Eine Frau wird in der Nacht in die Donau gestoßen und ertrinkt. Die blinde DJane Fran wird Zeugin, doch alles, was sie vom Täter mitbekommt, sind der Klang seiner Schritte und sein Geruch. Auf der Suche nach dem Täter stoßen Joe und Ben auf die Spuren illegaler Holzimporte aus Rumänien. Als es für den Täter immer enger wird, will er die Zeugin Fran aus dem Weg schaffen, bevor sie ihn identifiziert. Die Folge ist am Tag der Ausstrahlung ab 19.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar.
- Wann kommen Neuwahlen? Kanzler Scholz zu Gesprächen bereit - Antisemitische Gewalt in Amsterdam Israelische Fußballfans angegriffen - Pflegeversicherung wird teurer Wie ist gute Pflege dennoch möglich?
Ob Sonne, Hagel oder Schnee - die Sendung versorgt die Zuschauer immer mit den wichtigsten Wettertrends der nächsten Tage.
Betty und Julius sind glücklich miteinander. Doch dann taucht jemand aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit in der Karlsklinik auf und bringt Julius gehörig in Erklärungsnot. Währenddessen fällt Ava der Abschied sichtlich schwer. Ihr wird bewusst, welche Konsequenzen ihre Weiterbildung zur Pflegedienstleiterin hat. Und auch um Alexander macht sich das Pflegeteam Sorgen. Doch sie wissen: Er ist als Patient bei ihnen in besten Händen.
Ingmar Petersen, Inhaber einer bekannten Flensburger Rum-Destillerie, wird in seinem Auto erschossen. Sein zehn Monate alter Enkel, den er auf dem Rücksitz dabei hatte, ist verschwunden. Während Viktoria und Sami die Reihe an Verdächtigen, allen voran den Vater des entführten Kindes, unter die Lupe nehmen, sind Feli und Dusi mit der Suche nach der Tatwaffe und einer scheinbar banalen Teppichfaser beschäftigt. Ingmar Petersen wurde von seinem Mörder überrascht, als er seinen Enkel Bent von der Tagesmutter abholte. Zwar hatte er eine Handfeuerwaffe bei sich, doch die Tatperson machte kurzen Prozess und tötete das Oberhaupt einer Flensburger Rum-Dynastie mit mehreren Schüssen in seinem Auto. Aber ging es primär um Ingmar oder um das Baby, das seit dem Mord verschwunden ist? Auch wenn es bislang keine Lösegeldforderung gibt, liegt der Verdacht nahe, dass jemand die wohlhabende Familie erpressen will. Luisa, die Witwe des Mordopfers, hatte seit einiger Zeit das Gefühl, dass sie und Ingmar beschattet wurden. Allerdings vermutet Jytte, Tochter des Mordopfers und Mutter des kleinen Bent, dass ihr Ex-Ehemann Asmund hinter der Entführung steckt. Der darf sein Kind seit der Scheidung nicht mehr sehen und hatte deswegen Ärger mit seinem Ex-Schwiegervater. Dr. Brockhaus macht Druck in der Ermittlung, aber auch Viktoria weiß, sie haben nur wenige Stunde Zeit: Das entführte Kleinkind hat Diabetes und braucht dringend Insulin. Wegen seiner tyrannischen Art hatte Ingmar offenbar mit allen möglichen Leuten Streit, selbst innerhalb des Traditionsunternehmens schien es gewaltig zu brodeln. Wollte sich eine Angestellte oder ein Geschäftspartner rächen? Auch dass die Destillerie immer wieder lukrative Übernahmeangebote erhalten haben soll, unterstützt den Verdacht, dass es hier in der Sache wahrscheinlich um Geld ging. Eine entrüstete Mailbox-Nachricht führt das Ermittlerteam in einen Flensburger Vorort in die hippe Mikro-Destillerie von Pia Bovensiepen - der Ex-Freundin von Kjell Petersen, Ingmars Sohn. Warum war sie so aufgebracht? Hatte sie einen Grund, an Kjells Vater Rache zu nehmen? Als weitere Ungereimtheiten auftreten, erhofft sich Feli einen entscheidenden Hinweis von einer Teppichfaser, die sie am Tatort sichergestellt hat. Was hat es zu bedeuten, dass sie ausgerechnet auf der Polizeiwache eine identische Faser finden? Während sich Viktoria im Wettlauf mit der Zeit die Nacht um die Ohren schlägt, macht Feli eine aufschlussreiche Entdeckung zu Dr. Brockhaus' Vergangenheit. Nach und nach kann sie sich zusammenreimen, von welchen Schatten Dr. Brockhaus verfolgt wird und warum es sie nach Flensburg verschlagen hat. Letzte Folge "Mordsschwestern". Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar.
