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TV Programm für ORF III am 26.10.2024

Der Liebeskater 04:15

Der Liebeskater

Lustspiel

sh.

erLesen 05:50

erLesen

Literatur

In der aktuellen Ausgabe von erLesen lädt Heinz Sichrovsky drei herausragende Autor:innen zu einem literarischen Gespräch ein: Andreas Eschbach ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Science-Fiction-Autoren. Er spricht über sein neues Buch "Die Abschaffung des Todes" und seine Visionen für die Zukunft. Don Winslow ist Bestsellerautor und Meister des Thrillers. Der Schriftsteller hat das Schreiben beiseitegelegt und widmet sich nun völlig dem politischen Kampf gegen Donald Trump. Und: Raphaela Edelbauer, gefeierte österreichische Schriftstellerin, spricht über die Verschmelzung von Literatur und Philosophie.

Kultur Heute Spezial 06:30

Kultur Heute Spezial: 125 Jahre Oper Graz

Magazin

WETTER/INFO 07:00

WETTER/INFO

Nachrichten

Erlebt, Erzählt 08:40

Erlebt, Erzählt: Felix Dvorak erinnert sich

Zeitgeschichte

Felix Dvorak kann in seiner Karriere als Schauspieler, Kabarettist, Intendant und Schriftsteller auf viele Erfolge zurückblicken. 1936 in Wien geboren machte er auf Wunsch seines Vaters allerdings zuerst eine Konditor-Lehre. In seinem 2011 erschienenen Buch "Erinnerungen in Anekdoten" hieß es folgendermaßen: "Als Spross einer mehr als originellen Familie - darunter Komponisten, Kongoforscher und königliche Leibärzte - wuchs er, zwischen Räuber und Gendarmspielen und manischen Kinobesuchen, im Wiener Zinshaus auf. Nach verschiedenen Versuchen, sein Glück in sogenannten Brotberufen zu finden, besann er sich auf seine wahre Bestimmung: das Theater. Als Conferencier in diversen Nachtlokalen, als Eleve bei Wandertheatern, Ausflügen in die Welt der Waschmaschinenvertreter, gelang ihm letztendlich der Durchbruch als Schauspieler, Kabarettist und Schriftsteller" Seiner Berufung als Schauspieler folgend ersetzte er 1961 Helmut Qualtinger in Gerhard Bronners berühmten Kabarettensemble. Es folgten an fast allen Wiener Bühnen Auftritte, die Dvorak zu einem wahren Publikumsliebling werden ließen und auch das vergleichsweise neue Medium Fernsehen wurde bald auf ihn aufmerksam. Als Moderator von Unterhaltungssendungen wie "Cabaret-Cabaret", "Österreich hat immer Saison" oder "Wer A sagt" schrieb er Rundfunkgeschichte. Legendär wurde er vor allem durch seine Sprachparodien. Als Entertainer trat er unter anderem in Paris und Las Vegas auf. Als Autor zahlreicher Fernsehproduktionen gewann er beim TV-Festival in Montreux die "Goldene Rose", den "Chaplin-Preis" und den "Prix de la Presse", außerdem wurde er für einen Auslands-Emmy nominiert. Felix Dvorak war von 1989 bis 2010 Intendant des Stadttheaters Berndorf, zwölf Jahre lang der Komödienspiele Mödling und von 2006 bis 2011 des Schloss-Weitra-Festivals. 2002 wurde er mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich, 2007 mit der Goldenen Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien ausgezeichnet.

