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TV Programm für ORF III am 20.10.2024

Land der Berge 04:10

Land der Berge: Alte Wege und verborgene Schätze in den Schladminger Tauern

Landschaftsbild

Die neu produzierte dreiteilige Dokumentation aus der Reihe "Schätze der Berge" führt in die Schladminger Tauern. Unter dem Motto "Alte Wege und verborgene Schätze" folgen der Historiker Josef Hasitschka und Regisseur Wolfgang Scherz im ersten Teil den Spuren eines "Säumers". Man würde ja glauben, dass es Menschen, die auf dem Rücken von "Saumtieren" Lasten über das Gebirge transportieren, in Zeiten gut ausgebauter Forststraßen und leistungsstarker Hubschrauber längst nicht mehr gibt. Doch Albert Schweizer ist der Faszination der alten "Saumpfade", auf denen Jahrhunderte lang Salz oder Wein transportiert und damit oft auch geschmuggelt wurde, erlegen. Gemeinsam mit seiner Eselin Taori hat er schon fast alle Übergänge in den Hohen Tauern durchwandert und zugleich bewiesen, dass "Säumer" auch im 21. Jahrhundert ihre Bedeutung haben könnten. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert hinein waren die verborgenen Schätze der Tauern-Region für das gesamte obersteirische Ennstal von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Es gab silberreiche Blei-Zink-Vorkommen, Kupfererze und Nickel-Kobalt-Wismut-Vorkommen. Bis zu 1000 Knappen sollen einst in den zahlreichen Lagerstätten tätig gewesen sein. Josef Hasitschka erforscht - wie schon seine Mutter vor 70 Jahren - die letzten Spuren verfallener Knappenhütten. Einst lebten und arbeiteten die Bergleute im schneebedeckten Hochgebirge unter widrigsten Bedingungen auch im Winter. Auf der "Zinkwand" haben Knappen bereits vor 500 Jahren einen Klettersteig errichtet. Sie benötigten ihn, um zum extrem hoch gelegenen Bergbaustollen zu kommen - und schufen damit vermutlich den ersten industriell genutzten Steig der Welt. Ebenso faszinierend ist die mittelalterliche Untertagewelt in den Schladminger Tauern, die von den Höhlenforschern des Alpenvereins rund um Toni Streicher erkundet und begehbar gehalten wird. Der "Annastollen" beispielsweise, ein 700 Jahre altes ehemaliges Silberbergwerk. Die Männer engagieren sich für die Bewahrung des alten Kulturgutes, sichern Stollen, bieten Führungen an und haben es sich auch nicht nehmen lassen, für die "Land der Berge"-Doku eine alte, nicht ungefährliche Transportmethode neu auszuprobieren: Früher haben die Knappen in waghalsigen Fahrten auf einfachen, aufgebogenen Holzschindeln Erze durch die "Zinkwandrinne" ins Tag gebracht. Wie fühlt sich das an? Die Schladminger Bergbau-Geschichte war auch immer von Pferden geprägt. Die Doku begleitet die Reiterin Franziska Trinker hinauf zum Giglachsee, zu einer hoch gelegenen Pferdeweide. Dort hat sich Almbauer Hans Reiter mit einer Isländerzucht seinen Jugendtraum erfüllt. Die "Land der Berge"- Dokumentation zeigt, welche Bedeutung die alten Wege und verborgenen Schätze der Schladminger Tauern heute noch haben. Dazu gehört auch die Bergbau-Tradition des Ledersprungs. Die Höhlenforscher haben dieses alte Ritual zur Gruppenaufnahme in einen eigenen Knappensprung umgewandelt, bei der Schaufel (Schippe), Schlägel und das sogenannte "Arschleder" zum Einsatz kommen. Auch diese Folge der preisgekrönten Sendereihe "Land der Berge" besticht durch spektakuläre Aufnahmen alpiner Landschaften und der ihr verbundenen Menschen. Sie erzählt die Geschichten besonderer Charaktere in einer besonders geschichtsträchtigen Region.