Model Vanessa Pocinski wird mit schwerer Kopfverletzung tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie war Stammkundin eines Kosmetikstudios, in dem Botulinumtoxin gegen Falten gespritzt wird. Die Teilnehmer an den sogenannten privaten Beauty-Partys eint nicht nur der Wunsch nach einem perfekten Äußeren. Jeder von ihnen scheint auch ein Motiv für die Tat zu haben. Allen voran die skrupellose Kosmetikstudio-Besitzerin Chiara Weichert. Die Kommissare müssen sich nicht nur die Frage stellen, wie weit man für Schönheit bereit ist zu gehen. Sie sehen sich auf der Suche nach dem Täter auch mit den hässlichen Geheimnissen der Verdächtigen konfrontiert. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Oliver Welke berichtet über die Folgen eines Tages, der mit dem triumphalen Comeback Donald Trumps beginnt und einer teilweise zerbröselten Bundesregierung endet. Diesmal in Welkes Team: Lisa Mertens, Matthias Matschke und Olaf Schubert. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.
Das "ZDF Magazin Royale" hebt seinen Vorhang. Jan Böhmermann begrüßt die Zuschauer zu seiner Late-Night-Satire. Gesellschaftlich relevante Themen gepaart mit Witz und Ironie. Jan Böhmermann stößt Debatten an, begrüßt streitbare Gäste und musiziert mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Unterhaltung, Überraschung und Erkenntnisgewinn - willkommen zum "ZDF Magazin Royale!"
In düsteren Zeiten hat auch das Süßliche und Niedliche Hochkonjunktur. Warum sind wir so fasziniert vom Kitsch? Ist er verlogen? Wohltuend? Oder beides? "Kitsch" - das ist angeblich das Gegenteil von "echter", "wahrer" und "großer" Kunst. Aber wo verläuft die Grenze? Wer zieht sie überhaupt und warum? Steckt in der Abwertung des Kitsches nicht auch ein Stück Elitedenken und Snobismus? Katty Salié besucht in dieser Ausgabe von "aspekte" eine Stadt, die in allen Rankings zu den romantischsten Städten Deutschlands gezählt wird: München. Mit standesgemäßem Gefährt - einer seidenblumengeschmückten Kutsche mit zwei Schimmeln - sammelt sie die Autorin und selbsternannte "Tussi" Jovana Reisinger auf, die gerade mit "Pleasure" ein Manifest für den Glamour, die Völlerei und den Kitsch veröffentlicht hat. Denn auch wenn Kitsch von vielen verachtet wird - von anderen wird er umso begeisterter umarmt. Kitsch ist die Domäne des Trivialen. Er überfordert und überrascht nicht. Er bietet in schweren Zeiten einen Fluchtort des harmlos Vertrauten. Stereotype Schemata sagen einem auf den ersten Blick, welche Emotion hervorgerufen werden soll: Abendrot am Strand? Romantisch! Große Kulleraugen? Süß! Aber Kitsch ist nicht nur harmlos. Autokraten lieben den Prunk und das Pompöse - und sind in ihrer propagandistischen Eindeutigkeit nicht weit vom Kitsch entfernt. Der amerikanische Politik- und Kulturwissenschaftler Justin Patch sieht auch in Donald Trump eine kitschlastige Persönlichkeit - und erforscht die Tiefen des Trump-Kitsches. Hat der oberflächlich harmlose Kitsch auch eine dunkle, eine böse Seite? Wie steht es zum Beispiel mit der Kunst, die im Nationalsozialismus propagiert wurde - war das Kitsch? Katty Salié fährt vor dem "Haus der Kunst" vor, dem Nazibau, der von den Münchnern "Palazzo Kitschi" getauft wurde. Im Keller finden sich noch einige NS-Gemälde. Die Archiv-Chefin Sabine Brantl erläutert, ab wann für sie Kunstwerke zu Kitsch werden: Wenn sie verlogen eine Scheinwelt als Realität verkaufen. Das trifft auf viele Kunstwerke der NS-Zeit zu - aber auch auf alle? Die Nachkriegszeit war dann die Hochzeit des Kitsches. Der Heimatfilm boomte, eine bunte Bergpanoramatapete, die das verschwiegene Grauen überklebte. Bis heute stehen Alpenfilme daher unter Kitschverdacht. Und Alpenserien wie die ZDF-Serie "Der Bergdoktor" auch. Bergdoktor-Darsteller Hans Sigl erklärt in "aspekte", wie er gegen das Heile-Welt-Klischee des Heimatfilms anarbeitet. Kunst wird zum Kitsch, wenn sie eindeutig wird. Aber gerade deshalb wird Kitsch oft zitiert und ironisiert - und damit wieder in Kunst verwandelt, wie zum Beispiel bei Jeff Koons. In den Bildern des Berliner Malers Martin Eder lauert hinter den kitschigen Motiven - süßen Kätzchen, Regenbögen, jungen Damen in Lolita-Pose - ein unausgesprochenes Grauen. Und auch die schottische Medienkünstlerin Rachel Maclean lässt unter der zuckrigen Oberfläche einen Abgrund ahnen. Auf diese Weise machen sie kitschige Motive wieder mehrdeutig und schwer greifbar - und damit zu großer Kunst.