Erlebt, Erzählt 09:05

Erlebt, Erzählt: Jazz Gitti erinnert sich

Zeitgeschichte

Martha Margit Butbul - besser bekannt als Jazz Gitti - kann mittlerweile auf eine über 40 Jahre lange Karriere als Unterhaltungskünstlerin, Unternehmerin und Sängerin zurückblicken. Im Jahr 1946 in Wien geboren, wuchs die Tochter einer jüdischen Mutter und eines katholischen Vaters im zweiten Wiener Gemeindebezirk auf. Schon in ihrer Kindheit wurde sie "Gitti" gerufen. Der Name sollte sie den Rest ihrer Karriere begleiten. Früh erkannte sie ihre Leidenschaft für den Gesang, auf ihr Talent wurde man schnell aufmerksam. Mit nur 16 Jahren bekam Jazz Gitti das Angebot für einen Plattenvertrag. Eine frühe Karriere blieb aber aus, da sich die damals noch Jugendliche zur Auswanderung nach Israel entschied. Hier heiratete sie und bekam ihr einziges Kind, ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich unter anderem als Kellnerin. Nach einer gescheiterten Ehe zog Jazz Gitti mit ihrer Tochter zurück nach Wien. Im Jahr 1974 eröffnete sie schließlich den "1. Wiener Jazz Heurigen" im 19. Gemeindebezirk. Hier griff die Performerin nun auch selbst zum Mikrofon und schnell wurde die heimische Musikszene wieder auf sie aufmerksam. Insbesondere Stefan Weber, Bandleader der legendären "Drahdiwaberl". Von 1980 bis 1983 trat sie in zahlreichen Drahdiwaberl Konzerten als Zusatzperformance auf und überzeugte so schnell das Publikum von ihrem Talent. Der Durchbruch in der österreichischen Musikszene gelang ihr aber mit ihrem ersten Album "A Wunda", welches sich im Jahr 1991 über 190.000 mal in Österreich verkaufte. Ihre darauffolgenden Alben waren ebenfalls große Erfolge. Neben ihrer musikalischen Karriere wirkte sie auch in zahlreichen Musicals und Theatervorführungen. Für ihre Serie "Tohuwabohu" wurde sie am New York TV-Festival mit der silbernen Trophäe ausgezeichnet. Im Kaisermühlen Blues erlangte sie ebenfalls große Beliebtheit in ihrer Rolle der "Sandlerin". In dieser neuen Folge von "erlebt, erzählt" berichtet die legendäre Performerin nun selbst aus den Höhepunkten ihres Lebens und gibt spannende Einblicke in eine jahrzehntelange Karriere.

Der Nationalfeiertag und seine Geschichte 09:35

Der Nationalfeiertag und seine Geschichte

Brauchtum

Seit dem Jahr 1965 wird der österreichische Nationalfeiertag jährlich am 26. Oktober begangen. Es ist der Tag, an dem 1955 die österreichische Neutralität in Kraft getreten ist. Eine Neutralität, die mit dem Staatsvertrag im Mai 1955 beschlossen worden ist. Der Gedenktag am 26. Oktober löste den vormaligen Tag der Fahne als Nationalfeiertag ab. 1967 wurde er den übrigen gesetzlichen Feiertagen in Österreich gleichgestellt und ist arbeitsfrei. Der Tag hat großen Symbolcharakter und wurde in den fast sechs Jahrzehnten seither auch für jede Menge prestigeträchtige Anlässe genutzt. Sei es für landesweite Fitnesskampagnen oder für die jährliche Leistungsschau des Bundesheeres. Die Dokumentation blickt zurück auf die Entstehungsgeschichte und die vielfältige Aneignung des österreichischen Nationalfeiertags.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 10:20

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Cissy Kraner und Hugo Wiener