Wilde Wasser, steile Gipfel - Das steirische Ennstal 05:00

Wilde Wasser, steile Gipfel - Das steirische Ennstal: Wilde Wasser, steile Gipfel - Das steirische Ennstal

Landschaftsbild

125 km malerische Landschaften, ein mächtiger Fluss und eine reiche Geschichte als wichtiger Transportweg der Eisenindustrie: Das ist das steirische Ennstal. Ein reißender Fluss, atemberaubend schöne Streuwiesen oder ein steiler Blick vom 2700 Meter hoch gelegenen Dachstein - im Ennstal gleicht kaum ein Bild dem anderen. Doch die phantastische Landschaft war lang gefährdet durch Flussbegradigungen im 19. und 20. Jahrhundert. Ein EU-Projekt schuf wieder naturnahe Auen- und Flusslandschaften sowie neue Lebensräume im Ennstal. Ursprünglich schlängelte sich die Enns kurvenreich durch ein langgezogenes breites Tal. Dann wurde immer mehr Anbaufläche gewonnen, wurden Nebenarme gekappt, Moore trocken gelegt. Die Flora und Fauna verarmte. Immer öfter gab es verheerende Hochwasser. Vor 20 Jahren startete das EU-Projekt "Life". Naturnahe Flusslebensräume und Auwälder entstanden, aber auch ausgedehnte Moorlandschaften. Die für diese Landschaft typischen Torfmoose wurden angebaut, bald siedelten sich seltene Vogelarten wieder an wie der Wachtelkönig, Wanderfalke oder Eisvogel. Aber auch der Braunbär kehrte zurück. Ganze Wiesen voller blauer Schwertlilien im Mai und Juni locken Wanderer und Naturbegeisterte an, aber vor allem die Ski-Gebiete im Ennstal sind ein Anziehungsmagnet. Das ganze Jahr über ist die einmalige Flusslandschaft ein Gebiet für sanften, naturnahen Tourismus. Das Ennstal ist seit Jahrhunderten durch Handel und Verkehr geprägt. Das Eisen vom Erzberg oder Lebensmittel wurden auf der Eisenstraße und auf der Enns befördert. Waren es früher Fuhrwerke, Flöße und Enns-Schiffe, übernahmen später Bahn und Lkw den Transport der Güter. Der Film von Alfred Ninaus zeigt phantastische Landschaften, spannende Blicke in die Geschichte und Menschen, die heute im Ennstal naturbewusst leben. Eine Dokumentation von Alfred Ninaus

Berge, Menschen und ein genialer Maler: Mathias Schmid 05:45

Berge, Menschen und ein genialer Maler: Mathias Schmid

Dokumentation

Aus dem kleinen Ort See im Paznauntal stammt einer der größten und erfolgreichsten Tiroler Maler: Mathias Schmid. Sein Paznaun hat ihm einen gewaltigen Bilder-Rahmen geboten, mit den großen Bergketten wie Silvretta, Samnaun- und Verwallgruppe, durchflossen von einem Bach mit dem klingenden Namen Trisanna. Und das bäuerliche und christliche Leben in den vier Talgemeinden See, Kappl, Ischgl und Galtür haben ihn mit Motiven beschenkt, die heute als wertvolle Zeitdokumente gelten. Eine "Unser Österreich" Neuproduktion zeigt anlässlich seines 100. Todestags einerseits atemberaubende Ausblicke ins hochalpine und 40 Kilometer lange Paznauntal, andererseits aber auch tiefe und berührende Einblicke, in die faszinierenden und beeindruckenden Bilder des Ausnahmemalers Mathias Schmid.

Echt fett 06:35

Echt fett

Comedyshow

Comedy mit Angelika Nidetzky, Alex Scheurer und Robert Palfrader Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.

WETTER/INFO 07:00

WETTER/INFO

Nachrichten

Pixel, Bytes + Film - Artist in Residence 08:45

Pixel, Bytes + Film - Artist in Residence: Marlies Pöschl: Infra Ordinary Palm Trees