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
Der Chef der Wiener Kriminalpolizei, Hofrat Josef Siska, ist einem Serientäter auf der Spur, und in Karlsruhe ist eine ganze Region nach dem Mord an einem elfjährigen Mädchen in Aufruhr. Weingarten bei Karlsruhe im Herbst 1980: Die elfjährige Cornelia, Tochter eines Lackfabrikanten, wird auf ihrem Schulweg entführt. Kommissar Emil Stark tut alles, um das Leben des Mädchens zu retten, und die Familie ist bereit, das Lösegeld zu zahlen. Doch alle Geldübergabeversuche scheitern. Der Entführer meldet sich über Wochen nicht mehr, obwohl sich selbst Papst Johannes Paul II. im Rahmen seines Deutschland-Besuches mit einem Appell einschaltet. Kurz vor Weihnachten 1980 dann die schreckliche Nachricht: Cornelia wird in einem Waldstück tot aufgefunden. Die Polizei veröffentlicht ein Tonband mit der Stimme des Erpressers. So kommt sie einem Mann auf die Spur, der zeitweise in einer beruflichen Beziehung zu Cornelias Vater stand. Ist es denkbar, dass dieser 47-Jährige, obwohl selbst Familienvater, das Mädchen entführt und ermordet hat? Der zweite Fall ereignet sich im Oktober 1988: Die 20-jährige Verkäuferin Alexandra S. besucht eine Wiener Diskothek. Nachts ruft sie ihren Freund an, um sich von ihm abholen zu lassen. Doch der kommt zu spät - Alexandra war ihm schon ein Stück entgegengegangen und dabei auf ihren Mörder getroffen. Die Polizei um den Wiener Kripochef Hofrat Josef Siska fahndet mit Hochdruck nach dem Täter, den sie unter den Besuchern der Diskothek vermutet. Drei Monate später ereignet sich ein weiteres schreckliches Verbrechen: Nur wenige Hundert Meter entfernt wird die zehnjährige Christina ermordet im Treppenhaus einer großen Wohnsiedlung gefunden. Hat derselbe Mann zugeschlagen? Die Unruhe im Wiener Stadtteil Favoriten ist greifbar - umso mehr, als kurz vor Weihnachten 1990 ebenfalls in Wien-Favoriten auch noch die achtjährige Nicole in einem Wald tot aufgefunden wird. Als die Beamten fast alle verfügbaren Spuren schon ohne Ergebnis überprüft haben, ergibt sich eine wohl letzte Chance, die drei Morde zu klären: die DNA-Analyse.
Die Idee, Menschen zu beeinflussen, sie zu lenken und zu manipulieren, gibt es schon lange. "Terra X History" blickt zurück auf die Geschichte der Propaganda. Symbole und Schlagworte, Lügen und Desinformation können zu Mitteln der Propaganda werden - und zu Waffen der Politik. Die Methoden von Manipulation und Täuschung sind dabei stets eng verflochten mit der Entwicklung der Medien. Schon Martin Luther machte Stimmung mit kruden Karikaturen über Papst und Kurie, die er auf Flugblättern unters Volk bringen ließ. Das Prinzip hat sich im Lauf der Jahrhunderte kaum verändert: eingängige Botschaften, die sich im Kopf des Publikums verankern. Von der Selbstdarstellung des genialen PR-Strategen Napoleon über die hasserfüllte Hetze der Nationalsozialisten bis hin zum Kalten Krieg, der in Propagandabotschaften befeuert wurde. Die Reichweite der Propaganda wuchs stetig, bis sie im Social-Media-Zeitalter förmlich alle Grenzen sprengte. Das zeigt auch der Wahlkampf in den USA: Er ist geprägt von Botschaften, die im Netz viral gehen. Ob sie wahr sind oder propagandistische Verzerrungen verbreiten, ist dagegen zweitrangig. Zahlreiche Medienstrategen und Politiker setzen auf "gefühlte Wahrheiten" und hoffen, dass ihre Propaganda sich mit Erfolgen an der Wahlurne auszahlt. Die Gefahren für eine offene Gesellschaft sind absehbar. In einem Streifzug durch die Geschichte der Propaganda blickt "Terra X History" zurück auf besonders wirkungsvolle Strategien und Fälle, ordnet sie historisch ein und geht der Frage nach, vor welchen Herausforderungen wir derzeit stehen.
