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TV Programm für NDR Niedersachsen am 19.05.2024

Hamburg Journal 04:15

Hamburg Journal

Regionalmagazin

Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.

buten un binnen | regionalmagazin 04:45

buten un binnen | regionalmagazin

Regionalmagazin

Thema u.a.: * Slackliner-Rekord: In 50 Metern Höhe über die Weser

DAS! 05:15

DAS!

Infomagazin

Norddeutschland und die Welt

Nordtour 06:00

Nordtour

Tourismus

Ein Fall für die Erdmännchen 06:45

Ein Fall für die Erdmännchen: Das Campingabenteuer

Puppentrickserie

Die Erdmännchen wollen endlich mal Ferien machen und beschließen, Urlaub auf dem Campingplatz zu machen. Allerdings ist es schon eine Herausforderung, dort hinzukommen, denn der Busfahrer (Matthias Matschke) scheint alles zu unternehmen, um die Reise zu verhindern.

Ein Fall für die Erdmännchen 07:00

Ein Fall für die Erdmännchen: Das Campingabenteuer

Puppentrickserie

Jan & Henry wollen ihren Urlaub genießen und schlittern direkt wieder in einen neuen Fall. Ein mysteriöser Gartenzwerg-Räuber treibt auf dem Campingplatz sein Unwesen. Hat die Campingplatzbesitzerin (Annette Frier) etwas damit zu tun?

Alle mal herhören! 07:10

Alle mal herhören!: Der Dirigent

Musik

Wie wird ein Orchester dirigiert Und vor allem, wie funktioniert das? Andrew Manze, Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie bis zur Saison 2022/23, erklärt und zeigt es in dieser Folge "Alle mal herhören!" ganz aus der Nähe.

Twist 07:30

Twist: Wie wird man Dirigent:in?

Magazin

Was macht eine neue Generation Dirigentinnen und Dirigenten anders als alle anderen zuvor? Was braucht man zum Dirigieren noch außer Stärke, Einfühlungsvermögen und Rhythmus? Wie erlernt man es überhaupt? Frauen stehen immer noch selten am Pult. Alondra de la Parra, geboren 1980, hat es geschafft und schon viele Orchester dirigiert. Sie ist in Mexiko aufgewachsen, lebt in Berlin. Ein Filmteam begleitet sie zum Festival Internacional de Música de Canarias. Wie probt es sich mit einem fremden Orchester? Wie klingt es in einem Konzertsaal, der aussieht wie ein Raumschiff? Wie vereint man Kinder und Beruf? Die zukünftige Chefdirigentin des WDR-Sinfonieorchesters Marie Jacquot erzählt, warum sie auf eine Profikarriere im Tennis verzichtete und lieber Dirigentin wurde. 1990 in Paris geboren, lebt sie mittlerweile in Graz, ist Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker. Warum sie nie schulterfrei dirigiert und was klassische Musik mit Spaghetti Carbonara verbindet, erzählt sie am Rande eines Konzerts im Festspielhaus Baden-Baden. Leslie Suganandarajah tanzte als Kind auf dem Tisch zu Michael Jackson. In Hannover. Seine Eltern kamen aus Sri Lanka, als er zwei Jahre alt war. Warum wollte er Dirigent werden? Was hat die Zahnärztin der Familie damit zu tun? Und: Wie schafft man es auch ohne klassischen Background an die Spitze? Aus dem Bild des männlichen Maestros wird ein diverses Bild. Ein weibliches. Ein junges. Auch deshalb wollen immer mehr junge Menschen den Beruf ergreifen und lernen, wie man das Instrument Orchester spielt. An der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bekommen sie die Chance dazu, wenn sie "die Aura" haben, wie der Dirigent Prof. Ulrich Windfuhr sagt. Ein Filmteam ist dabei, wenn er mit seinen Studierenden probt und begleitet zwei Talente zu einem Konzert.

Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 08:00

Brahms: Klavierkonzert Nr. 2: Lahav Shani trifft Rudolf Buchbinder

Klassische Musik

Dies ist mehr als das musikalische Aufeinandertreffen zweier Generationen: Es ist eine glückliche Verschmelzung von Erfahrung und Intuition, Jugendlichkeit und Abgeklärtheit, Weitblick und Spontaneität - wobei keineswegs offensichtlich ist, welchem der beiden Protagonisten welcher Begriff jeweils zuzuschreiben ist. Auf der einen Seite der knapp 30-jährige israelische Nachwuchs-Dirigent Lahav Shani und auf der anderen Seite der über 70-jährige Österreicher Rudolf Buchbinder am Klavier, begleitet von einem der besten Orchester der Welt, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk. Die beiden Künstler sind bei den Proben im Münchner Herkulessaal zu sehen, beleuchtet werden ebenfalls deren jeweilige Herkunft, ihre individuelle Herangehensweise an die Musik, ihre persönliche Erfahrung aus der Begegnung mit dem Musizierpartner vor der Brahms'schen Partitur. In Ausschnitten aus der Aufzeichnung des Konzerts vom Mai 2017 wird aber auch die Gestalt und Eigenart des ausladenden, viersätzigen Werks deutlich, das Brahms selbst als Solist am Klavier 1881 uraufführte. Die Filmemacher Dorothee Binding und Benedict Mirow konnten in den letzten Jahren erfolgreiche Dokumentationen mit Top-Musikern der internationalen Klassik-Szene realisieren. Darunter Künstler wie Lang Lang, Hilary Hahn, Mischa Maisky, Placido Domingo und Daniel Müller-Schott.

Ouvertüre zur Oper "La forza del destino" 08:45

Ouvertüre zur Oper "La forza del destino": Ballettmusik aus dem 3. Akt der Oper "Otello"

Oper

Aufzeichnung aus dem Jahre 2010

Nordmagazin 09:00

Nordmagazin

Regionalmagazin

Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.

Hamburg Journal 09:30

Hamburg Journal

Regionalmagazin

Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.

