TV Programm für Classica TV am 09.02.2023
Die in Aserbaidschan geborene Künstlerin Seljan Nasibli zog schon in jungen Jahren nach England, wo sie dazu ermutigt wurde, Musik zu machen. Nasibli entschied sich zwar für Jazzgesang, doch ihre Lehrer in Oxford erkannten eine opernhafte Tendenz in ihrer Stimme und rieten ihr zu einer klassischen Ausbildung. Nasibli schloss ihr Studium am Royal College of Music ab, wo sie einen Master-Abschluss in Vocal Performance erwarb. In dieser Folge von Stingray Originals singt Nasibli drei der schönsten Arien von Giacomo Puccini: "Signore, ascolta!" und "Tu, che di gel sei cinta" aus der Oper Turandot und "Quando m'en vo" aus der Oper La bohème.
Semyon Bychkov dirigiert die Musiker der Tschechischen Philharmonie in einem Konzertprogramm der Werke von Martinu, Ravel und Dutilleux. Das Konzert wird mit dem Doppelkonzert von Bohuslav Martinu für 2 Streichorchester, Klavier und Pauken (H 271) eröffnet. Solisten sind Ivo Kahánek und Michael Kroutil . Es folgt eine Aufführung des Konzerts für zwei Klaviere und Orchester H. 292 von Martinu mit den Solisten Katia und Marielle Labèque. Nach "Le Jardin féerique - Fastenzeit und Grab" aus Ravels Mutter-Gans-Suite schließt das Orchester mit Henri Dutilleux' Symphonie Nr. 2 ("Le Double"). Aufgenommen im Rudolfinum, Saal Dvorák, Prag im Jahr 2020.
Patrick Debrabandere leitet den Kammerchor Vox Mago in einer Aufführung der Kantate "Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen" (TVWV 7:14) von Georg Philipp Telemann (1681-1767). Aufgenommen im Dezember 2018 im Klein Begijnhof, Gent, Belgien. Teil des Programms In Tempus Adventus.
Kann es uns gelingen, uns in Beethovens kreativen Geist hineinzuversetzen, besonders in der letzten Phase seines Lebens, als er mit schwerem Hörverlust zu kämpfen hatte? Tom Beghins neue Aufnahme von Beethovens Klaviersonaten Opus 109, 110 und 111 ist eine künstlerische Untersuchung dessen, inwiefern Beethovens Musik durch sein direktes Umfeld geprägt wurde, das er sich gemeinsam mit der Hilfe von Kollegen und Freunden schuf. Der Pianist Tom Beghin interpretiert hier nicht nur Beethovens Trilogie pianistischer Meisterwerke auf einem großartigen neuen Replikat Beethovens Broadwood-Klavieres, sondern verwendet dabei auch eine Rekonstruktion der Gehörmaschine, die auf dem Klavier des Komponisten montiert war, damit er weiterhin Musik komponieren und spielen konnte, trotz des schwindenden Gehörsinns. "Sie hören besser, wenn Sie Ihren Kopf unter diese Maschine halten, nicht wahr?", fragte André Stein einst Beethoven. Zwei Jahrhunderte später können auch wir unsere Köpfe unter die Maschine halten und uns fragen: Hören wir Beethoven anders? Beghin zieht uns in das Hörgerät hinein, wo wir die Essenz von Beethovens wilden und unwiderstehlich poetischen musikalischen Eingebungen fühlen und hören. "Inside the Hearing Machine" lädt uns auf den multisensorischen Spielplatz eines gehörlosen Komponisten ein, für den die Maschine mehr als ein Hörgerät war und der über viel mehr als nur Klang mit seinem Instrument interagierte.