Zeit ist die einzige physikalische Größe, die nur eine Richtung kennt. Aber anders als Uhren, die immer gleiche Einheiten anzeigen, empfinden Menschen das Vergehen der Zeit unterschiedlich. Jahrtausendelang lebten die Menschen nach den Zyklen der Natur. Das ändert sich erst im sechsten Jahrhundert unserer Zeitrechnung mit dem Beginn der bis heute üblichen Datierung. Harald Lesch beleuchtet Wendepunkte der Zeit. Für unsere Vorfahren waren es vor allem durch Jahreszeiten hervorgerufene Veränderungen, die das Maß der Zeit bestimmten. Frühe Hochkulturen wie Ägypten, Sumer und Babylon unterteilten das Jahr bereits in Monate, die sich nach dem Mond richteten. Da das Mondjahr kürzer als das Sonnenjahr ist, hängten die Ägypter fünf Extratage an, sodass ihr Jahr 365 Tage hatte - immer noch einen Vierteltag zu kurz im Vergleich zum Sonnenjahr. Im dritten Jahrhundert vor Christus führten die Ägypter deshalb Schaltjahre ein, die Julius Cäsar bei seiner großen Kalenderreform im Jahr 45 vor Christus für das Römische Reich übernahm. In China, im Observatorium von Taosi in der chinesischen Provinz Shanxi, bestimmte man den bestmöglichen Zeitpunkt der Aussaat schon vor 4100 Jahren durch Beobachtung des Sonnenaufgangs zwischen fächerförmigen Stelen. Die langsame Loslösung der Zeit von natürlichen Zyklen begann in Europa im sechsten Jahrhundert. Um das Jahr 525 rechnete der Mönch Dionysius Exiguus das Geburtsjahr Christi aus und leitete damit die bis heute gültige lineare Zeitrechnung ein. Damit begann aber auch - zunächst unbewusst - die Säkularisierung der Zeit. Sie wurde zunehmend als "Wirtschaftsgut" wahrgenommen und entsprechend verrechnet. Aber es sollte noch mehr als ein halbes Jahrtausend vergehen, bis mechanische Uhren das Regiment über die Zeit übernahmen. Seitdem hat sich unser Verhältnis zur Zeit radikal geändert. Und das gilt auch für unser Verständnis der planetaren Vergangenheit. Bis weit ins 17. Jahrhundert hinein ging man davon aus, dass die Welt nur wenige Jahrtausende alt ist. Im Jahr 1650 errechnete der irische Theologe James Ussher anhand der Bibel den genauen Schöpfungstag auf den 23. Oktober 4004 vor Christus Doch bereits zeitgenössische Wissenschaftler zweifelten daran und stellten neue Theorien auf. Mit ihren Berechnungen blieben sie aber alle weit hinter dem tatsächlichen Alter unseres Planeten zurück, dass erst durch die Mondlandung im 20. Jahrhundert sicher festgelegt werden konnte.