Pfingstgottesdienst über den "Ur-Schall" 10:00

Pfingstgottesdienst über den "Ur-Schall": Übertragung aus der Christianskirche in Hamburg-Ottensen

Gottesdienst

Kirchenbänke raus, Sofas und Stehlampen rein: Es gibt Kaffee mit Croissants, dazu Pop und große Fragen. Der Fernsehgottesdienst am Pfingstsonntag 2024 feiert die Kraft des gemeinsamen Anfangens. "Wir glauben daran, dass es einen Urknall gibt, immer wieder", sagt das Team der Hamburger Wohnzimmerkirche. "Wir glauben daran, dass der Urschall von damals noch zu spüren ist. Diese göttliche Energie, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wir setzen auf Lust und Fantasie, wir setzen auf Sog statt auf Druck. Und fragen danach, welche Berge gemeinsamer Glaube versetzen kann", erläutert Pastor Matthias Lemme das Gottesdienstformat. Das Besondere ist die Beteiligung aller, die den Gottesdienst mitfeiern, statt einer Predigt gibt es kurze Impulse und Gesprächsrunden. Zum Einsatz kommt ein umgebauter Kaugummiautomat, aus dem Fragen gezogen und in kleinen Gruppen diskutiert werden. Die Band singt Lieder von Fettes Brot, Bosse, Marius Müller-Westernhagen und Wet Wet Wet, dazu gibt es Songs aus dem Monatsliedprojekt der Nordkirche. Zum Team der Wohnzimmerkirche gehören David Barth, Matthias Lemme, Susanne Niemeyer, Maja Reifegerst. Musik machen Lars Hansen (E-Bass), Jan Keßler (Gesang und Gitarre) und Jan Simowitsch (Klavier). Die Wohnzimmerkirche Hamburg ist ein alternatives Gottesdienstmodell der Kirchengemeinde Ottensen. Das überwiegend ehrenamtliche Team feiert seit 2019 an sieben Freitagabenden bei Bier und Limonade mit jeweils 100 bis 160 Menschen. "Wir feiern anders. Wir lieben Pop und große Fragen. Wir glauben, dass Gebete die Welt retten können", so Lemme. Seit 2020 wird zusätzlich live auf Instagram mit bis zu 180 Menschen gefeiert. Mittlerweile hat das Wohnzimmerkirchen-Modell in ganz Deutschland Nachahmende gefunden, die auf ähnliche Weise in liebevoll gestalteten Kirchräumen partizipative Gottesdienste feiern. Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Ottensen liegt in Hamburg-Altona. Zwischen Hafen und Bahnhof ist die Atmosphäre von urbaner Kultur geprägt, dazu trägt auch die 1738 erbaute barocke Christianskirche ("Klopstockkirche") bei. Entgegen dem demografischen Trend ist die Bevölkerung in Ottensen eher jung. Das spiegelt sich auch im Gemeindeleben wider. Die Kirchengemeinde ist geübt in Grenzgängen zwischen Kunst und (Willkommens-)Kultur, einem breiten Spektrum an Musik und gesellschaftlichen Diskursen. Im Mittelpunkt steht eine festliche Gottesdienstkultur an der Christianskirche, die mit theologisch-liturgischer Neugier gestaltet wird.

Hallo Niedersachsen 11:00

Hallo Niedersachsen

Regionalmagazin

Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.

Morgen fällt die Schule aus 11:35

Morgen fällt die Schule aus

Komödie

Seit er seinen Mitschülern garantiert hat, jede Woche einen neuen Schulstreich auszuhecken, muss Pepe Nietnagel (Hansi Kraus) seine grauen Zellen gehörig anstrengen. Immerhin hat er einen Ruf als größter Paukerschreck seines Gymnasiums zu verlieren. Aber Pepe wäre nicht Pepe, wenn ihm nicht immer wieder eine humorvolle Respektlosigkeit einfiele. Mal ist es eine als Luftballon getarnte Betonkugel, mit der er seinen Lehrer Knörz (Rudolf Schündler) in die Falle lockt, mal ein angebliches Physikexperiment, an dessen Ende Oberstudienrat Blaumeier (Balduin Baas) mit durchnässter Hose aus dem Klassenzimmer flieht. Nicht einmal der strenge Direktor Dr. Taft (Theo Lingen) kann Pepes anarchischem Treiben Einhalt gebieten. Auch Vater Nietnagel (Fritz Tillmann) ist vom Verhalten seines Sohnes wenig begeistert. Als er während einer Geschäftsreise nach Amsterdam den sympathischen Schüler Pit (Heintje) kennenlernt, der als Straßensänger sein Taschengeld aufbessert, lädt er diesen kurzerhand nach Deutschland ein. Er hofft, dass der wohlerzogene Junge einen positiven Einfluss auf seinen eigenen Sohn haben wird. Allerdings verbirgt sich hinter Pits bravem Aussehen ein Lausbub ganz nach Pepes Geschmack. Fortan machen sie gemeinsam den Paukern das Leben schwer. Nachdem Pit, als Handwerker getarnt, Direktor Tafts Wohnung unter Wasser gesetzt hat, heckt Pepe einen besonders waghalsigen Plan aus: Er will den traditionellen Ausflug des Lehrerkollegiums nutzen, um sämtliche Pauker auf einen Streich in die Pfanne zu hauen und seinen Mitschülern einen Tag schulfrei zu bescheren.

Leopard, Seebär & Co. - damals & heute XXL 13:00

Leopard, Seebär & Co. - damals & heute XXL: Ein Leben für die Tiere

Zoo-Doku

Als Carl Hagenbeck 1907 seinen Tierpark mit den gitterlosen Panoramaanlagen eröffnete, war das eine Weltsensation. Die Filmemacherin Petra Tschumpel hat für diese Spezialsendung seltenes Archivmaterial, "Wochenschau"-Aufnahmen und rare private Fotos zu einer emotionalen Zeitreise durch die Geschichte des 1907 gegründeten Tierparks Hagenbeck montiert. Der Alltag der beliebten Tierpfleger aus der Serie "Leopard, Seebär & Co." ist Teil der Geschichte des Tierparks und Herzstück des historischen Rückblicks. Ihre Anekdoten über Walross-Legende Antje, das Delfinarium, Kaiser Wilhelm II., den Zirkus Hagenbeck, der 1933 auf Weltreise ging, und über Hagenbecks Elefanten, die nach dem Zweiten Weltkrieg Trümmer beiseite räumten, beleuchten einen wichtigen Teil Hamburger Geschichte aus einer ganz persönlichen Perspektive.