Videokunst

Der junge Schweizer Ökonom Hans reist mit seiner Mutter Daniela nach Thailand, um seine Großmutter in "Vita Bona", einem Pflegeheim für europäische Senior:innen zu besuchen. Das Heim hat seinen Namen geändert und ist zunächst kaum aufzufinden. Als sie schließlich ankommen, ist es ganz anders als erwartet: ein perfekt durchgestyltes Wellness-Retreat für junge Menschen. Während Hans sich der Schönheit des Ortes hingibt, irrt Daniela auf der Suche nach ihrer Mutter Karin durch die labyrinthische Anlage und beobachtet seltsame Vorgänge: Das Ressort hat eine neue Art zu sehen entwickelt, mit der Senior:innen und Arbeiter:innen sich zwar am selben Ort wie die Jungen befinden, allerdings nicht sichtbar sind. In ihrem in Thailand gedrehten Kurzfilm "Infra Ordinary Palm Trees" setzt sich Marlies Pöschl mit dem Outsourcing von Care-Arbeit in unserer Gesellschaft auseinander. Dabei vermischt sie verschiedene Genres, wie etwa Essay-Film und Mystery - und erinnert dabei an die Werke des thailändischen Filmemachers Apichatpong Weerasethakul. Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms "Pixel, Bytes+Film" produziert, bei dem das Bundesministerium für Kunst und Kultur in Kooperation mit ORF III Kunstschaffende dabei unterstützt, innovative Filmformate zu realisieren. Eingereicht werden können künstlerische Bewegtbildprojekte, die sich mit neuen Medien und digitalen Technologien experimentell auseinandersetzen. Moderation: Patrick Zwerger-Holder

Kultur Heute Weekend 09:30

Kultur Heute Weekend

Magazin

Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.

Katholischer Gottesdienst aus Pöllau 10:00

Katholischer Gottesdienst aus Pöllau

Gottesdienst

ORF III überträgt einen katholischen Gottesdienst live aus Pöllau in der Steiermark.

Landleben 11:00

Landleben: Am Traunsee

Land und Leute

Der Traunsee im oberösterreichischen Salzkammergut ist alljährlich Schauplatz eines traditionellen Brauches: Am sogenannten Liebstattsonntag treffen sich in Gmunden die Trachten- und Goldhaubenvereine, um den vierten Fastensonntag zu begehen. Gestalter Martin Vogg hat für diese ORF III Landleben-Produktion mehrere Menschen aus dieser Region begleitet und ihren Lebensalltag eingefangen. Verbundenheit mit der Heimat, Zusammengehörigkeit und ein ausgeprägter Sinn für Traditionen prägen das Leben der Leute hier.

Erlebnis Bühne Matinee 11:30

Erlebnis Bühne Matinee: DA SCHLAGT´S DREIZEHN - Schönberg, Mödling und die Zwölfton-Revolution

Musikmagazin

Walter von der Vogelweide, Beethoven, Schubert und Schönberg, der Jahresregent 2024: All diese großen Komponisten ließen sich von Mödling inspirieren. Der neue Film von Gustav W. Trampitsch bietet einen unterhaltsamen Streifzug durch das musikalische Leben der niederösterreichischen Kleinstadt zu verschiedenen Epochen. 2024

Niemand ist eine Insel 12:15

Niemand ist eine Insel

TV-Melodram

Bewegendes Drama nach dem gleichnamigen Erfolgsroman des österreichischen Bestsellerautors Johannes Mario Simmel: Publikumsmagnet Iris Berben (Platin-Romy für ihr Lebenswerk 2018) beeindruckt in der Rolle des gefeierten Filmstars Sylvia Moran, deren nach außen hin perfekte Fassade zusehends zu bröckeln beginnt. Filmdiva Sylvia Moran steht am Zenit ihrer Karriere, als ihr auf einer Benefizgala ein unverzeihlicher Fauxpas passiert. In einem unbedachten Moment lässt sie sich hinter der Bühne zu einer abfälligen Bemerkung über benachteiligte Kinder hinreißen, die ihr bald teuer zu stehen kommt. Zur selben Zeit erkrankt ihre Tochter Nele an Meningitis und droht, bleibende Gehirnschäden davonzutragen. Dennoch schafft es Sylvia nicht, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen und flüchtet sich überfordert in ihre Arbeit.

Die Kronzeugin - Mord in den Bergen 13:45

Die Kronzeugin - Mord in den Bergen

TV-Thriller

Ex-Bordellbesitzerin Evelyn findet sich in ihrem neuen Leben des Zeugenschutzes erstaunlich gut als Eva Bernhardt zurecht. Die Beamtin Ines Meder wird jedoch skeptisch, als Eva öfter gegen Regeln verstößt.