Dokumentation

Die ORF-III-Produktion widmet sich einem Ehepaar, das die österreichische Nachkriegszeit durch ihre einzigartigen Chansons und ihren treffsicheren Humor prägte. Sie waren Großkünstler der Kleinkunst: Mehr als vierzig Jahre lang bildeten Hugo Wiener und Cissy Kraner so etwas wie das Traumpaar des österreichischen Kabaretts. Der Komponist und Textdichter Hugo Wiener hat seiner Frau eine ganze Reihe unsterblicher Brettl-Evergreens auf den Leib geschrieben: "Aber der Novak lässt mich nicht verkommen", "Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn" und "Ich kann den Novotny nicht leiden" gelten bis heute als unhinterfragter Bestandteil des österreichischen Kleinkunst-Kanons. "Es war nie mein Traum, im Kabarett Karriere zu machen", erklärte Cissy Kraner einmal, "es hat sich einfach so ergeben." Eigentlich hat die Diseuse mit der unverwechselbar markanten Stimme klassischen Gesang studiert. Im Jahr 1938 ging die damals 20-jährige Wienerin als Mitglied der Revuebühne "Femina" auf Gastspielreise nach Südamerika. Auf der Reise nach Bogotá lernte sie den Mann ihres Lebens kennen: den Kabarettautor Hugo Wiener, der vor den Nazis nach Kolumbien geflohen war. Die Dramaturgin Karin Sedlak, Autorin des Cissy-Kraner-Stücks "Alles für'n Hugo", charakterisiert die unterschiedlichen Temperamente der Eheleute so: "Cissy Kraner war energisch und willensstark, Hugo Wiener war viel introvertierter und sensibler als sie. Die beiden waren so unterschiedlich, wie man nur sein kann, aber sie haben perfekt zusammengepasst und sich ideal ergänzt, wie ein Puzzleteil den anderen." Nach harten Jahren im Exil kehrten Hugo Wiener und Cissy Kraner 1948 nach Wien zurück. Von 1950 an waren die beiden Eheleute feste Ensemblemitglieder im "Simpl" in der Wollzeile - wo sie ein neues Kapitel der österreichischen Kabarettgeschichte aufgeschlagen haben.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 11:10

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Georg Kreisler

Dokumentation

Wer war Georg Kreisler? Die ORF-III-Produktion setzt dem vielseitigen Wiener Komponisten, Sänger und Dichter ein Denkmal. Bekannt wurde Georg Kreisler besonders durch seinen schwarzen, zynischen Humor, den er mit Liedern wie "Tauben vergiften im Park" zum Besten gab. Mit seinen bissigen Texten hielt er den Menschen, insbesondere den Wienern, immer wieder den Spiegel vor. Kreisler musste als knapp 16-jähriger nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten mit seiner Familie in die USA emigrieren. Er unterhielt regen Kontakt zu dortigen Exilgemeinschaft und fasste Fuß in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. 1955 kehrte Kreisler nach Österreich zurück, wo er für kurze Zeit Teil des legendären Kabarett-Ensembles um Gerhard Bronner, Louise Martini und Helmut Qualtinger war. Nach einigen gemeinsamen Arbeiten ging er aber bald wieder eigene Wege. Insgesamt umfasste das Werk des Allroundkünstler mehrere hundert Lieder, aber auch Theaterstücke, Opern und Bücher. Ein Schaffen, das zu jeder Zeit geprägt war von scharfzüngiger Kritik an Gesellschaft und Politik.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 11:55

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Gerhard Bronner

Dokumentation

Wer sich mit österreichischem Kabarett beschäftigt, kommt an Gerhard Bronner nicht vorbei. Der Mann mit dem schelmischen Blick und dem Zigarettenspitz im Mundwinkel verfasste unzählige Sketche, Parodien und Lieder. Einige Hits wie etwa "Der g´schupfte Ferdl" oder "Der Papa wird´s schon richten" haben bis heute Kultstatus. Und als politischer Kabarettist sorgte Gerhard Bronner für ebenso bissige wie unvergessene Pointen, die sein Publikum nicht nur zum Lachen, sondern auch stets zum Nachdenken bewegten. Regisseur Christian Hager hat sich auf Gerhard Bronners Spuren begeben und zeichnet in der Dokumentation ein ausführliches Portrait des gebürtigen Wieners, dessen Karriereweg keineswegs selbstverständlich war. Denn aufgrund seiner jüdischen Wurzeln musste Bronner schon in jungen Jahren schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Seine ganze Familie wurde von den Nationalsozialisten ermordet, Bronner selbst gelang die Flucht nach Palästina. Mithilfe von ausgewählten Archivschätzen aus den Jahren 1956 bis 2007 dokumentiert der Film das künstlerische Schaffen von Gerhard Bronner. Neben seiner Tochter Vivien und seinem Sohn Oscar kommen dabei auch prominente Freunde und Wegbegleiter wie Marianne Mendt, Rudolf Buchbinder oder Erwin Steinhauer zu Wort. Eine ebenso spannende wie heitere Retrospektive auf ein halbes Jahrhundert österreichischer Kabarettgeschichte.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 12:45