Abenteuer Kanu-Tour 14:30

Abenteuer Kanu-Tour: Die Schwentine mit Vanessa Kossen und Britta von Lucke

Tourismus

Gemütlich oder sportlich. In Norddeutschland laden Hunderte Flüsse, Kanäle und Seen zum Paddeln ein. Mit dem Kanu erkunden die abenteuerlustigen NDR-Moderatorinnen Vanessa Kossen und Britta von Lucke einige der spannendsten und schönsten Reviere für Wasserwanderer. Ziel ist diesmal die Schwentine in der Holsteinischen Schweiz. Mit 62 Flusskilometern durchfließt sie von ihrer Entstehung am Bungsberg bis zur Kieler Förde abwechslungsreiche Landschaften, romantische Städte und nicht weniger als 17 Seen. Ein spannendes Wassersportrevier: Wind und Wellen können beispielsweise Kanuten vor große Herausforderungen stellen. Vanessa und Britta paddeln auf ihrer Zwei-Tage-Tour von Plön über Preetz nach Raisdorf vor den Toren Kiels. Die Gesamtstrecke beträgt nur 22 Kilometer, die es aber in sich haben. Einerseits ist die Überquerung der Seen mühsam, andererseits gibt es auf der Strecke seltene Tiere zu beobachten und interessante Ausflugsmöglichkeiten direkt am Ufer. Die Wasserwanderinnen durchqueren mit ihrem Kanadier zunächst den Großen Plöner See. Auf dem Wasser treffen sie Olaf Hansen. Er ist hier Kanu-Stadtführer. Eine gute Gelegenheit, um alles über das Plöner Schloss und die Region zu erfahren. Über den Kleinen Plöner See geht es weiter nach Wittmold. Auf dem traditionsreichen Gut leben und arbeiten Philipp Sartory und seine Frau Mareike. Das junge Gutsherren-Paar kümmert sich um eine zeitgemäße Erneuerung der historischen Anlage. Hier gibt es beispielsweise Kunstausstellungen, therapeutisches Reiten und einen Hofladen mit hauseigenen Produkten. Auf der anschließenden Fahrt über den Kronsee und Fuhlensee können die beiden Paddlerinnen sogar Seeadler beobachten. Ein Muss für jeden Kanuten: die Einkehr im Imbiss der Gebrüder Bock. Die beiden Fischer servieren in ihrer Bucht die besten Fischbrötchen an der Schwentine. Nächster Halt ist Gut Wahlstorf. Hier lebte der Ornithologe, Zoologe, Maler und Schriftsteller Victor Baron von Plessen bis zu seinem Tod im Dezember 1980. Der erste Paddeltag endet nach Kultur und Fischbrötchen auf dem Campingplatz am Lanker See. Hier können sich die beiden Wasserwanderinnen in einem Wohnwagen von den Strapazen erholen. Am nächsten Tag geht es nach Preetz. Dort besuchen Vanessa und Britta den 80-jährigen Holzschuhmacher Lorenz Hamann. Seine kleine Werkstatt und der Holzschuhladen liegen direkt an der Schwentine. Dort gibt es auch ein kleines Museum, zudem kann der rüstige Handwerker viele unterhaltsame Geschichten zu seinem Produkt erzählen. Hinter Preetz verengt sich die Schwentine und wird zu einem romantischen und naturnahen Fluss. Hier durchquert man Wiesen, Sümpfe und Waldstücke, zudem lassen sich beim Paddeln allerlei Wasservögel beobachten und seltene Pflanzen entdecken. Wer Glück hat, begegnet sogar Wasserschildkröten. Die Tour endet auf einem Obsthof im Schwentinental. Hier steht der Imbisswagen Pausenboot, ein Projekt von behinderten und nichtbehinderten Menschen. Serviert werden selbst gemachte Kuchen und frisch gebackene Apfelringe. Ein idealer Ort, um eine Kanutour zu beenden und zu entspannen.

Abenteuer Kanu-Tour 15:00

Abenteuer Kanu-Tour: Die Feldberger Seenlandschaft

Tourismus

Tiefe, klare Seen in einer von Eiszeitgletschern geformten, urtümlichen Landschaft: Das Paddelrevier Feldberger Seenlandschaft. "Paradiesisch", finden die NDR-Moderatoren Nina Zimmermann und Christian Haacke. Ein Mosaik von Wasserflächen, teils 60 Meter tief, im südöstlichen Zipfel Mecklenburg-Vorpommerns. Hier geht es nicht darum, "Strecke zu machen" oder gegen Strömungen anzukämpfen, sondern mit allen Sinnen die Schönheit von Natur und Landschaft aufzunehmen. "Himmelseen", so nennt der Volksmund die Wasserlandschaft. Zum einen, weil kein Zufluss sie speist, sondern nur der Regen, der vom Himmel fällt. Zum anderen, weil sich Wolken und Uferlandschaft in den Seen spiegeln. Dreh- und Angelpunkt ist der alte Kurort Feldberg. Hier leihen sich Nina und Christian einen Kanadier und setzen ihn am Nordufer des "Breiten Luzins" ein. Obwohl die beiden keine geübten Paddler sind, geht es nach wenigen Metern erstaunlich gut voran. Der ruhige See macht es möglich: ein ideales Kanugebiet für Anfänger oder Familien mit kleineren Kindern. Nach dreieinhalb Kilometern führt eine im Schilf versteckte schmale Durchfahrt in den Haussee: das ist so etwas wie die Badewanne für die Feldberger, allerdings in XXL, mit Platz für wunderschöne Bootshäuser, Campingflächen und einer Wasserskianlage. Zu DDR-Zeiten trainierten hier die ostdeutschen Champions, heute ist sie eine Gaudi für alle. Immer montags, den ganzen Sommer über darf jeder probieren, sich auf den Brettern zu halten. Was bei Profis elegant und mühelos aussieht, entpuppt sich für Christian Haacke allerdings als enorme Herausforderung. Seine Bestzeit auf dem Wasser: Fünf Sekunden. Nina Zimmermann kommentiert sein sportliches Versagen mit liebevollen Frotzeleien. Wie heißt es so schön? Schadenfreude ist die schönste Freude. So halten die beiden das schon seit Jahren in ihrer N-JOY Radioshow. Am zweiten Tag der Tour geht es von Feldberg aus durch den Seerosenkanal in den "Schmalen Luzin". Mit sieben Kilometern ist er doppelt so lang wie der "Breite Luzin" und schon seit den Tagen der letzten Mecklenburger Herzöge ein Naturreservat. Etwa auf halbem Weg machen Nina und Christan Halt, um mit der Luzin-Fähre zum "Hullerbusch" überzusetzen. Schnacken statt paddeln: mit einem Mecklenburger Original. Seit 16 Jahren holt Thomas Voigtländer Ausflügler*innen vom Westufer in die Abgeschiedenheit der Schäferweide auf der Ostseite. Das Pommersche Landschaf grast friedlich im Schutz von Hütehund und Eseln. "Die sind so groß, dass sie selbst Wölfen Angst machen", erklärt Schäferin Monja Pattay. Zurück auf dem Wasser wartet der Höhepunkt der Tour: Ein Tauchgang in die Tiefen des "Schmalen Luzins". Premiere für Nina und Christian. Seit Jahren bietet die Tauchschule Feldberg Schnupperkurse für Unterwasserneulinge. Mit Maske und Sauerstoffflasche geht es in die Tiefe. Das Wurzelwerk der versunkenen Bäume bildet den Nährboden für Süßwasserschwämme, den Korallen des Nordens. Sie sind Ausweis für die gute Wasserqualität, was sich auch im Fischbestand zeigt. Weiter geht es zum Ziel der Reise: dem Örtchen Carwitz, ausgestattet mit Badestrand und Campingplatz, den die Gäste am liebsten verschweigen würden. "Das ist so schön hier. Wir wollen, dass hier niemand herfindet, damit das immer so bleibt." Die Chancen dafür stehen allerdings nicht gut. Carwitz ist berühmt, sogar weltbekannt. Schließlich steht das Haus des Skandalschriftstellers Hans Fallada hier, heute ein Museum. Knapp ein Dutzend Jahre hatte der Autor von "Kleiner Mann, was nun?" und "Bauern, Bonzen und Bomben" hier zugebracht, war sogar kurzzeitig Bürgermeister von Feldberg. Natur, Kultur, Wassersport: die Feldberger Seenlandschaft ist ein wunderschönes Reiseziel, was sich am besten mit dem Kanu erkunden lässt. Und erstaunlicherweise noch immer frei von Massentourismus.