In der Varusschlacht gelingt es germanischen Stämmen, die römischen Legionen vernichtend zu schlagen. Es ist ein Wendepunkt in der Geschichte. Die Römer ziehen sich in der Folge zurück. "Terra X" hält die Zeit an, um diesen einschneidenden Moment der Geschichte genauer zu betrachten. Wie konnte es zu der Niederlage kommen, und wer waren die Protagonisten dieser Schlacht? Präsentiert wird die Sendung von "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann. Im Jahr 7 nach Christus übernimmt Publius Quinctilius Varus als Statthalter Roms den Oberbefehl am Rhein. Er soll die Provinz Gallien vor den "Barbaren" schützen und die germanischen Siedlungsgebiete rechts des Rheines zu einer römischen Provinz ausbauen. Mit einer List locken die Germanen unter Arminius die Truppen der Römer in einen Hinterhalt und schlagen sie vernichtend. Die Schlacht wird in der deutschen Geschichte später mythisch verklärt. "Varus, Varus, gib mir meine Legionen zurück!", soll der römische Kaiser Augustus gerufen haben, als er erfährt, dass mehr als 15.000 römische Soldaten von den Germanen niedergemetzelt wurden. Die Römer waren schockiert - sie hatten mit keinem ernsthaften Widerstand mehr in Germanien gerechnet. Bis heute gilt die Varusschlacht - auch bekannt als Hermannsschlacht oder Schlacht im Teutoburger Wald - als wichtige kriegerische Auseinandersetzung der Antike. Protagonisten des Films sind zum einen der römische Feldherr Publius Quinctilius Varus und sein Gegenspieler, der Cherusker Arminius. Hat Varus entscheidende Fehler gemacht, und warum wurde Arminius zum Verräter? Beleuchtet werden aber auch andere Menschen, die namentlich nicht bekannt sind, aber entscheidend waren. Lucius steht beispielhaft für die Soldaten der Varus-Armee. Wie erlebt er die Kämpfe in Germanien, fern seiner Heimat? Randolf steht für einen jungen Kämpfer aus dem Stamm der Cherusker, deren Lebensweise beleuchtet wird. Aus den römischen Schriftquellen geht hervor, dass bei den Germanen Priesterinnen eine Rolle gespielt haben - sie erhalten als Urda eine Rolle in der Dokumentation. Experten wie der Historiker Matthias Wemhoff und die Archäologin Bettina Tremmel helfen bei der Spurensuche, um die Rätsel der Schlacht zu lösen. Bei der Frage, wo die Varusschlacht genau stattgefunden hat, haben Forschende in Kalkriese überraschende Entdeckungen gemacht. Vielleicht beweisen "metallurgische Fingerabdrücke" in naher Zukunft, ob die Schlacht hier stattgefunden hat. "Ein Moment in der Geschichte" friert prägende Geschichtsmomente und große Szenen mit VFX-Technologie im entscheidenden Augenblick ein. "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann bewegt sich durch die Szenerie, begegnet den Akteuren und erklärt die Geschichte so genau wie nie zuvor.
Weihnachten! Alle Jahre wieder sind die Erwartungen hoch. Und gerade deshalb wird aus einer kleinen Unzufriedenheit schnell tiefste Verzweiflung. "Obendrüber, da schneit es" erzählt von Freud und Leid eines 23. und 24. Dezember, so wie sie von den Bewohnern eines Münchner Stadthauses erlebt werden. Im Mittelpunkt stehen die frisch getrennte Miriam, ihre Tochter Julchen und der unbeholfene Pfarrer Gregor. Miriam und Julchen werden ihre erste Bescherung ohne den Papa haben, denn der hat Miriam gerade erklärt, dass seine neue Freundin den Urlaub auf den Malediven schon gebucht hat. Die Weihnachtsgeschenke werde er vorher vorbeibringen. Miriam sucht verzweifelt den günstigsten Zeitpunkt, um ihrer Tochter diese unfrohe Botschaft zu überbringen. Dabei ahnt Julchen längst, um was es geht. So schickt Jule am Abend des 23. ein Stoßgebet "ans Christkind, den Weihnachtsmann und den lieben Gott oder wer immer dafür zuständig ist: Bitte sorg dafür, dass Weihnachten schön wird!" Gregor kämpft derweil mit seiner ersten Predigt. Sein Vater, Vorgänger in seinem Pfarrberuf, hat ihm eine Aushilfsstelle besorgt. Und nun muss er seine erste Predigt ausgerechnet in einem Weihnachtsgottesdienst halten. Gregor hat keine Ahnung, wie er das innerhalb von 24 Stunden bewerkstelligen soll, aber sein Erlebnis mit Miriam wird ihm schließlich dabei helfen. Hausmeister Eberling (67), der durch die Trauer um seine verstorbene Ehefrau zum alten Griesgram geworden ist, die seit 35 Jahren verheirateten Hennings (55 und 57), die durch eine vergessene Gans komplett aus ihrer Weihnachtsroutine und in eine späte Ehekrise geworfen werden, der alleinerziehende Michael, der Weihnachten seiner Tochter zuliebe cool angehen will, die alte Rosa (82), die den Duft von Weihnachten liebt, und das junge Pärchen aus dem Erdgeschoss, das alles anders machen will - alle Hausbewohner werden schließlich eine unvergessliche Weihnachtsbescherung erleben. Der Film "Obendrüber, da schneit es" ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
- Bahn versteigert Fundsachen Schnäppchenjagd in Nürnberg - Moderation: Lissy Ishag