Die Piefke Saga - Der Skandal (1/4) 15:20

Die Piefke Saga - Der Skandal (1/4)

Comedyserie

Karl-Friedrich Sattmann, erfolgreicher Unternehmer in Berlin, wird ärgerlich, wenn er bei seinen Mitarbeitern erlebt, dass sie sich nicht in fremde Kulturen, Denk- und Lebensweisen einfühlen können. Ein Fehler, den er bei sich selber übersieht, wenn er es mit dem Land Tirol und dessen Bewohnern zu tun hat.

Die Piefke Saga - Die Animation (2/4) 16:55

Die Piefke Saga - Die Animation (2/4)

Comedyserie

Familie Sattmann ist wieder einmal auf Winterurlaub in Lahnenburg. Selbst Großvater Heinrich preist das schöne Land und dessen Bewohner. Susannes Beziehung zu Joe ist inzwischen viel mehr als ein flüchtiger Urlaubsflirt und Gunnar hat sein Herz an Anna, die Tochter des Rotterhofbauern, verloren.

Hochzeitsnacht im Paradies 18:30

Hochzeitsnacht im Paradies

Musikfilm

Bühnenstar Dr. Ulrich Hansen möchte wieder zu seinem Arztberuf zurückkehren und die Industriellentochter Regine heiraten. Er rechnet aber nicht mit der Hartnäckigkeit seiner Ex-Partnerin Ilonka. Sie denkt nicht daran, ihren Ulrich aufzugeben. Die Flitterwochen in Venedig werden dank Ilonkas Einfallsreichtums zum einzigen Fiasko.

André Hellers Hauskonzerte: Andrea Eckert 20:15

André Hellers Hauskonzerte: Andrea Eckert

Lieder und Chanson

Als echtes Multitalent hat sich Andrea Eckert in der Österreichischen Künstlerszene nicht nur als preisgekrönte Schauspielerin und Filmemacherin, sondern auch als Sängerin, etabliert. Im Konzertfilm von Robert Neumüller wird ihre gesangliche Facette genau unter die Lupe genommen und die Vielfalt ihres Repertoires im Prozess von den Proben bis zum Konzert ihrer "Best-of's" begleitet und gezeigt. Im Programm geht es rund um den Globus: Von Hits wie "Sag beim Abschied leise Servus" oder "Ma plus belle histoire d´amour", zu jiddischen Liedern, über Chansons von Edith Piaf und Wienerliedern bis hin zu Partien von Marlene Dietrich. Zwischendurch rezitiert Andrea Eckert auch Gedichte von für sie wichtigen Autoren, darunter Paul Celan oder Robert Walser. Die Themen Liebe, Einsamkeit, Exil und Vertreibung stehen im Vordergrund. Begleitet wird Andrea Eckert von Florian Sitzmann, Helmut Stippich, Peter Rosmanith, Johannes Fleischmann und Thomas Eder. Bei dem einen oder anderen "Stückerl" singt auch André Heller selbst mit. Dirigent und Klavier Florian Sitzmann Akkordeon Helmut Stippich Percussion Peter Rosmanith Violine Johannes Fleischmann Gitarre Thomas Eder Wien 2022

Erlebnis Bühne mit Barbara Rett 21:30

Erlebnis Bühne mit Barbara Rett: Kulissengespräch mit Lorenzo Viotti

Musikmagazin

Barbara Rett trifft in diesem Kulissengespräch einen jungen Shooting Star am Dirigentenhimmel - Lorenzo Viotti. Anlass ist sein erstes Abokonzert mit den Wiener Philharmonikern im Goldenen Saal des Musikvereins Wien im Juni 2024. Lorenzo Viotti spricht über Details in der Auswahl des Konzertprogramms, seine Zeit als Student in Wien und den besonderen "Wiener Klang".