Yared kommt rum 15:30

Yared kommt rum: Dibaba erzählt Dorfgeschichten aus Dudensen

Dokumentation

In seiner Heimat Niedersachsen macht sich Yared Dibaba auf die Suche nach klitzekleinen Orten mit einer Handvoll Einwohnerinnen und Einwohner. Auf seiner Erkundungstour sammelt er jede Menge Dorfgeschichten und lernt die Menschen kennen, die hier leben. Von ihnen möchte er wissen, warum sie genau hier leben und nirgendwo anders. Denn jedes Dorf, sei es noch so klein, ist auf seine eigene Weise einzigartig. Diesmal reist Yared in das 520-Seelen-Dorf Dudensen in Neustadt am Rübenberge. Das Dorf besticht durch seinen grünen Kern, der von den Einwohnerinnen und Einwohnern liebevoll die "Grüne Mitte" getauft wurde. Eine große Blumenwiese, Vogelhäuser, Insektenhotels und ein Bienenkasten dienen der Verbesserung der Biodiversität. Bei einem Spaziergang mit der 1. Vorsitzenden des Dorfgemeinschaftsvereins erfährt Yared mehr über den Ort und welche weiteren Projekte auf dem Programm stehen. Er trifft außerdem auf den Ur-Dudenser Heinz Hermann Zettel und seine Frau Angela. Bei ihnen macht er, mitten in Niedersachsen, südamerikanische Bekanntschaften. Die beiden züchten nämlich Nandus und Alpakas. Tierisch geht es auch auf dem Mühlenhof weiter. Bei Anette Spitzl und Henning Koslowski geht Yared mit der Pferderasse Mangalarga Marchador auf Tuchfühlung. An den Hof angrenzend steht die wunderschöne Bockwindmühle, die Yared besichtigt. Und bei einer kühlen Erfrischung am Eisstand lernt er die 22-jährige Kathleen kennen, die das Dorfleben aktiv mitgestaltet. Yared trifft auf ein naturverbundenes und tierliebendes Dorf mit vielen modernen Ideen. Junge Menschen leben hier gerne und gestalten ihr Zuhause selbst mit. Höhepunkt ist Dibabas Heimatfilm über Dudensen. In der Partyscheune von Heinz und Angela präsentiert er den Bewohner*innen seinen Film und das gesamte Dorf kommt zur Feier zusammen.

Yared kommt rum - Dibaba erzählt Dorfgeschichten! 16:00

Yared kommt rum - Dibaba erzählt Dorfgeschichten!: Steinkirchen

Dokumentation

"Yared kommt rum" und besucht die kleinen Perlen des Nordens. Pro Folge begibt sich der "Plattschnacker der Herzen" auf Erkundungstour in einen neuen Ort. Er sammelt die kleinen Geschichten am Wegesrand und lernt dabei allerhand Menschen kennen. Yared Dibaba erzählt Dorfgeschichten und zeigt: Jeder noch so kleine Ort ist auf seine Weise einzigartig. Diesmal erkundet Yared ein malerisches Dörfchen inmitten des Alten Landes. Zwischen Kirsch- und Apfelbäumen bettet sich Steinkirchen, an der Unterelbe und Lühe gelegen. Wie er schnell feststellt, hat dieses Dorf noch sehr viel mehr zu bieten als die Lage zum Wasser und gutes Obst. Denn es sind die Menschen, die hier leben, die Steinkirchen zu einem ganz besonderen Ort machen. Einige davon trifft er bei seinem Besuch persönlich. Wer kennt sie hier alle im Dorf und wo kann die Tour beginnen? Der erste Weg führt zur Dorfpolizei. Dort trifft er auf Torben Kubik, einen sympathischen und hilfsbereiten Beamten. Bei einer kleinen gemeinsamen Rundfahrt bekommt Yared schnell einen guten Überblick und weiß, wen er hier so treffen kann. Im Anschluss geht es weiter zu Torbens Vorgänger Jan Dohrmann. Ab auf die Lühe! Natürlich zu Boot. Die Aussicht entlang des Ufers kann sich sehen lassen. Im Alten Land kommt man am Obst nicht vorbei. Das möchte Yared Dibaba auch gar nicht, denn er freut sich auf ein Treffen mit Obstbauer Michael Stechmann. Der Frühling ließ dieses Jahr etwas auf sich warten, eine Wanderung durch die Plantage gibt es natürlich dennoch. In der Traditionsbäckerei mitten im Ort darf er hinter die Kulissen schauen und sogar mit ans Werk gehen. Die junge Konditorin Anna-Lena Pfeiffer übernimmt den Familienbetrieb und weiß ganz genau, warum es sie nach ihrer Ausbildung wieder zurück in die Heimat gezogen hat. Apropos Heimat. Von Semih Baskin und Muharrem Kamerij erfährt man, warum sie ihr Restaurant "Heimatliebe" getauft haben und was für die beiden der Begriff bedeutet. Zum Abschluss gibt es dort noch Heimatgefühle pur. Mit den Steinkirchenern kommt Yared zusammen und als Überraschung erwarten ihn noch die Shantys. Ein Gänsehautmoment, den er nicht vergessen wird. Frisch gebackenen Blechkuchen gibt es natürlich direkt von gegenüber. Das Steckenpferd der Pfeiffers: ihr Butterkuchen! Ein krönender Abschluss.

