen, doch dort überschlagen sich nach ihrer Ankunft die Ereignisse. So trifft sie auf Magnus aus dem verfeindeten Blomquist-Clan. Der Patriarch des Blomquist-Clans, Peter Blomquist, ist ein gestandener Macho und als langjähriger Bürgermeister der Platzhirsch der Insel. Die Larson-Frauen werfen ihm vor, sein Amt nur für seine eigenen Zwecke beziehungsweise die des Blomquist-Clans zu nutzen. So macht auch Peter Blomquist nach dem Tod seines Vaters den Larsons das Land streitig, auf dem deren alternatives Freizeit-Refugium für Urlaubsgäste steht. Als Anwalt haben die Blomquists Rudy eingeschaltet, Liliths Vater, den sie seit Kindertagen nicht mehr gesehen hat. Clan-Matrone Iris will sich nicht kampflos geschlagen geben. Auch ihre beiden Töchter, Liliths Mutter Rhea und ihre hochschwangere Tante Diana, ermutigen Lilith, gegen Rudy und die Blomquists in den Ring zu steigen.
Danach
Kerstin Held ist Pflegemutter von vier behinderten Kindern. Sie hat ihr ganzes Leben dieser Aufgabe gewidmet. Auf politischer Ebene kämpft sie um die Rechte aller Kinder mit Behinderung. Als Vorsitzende des Bundesverbandes behinderter Pflegekinder e.V. setzt sich Kerstin dafür ein, dass behinderte Kinder wie bei ihr in einer familiären Umgebung aufwachsen dürfen statt im Heim. "Wenn man mir das Mama-Sein abspricht und sagt, wir sind keine Familie, sondern ein Kinderheim, dann ist das das Verletzendste, was man mir sagen kann." Kerstin Held ist Pflegemutter mit allen Sinnen. Sie hat ihr ganzes Leben auf ihre Pflegekinder abgestimmt. Da drei der Kinder Intensivpflege benötigen, beschäftigt sie Pflegekräfte, die rund um die Uhr an der Seite der Kinder sind. Max (6) hat das Fetale-Alkohol-Syndrom. Er sollte nach Angaben der Ärzte weder Laufen noch Sprechen können. Nun plappert er wie ein Wasserfall. Cora (16), die Älteste, hat eine starke Epilepsie und Spastiken. Richard (8) ist Autist und hat ebenfalls das Fetale-Alkohol-Syndrom. Er wurde mit 2,4 Promille Alkohol im Blut in der Badewanne eines Bordells geboren. Jonathan (3) musste nach der Geburt wiederbelebt werden. Er ist fast blind und wird über eine Magensonde ernährt. Regelmäßig besucht ihn seine leibliche Mutter. Die junge Frau fühlte sich mit der Pflege überfordert. Zu Kerstin Held hat sie ein freundschaftliches Verhältnis. Der Familienalltag ist durchorganisiert. Freizeit hat die Pflegemutter kaum. Als Arbeitgeberin von 14 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen führt Kerstin Held ihre Familie wie ein kleines Unternehmen. Sie schreibt Dienstpläne, verwaltet Gehälter und kämpft sich durch den Behördendschungel, wenn es darum geht, Hilfsmittel für die Kinder zu beantragen. Das alles wäre schon ein Fulltime-Job. Doch Kerstin Held engagiert sich auch noch politisch: Kinder mit Behinderung fallen in Deutschland nicht unter das Kinder- und Jugendrecht, sondern unter das Sozialrecht. Da die beiden Gesetze nicht ineinandergreifen, ist vieles ungeregelt. Zum Beispiel gibt es in Deutschland kein Gesetz, das die Unterbringung von Pflegekindern mit Behinderung regelt. Die meisten leben daher in Heimen. Das muss zwar kein Nachteil sein, aber die Chancen für emotionale Bindung und eine positive Entwicklung sind in einer Familie größer. Das zeigt sich bei Kerstin Helds Pflegekindern eindrücklich.
