TV Programm für Classica TV am 26.03.2023
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Der Dokumentarfilm "Die drei Leben der Clara Schumann" verfolgt die faszinierende Lebensgeschichte von Clara Schumann, die am 13. September 1819 in Leipzig als Clara Wieck geboren wurde. Clara war eine außergewöhnlich talentierte Pianistin, die eine beeindruckende internationale Musikkarriere hatte. Schon in jungen Jahren lernte sie Robert Schumann kennen, den sie 1840 heiratete und mit dem sie acht Kinder bekam. Der Film nähert sich Claras Persönlichkeit aus verschiedenen Blickwinkeln: durch ihre Briefe und Tagebücher, durch ihre Kompositionen und durch Musiker, die sie intensiv studiert haben. Der Dokumentarfilm zeigt auch die verschiedenen Orte, an denen sie lebte, und die Städte, die sie als Pianistin bereiste. Dieser Film von Andreas Morell und Magdalena Zieba-Schwind wurde im Jahr 2019 erstmals veröffentlicht.
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Peter Sellars kreierte eine erfrischende Neuinszenierung von Purcells letztem Meisterwerk "The Indian Queen. Um die Handlung ins 21. Jahrhundert zu versetzen, schrieb er Teile des Stückes um. Unter der Leitung von Teodor Currentzis performt MusicAeterna die Oper am Teatro Real in Madrid, Spanien. Die ursprüngliche Geschichte von John Dryden spielte sich am Hofe Limas und Mexikos vor der Spanischen Invasion ab. Die verbotene Liebe der Königin der Azteken und dem General der Incas provoziert einen fiktiven Konflikt zwischen den beiden Völkern. Sellars Vision ist politischer; sie verbindet Musik, Tanz, Theater, und bildende Künste und beschreibt das erste Zusammentreffen von Europäern und Mayas der Neuen Welt in einer persönlichen und choralen Erzählung der Conquista vom Leben zweier Frauen, die eine neue Kultur begründeten. MusicAeterna performte die Oper 2013 unter der Leitung von Dirigent Teodor Currentzis im Teatro Real in Madrid, Spanien. Unter den Solisten sind Vince Yi, Julia Bullock, Markus Brutscher, Nadine Koutcher, Noah Stewart, Christophe Dumaux und Luthando Qave.
Hannu Lintu dirigiert das Gulbenkian Orchestra in einem finnisch angehauchten Programm, denn das Konzert Cantus Articus, Op. 61 von Einojuhani Rautavaara, und Jean Sibelius' zweite Sinfonie. Daniil Trifonow ist der Star-Solist in Schumanns 54. Klavierkonzert, das erstmals 1841 von Clara Wieck, der Ehefrau des Komponisten, gespielt wurde. Trifonow wurde bekannt, als er 2010 beim internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau ausgezeichnet wurde. Trifonow wird unter Anderem als "der größte klassische Virtuose der heutigen Zeit", und "zweifellos der außergewöhnlichste Pianist unseres Zeitalters" bezeichnet. Das Konzert wurde 2018 im Grand Auditorium der Calouste Gulbenkian Foundation in Lissabon aufgenommen.
Dirigent Yannick Nézet-Séguin leitet das Orchester und Chor der Metropolitan Opera in einer Inszenierung von Verdis (1813-1901) La Traviata. Die Solisten dieser Performance von Dezember 2018 sind Diana Damrau , Juan Diego Flórez , Quinn Kelsey , Maria Zifchak und Marco Antonio Jordao . Obgleich Verdis La Traviata 1853 eine legendär erfolglose Premiere durchlebte, gilt sie heute als eine der beliebtesten Opern aller Zeiten. Mit ihren einfühlsamen Melodien und einer komplexen Geschichte ist La Traviata angelehnt an die visionären Dramen Rigoletto und Il Trovatore. Die Titelrolle der "gefallenen Frau" zieht seither Solisten und Zuschauer gleichermaßen in ihren Bann. Nebst der stimmlichen und schauspielerisch anspruchsvollen Rolle machte auch Verdis Fähigkeit, das Individuum in einer marginalisierten Beziehung zur Gesellschaft darzustellen dieses Werk zu einer tragenden Säule auf den Bühnen der Welt. Angeblich vergeht kein Tag, an dem nicht mindestens eine einzige Inszenierung von La Traviata die Bühnen der Welt verzaubert.