Schmeckt. Immer. 16:30

Schmeckt. Immer.: Kochen und Backen mit Zora und Theresa

Essen und Trinken

Für Naschkatzen und auch Liebhaber deftiger Speisen bieten Pfannkuchen jede Menge Variationsmöglichkeiten. Und sie sind schnell zubereitet. Meistens braucht man für die beliebten Mehl- und Eierspeisen nur eine Handvoll Zutaten. Konditormeisterin Theresa Knipschild und NDR Fernsehköchin Zora Klipp präsentieren die Leckereien in vier fantasievollen Variationen. Los geht´s mit pikanten Pfannkuchen-Wraps. Zora und Theresa verzichten bei der Zubereitung des Teigs auf Mehl. Die Basis dafür sind ausschließlich Eier und Spinat. Beides wird mithilfe eines Pürierstabs zunächst fein gemixt, danach pikant gewürzt und hauchdünn ausgebacken. Angerichtet werden die grünen und glutenfreien Fladen mit Rohkostgemüse, Avocados und Quinoa. Außerdem gibt es einen pikanten Dip aus Feta, Frischkäse, Paprika und getrockneten Tomaten dazu. Pancakes dürfen in Nordamerika auf keinem Frühstückstisch fehlen. Die kleinen Eierkuchen werden traditionell übereinandergestapelt und mit viel Ahornsirup serviert. In der "Schmeckt.Immer."-Küche gibt es Tipps und Kniffe, wie man die Pancakes besonders voluminös und fluffig herstellen kann. Außerdem veredeln Theresa und Zora die feine Süßspeise mit einer selbst gemachten Vanillesoße und eingelegten Beeren. Pfannkuchen lassen sich auch aus Hefeteig zubereiten. Für die herzhafte Variante muss der Teig allerdings eine halbe Stunde gehen, bevor er ausgebacken wird. Die Zeit kann man für die Vorbereitung einer herzhaften Füllung nutzen. Dafür wird ein Ragout aus Hackfleisch, Paprika, Zwiebeln und Spinat hergestellt und mit Feta-Käse verfeinert. Der Teig wird anschließend dünn ausgerollt. Darauf kommt eine Portion der Füllung. Verschlossen werden die Pfannkuchen-Taschen mit einem zweiten Teigfladen. Danach werden die gefüllten Pfannkuchen in der Pfanne knusprig gebraten. Ein perfektes Mittag- oder Abendessen und ein leckerer Snack für unterwegs. Zum Schluss gibt es noch einen Klassiker aus der französischen Süßspeisenküche: Crêpe Suzette. Frisch gebackene Pfannkuchen werden gefaltet, danach in einer Orangen-Karamellsoße getränkt und anschließend flambiert. Letzteres sollte man für den Wow-Effekt unbedingt vor den Augen der Gäste machen.

BINGO! - Die Umweltlotterie 17:00

BINGO! - Die Umweltlotterie

Gewinnshow

Die Erträge aus Bingo! kommen Projekten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes zugute. In der Umweltlotterie sind also Teilnehmer und Natur gleichermaßen die Gewinner.

Ostseereport Spezial - Hochzeitsinsel Ærø 18:00

Ostseereport Spezial - Hochzeitsinsel Ærø

Dokumentation

Noch vor 20 Jahren verließen die Insulaner die einstige Schmuggler- und Seefahrerinsel Ærø, suchten Jobs auf dem Festland, die Häuser verfielen. Bis damit angefangen wurde, die dänische Willkommenskultur zum Heiraten als Marke für die Insel in der Dänischen Südsee zu etablieren. Zu Beginn waren es nur 200 heiratswillige Paare aus der ganzen Welt, schon zehn Jahre später 5.300 Paare, die sich auf Ærø das Jawort gaben. Floristen, Hoteliers, Gastronomen und Veranstalter: Sie alle leben direkt oder indirekt vom Business mit dem schönsten Tag im Leben und achten darauf, dass fast alles vor Ort produziert und arrangiert wird. * Die Hochzeitsplanerin Yuki, Anna und Louise Badino: Mit der Familie der drei Schwestern hat der Trend zur Hochzeitinsel 2008 angefangen. Sie alle haben verstreut in Japan, Ghana, Deutschland, England, den USA und Italien gelebt und sind dann in ihre Heimat Ærø zurückgekehrt, um eine Perspektive für alle mitaufzubauen. Die Spuren der Familie lassen sich auf Ærø über 500 Jahre zurückverfolgen. Yuki und Anna halten die Hochzeitsagentur am Laufen, denn gerade muss die Gründerin Louise ihren kranken Sohn betreuen. Sie kümmern sich um die Papiere für die dänischen Behörden, reservieren eine der 20 Standesbeamten von Ærøskøbing, dekorieren die Trauzimmer oder leihen Ringschachteln und Taschentücher oder Champagnergläser aus. Zu ihnen kommen Paare wie Dennis und Leon aus dem Schwarzwald, die sich ohne feste Zusage ins Auto gesetzt haben. Auf gut Glück wollen sie ganz spontan auf dem Leuchtturm im Norden der Insel heiraten, ohne Familie und Freunde. Auf der Suche nach Abenteuer und Zweisamkeit. Mehr als 3.000 Paare haben sie seit dem Start der Hochzeitsagentur 2008 bereits vermählt. Genauso viele Polaroids von Brautpaaren, Babys und Dankeskarten überziehen die große Bürowand. * Der Ærø-Vibe Ihre Blumen pflücken die Schwestern in einem geheimen Garten um die Ecke. Zwischen Rosen, Mohn, Lavendel und Hummeln brennt die Sommersonne über die Obstbäume rund herum. "Alles, was wir verwenden, muss möglichst von der Insel kommen. Ich mache den Bräuten den Blumenstrauß, der saisonal passt. Das, was Ærø eben gerade zu bieten hat", erklärt Mira. * Lokaler Benefit Im gleichen Gebäude der Hochzeitsschwestern arbeiten Rikke und Lennart nebenan. Sie haben den alten, denkmalgeschützten Kaufmannshof 2012 mit 100 Freiwilligen aus Ærøskøbing renoviert und angefangen, ausschließlich lokal produzierte Produkte zu verkaufen. Schon zwei Jahre später konnten Rikke und Lennart die ersten Insulaner fest anstellen. Inzwischen brummt der Laden der vierfachen Eltern. Morgens macht Rikke Hochzeitstorten. "Die Zutaten hole ich alle von den Farmern auf der Insel. Es gibt Schokolade oder Zitrone zur Auswahl, das reicht." Sie streicht die weiße Creme mit dem Tortenmesser glatt und dekoriert die Tortendecke mit Beeren und Früchten aus dem Garten, bevor die Torte rüber ins Hochzeitszimmer geht. Unten im Innenhof wird es laut, ihr Mann Lennart macht ein BBQ mit Livemusik. "Wir haben endlich wieder einen Ortsmittelpunkt, das ist der alte Kaufmannsladen. Touristen interessieren sich für die Hochzeitsagentur, kommen in unseren Laden und kaufen lokal produzierte Seifen, Lakritze oder Whiskey." Die dänische Hochzeitsinsel sollen alle nicht nur wegen der Hochzeit in guter Erinnerung behalten.