Erlebnis Bühne mit Barbara Rett 21:45

Erlebnis Bühne mit Barbara Rett: Philharmonisches Konzert mit Lorenzo Viotti

Musikmagazin

Im Juni 2024 dirigierte Lorenzo Viotti sein erstes Abokonzert mit den Wiener Philharmonikern im Goldenen Saal des Musikvereins Wien. Auf dem Programm standen das temperamentvolle Capriccio espagnol (1887) von Nicolai Rimski-Korsakow, die sinfonische Dichtung "Die Toteninsel" (1880-1886) von Sergej Rachmaninow und Antonín Dvoráks 7. Sinfonie in d-Moll (1885). Mit diesem inspirierenden Konzertprogramm brachte Lorenzo Viotti das Orchester zum Beben und entführte das Publikum in fremde Welten der Spätromantik. Alle drei Werke entstanden zeitlich sehr nahe beieinander. "Die Toteninsel" erweckt als Tondichtung die fünf gleichnamigen Gemälde von Arnold Böcklin musikalisch zum Leben. Mit dem Capriccio espagnol bewies Rimski-Korsakow, dass er trotz seiner russischen Wurzeln "spanische Tanzmusik" komponieren kann, und das auf allerhöchstem Niveau. Das Stück macht das Orchester zum Solisten und illustriert die unterschiedlichen Instrumentengruppen in besonderer Weise. Weiters war Dvoráks 7. Symphonie zu dessen Lebzeiten sein größter Erfolg und entstand, nachdem er die 3. Sinfonie seines Freundes Johannes Brahms hörte.

Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten: Die 1990er 23:15

Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten: Die 1990er

Geschichte

Der Beginn des neuen Jahrzehnts war geprägt durch Veränderung und Aufbruchsstimmung: Der eiserne Vorhang fiel, Grenzen lösten sich auf und der Kosmos rief. Als erster Österreicher im All markierte Franz Viehböck mit dem Besuch der russischen Raumstation MIR den Beginn einer Ära voller grenzüberschreitender Errungenschaften. Während Viehböck die Sterne eroberte, zementierten Österreichs Wintersportlegenden ihren Ruf auf Erden. Petra Kronberger, die Skikönigin, zierte unverhofft das Cover des "Time Magazine" und Hermann Maier, der "Herminator", lieferte in Nagano eines der legendärsten Skisportfotos der Welt - ein Bild, das sich ins kollektive Gedächtnis einbrannte. Die 90er Jahre waren jedoch nicht nur eine Zeit des sportlichen Glanzes. Sie waren auch ein Jahrzehnt der politischen Meilensteine, der naturgewaltigen Ereignisse und der technologischen Schwellenmomente. Der EU-Beitritt, die totale Sonnenfinsternis und die bange Frage, ob die Welt den Sprung ins neue Millennium technisch unbeschadet überstehen würde, prägten diese ereignisreiche Zeit. Diese Folge der Dokumentationsreihe "Große Momente - Bilder die Österreich bewegten - Die 90er" fängt all diese bedeutenden Momente in kraftvollen Bildern und tiefgreifenden Interviews mit Zeitzeugen ein. Eine packende Zeitreise, kuratiert von den Regisseuren Josef Pallwein-Prettner und Norman Vaughan, die ein spannendes Porträt eines Jahrzehnts zeichnet, das Österreich und die Welt unwiderruflich veränderte.

Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten: Die 2000er 00:00

Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten: Die 2000er

Geschichte

Das neue Jahrtausend rollte in Österreich mit einem blauen Porsche an. Das kontroverse Foto von Jörg Haider und Wolfgang Schüssel im Porsche stand nicht nur symbolisch für die Schwarz-Blaue Koalition, sondern warf - neben internationaler Kritik - auch die Fragen auf: Wer fährt hier eigentlich wen? Doch bald sorgten Bilder aus New York für weltweite Bestürzung. Am 11. September 2001 übertrug der ORF in einem 42stündigen Sonderprogramm live von den Terroranschlägen in den USA. Die Bilder und Eindrücke hielten die Menschen auf dem Laufenden und wurden Teil des visuellen Gedächtnisses der Menschen in unserem Land. In den 2000ern erlebte Österreich Zeiten des wirtschaftlichen und kulturellen Wandels, festgehalten in eindrucksvollen Fotografien. Der Euro machte sein glänzendes Debüt, während der spektakuläre Diebstahl und die Wiederkehr der Saliera durch Fotos dokumentiert wurde. Kulturell stand Österreich ebenfalls im Rampenlicht: Elfriede Jelinek wurde der Literatur-Nobelpreis verliehen, Stefan Ruzowitzky und Christoph Waltz wurden mit ihren Oscars verziert auf dem roten Teppich fotografiert. Diese Folge der Dokumentationsreihe "Große Momente - Bilder die Österreich bewegten - Die 2000er" fängt all diese bedeutenden Augenblicke der 2000er Jahre mit ihren Bild-Ikonen und tiefgreifenden Interviews mit Zeitzeugen ein. Eine packende Zeitreise, kuratiert von den Regisseuren Josef Pallwein-Prettner und Norman Vaughan.

Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten: Die 1980er 00:50

Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten: Die 1980er

Geschichte

"Wer sich an die 80er erinnern kann, hat sie nicht erlebt", sagte Hans Hölzl alias Falco. Auch der zweite Teil der ORF-III-Produktion "Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten" feiert die Macht des Moments anhand ikonischer Fotografien und macht sich daran die Erinne-rung an große Ereignisse und entscheidende Augenblicke der 1980er Jahre aufzufrischen. Annemarie Moser-Pröll, Niki Lauda, Falco, Ulla Weigerstorfer und Alois Mock sind nur einige der Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller in dieser ORF-III-Produktion, mit denen prägende Ereignisse dieses Jahrzehnts der Umbrüche, Veränderungen und Revolutionen in Erinnerung gerufen werden. Neben den abgebildeten Personen beleuchten prominente Persönlichkeiten, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Journalistinnen und Journalisten sowie Fotografen die Hintergründe und Geschichten hinter den bekannten Fotos und teilen ihre persönlichen Erinnerungen. Die Autoren und Regisseure Josef Pallwein-Prettner und Norman Vaughan haben diese erinnerungswürdigen Momente liebevoll kuratiert und durch die Augen derer erzählt, die diese Zeit miterlebt haben. Ob sportlicher Triumph, musikalischer Hit, politische Krise oder kulturelles Highlight: Diese Momente haben das Land bewegt und ein Jahrzehnt mitgeprägt. "Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten" ist eine Sammlung von einzigartigen Momenten die Österreich geprägt haben - festgehalten in ikonischen Bildern.

Der Kurier - Eine Zeitung wird 70 01:35

Der Kurier - Eine Zeitung wird 70

Dokumentation

Der Kurier wird 70: Am 18. Oktober 1954 wurde der "Neue Kurier" aus der Taufe gehoben. Grund genug für einen Rückblick. Sieben Jahrzehnte Zeitungsgeschichte, aber auch Zeitgeschehen - im Spiegel eines Blattes, das Österreichs Blick auf die Welt wesentlich mitgeprägt hat. Staatsvertrag, Ungarnaufstand, Bau der Berliner Mauer, Prag 1968, der Streit um Zwentendorf, die Besetzung der Hainburger Au, die Volksabstimmung über den EG-Beitritt und die Ostöffnung sind nur einige der innen- und außenpolitischen Ereignisse, die Schlagzeilen im Kurier machten. So wird ein Rückblick auf 70 Jahre Kurier zu einer Zeitreise durch die österreichische und europäische Zeitgeschichte. Journalistenlegenden wie Hans Dichand, Hugo Portisch und Gerd Bacher haben den Kurier und damit das Weltbild seiner Leserinnen und Leser geprägt. Ehemalige Chefredakteure wie Christoph Kotanko, Franz Ferdinand Wolf, Fotograf Kristian Bisutti und Sportredakteur Wolfgang Winheim blicken zurück, Medienhistoriker wie Hans Petschar ordnen das Zeitgeschehen ein. Herausgeberin Martina Salomon, Chefredakteur Martin Gebhart, Geschäftsführer Richard Grasl und Eigentümervertreter Erwin Hameseder geben Einblicke in die moderne Medienlandschaft.

Wenn es kalt wird in der Kaiserstadt 02:25

Wenn es kalt wird in der Kaiserstadt

Dokumentation

Eine warme Wohnung zu haben, erschien uns bis zu diesem Herbst als selbstverständlich. Doch vor der Zeit der Gasthermen und Ölheizungen war das Beheizen der Wiener Wohnungen eine logistische Großleistung. Viele erinnern sich noch an die Kohlehändler in den Souterrains, die erst in den siebziger Jahren verschwanden. Vor der Kohle war Holz der einzige vorhandene Brennstoff, und das bedeutete einen enormen Aufwand. Das Holz musste in den österreichischen Wäldern geschlägert, auf dem Wasserweg in die Stadt gebracht, hier gespalten, zersägt und getrocknet werden. Historiker schätzen, dass jeden Winter die Fläche der Inneren Stadt mit einem Stapel von einem Meter Höhe bedeckt war, um Wiens Wohnungen warm zu halten. Scheit für Scheit musste dann in die Wohnungen getragen werden, wo immer nur ein Raum beheizt wurde. Der Hausbrand verrußte die Luft nachhaltig, aber anders ging es nicht. R: Alexander Flatau, Lukas Ignaz Halder. Buch: Andreas und Carola Augustin. Gefördert vom FFW