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Ernst Waldbrunn

Dokumentation

Bekannt und beliebt wurde Schauspieler Ernst Waldbrunn durch seine berühmten Doppelconférencen im Wiener Kabarett Simpl, die er an der Seite von Karl Farkas spielte. Daneben trat Waldbrunn auf Wiener Bühnen als Komiker und Charakterschauspieler auf, vor allem im Theater in der Josefstadt. Waldbrunn spielte zwischen 1948 und 1970 außerdem in einer Vielzahl österreichischer Filme, darunter "Der Prozess" (1948), "Der alte Sünder" (1951) oder "So ein Millionär hats schwer" (1958). Zum liebenswerten Markenzeichen des in Prag zum Doktor der Rechte promovierten Waldbrunn wurde sein charakteristisches "Stottern". Gestaltet wurde diese Folge von Georg Schütz.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 13:30

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Elfriede Ott

Dokumentation

In den mehr als 60 Jahren ihrer Karriere wurde sie zu einer umjubelten Ikone auf Österreichs Bühnen und in Österreichs Filmlandschaft - "die Ott", eine der wohl populärsten und langlebigsten Schauspielerinnen des Landes. Doch nicht nur vor Kameras und Theaterpublikum, auch für die Ausbildung des österreichischen Schauspielnachwuchses spielte sie eine tragende Rolle und prägte als Leiterin der Schauspielabteilung des Wiener Konservatoriums ganze Generationen von jungen Schauspielerinnen und Schauspielern. Regisseur Günter Kaindlstorfer präsentiert in einem einfühlsamen Porträt die Highlights aus Elfriede Otts beeindruckender Karriere.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 14:20

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Fritz Muliar

Dokumentation

Die ORFIII-Dokureihe ORF-Legenden bietet Porträts von Personen und Persönlichkeiten, die das künstlerische, kulturelle und gesellschaftliche Leben der zweiten Republik in einzigartiger Weise gestaltet und geprägt haben. Fritz Muliar, das Porträt eines streitbaren Zeitgenossen und Publikumslieblings. Erfolgreich als Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor gehörte Muliar über Jahrzehnte zu den erfolgreichsten Bühnenpersönlichkeiten Österreichs. Grantler, Volksschauspieler, rastloser Kritiker des Zeitgeschehens, genialer Erzähler jüdischer Witze und altösterreichische Verkörperung des Soldaten Schwejk - Muliar war vielseitig und wandelbar, aber auch ein Künstler, der aus seiner politischen Überzeugung kein Geheimnis machte und offen zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen Stellung bezog.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 15:05

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Erni Mangold

Dokumentation

ORF III porträtiert in dieser Dokumentation die streitbare österreichische Schauspielerin Erni Mangold. Sie stand sieben Jahrzehnte auf der Bühne, in über 90 Filmen vor der Kamera und als Schauspiellehrerin unterrichtete sie ganze Generationen junger Nachwuchstalente. Sie kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Als Teenagerin erlebt sie die Jahre des nationalsozialistischen Terror-Regimes, zu dem sie stets eine innere wie auch eine nach außen getragene Widerstandshaltung eingenommen hat. Am Ende des Zweiten Weltkriegs ist sie 18 Jahre jung und spürt ein großes Freiheitsgefühl - "das schönste Gefühl, das ich fast je in meinem Leben hatte", so Erni Mangold später. 1948 steht sie für den Nachkriegsfilm "Das andere Leben" vor der Kamera - ein Film, der schon kurz nach Kriegsende das Thema Judenverfolgung thematisiert. In den 1950er und 1960er Jahre dreht sie viele weitere Filme, wobei sie lange nicht für ernsthafte Rollen besetzt wird; oft erhält sie die Rolle des singenden, tanzenden Mädels oder jene der Verführerin. Erni Mangold wird zum festen Bestandteil der Bühnen- und Filmlandschaft der Zweiten Republik. Und sie bleibt bis ins hohe Alter eine engagierte Vielarbeiterin. Mit 87 Jahren spielt sie in "Der letzte Tanz" eine Alzheimerpatientin, in die sich ein Zivildiener verliebt und körperlich hingezogen fühlt. Für diese Rolle erhält sie den "Diagonale" Schauspielpreis als beste Darstellerin sowie den "Österreichischen Filmpreis". Auch mit über 90 Jahren wirkt sie noch an Filmen mit, wie in der 2020 gedrehten deutsch-österreichische Komödie "Schönes Schlamassel". Regisseurin Karin Schiller gestaltete das Portrait der beeindruckenden und auch widerspenstigen Schauspiellegende Erni Mangold.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 15:55