Nordseereport Spezial 19:00

Nordseereport Spezial: Magisches Dingle - Irlands Halbinsel am Ende der Welt

Dokumentation

Schroffe Felsenklippen, sanfte Hügel und ganz viel Grün: Die Halbinsel Dingle ist Irlands raue Schönheit. Wie ein Finger ragt sie in den Atlantik, gestreift vom milden Golfstrom. Die Küste ist magisch, das bergige Hinterland mystisch, die Menschen und ihre Geschichten sind faszinierend und geprägt vom Erbe keltischer Vorfahren. "Der Nordseereport" reist in den Südwesten Irlands und besucht in Dingle Einheimische, die nie wegwollten, und Zugezogene, die hier ihren Traumort gefunden haben. Malerin Carol zum Beispiel, die am Strand die perfekten Wellen findet und sie auf die Leinwand zaubert. Oder Karen vom Dingle Rowing Club, die eine lange Tradition fortsetzt. Schnell und gleichzeitig stabil mussten die Ruderboote für den gefährlichen Fischfang vor der Küste sein. Und noch heute gibt es regelmäßig Regatten mit diesen wunderschönen Booten. Dingle ist auch ein Ort für Auswanderer und Aussteiger. Einer von ihnen ist Eddy aus Deutschland. German Eddy wird er genannt. Er hat die ganze Welt bereist, aber hier in Dingle will er bleiben. "Denn hier ist es besonders magisch", so sagt er.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

Die Nachrichten der ARD

Hamburg, mein Hafen! 20:15

Hamburg, mein Hafen!: Erst die Arbeit...

Stadtbild

Nur wenige Orte in Norddeutschland atmen so viele Geschichten von Fernweh und Romantik, von weiter Welt und hoher See, von harter Arbeit und ausgelassenem Vergnügen wie der Hafen von Hamburg. Die zweiteilige Reihe erweckt mit zum Teil erstmals veröffentlichten Filmaufnahmen und der entsprechenden Musik die mehr oder weniger "guten, alten" Zeiten der 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahre wieder zum Leben. Eine Zeit, die eine ganze Generation von Hafenarbeitern und Matrosen geprägt hat. Menschen wie Manfred Gauda, Jahrgang 1939, hat der Hafen etwas über das Leben gelehrt. Er fing in den 1960er-Jahren als Hafenarbeiter an, malochte sich zum Kapitän und Ingenieur hoch. Der Hafen ist für ihn mehr als nur ein Wirtschaftsstandort, er ist ein Lebensentwurf. Der erste Teil der Dokumentation "Hamburg, mein Hafen! Erst die Arbeit ..." erzählt von den Werften und vom Warenumschlag in der Speicherstadt, von Kaffeeklappen und echten Männern, von Ozeanriesen und der Sehnsucht nach der großen weiten Welt. Diese Sehnsucht kannte auch Karl-Heinz Büchel, genannt Kuddel. Er flog in den schweren Nachkriegsjahren von zu Hause raus, weil er unbedingt auf einem Schlepper anfangen wollte. Sein Traum war eine eigene Barkasse. Die Reederstochter Ursula Milbredt fuhr zur selben Zeit auf den Schiffen ihres Vaters mit, die Super-8-Kamera im Gepäck. Renate Finkler fing als junges Mädchen auf einer Werft an, umgeben von 1.500 Männern, und Volker Ippig, einst Kult-Torwart beim FC St. Pauli, verlädt heute als Stauer Autos für den Export. Sie alle verbindet, dass sie den Hamburger Hafen noch kannten, als er hart, aber herzlich war.

Hamburg, mein Hafen! 21:00

Hamburg, mein Hafen!: ... und dann das Vergnügen.

Stadtbild

Eine Zeit, die eine ganze Generation von Hafenarbeitern und Matrosen geprägt hat. Den Kranführer Heinrich Norden zum Beispiel, ihn zog es nach Schichtende zum Tanzen, um Frauen kennen zu lernen. Kneipenwirtin Renate Töpfer musste sich wegen ihrer bayerischen Herkunft anfangs einiges anhören. Schauspieler Ulrich Tukur geriet fast einmal in eine Schlägerei, und Vera, die letzte Prostituierte an der Hafenmeile, bedauert, dass die Matrosen nicht mehr so viel Liegezeit haben wie früher, als fast 70 ihrer Kolleginnen die Hafenkante säumten.

Die NDR Quizshow 21:45

Die NDR Quizshow

Quizshow

Am Pfingstsonntag 2024 begrüßt Laura Karasek fünf besondere Gäste in der "NDR Quizshow": Jan Karl Starkebaum von "Hallo Niedersachsen", Marie-Luise Bram vom "Schleswig-Holstein Magazin", Kirsten Rademacher von "buten un binnen", Martina Scheller vom "Nordmagazin" und Ulf Ansorge vom "Hamburg Journal". Wie haben diese fünf es geschafft, zu den "Gesichtern" der Regionalmagazine im NDR Fernsehen zu werden? Und kennen sie sich in ihrem Berichterstattungsgebiet und im Norden wirklich gut aus? Wer beantwortet die meisten Fragen richtig und setzt die erspielten Punkte in der Risikofrage strategisch richtig ein, um ins Finale zu gelangen? Dies und viele Informationen rund um den Norden in der "NDR Quizshow".

Sportclub 22:45

Sportclub

Magazin

Zu Gast im Studio: Wolfgang Schwenke, Geschäftsführer des Bundesliga-Aufsteigers Holstein Kiel Am letzten Spieltag der 2. Bundesliga geht der Blick natürlich auch nach Rostock, wo sich der FC Hansa Rostock gegen den SC Paderborn nur mit Schützenhilfe des weiteren Bundesliga- Aufsteigers FC St Pauli in Wiesbaden vor dem direkten Abstieg retten kann. Der "Sportclub" widmet sich außerdem der Frage, wie es beim Hamburger SV in der Vereinsführung weitergeht. Weitere Themen im "Sportclub": * Wie stehen die Chancen von Basketball-Aufsteiger Rasta Vechta in den Viertelfinal Play-offs gegen Niners Chemnitz? * Unsichere Bundesliga-Zukunft des Handball Sportvereins Hamburg.