Mariahilfer Geschichten - das Theater an der Wien 03:10

Mariahilfer Geschichten - das Theater an der Wien

Stadtbild

Der Naschmarkt und der Karlsplatz sind heute top-bürgerliche Adressen, die nur mehr wenig von dem einstigen Treiben verraten, das hier einst geherrscht hat. Früher floss hier der Wienfluss offen dahin, später wurde er aus hygienischen Gründen überwölbt, und der Markt darüber entstand. Das Freihausviertel, das auf einer noch existierenden Wienflussinsel entstanden war, bildete einen eigenen wirtschaftlichen und auch gesellschaftlichen Kosmos. Der dort errichtete Wohnkomplex brannte mehrmals ab und wurde gleichzeitig sukzessiv erweitert. Der Neubau Mitte 18. Jahrhundert umfasste Wohnungen für bis zu tausend Bewohner und war damit das größte Zinshaus der Stadt und ihrer Vorstädte. Hier gab es Märkte, Werkstätten, auch Weinschenken, Obstgärten und einen Pferdestall. So kleinbürgerlich das Leben im Freihausviertel geprägt war, so ärmlich war es auf der anderen Wientalseite in Mariahilf. Hier im sogenannten "Ratzenstadel" herrschte bittere Armut in teilweise heruntergekommenen Häusern. Am Wienfluss erwarb der wirtschaftliche Kompagnon von Emanuel Schikaneder ein Grundstück, um darauf ein Nachfolgetheater für das Freihaustheater zu errichten, bereits 1801 wurde es eröffnet. Gestalter Martin Vogg erzählt anlässlich der Neueröffnung des restaurierten Theaters an der Wien die Geschichte dieses Grätzels und dieses Theaterhauses.

Voll elektrisch - als der Strom das Land eroberte 04:00

Voll elektrisch - als der Strom das Land eroberte

Dokumentation

Als der elektrische Strom ab den 1880er Jahren seine ersten zaghaften Schritte unternahm, machte sich wohl niemand ein Bild davon, welchen Siegeszug diese Erfindung bald antreten sollte. Schon auf der Wiener Weltausstellung 1873 erregten einige Elektrik-Exponate Aufsehen. Die Beleuchtung auf den Straßen und in den Wohnungen kam da noch selbstverständlich über das Gas. Doch vor rund hundert Jahren setzte die umfassende Elektrifizierung des Landes ein. Thronfolger Franz Ferdinand interessierte sich sehr für die neue Technik und ließ seinen Sitz in Artstetten damit ausstatten. 1907 entstand das Landes-Elektrizitätswerk des Erzherzogtums Österreich unter Enns, der Vorläufer des heutigen Energieversorgers EVN. Das Speicherkraftwerk Wienerbruck diente der Versorgung der Mariazellerbahn und der Stadt St. Pölten. Nach und nach schritt die Elektrifizierung Wiens und Niederösterreichs voran. Gestalter Martin Vogg erzählt in dieser ORFIII Erbe Österreich Neuproduktion, wie der Strom vor hundert Jahren nach Österreich kam.

Welterbe des Mittelalters - 1.300 Jahre Klosterinsel Reichenau 04:45

Welterbe des Mittelalters - 1.300 Jahre Klosterinsel Reichenau

Dokumentation

Das im Jahr 724 gegründete Benediktiner-Kloster Reichenau auf der gleichnamigen deutschen Bodensee-Insel war über Jahrhunderte ein bedeutendes religiöses, politisches, wissenschaftliches und künstlerisches Zentrum. Heuer wird das 1.300-jährige Bestehen gefeiert. Die TV-Dokumentation des ORF Vorarlberg zeigt goldene Reliquienschreine, unersetzliche UNESCO-Kulturerbe-Bücher und das Portrait von Inselbewohnern, deren Leben und Rhythmus immer noch im klösterlich-historischen Kontext Bestand hat. Eine lebendige Geschichte, die mit vielen Klischees zum Mittelalter aufräumt. R: Bernhard Stadler