Mozart war in Mannheim nicht nur unglücklich verliebt, er bekam zudem auch nicht die erhoffte Anstellung als Hofkomponist, was vielleicht seiner direkten Art zu verdanken war. Da er irgendwie Geld verdienen musste, übernahm er Auftragsarbeiten von jedem, der dafür zahlen konnte. Die junge Dame Antonia Lützow, für die er sein 8. Klavierkonzert schrieb, war nicht die versierteste Pianistin, und so hielt er dieses Werk eher einfach. Doch in all ihrer Einfachheit ist diese Komposition von besonderer Vollendung. Solist spielt Christian Zacharias Mozarts 8. Klavierkonzert, KV 246, begleitet vom Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter der Leitung von Gianluigi Gelmetti. Das Konzert fand im Schloss Schwetzingen statt, das zu Mozarts Zeiten die Sommerresidenz des Kurfürsten war.
Celebrate St. Patrick 2020 wurde im März 2020 in der Saint Patrick's Cathedral in Armagh, Nordirland, gedreht. Berühmte Chöre aus nah und fern reisten anlässlich des irischen Feiertages an diesen historischen Ort, um gemeinsam St. Patrick's Day zu feiern und Seite an Seite mit irischen Musikern für die Gemeinde dieser historischen Kathedrale aufzutreten. Das Konzert vereint geistliche Musik, traditionelle irische Instrumente und Musik aus der irischen Diaspora. Auftritte der hochgelobten Voices of Ireland, Jig-Tänzer und die Wiedergabe von Christ Be Beside Me durch die kombinierten Chöre gehören zu den zahlreichen bewegenden Höhepunkten des Programmes. Zusätzlich dazu machen Lesungen aus den Worten von St. Patrick und Aufnahmen von Irlands herrlicher Landschaft die 2020er Ausgabe des Celebrate Saint Patrick zu einem Fest für Ohren und Augen!
Michiru Matsuyama (Japan, 1991) spielt Sergej Prokofjews Sonate Nr. 2 in D-Dur, Op. 94, Michael Oesterles Stand alone, Claude Debussys Sonate in G-Moll, L 140 und Franz Waxmans Carmen Fantasie im Halbfinale der Violin Edition 2019 des Concours musical international de Montréal . Diese Aufführung wurde in der Bourgie Hall des Montreal Museum of Fine Arts aufgezeichnet.
Das Opernhaus Zürich ist eines der renommiertesten in Europa. 15 Premieren werden hier jedes Jahr aufgeführt - ein bemerkenswertes Ergebnis, wenn man beachtet wie viel Arbeit in einer jeden Produktion steckt. In dieser spannenden Dokumentation, blicken wir hinter die Kulissen des Opernhauses Zürichs und folgen der intensiven Entwicklung der neuen Produktion von Gioachino Rossinis "Il Barbiere di Siviglia" mit Vesselina Kasarova in der Rolle von Rosina. Der Film zeigt außerdem die Vorbereitungen für andere Produktionen, wie beispielsweise eines Workshops für Richard Wagners "Siegfried" inszeniert von Robert Wilson und einer Probe von Igor Strawinskys "Le Sacre du Printemps" mit der Choreografie von Heinz Spoerli. Dieser Film öffnet den Vorhang um die verschiedenen Facetten eines Opernhauses zu verstehen.
Beethovens dritte Klaviersonate beginnt mit einer charakteristischen Figur, die im Bass widerhallt und in eine zweite Bewegung in g-Moll überfließt. Ihr Abschluss kommt überraschend, da sie in D-Dur zu beginnen scheint, bis sie schließlich unerwartet ihren Kurs ändert. Der langsame Satz in der zarten Tonart E-Dur führt zu einem C-Dur-Scherzo und die Sonate gipfelt schließlich, wie ihr Vorgänger, in einem virtuosen Schluss. Diese Performance ist Teil eines umfangreichen Konzerts von Daniel Barenboim, in dem der gefeierte argentinische Pianist meisterhaft den gesamten Zyklus der 32 Klaviersonaten interpretiert. Aufgenommen 1983 im Wiener Schloss Hetzendorf.
This documentary by Christoph Keller follows various participants and teachers participating in the International Summer Piano Academy.