Elmar Theveßen, Journalist Der ZDF-Amerikakorrespondent informiert über Hintergründe und Reaktionen auf Donald Trumps erste Rede nach seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus und über die Corona-Lage in den USA. Alexander Graf Lambsdorff, Politiker Vor dem Hintergrund der Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch erläutert der FDP-Fraktionsvize im Bundestag die Forderungen seiner Partei hinsichtlich einer stufenweisen Öffnungsstrategie. Dr. Petra Bahr, Theologin Die Regionalbischöfin aus Hannover ist Mitglied im Deutschen Ethikrat. Sie äußert sich zur ihren Erwartungen an den Corona-Gipfel und zur Diskussion um eine Änderung der Impfreihenfolge. Simone Lange, Politikerin Die SPD-Politikerin und Oberbürgermeisterin Flensburgs ordnete in ihrer Stadt aufgrund sehr hoher Corona-Zahlen einen knallharten Lockdown an. Sie berichtet über die aktuelle Entwicklung. Prof. Timo Ulrichs, Virologe Er äußert sich zur Entwicklung des Infektionsgeschehens, zu möglichen Spielräumen für Öffnungen, zum neuesten US-Impfstoff sowie zu Strategien anderer Nationen im Kampf gegen die Pandemie.
"Sebastian Pufpaff: Noch nicht Schicht!" ist die Sendung, die versucht, in spalterischen Zeiten die Gemeinsamkeiten unserer Gesellschaft aufzuzeigen. Wir spiegeln, zeigen das Gute, geben Hoffnung und leben Optimismus ... na gut, und wir machen uns über alles lustig, was uns an Dummheiten auffällt! Mit der Produktion von "Sebastian Pufpaff: Noch nicht Schicht!" hat 3sat bereits zu Beginn der Pandemie neue Wege betreten: Erstmals wurde eine Sendung von allen Beteiligten im Homeoffice produziert. Die humorvolle Begleitung durch die schwere Zeit des Lockdowns stieß auf eine Welle der Gegenliebe, es folgte eine Nominierung für den Deutschen Comedypreis. Viel wichtiger als Preise ist es Sebastian Pufpaff aber, ein Signal zu senden auch im Namen der Bühnenschaffenden, die von den Schutzmaßnahmen existenziell bedroht sind. "Kultur ist ein Lebensmittel!", so der Kabarettist und langjährige 3sat-Moderator ("Pufpaffs Happy Hour"). So soll die Sendung auch einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Kultur in Pandemiezeiten nicht in Vergessenheit gerät. Pufpaffs Faustregel für gelungene Satire: "Herz plus Hirn gleich Haltung".
Ein Scharfschütze tötet fünf Menschen. Die Beweise belasten einen ehemaligen Soldaten. Ex-Militärermittler Jack Reacher untersucht den Fall und wittert eine Verschwörung. Während seiner Untersuchungen nach dem wahren Motiv stößt der von Hollywoodstar Tom Cruise verkörperte Ermittler auf ein Netz von Intrigen. An seiner Seite ist Rosamund Pike als engagierte Anwältin in dem Actionthriller zu sehen. Am Ufer des Allegheny River in Pittsburgh erschießt ein Scharfschütze im Abstand von Sekunden fünf Menschen. Die ermittelnde Polizeieinheit findet am Tatort einen Fingerabdruck, der zum ehemaligen US-Army-Sniper James Barr führt. Dieser spricht bei seiner Vernehmung allerdings kein Wort und fordert stattdessen nur "holt Jack Reacher". Reacher ist ein legendärer Ex-Militärpolizist, der früher schon einmal mit Barr zu tun hatte und inzwischen untergetaucht ist. Noch bevor die Polizei Reacher aufspüren kann, erscheint der Einzelgänger, um den Fall zu untersuchen. Barrs junge Anwältin Helen Rodin bittet Jack Reacher ebenfalls um Hilfe. Reacher willigt ein, doch sein Motiv ist persönlich, da er aufgrund von Barrs Vergangenheit an die Schuld des Scharfschützen glaubt. Aber bei seiner Recherche stellt er fest, dass die gesammelten Beweise arrangiert wirken. Reacher vermutet ein abgekartetes Spiel und sucht nach dem wahren Motiv hinter dem Massaker. Als er Beweise für ein Komplott findet, gerät er selbst in Verdacht, an den scheinbar wahllosen Morden beteiligt zu sein. Jack Reacher taucht gemeinsam mit Helen Rodin unter, um die wahren Hintermänner zu finden, und stößt dabei auf eine komplexe Verschwörung.