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Waltraut Haas

Dokumentation

Aufgewachsen ist sie im Schlosskomplex von Schönbrunn, studiert hat sie Mode und Musik am Konservatorium Wien und als "Mariandl" bezauberte sie Österreich: Waltraut Haas steht wie kaum eine andere Schauspielerin der Nachkriegszeit für die schönen Seiten des Landes. Die ORF-III-Produktion zeichnet ihren Werdegang zwischen den schönsten Orten der Alpenrepublik und den schrecklichen Zeiten des Zweiten Weltkriegs nach. Die unbeschwerte Lieblichkeit der Heimatfilme war ein Gegengift zu den Schrecken der unmittelbaren Vergangenheit in der auch Waltraut Haas heranwächst. Im Alter von fünf Jahren verlor sie ihren Vater und wuchs als Halbwaise rund um das Restaurant ihrer Mutter im Schloss Schönbrunn auf. Später sollte Hans Moser so etwas wie ein Vaterersatz für sie werden. Mit vielen Arbeitskolleginnen und -kollegen verband Haas eine lange Freundschaft. Über 70 Filme und zahllose Theater- und Fernsehproduktionen folgten und machten sie zu einem der beliebtesten Stars ihrer Zeit. Bis in die Gegenwart ist ihr Charme und Beliebtheit ungebrochen.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 16:45

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Gunther Philipp

Dokumentation

Starkomiker, Arzt, Rennfahrer und Rekordschwimmer: Gunther Philipp. Mit dem Namen Gunther Philipp verbindet sich für ein Millionenpublikum die Erinnerung an einen der unverwechselbaren Star-Komiker des deutsch-österreichischen Nachkriegsfilms. Geboren wird Gunther Placheta, so sein bürgerlicher Name, 1918 im heutigen Rumänien. Zur Schule geht er in Innsbruck und Wien. Der begnadete Schwimmer hält 14 Jahre lang den österreichischen Rekord im 100-m-Brust-schwimmen. Als 1938 die Nationalsozialisten in Österreich an die Macht kommen, studiert Gunther Philipp Medizin. Bereits im Sommer 1938 sucht er um Mitgliedschaft bei der NSDAP an - die Gründe dafür sind ungeklärt. Gunther Philipp ist während des Kriegs Student an der "Reichshochschule für Musik" später "Max Reinhardt Seminar" genannt. Wie sehr er sich schon damals vom Theater angezogen fühlt, belegt ein sehr persönlicher Feldpostbrief von einem der brutalsten Kriegsschauplätze in der Ukraine, wo er stationiert war. 1949 beendet er seine medizinische Laufbahn und widmet sich ausschließlich Film und Bühne. Er avanciert zum unverwechselbaren Star-Komiker des deutsch-österreichischen Nachkriegsfilms. Mit der Kabarett-Formation "Die kleinen Vier" mit Peter Wehle, Eva Leiter und Fred Kraus geht er erfolgreich auf Deutschland-Tournee. Im selben Jahr dreht Gunther Philipp auch seinen ersten Kinofilm "Kleiner Schwindel am Wolfgangsee", dem bis Mitte der 1970er Jahre noch 150 folgen sollen. Darunter Kultklassiker wie "Mariandl", "Die Deutschmeister" und die "Abenteuer des Grafen Bobby" unter der Regie namhafter Regisseure wie Franz Antel, Ernst Marischka und Rolf Olsen. Seine vielleicht größte Leidenschaft ist aber der Motorsport. Ende der 1950er Jahre gründet Philipp einen eigenen Rennstall und wird in den 1960er Jahren mehrmals österreichischer Staatsmeister. Nach dem Ende seiner aktiven Renn-Laufbahn bleibt er dem Motorsport als Journalist für den ORF und der Presse treu. Daneben spielt er erfolgreich Theater, schreibt Lustspiele, tritt in zahlreichen Fernsehshows auf und moderiert Fernsehsendungen und Magazine. Die Dokumentation von Regina Nassiri und Georg Schütz zeigt neue Seiten von Gunther Philipp jenseits des Klischees des Komikers.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 17:35