Die Reihe "Io suono italiano" besteht aus sechs Konzerten, die der Musik italienischer Komponisten gewidmet sind und von italienischen Musikern auf italienischen Instrumenten aufgeführt werden. Die Konzertprogramme behandeln Musik aus vier Jahrhunderten: von Girolamo Frescobaldi und Antonio Vivaldi bis hin zur zeitgenössischen Musik von Ennio Morricone und Azio Corghi. Jedes Programm bezieht sowohl bekannte Stücke als auch seltene, weniger bekannte Kompositionen ein. Alle Aufführungen wurden im Januar 2021 im Teatro Sociale in Rovigo aufgezeichnet. Im Rahmen dieser Reihe führen Federico Guglielmo und Roberto Loreggian ein Programm mit Barockmusik auf. Auf dem Programm stehen Nicola Matteis' "Passaggio rotto e Andamento veloce per violino solo" , Giuseppe Tartinis Sonate in G-Moll op. 1 Nr. 10 (B.g10) "Didone abbandonata", Johann Sebastian Bachs Konzert in F-Dur für Cembalo, BWV 978 (eine Transkription von Antonio Vivaldis Violinkonzert in G-Dur op. 3 Nr. 3, RV 310) und Vivaldis Sonate IV in D-Dur, RV 755.
Waldbühne 2016: Die georgische Geigerin Lisa Batiashvili und der Québecer Dirigent Yannick Nézet-Séguin führen mit den Berliner Philharmonikern ein wunderbares Konzert auf. Zusammen zeigen sie ein durchweg tschechisches Programm! Deutschland, Österreich und Italien kommen einem in den Sinn, wenn man an große, klassische Komponisten denkt, aber auch die tschechische Republik hat herausragende Komponisten und wunderbare klassische Musik hervorgebracht. Zum Beispiel Dvorák, Bedrich Smetana, Leos Janácek und Bohuslav Martinu. Das Konzert beginnt mit Smetanas berühmter Moldau aus Má vlast. Lisa Batiashvili spielt Dvoráks Violinkonzert in a-Moll, den Hauptteil des Abends bildet Dvoráks 6. Sinfonie.
Das Valerius Ensemble bestehend aus Robert Windak , Michael Rein , Eva Suslíková , Judith Chapman und Ingo Lylofs spielte am 15. April 2018 ein Konzert im Muziekcentrum Enschede. Auf dem Konzertprogramm standen das Allegro Moderato aus Glières Streichquartett Nr.2 und das Scherzo, Intermezzo und Finale aus Schostakowitschs Klavierquintett, Op. 57. Das Werk gehört zur populäreren Kammermusik des Komponisten und erhielt 1941, ein Jahr nach Erstaufführung, den Stalinpreis.
Alexander Ullman (1991, Großbritannien) spielt Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 2 (S125) im Rahmen des Finales des 11. Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerbs, der 2017 im TivoliVredenburg in der niederländischen Stadt Utrecht stattfand.
Noch bevor Porpora, Scarlatti und Pergolesi den Olymp der neapolitanischen Musikszene erklommen, stand Gaetano Greco - einer der besten Musiklehrer und Komponisten seiner Zeit - an der Spitze. In diesem Konzert verbindet der junge italienische Cembalist Andrea Buccarella Grecos schönste Toccatas und die berühmte Ballo di Mantua mit einigen Werken aus der Feder Grecos Schülers Durante.
Roberto Prosseda (1975) spielt Mozarts 5. Klaviersonate und vier Impromptus, Op. 90 von Franz Schubert. Prosseda bringt das Konzert mit einer Interpretation des technisch anspruchsvollen Ballade No. 4, Op. 52 von Chopin zu einem krönenden Abschluss. Er ist besonders für seine Interpretationen einiger kürzlich entdeckter Werke von Mendelssohn und seine 9-teilige CD-Serie über Klavierwerke des Komponisten bekannt. Seit 2012 gibt der Italiener zudem Lehrkonzerte mit dem klavierspielenden Roboter TeoTronico. Sein Ziel ist es dabei, den Unterschied zwischen der direkten Umsetzung des Roboters und der menschlichen Interpretationskunst zu verdeutlichen.
