Alt wird Neu: Neues Leben für historische Gebäude
Live-TV BR Süd 17.02., 23:30 - 00:15 UhrDas postindustrielle Zeitalter hat auch die Säkularisierung mit sich gebracht, so dass viele ehemalige Kirchen und Klöster heute als Wohnhäuser, Hotels, Restaurants oder sogar Fitness-Center fungieren. Dass und wie diese meist aufwendig gebauten religiösen Stätten umgenutzt werden, ist ein Indikator dafür, wie sich die Bedürfnisse und kulturellen Werte der Gesellschaft gerade verändern. Die Beispiele demonstrieren aber auch, dass der gelungene Umgang mit der kulturhistorisch wertvollen Bausubstanz respektvoll-sensibel und mutig-radikal zugleich sein kann.
Tanzen unter der Kanzel, Cocktails unterm Altar: In der dritten Folge der dreiteiligen Serie "Alt wird Neu" wird eine sakrale Kriegsruine gezeigt, die zusammen mit moderner Nachkriegsarchitektur ein spannungsreiches Ensemble bildet (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin, Architekten: F. Schwechten, Egon Eiermann). Ebenso eine Kirche, in der sich heute ein Restaurant befindet (GlückundSeligkeit, Bielefeld) und ein anglikanisches Gotteshaus im Greek Revival Stil, in das ein Food Market eingezogen ist (Mercato Metropolitano Mayfair, London, Architekt John P. Gandy). Ob Mahnmal, Design-Refugium oder Tempel der Gaumenfreuden: Die vorgestellten Projekte bringen neues Leben in nicht mehr genutzte Sakralbauten.
Weitere Projekte dieser Folge: Coal Drops Yard, London, Thomas Heatherwick Studio, Battersea Power Station, London, Sir Giles Gilber Scott, La Samaritaine, Paris, SANAA Architects.
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