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Hans Moser

Dokumentation

Er war ein begnadeter Schauspieler, Komiker und Filmstar mit zeitloser Popularität. Seine Wienerlied-Interpretationen sind legendär, ebenso sein liebenswürdiges 'Granteln' und unnachahmliches Nuscheln. So bleibt der am 6. August 1880 in Wien geborene Johann Julier alias Hans Moser vielen in Erinnerung. Aber wie war Hans Moser wirklich? Zu seinem 55. Todestag zeigt die 'matinee' ein Porträt des beliebten Volksschauspielers von Regisseur Wolfgang Liemberger. Er zeichnet mit Erzählungen von Mosers Nichte und prominenten Schauspielkolleginnen und -kollegen die Lebensgeschichte des Künstlers nach.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 18:30

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Alfred Böhm

Dokumentation

Ob auf dem Theater oder im Fernsehen, ob als Leihopa, Mustergatte oder Ober Alfred im "Seniorenclub". Alfred Böhm erfreute sich jahrzehntelang ungebrochen der Liebe seines Publikums. Die Menschen zum Lachen zu bringen und sie ihre Sorgen vergessen zu lassen war das künstlerische Credo von Alfred Böhm. Otto Schenk nennt seine gute Beobachtungsgabe und sein natürliches Spiel als Geheimnis seines Erfolgs. Die von Alfred Böhm dargestellten Figuren sind Menschen wie Du und Ich. Im Zusammenspiel mit Otto Schenk oder mit seinem Namensvetter Maxi Böhm bescherte er den Österreichern Sternstunden der Komödienkunst. Der Dokumentarfilm zeichnet Lebensstationen nach und lässt unvergessliche Theater- und Fernsehmomente Revue passieren.

Ikonen in Rot-Weiß-Rot 19:20

Ikonen in Rot-Weiß-Rot: Karl Merkatz

Dokumentation

Der Volksschauspieler Karl Merkatz wurde durch die Rolle als Edmund Sackbauer in "Ein echter Wiener geht nicht unter" in den siebziger Jahren schlagartig eine österreichische Berühmtheit. Regisseur Christian Kurt Weisz begleitet Karl Merkatz mit der Kamera zu seinen Wurzeln in Wiener Neustadt, Archivmaterialien aus dem Familienarchiv sowie Filmausschnitte und Anekdoten von Wegbegleitern geben lebendige Einblicke in Leben und Schaffen von Karl Merkatz. Der Schauspieler erzählt von seiner Kindheit, die durch Krieg und russische Besatzungszeit geprägt war. Humorvoll spricht er über seine Jahre als Tischlerlehrling, seine Liebe zu Australien, erste Gehversuche aber auch Erfolge am Theater, seine Studienfreundschaft mit Thomas Bernhard, wie ihn Franz Antel überzeugte, in seinen Filmen mitzuwirken, wie er seine Frau Martha traf und wie er sich für Kafka in einen Affen verwandelte.

Ein echter Wiener geht nicht unter - Die Geschichte der Kultserie 20:15

Ein echter Wiener geht nicht unter - Die Geschichte der Kultserie

Medien

Sie ist wohl eine der legendärsten Fernsehserien des ORF: Ein echter Wiener geht nicht unter. Produziert in den 1970er Jahren, erfreut sie sich auch heute noch großer Beliebtheit. Karl Merkatz hat mit seiner Rolle als Elektriker Edmund "Mundl" Sackbauer längst Kultstatus und Sprüche wie "Hearst, mei' Bier is' net deppert!" sind in den österreichischen Sprachgebrauch übergegangen. Die ORF-III-Produktion gibt Hintergrundinformationen zur beliebten Serie und lässt Beteiligte zu Wort kommen.