Einer der größten Komponisten des späten 20. Jahrhunderts, Krzysztof Penderecki, dirigiert das Prague Radio Symphony Orchestra und den Chor des Slovak Philharmonic in einem Konzert seiner siebten Sinonie: "Die sieben Tore Jerusalems". Das Werk zeugt von einer introperspektivischen Reflektion des Komponisten über den Glauben und ist der Stadt Jerusalem gewidmet. Es basiert auf einem Libretto des Alten Testamentes und wurde für Solisten, Chor und Orchester komponiert. Um seiner Kreativität und künstlerischer Intention ganz Ausdruck zu verleihen, macht Penderecki Gebrauch von ungewöhnlichen Instrumenten: dem Tubafon, diversen selbsterfundenen Schlaginstrumenten und dem Shofar, einem uralten religiösen Instrument des Judentums. Die Solisten des Konzertes sind Iwona Hossa , Karolina Sikora , Anna Lubanska , Adam Zdunikowsk , Piotr Nowacki und David Svehlík . Aufgenommen 2017 in der Smetana Hall in Prag.
Jewgeni Kissin verzaubert anlässlich der 25-jährigen Jubiläumsausgabe des schweizer Verbier Festivals mit einem wunderbaren Klavierkonzert, dessen Programm sich aus Werken von Chopin, Schumann und Debussy zusammensetzt. Die Auftritte des russischen Pianisten sind jedes Jahr aufs Neue ein Highlight des Verbier Festivals und werden mit Spannung von einem üppigen Publikum erwartet. Sein Programm von 2018 ist anlässlich des hundertsten Todestages des französischen Komponisten Claude Debussys "Preludes" und Schumanns selten gespielter 3. Sonate, Op. 14 gewidmet. Schumann schrieb das Stück zwar eigentlich 1836, doch er nahm 1853 einige Änderungen daran vor. Kissin hat beide Versionen bis ins Detail gemustert und sich im Anschluss erlaubt, das Beste aus beiden herauszuholen. Das 30-minütige Stück ist sowohl physisch, als auch technisch eine Herausforderung, mit der der Pianist spektakulär seinen Auftritt beendet.
Veronika Eberle und Francesco Piemontesi in einem Programm mit Werken von Mozart und Schubert, aufgenommen im Schinkel-Pavillon in Berlin am 6. April 2020. Das Programm beginnt mit einer Performance von Mozarts Sonate für Violine und Klavier KV. 454. Piemontesi schließt mit einer Aufführung von Schuberts "Gasteiner" Klaviersonate D. 850.
Die italienische Stadt Neapel bietet seit Jahrhunderten bemerkenswert fruchtbaren Boden für künstlerische Innovationen aller Art. Die Präsenz der königlichen oder vizeköniglichen Höfe der Vergangenheit, die Ausübung der Musik in Kirchen, Bruderschaften und karitativen Einrichtungen, die finanzielle Unterstützung durch wohlhabende Bürger und die Beliebtheit von Gesang und Tanz im öffentlichen Leben sorgten dort einst für eine außerordentlich vielfältige Musiklandschaft.
Im Rahmen einer neuen Zusammenarbeit des berühmten Komponisten der "Musik der repetitiven Strukturen", Philip Glass, präsentieren die beiden französischen Pianistinnen Katia und Marielle Labèque die Europapremiere von Glass' Doppelklavierkonzert unter Begleitung des Orchestre de Paris. Das Programm wird fortgesetzt mit Schostakowitschs 5. Sinfonie, unter der Leitung von Dirigent Jaap van Zweden, dem gegenwärtigen Direkto des Hong Kong Philharmonic Orchestra und nächstem Musical Director der New Yorker Philharmoniker.