Der Zoll-Agent Bengt Sahlman wird von seiner 17-jährigen Tochter Sandra tot in seinem Haus gefunden. Olivia Rönning kommt an dem Gebäude vorbei, als Sandra es panisch verlässt. Der vermeintliche Selbstmord entpuppt sich als Mord, und der Fall landet auf Mette Olsäters Schreibtisch. Zeitgleich wird in Marseille eine blinde Frau erstochen. Als Abbas in einer Zeitung ein Bild der Ermordeten sieht, erkennt er in der Frau die Liebe seines Lebens. Abbas beschließt, nach Marseille zu gehen, um herauszufinden, was mit ihr passiert ist. Er bittet Tom Stilton, der Kontakte zur Polizei von Marseille hat, ihn zu begleiten.
Ausgelöst durch den Fund von Jesses DNA am Tatort eines Mordes, stoßen die Freunde Danny, Mark, Pru und Slade auf der Suche nach der Wahrheit auf ein Netz von Geheimnissen und Lügen. Slade findet seine blutüberströmte Freundin Britnay in der von ihm betreuten Jugendeinrichtung und kann sie nicht mehr retten. Slades Leben wird dadurch komplett auf den Kopf gestellt. Er ist am Boden zerstört.
Das föderale deutsche Bildungssystem hat seit Jahrzehnten eklatante Mängel. Die Lernergebnisse sind im internationalen Vergleich schlecht und nach Bundesland extrem unterschiedlich. In kaum einem anderen westlichen Land ist der Bildungserfolg so stark abhängig von der sozialen Herkunft wie in Deutschland. Corona verstärkt diese Missstände wie ein Brandbeschleuniger. Ein sehr deutsches Problem ist dabei der Föderalismus. Selten zeigte sich die Uneinigkeit der Länder wie in den Tagen der Lockdowns, vor oder direkt nach "gemeinsamen Beschlüssen". Ein Schul-Lockdown bedeutet in jedem Bundesland etwas anderes. Welche Rolle spielen dabei Corona-Inzidenzen und gemeinsame Stufenpläne der Länder? Oder spielen sie gar keine? Der Bildungserfolg hängt nachweislich davon ab, ob man Eltern mit Geld und Bildung hat und/oder in welchem Bundesland man wohnt. Corona macht Bildung noch mehr als zuvor zur Glückssache. Dabei verspricht unsere Verfassung Chancengleichheit für alle. Aber im Homeschooling zählt eben, welcher Schüler Eltern hat, die sich kümmern können, wer technisch und räumlich privilegiert ist und wer in eine Schule geht, die personell und technisch gut ausgestattet ist. Der Film geht den Unterschieden in den Bundesländern nach und untersucht, wo nach der ersten Corona-Welle Vorbereitungen für digitalen Unterricht getroffen wurden und wo offenbar nicht oder nur unzureichend. Untersucht wird auch die Frage, was die von allen geforderte "Digitalisierung" überhaupt bedeutet. Geht es um "Tablets für alle" oder um neue Lernformen, Lehrerfortbildung und zeitgemäße, verschlankte Lehrpläne? Milliarden stehen bereit - doch für die Digitalisierung deutscher Schulen haben die Länder bislang nur einen kleinen Teil des Geldes abgerufen. Obwohl die Corona-Pandemie den Digital-Unterricht so nötig macht wie nie zuvor. Viele Eltern sind wütend, Lehrer müssen Spott und Häme einstecken. Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen aber die, bei denen die Folgen der deutschen Bildungspolitik täglich manifest werden: Familien mit schulpflichtigen Kindern. Irgendwo zwischen Homeschooling, Homeoffice und der auf verschiedene Weise lebensbedrohlichen Pandemie.