Ein echter Wiener geht nicht unter 21:05

Ein echter Wiener geht nicht unter: Salz der Erde

Familienserie

Die Sackbaurischen planen mit dem Schani Onkel endlich wieder einmal ins Ausland auf Urlaub zu fahren und zwar nach Jesolo. Dabei ergibt sich ein Problem: Karli darf seine Freundin Irma mitnehmen, Hanni jedoch soll Franzi, den unerwünschten Intellektuellen zu Hause lassen. Es werden Versuche unternommen, den störrischen Mundl umzustimmen.

Ein echter Wiener geht nicht unter 21:50

Ein echter Wiener geht nicht unter: Salz der Erde

Familienserie

Mundl nimmt sich selten ein Blatt vor den Mund. Seinen Chef hat er mit zu starken Argumenten bearbeitet. Er wird entlassen. Während er sich auf Jobsuche begibt, muss sich die Familie Sackbauer damit abfinden, dass ihr geplanter Urlaub nach Jesolo in weite Ferne gerückt ist. Ausgerechnet der Verlobte seiner Tochter Hanni, gegen den er starke Aversion gehegt hatte, verschafft Mundl einen Job.

Ein echter Wiener geht nicht unter 22:30

Ein echter Wiener geht nicht unter: Die Wohnung

Familienserie

Karli Sackbauer und Irma, seine Freundin, suchen eine Wohnung. Dabei gibt es Probleme und Schwierigkeiten, doch mit Hilfe Mundls schaffen es die beiden doch. Gleichzeitig fassen die beiden auch eine Heirat ins Auge. Irmas Eltern laden deshalb die Sackbauers zum Essen ein. Die Gegensätze zwischen den beiden Familien scheinen unüberbrückbar zu sein, der Abend wird peinlich. Am Nachhauseweg teilt Mundl seiner Frau und seinem Sohn mit, dass er durch die Vermittlung eines Kollegen am Montag wieder Arbeit hat.

Ein echter Wiener geht nicht unter 23:20

Ein echter Wiener geht nicht unter: Abgründe

Familienserie

EA: 31.8.76 - 76/103/109 // WH: 22.7.87 // Der neue Job scheint Mundl nicht zu behagen. Er beginnt mit seinen Kollegen und dem Hausmeister herumzusaufen. Sein Sohn Karli und Irma heiraten und verdrängen Hanni aus ihrem Kabinett. Hanni zieht mit Einwilligung von Mundl zu Franzi und zu seiner Mutter. Mundls Sauferei zieht einen Familienkrach mit sich und Toni eine Scheidung in Erwägung. Mundl kommt im letzten Moment zur Besinnung und kann nun auch endlich den von Franzi vermittelten Posten antreten.

Der Herr Karl 00:05

Der Herr Karl

Kabarettshow

»Mir brauchen's gar nichts erzählen …« So beginnt der berühmte Monolog eines prototypischen Österreichers des 20. Jahrhunderts. DER HERR KARL, wenn man so möchte die Lebensbeichte eines Ungustls, nach außen nett, naiv und immer unpolitisch, doch in Wahrheit ein anpassungswilliger, kaltherziger Kleingeist, stets um den eigenen Vorteil bemu¨ht. 60 Jahre nach dessen von Protesten und Skandalen begleiteten Erstaufführung zeigt nun der einstige »Karli« mit seiner trockenen Interpretation, dass ihm die Schuhe Qualtingers passen: Der Text bedarf keinerlei Updates, um nach wie vor aktuell zu sein. Mit: Klaus Rott (Herr Karl). Regie: Klaus Rott und Wolfgang Liemberger. Österreich 2022

Ein echter Wiener geht nicht unter - Die Geschichte der Kultserie 01:10

Ein echter Wiener geht nicht unter - Die Geschichte der Kultserie

Medien

Sie ist wohl eine der legendärsten Fernsehserien des ORF: Ein echter Wiener geht nicht unter. Produziert in den 1970er Jahren, erfreut sie sich auch heute noch großer Beliebtheit. Karl Merkatz hat mit seiner Rolle als Elektriker Edmund "Mundl" Sackbauer längst Kultstatus und Sprüche wie "Hearst, mei' Bier is' net deppert!" sind in den österreichischen Sprachgebrauch übergegangen. Die ORF-III-Produktion gibt Hintergrundinformationen zur beliebten Serie und lässt Beteiligte zu Wort kommen.