Die École de Danse de l'Opéra de Paris, die unter Ludwig XIV - nicht nur der Sonnenkönig, sondern auch der tanzende König - gegründet wurde, feiert ihren 300. Geburtstag! Dreihundert Jahre lang hat die Ballettschule ihren Auftrag ausgeführt: ihre Traditionen an die zukünftigen Künstler weiterzugeben. Neben den Aufführungen erinnert der Auftritt an die Französische Schule und ihre Entwicklung. Die Feier wird 2013 in der Opéra National de Paris mit den Schülern der École de Danse de l'Opéra de Paris, Dirigent Marius Stieghorst und dem Orchestre des Lauréats du Conservatoire abgehalten.
Conrad van Alphen dirigiert die Sinfonia Rotterdam in einer Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nr. 35 in D-Dur, KV 385, aufgenommen 2020 in der Nieuwe Kerk, Den Haag. Van Alphen gründete Sinfonia Rotterdam im Jahr 2000. Unter seiner leidenschaftlichen Leitung hat sich dieses Orchester zu einem der bekanntesten Orchester der Niederlande entwickelt. Mozarts Sinfonie Nr. 35 ist auch als "Haffner-Sinfonie" bekannt. Die Salzburger Adelsfamilie Haffner beauftragte Mozart 1782, anlässlich der Adelung von Sigmund Haffner ein neues Werk zu schreiben. Mozart willigte ein und komponierte zunächst eine Serenade, bevor er sie einige Monate später zu einer Sinfonie umformte: die heute bekannte Haffner-Sinfonie. Eine seiner Überarbeitungen war die Hinzufügung von mehr Instrumenten im ersten und letzten Satz, was zu einem volleren Klang führte. Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen: Allegro con spirito, Andante, Menuetto und Presto.
Sharon Kam , Jacquelyn Wagner und Matan Porat vereinen ihre musikalischen Kräfte in einem Recital aus dem Schinkel Pavillon, Berlin vom 11. Mai 2020. Das Programm beginnt mit Debussys Rhapsodie für Klarinette und Klavier und Brahms' Sonate für Klarinette und Klavier op. 120, Nr. 2. Anschließend spielt Porat Ravels Une barque sur l'océan für Klavier, gefolgt von Poulencs Sonate für Klarinette und Klavier. Das Konzert schließt mit Schuberts "Der Hirt auf dem Felsen" in einer Bearbeitung für Klarinette, Sopran und Klavier.Sharon Kam , Jacquelyn Wagner und Matan Porat vereinen ihre musikalischen Kräfte in einem Recital aus dem Schinkel Pavillon, Berlin vom 11. Mai 2020. Das Programm beginnt mit Debussys Rhapsodie für Klarinette und Klavier und Brahms' Sonate für Klarinette und Klavier op. 120, Nr. 2. Anschließend spielt Porat Ravels Une barque sur l'océan für Klavier, gefolgt von Poulencs Sonate für Klarinette und Klavier. Das Konzert schließt mit Schuberts "Der Hirt auf dem Felsen" in einer Bearbeitung für Klarinette, Sopran und Klavier.
"Iphigénie en Tauride" (1779) ist eine tragische Oper des in Deutschland geborenen Komponisten Christoph Willibald Gluck. Das für die französische Bühne verfasste Werk wurde im Jahr 1779 mit großem Erfolg an der Pariser Königlichen Musikakademie uraufgeführt. Sie spielt in der Zeit nach dem Trojanischen Krieg. Iphigénie, die von ihrem Vater Agamemnon geopfert werden sollte, wurde von Diana gerettet und nach Tauris gebracht, wo sie zur Hohepriesterin einer Göttin wurde. Diego Fasolis leitet in dieser Inszenierung das Orchestre National des Pays de la Loire und den Choeur d'Angers Nantes Opéra. Zu den Solistinnen und Solisten gehören Marie-Adeline Henry, Charles Rice, Sébastien Droy, Jean-Luc Ballestra und Élodie Hache. Diese Aufführung wurde 2020 im Grand Théâtre d'Angers in Frankreich aufgezeichnet.