Sportclub Story 23:30

Sportclub Story: Die Wasserschlacht - Polens Fußball-Trauma von 1974

Dokumentation

Noch 50 Jahre später kennt jeder in Polen die Geschichte der Wasserschlacht in Frankfurt. Die polnische Fußballnationalmannschaft hätte Weltmeister werden können. Die Olympiasieger von 1972 waren das beste Team der WM, hatten Italien, Jugoslawien und Argentinien bezwungen. Die Welt war begeistert von dem offensiven, technisch brillanten Spiel der Polen. Sie galten als Favoriten gegen Deutschland und sind doch in den Fluten des großen Regens untergegangen. Mithilfe von Wasserwalzen und Pumpen versuchten Stadionhelfer und Feuerwehrleute, den Wassermassen Herr zu werden und den Platz wenigstens einigermaßen bespielbar zu machen. Doch ihre Mühen waren vergebens: Der Rasen stand weiterhin knöcheltief unter Wasser, denn es hörte nicht auf zu regnen. Dennoch pfiff der Schiedsrichter die Begegnung mit einer halbstündigen Verspätung an. Der geniale polnische Mittelfeldregisseur Kazimierz Deyna, damals einer der besten Fußballer der Welt, die technisch hochbegabten und schnellen Stürmer Grzegorz Lato und Robert Gadocha versuchten vergeblich, ihr Spiel zu spielen. Trotzdem hatten die Polen etliche Großchancen, die entweder der überragende deutsche Nationaltorhüter Sepp Maier oder die Pfützen im Strafraum zunichte machten. Gerd Müller erzielte das glückliche Siegtor, Deutschland stand im Finale und wurde kurz darauf Weltmeister. Polen immerhin noch Dritter nach einem Sieg über Brasilien. Elli Hyra und Boris Poscharsky erzählen in ihrem Film die Geschichte der Wasserschlacht von Frankfurt aus der Sicht der Menschen in Polen und der polnischen Mannschaft. Sie sind in das Nachbarland gefahren und haben mit Spielern von damals gesprochen, die wie der Torschützenkönig der Fußball-WM 1974, Grzegorz Lato, bis heute nicht wirklich glauben können, was damals vor 50 Jahren im Waldstadion passierte. Auch die deutschen Nationalspieler wie Maier, Netzer und Breitner geben in dem Film zu: "Dieses Spiel hätte nie angepfiffen werden dürfen." Und: "ohne Maier und das Wasser, hätten wir die Polen niemals geschlagen." Mythen von Verschwörungen halten sich hartnäckig, die deutsche Feuerwehr habe nur das Wasser in der deutschen Hälfte abgepumpt und die deutschen Funktionäre hätten sich hinter den Kulissen und aus fadenscheinigen Gründen gegen eine Spielverlegung ausgesprochen. Doch für all das gibt es nicht die geringsten Belege. Polens goldene Fußballergeneration hatte einfach Pech mit dem Wetter. Der Traum vom WM-Titel ist im Wasser von Frankfurt versunken.