Verteilt über 19 Tage im Sommer 2017 boten die besten Jugendorchester der Welt unter der Leitung von großartigen Dirigenten, Seite an Seite mit internationalen Virtuosen aufregende und inspirierende Konzertperformances im rahmen des Young Euro Classic in Berlin. Young Euro Classic ist für junge internationale Orchestermusiker die bedeutendste Plattform im Bereich europaweite Klassikmusik, -tradition und -entwicklung. Diese Performance zeigt einige Highlights der Young Euro Classic Ausgabe von 2017. Teil ihres Repertoires sind sowohl renommierte Klassikwerke, als auch Stücke von lokalen Komponisten. Teil des Programmes: Verdi - La forza del destino, Beethoven - Meeresstille und glückliche Fahrt, Tschaikowski - Piano Concerto No. 1, Tschaikowski - Six Romances, Kohji - Georgian, Mingrelian Songs, Weinberg - Rhapsodie über moldawische Themen, op. 47/1 und Wong - As the Heart Soars.
Die Metropolitan Oper präsentiert Puccinis "amerikanische" Oper, die auf David Belascos Theaterstück "The Girl of the Golden West" basiert. Am Höhepunkt des kalifornischen Goldrausches muss die Protagonistin sich auf ein Unglück gefasst machen, um das Herz ihres Angebeteten zu erobern. Trotz der höchst prestigevollen Opernpremiere geriet La Fanciulla del West für geraume Zeit in Vergessenheit. Kritiker führen dies mutmaßlich darauf zurück, dass Fanciullas Handlung trotz der thematischen Schwerpunkte um Opergabe und Vergebung nicht förderlich für Grand Opera Inszenierungen war. Zusätzlich dazu ist die Hauptrolle der Oper eine extrem anspruchsvolle, der nicht jede Solistin gewachsen ist. Die Hauptrollen dieser Inszenierund von 2018 aus dem Metropolitan Opera House in New York City spielen Eva-Maria Westbroek , Carlo Bosi und Oren Gradus , die das, was inzwischen als eines dr größten Werke Puccinis gilt mit Bravour interpretieren.
Die Berliner Philharmoniker sind eines der besten Orchester der Welt. Ihr Ruhm reicht sogar bis nach Japan! Keine Überraschung, dass dieses Konzert, das 2000 unter der Leitung von Mariss Jansons in der wunderbaren Suntory Hall in Tokio gespielt wurde, ein so großer Erfolg war! Auf dem Programm: Antonín Dvoráks 8. Sinfonie, Carl Maria von Webers Ouvertüre zur Oper "Oberon" und Dimitri Schostakowitschs Violinkonzert - mit der Starviolinistin Hilary Hahn.
Im Jahr 2006 gingen der lettisch-deutsche Violinist Gidon Kremer und die weltberühmte argentinische Pianistin Martha Argerich gemeinsam auf eine exklusive Konzerttournee mit einem Programm rund um musikalische Duette von Bartók und Schumann. Das finale Konzert ihrer Tournee in der Berliner Philharmonie ist dank eines selten gesehen Soloauftritt von Martha Argerich eine wahrlich besondere Konzertaufnahme, zusätzlich abgerundet mit einem persönlichen und bewegenden Kommentar von Gidon Kremer. Teil des Programmes sind Schumanns Violinsonate Nr. 1, Op. 10, Violinsonate Nr. 2, Op. 121; Kinderszenen, Op. 15; Bartók: Violinsonate Nr. 1 Sz 75; Violinsonate Nr. 2 Sz 76.