Mariss Jansons führte die Berliner Philharmoniker auf der Waldbühne mit ihrem Special Guest Vadim Repin durch einen Abend mit beliebten Zugaben und erntete stehenden Applaus. Die Waldbühne in Berlin ist zweifellos eine der beeindruckendsten Freilichtbühnen Europas. Jeden Sommer gastieren hier die Berliner Philharmoniker und spielen vor einem Publikum von 20.000 Menschen. Die 2002er Ausgabe dieses Konzertes konzentriert sich auf Zugaben, die häufig von großen Orchestern und Ensembles gespielt werden. Die Berliner Philharmoniker spielen zusammen mit dem in Russland geborenen belgischen Violinisten Vadim Repin, der der jüngste Gewinner der Queen Elisabeth Music Competition in Brüssel ist und unter vielen führenden Dirigenten wie Simon Rattle, Valery Gergiev und dieses Mal Mariss Jansons spielte. Das Programm variiert von Wagner bis Tschaikowski und von Sibelius bis John Williams. Die ultimative Zugabe: Paul Linckes "Berliner Luft".
Although the great Italian composer Giuseppe Verdi applied unsuccessfully to study at the Milan Conservatory, this renowned college of music was eventually named after him. Today, the 'Conservatorio Giuseppe Verdi' counts numerous successful musicians among its alumni: from Giacomo Puccini, Alfredo Catalani, Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Luigi Einaudi and Daniele Gatti, to Gianandrea Noseda. The acclaimed conductor Noseda (*1964) is one of the most important conductors of his generation. Recently, he taught a conducting masterclass at his alma mater for promising students from all over the world. For three days, Noseda joined forces with a hand-picked group of students to work on a varied concert programme. This documentary shows you these young, talented musicians rehearse compositions by Mozart, Tchaikovsky, and Stravinsky under the enthusiastic guidance of Maestro Gianandrea Noseda himself.
Fabio Luisi dirigiert das Dänische Radio-Sinfonieorchester in einer Performance zweier großartiger Werke: Paganinis 1. Violinkonzert und Brahms dramatischem Sinfonie-Debut, der 1. Sinfonie. Pagaininis Violinkonzert stammt schätzungsweise aus den 1810er Jahren und entstand im Rahmen einer Konzerttour Paganinis, während der er in ganz Italien sein virtuoses Geigenspiel unter Beweis stellte. Das Stück bringt verdeutlicht das außergewöhnliche Können und Geschick Pagaininis und verlangt ebensoviel von seinem Interpreten. In diesem Fall stellt sich Mo Yang, Gewinner des prestigevollen Paganini-Wettbewerbs von 2015, der Herausforderung. Er ist der Solist des Konzertes von 2017 im DR Koncerthuset in Kopenhagen.
Am 25. August 2020 leitete die französische Sopranistin Laetitia Corcelle für im Rahmen der fünfzehnten Ausgabe des Festival de Rocamadour ihr Vokalensemble La Sportelle in eine Aufführung geistlicher Musik und Motetten auf der Bühne der stimmungsvollen mittelalterlichen Basilique Saint-Sauveur. Die Mezzosopranistin Anne Bertin-Hugault eröffnet das Konzert mit einer Auswahl von eintausend Jahre alten Werken der legendären Hildegard von Bingen: O Pastor Animarum, O nobilissima viriditas, Spiritus Sanctus, O Splendidissima Gemma, Caritas, Rex Noster und schließlich Alleluja! O virga mediatrix. Im Anschluss interpretiert Bertin-Hugault gemeinsam mit Cédric Baillergau , Steve Zheng und Sopranistin Laetitia Corcelle einige modernere und sogar zeitgenössische Werke: Nordlicht und Ubi caritas des norwegischen Komponisten Ola Gjeilo, Ubi caritas des französischen Komponisten Christoper Gibert und Adoro te des französischen Komponisten Mel Bonis. Das Programm wird mit Anton Bruckners Christus factus est, Gioachino Rossinis O salutaris hostia, Charles Gounods Les Sept Paroles de Notre Seigneur Jésus-Christ sur la Croix fortgesetzt und kommt schließlich mit Johannes Brahms' O Heiland, Reiß zu einem stimmungsvollen Abschluss.