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Talkshow

Bettina Tietjen und Martin Rütter begrüßen in der NDR Talk Show aus Hamburg folgende Gäste: * Ulrich Wickert, Journalist Am 23. Mai 2024 feiert das Grundgesetz seinen 75. Geburtstag. Anlässlich dieses Tages hat der Journalist Ulrich Wickert ein Buch herausgegeben: "Wir haben die Macht - Handbuch fürs Einmischen in Politik und Gesellschaft". Alle Macht geht "vom Volke" aus. Aber was bedeutet das? Was verstehen wir unter Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Toleranz, Demokratie? Der 81-jährige Wahl-Hamburger erläutert diese Grundbegriffe unseres Zusammenlebens und wendet sich explizit an junge Menschen, von denen er sich wünscht, dass sie auch kritisch sein sollen in ihrem Blick auf die Gesellschaft. So wie der Journalist Ulrich Wickert, dessen Lieblingsmotto, bei allem was ihn antreibt, lautet: "Nie die Lust aus den Augen verlieren. Damit bin ich bisher erfolgreich gefahren." * Dr. Marianne Koch, Ärztin und Autorin Seit ihrer Jugend ist es ihr Traum, Ärztin zu werden. Marianne Koch beginnt ein Medizinstudium, doch eine internationale Bilderbuchkarriere beim Film lässt ihre keine Zeit mehr für das Studium. Außerdem gehört sie von 1961 bis 1988 zum Rateteam der TV-Sendung "Was bin ich" und von 1974 bis 1982 moderiert sie die Talk Show "3nach9". Anfang der 1970er-Jahre setzt sie dann ihr Medizinstudium fort und betreibt von 1985 bis 1997 eine eigene Praxis als Internistin in München. Heute arbeitet die 92-Jährige erfolgreich als Medizinjournalistin und Buchautorin. 2019 wird ihr die Paracelsus-Medaille verliehen, die höchste Auszeichnung der Bundesärztekammer. 2023 erhält sie das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Wie man mit Verstand altert, das verrät sie in ihrem neuen Gesundheitsratgeber und in der NDR Talk Show. * Ilka Bessin, Komikerin und Moderatorin Vor 20 Jahren schlüpft die heutige Komikerin Ilka Bessin aus Luckenwalde in einen rosa Jogginganzug, setzt sich ein Krönchen auf und wird zur Comedy-Figur "Cindy aus Marzahn". Im "Quatsch Comedy Club" beginnt ihre kometenhafte Karriere. Zuvor arbeitet sie als Köchin, Kellnerin, Animateurin eines Kreuzfahrtschiffs und ist vier Jahre lang arbeitslos. Sie kennt das Leben mit allen Höhen und Tiefen. Zwölf Jahre lang spielt sie sich von kleinen Bühnen bis zum Broadway und beschließt 2016 den rosa Jogginganzug in den Schrank zu hängen. Als Ilka Bessin moderiert sie verschiedene Formate, soziale Themen liegen ihr am Herzen und sie bringt ein Comedy- Programm als Ilka Bessin auf die Bühne. Aber jetzt tut sie es endlich wieder: Zum 20. Jubiläum wird der Jogginganzug aufgebügelt und "Cindy aus Marzahn" geht wieder auf Tour. Alle malen schwarz, sie sieht die Zukunft Pink! * Stefano Zarrella, Food-Influencer und Kochbuch-Autor Buon appetito heißt es bei ihm regelmäßig! Mit seinen schnellen Koch-Videos begeistert Stefano Zarrella allein auf Instagram knapp zwei Millionen Fans. Von Pasta-Rezepten nach Familientradition bis hin zu trendigen Dessertkreationen - der Deutsch-Italiener hat Geschmack. Und vor allem Spaß am Kochen, auch gern mal in Gesellschaft von Bruder Giovanni Zarrella oder Schwägerin Jana Ina. Nach Einsätzen als Synchronsprecher und Schauspieler sowie einem erfolgreichen Kochbuch-Debüt im vergangenen Jahr, wird jetzt nachgelegt: Und zwar mit den besten Feierabendrezepten des selbsternannten Foodlovers. Apropos Liebe: Ob der 33-Jährige beim ersten Date auch auf seine Kochkünste setzt, was das Herz des Wahl-Kölners abgesehen von gutem Essen höher schlagen lässt und wie er auf seine Zeit bei der diesjährigen "Let's Dance"-Staffel zurückblickt, das verrät Stefano Zarrella in der NDR Talk Show. * Felix Kroos, Fußball-Experte und ehemaliger Spieler Auf dem Rasen kennt er sich aus: Felix Kroos. Vom heimischen Sportverein kickt sich der gebürtige Greifswalder in die Profiliga, spielt unter anderem für Hansa Rostock, Werder Bremen und den 1. FC Union Berlin, wo er 2022 zudem seine Trainerqualitäten beweist. Schon als Kind schlägt sein Herz für Sport: Handball, Biathlon, Wrestling. Doch der Fußball tut es ihm besonders an. Das gilt auch für seinen Bruder Toni Kroos. Den sieht der 33-Jährige viel zu selten, umso mehr haben sich die beiden zu erzählen und tun das in ihrem Podcast "Einfach mal Luppen". Dort reden sie aber nicht nur über Fußball, sondern auch über fast vergessene Kindheitserinnerungen, Familien-Eskapaden im Schrebergarten oder Omas leckerste Rezepte. Vom wöchentlichen Geschwister-Talk, warum an ihm womöglich ein Chirurg verloren gegangen ist und wie er auf die bevorstehende Fußball-EM blickt, erzählt der Zweifach-Papa in der NDR Talk Show. * Sina Wiedemeier, Sportlehrerin Schon früh stand Sina Wiedemeiers Berufswunsch fest: Sportlehrerin an einer Grundschule werden! Doch während einer Praxiseinheit im Studium geschieht ein Unglück: Die junge Frau stürzt, ihr linkes Bein bleibt gelähmt. Doch Sina verfolgt ihren Weg auch im Rollstuhl weiter. Dass sie heute an einer Grundschule in der Nähe von Cuxhaven Sport unterrichten kann, empfindet sie als großes Glück. Auf ihrem Stundenplan stehen pro Woche 20 Stunden Sport und zwei Stunden Mathematik, immer unterstützt von Assistenzhündin Nala. Warum es ihr sogar leichter fällt, Sport als Mathe zu unterrichten, das verrät die 30-Jährige in der NDR Talk Show.

Rute raus, der Spaß beginnt! Spezial 04:00

Rute raus, der Spaß beginnt! Spezial: Angelparadies Alpen - Im Reich der Renken

Freizeit und Hobby

Angelparadies Alpen. Vier Tage lang sind Angelreporter Heinz Galling und der NDR Angelexperte Horst Hennings auf dem Zeller See und dem Tegernsee unterwegs. Ihr Ziel: eine Renke zu fangen. Wenn es nach den Angelguides geht, ist das in den Alpenseen kein Problem, denn hier ist das Reich der Renken. Mit einer speziellen Heberute und handgebundenen Vorfächern sollen die Fische aus der Familie der Maränen überlistet werden. Doch was wie ein gemütlicher Angelausflug beginnt, endet fast mit einem Unglück. Von dem Schock müssen sich Horst und Heinz erstmal beim Bart-Weltmeister Fritz Sendlhofer erholen. Dort gibt es selbst gebrautes Bier und kuriose Geschichten. Als Gericht soll Alpen-Ceviche zubereitet werden. Dazu werden Limetten, Koriander, rote Zwiebeln, Chili und Renkenfilet benötigt. Doch die Renken wollen auch erstmal gefangen werden.

Die Nordreportage 04:45

Die Nordreportage: Hofgeschichten

Reportage

Viel Arbeit mit den Gurken In Ochsenwerder sollen die neuen Mini-Gurken in der Gärtnerei Sannmann ein gesundes Pflanzengerüst entwickeln. Sie werden eintriebig gezogen. Dafür muss Markus Walkusch-Eylandt die Mini-Gurken an einer Schnur hochbinden und gleichzeitig die Pflanzen ausgeizen, also die Seitentriebe entfernen. Würde er diese Arbeiten nicht machen, dann wäre die gesamte Kultur in Gefahr. Das ganze Team muss jetzt mithelfen, denn die Gurken wachsen schnell. Auf dem Mühlenhof im mecklenburgischen Zepelin muss der Schafbock Basti umziehen. Er kommt raus aus dem Mutter-Stall und auf die Weide. Da jetzt ständig neue Lämmer geboren werden, sollen die Muttertiere sich unbedrängt um den Nachwuchs kümmern können. Doch der Schafbock möchte lieber im Stall bleiben. So wird der Umzug zu einer Geduldsprobe für die Mitarbeiter. Falk Teschemacher füttert auf Hof Berg in Schleswig-Holstein drei männliche Kälber mit dem Trinkeimer. Die Tiere werden schon bald an andere Züchter abgegeben und dann gemästet. Falk ärgert sich darüber, dass er nicht genug Platz hat, um die Tiere selbst aufzuziehen. Doch ein neuer Stall wäre sehr teuer und es ist nicht klar, ob diese Investition sich rechnen würde. Geflügellandwirtin Christine Bremer muss auf ihrem Hof einen Teil der Bruteier kontrollieren, um zu sehen, ob sich die Embryonen gut entwickeln. Mit einer Taschenlampe kann sie die Eier durchleuchten und dabei sehen, ob alles in Ordnung ist. Im Aufzuchtstall nebenan sollen ihr Sohn Björn und sein Freund Damian kleine Küken wiegen. Gar nicht so einfach, die quirligen Tiere auf der Waage zu platzieren.