Der Nationalfeiertag und seine Geschichte 01:55

Der Nationalfeiertag und seine Geschichte

Brauchtum

Seit dem Jahr 1965 wird der österreichische Nationalfeiertag jährlich am 26. Oktober begangen. Es ist der Tag, an dem 1955 die österreichische Neutralität in Kraft getreten ist. Eine Neutralität, die mit dem Staatsvertrag im Mai 1955 beschlossen worden ist. Der Gedenktag am 26. Oktober löste den vormaligen Tag der Fahne als Nationalfeiertag ab. 1967 wurde er den übrigen gesetzlichen Feiertagen in Österreich gleichgestellt und ist arbeitsfrei. Der Tag hat großen Symbolcharakter und wurde in den fast sechs Jahrzehnten seither auch für jede Menge prestigeträchtige Anlässe genutzt. Sei es für landesweite Fitnesskampagnen oder für die jährliche Leistungsschau des Bundesheeres. Die Dokumentation blickt zurück auf die Entstehungsgeschichte und die vielfältige Aneignung des österreichischen Nationalfeiertags.

Lukas Resetarits: Osterreich - Ein Warietee 02:45

Lukas Resetarits: Osterreich - Ein Warietee

Kabarettshow

Lukas Resetarits erzählt sehr persönliche und groteske Erlebnisse aus dem Land in der Mitte Europas und verbindet diese pointiert mit gesellschaftspolitischen Aussagen. Angeregt von so manchem Deutsch-Fanatiker versucht er, die Umlautstriche aus der deutschen Sprache zu tilgen. So spricht er von Osterreich als Land der "Luge und der Verdrangung". Von unverwüstlicher Qualität erzielt Resetarits auch mit seinem 23.Programm wieder einen enormen Publikumserfolg. anschl.: Birgit Denk & die Novaks: Kabarettlieder der 50er: Sie waren die Stars der heimischen Kabarettszene der 50er- und 60er-Jahre: Georg Kreisler, Hugo Wiener, Cissy Kraner, Helmut Qualtinger, Hermann Leopoldi und Gerhard Bronner. Viele der bekanntesten Stücke sind heute aktueller denn je - umso erfreulicher, dass Dialektsängerin Birgit Denk und ihre Band, die Novaks, das musikalische Familiensilber der Stadt Wien polieren und in die Gegenwart holen. Vom "Bundesbahn-Blues" bis zum "Vorderzahn" präsentiert Birgit Denk im Stadtsaal Wien eine humorvolle Revue, die ihresgleichen sucht. Ein lustvoll musikalischer Abend zwischen scheinbar vergangener Wiener Weinseligkeit, Schmähführerei und entlarvtem Kleinbürgertum. Um mit Karl Farkas zu sprechen: "Schauen sie sich das an!"

Heiteres von Roda Roda (12/12) 03:45

Heiteres von Roda Roda (12/12)

Comedyreihe

Roda Roda, mit bürgerlichen Namen Sandor Friedrich Rosenfeld, wurde 1872 in Drnowitz, im heutigen Tschechien, geboren. Der Schriftsteller und Publizist hinterließ ein umfassendes Werk aus humoristischen Erzählungen, in welchen er liebevoll die Schwächen und Kuriositäten der Donaumonarchie parodierte. Diese Folge zeigt vier amüsante Geschichten: "Johann Kiefer", "Die Versicherung", "Die Rettung des Frl. Rechenberg" und "Das Zimmer in der Bognergasse" von Roda Roda. DarstellerInnen: Peter Weck, Heinz Petters, Fritz Eckhardt, Albert Rueprecht, Rose Renee Roth, Lotte Ledl, Erwin Steinhauer, Christoph Waltz, Barbara Wussow, Peter Faerber, Erni Mangold, Erika Mottl, Erich Padalewski. Regie: Hermann Leitner. (Österreich 1989)

Fernsehen wie damals 04:40

Fernsehen wie damals: 16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv

Dokumentation