TV Programm für Classica TV am 23.01.2021
Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. In der heutigen Dokumentation geht es um Felix Mendelssohns 'Violinkonzert'. Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) war der erste Dirigent des Gewandhausorchesters Leipzig. Der Violinist Frank Michael Erben und der Musikwissenschaftler Armin Koch verraten, wie der Komponist dieses musikalisch prachtvolle und meisterhafte Werk erschuf, das bis heute ein Publikumsliebling ist.
Joseph Haydn gehört zu den berühmtesten Komponisten der Wiener Klassik. Er komponierte mehr als hundert Sinfonien, weshalb er auch der "Vater der Sinfonie" genannt wird. Gleichzeitig hat er die Entwicklung der Kammermusik vorangetrieben, zum Beispiel im Bereich Klaviertrio. Zwischen 1762 und 1803 schrieb er 68 Streichquartette, die bis heute gespielt werden. Auch den Titel "Vater des Streichquartetts" hat er somit wirklich verdient. Das britische Streichquartett "The Lindsays" hat zwischen 1965 und 2005 die bedeutendsten Haydn-Streichquartette aufgenommen. Neben ihren hochgelobten Haydn-Aufnahmen sind sie auch für ihre Aufnahmen der Streichquartette von Beethoven, Mozart, Schubert und Dvorák bekannt. 2004 spielten sie im Kulturzentrum im finnischen Kuhmo sechs Haydn-Streichquartette für eine Fernsehaufnahme, darunter das Streichquartett C-Dur op. 20, 2. Op. 20 besteht aus sechs Quartetten, die heute als Meilenstein der Musikgeschichte gelten. Haydn wartet mit einer technischen Kunstfertigkeit auf, die während der folgenden 200 Jahre die Geschichte des Streichquartetts prägen würde. Haydn schrieb sie 1772, als er bereits in ganz Europa bekannt war.
Jung und preisgekrönt: Cristiano Gaudio ist einer der vielversprechendsten Cembalisten seiner Generation. Bestaunen Sie das Talent des jungen Superstars in einem Konzert der Toccati und Sonaten für Cembalo von Alessandro Scarlatti und Francesco Durante - dem Primo Maestro des Conservatorio dei Poveri di Gesù Cristo.
Filippotto und Antonello da Caserta waren die zwei ersten neapolitanischen Komponisten, deren Musik unverändert bis heute erhalten blieb. Und diese ist alles andere als primitiv: die beiden gehören zu den prominenten Vertretern von ars subtilior und sind repräsentativ für den melodischen italienischen Stil, den der Musikwissenschaftler Nino Pirrotta "Dulcedo" taufte. La Fonte Musica taucht in das Erbe der ersten neapolitanischen Schule ein und bietet uns einzigartige Perspektiven auf früh notierte Kompositionen und die ungeschriebenen Traditionen dieses musikalischen Zeitalters.
Minsoo Hong (1993, Südkorea) interpretiert Variationen über das Motif von J.S. Bach: 'Weinen, Klagen', S180, Gounod/Liszt - Les Adieux, Rêverie sur un motif de l'opera Roméo et Juliette, S409 und Gounod/Liszt - Valse de l'opéra Faust, S407 im Halbfinale I des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.
Die zweite Sonate der ersten Kollektion Beethivens in A-Dur, ist weitaus anspruchsvoller als ihr Vorgänger, sowohl für den Interpreten, als auch den Zuhörer oder das Publikum. Auf eine erste Bewegung voller musikalischen Überraschungen und eine zweite Bewegung in D-Dur folgt ein trügerisch simples Scherzo und ein finales Rondo, das seinen virtuosen Anspruch mit dem chromatische Kern der Sonate unter Beweis stellt. Diese Performance ist Teil eines umfangreichen Konzerts von Daniel Barenboim, in dem der gefeierte argentinische Pianist meisterhaft den gesamten Zyklus der 32 Klaviersonaten interpretiert. Aufgenommen 1983 im Wiener Schloss Hetzendorf.
Der legendäre Pianist Wladimir Horowitz (1903-1989) wurde nach seiner außerordentlichen Interpretation von Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert erstmals vom Komponisten selbst in den höchsten Tönen gelobt. Rachmaninoff hörte den jungen, in Kiev geborenen Pianisten zum ersten Mal kurz nachdem er seiner Ankunft 1928 in New York City und bemerkte voller Begeisterung: "Er hat es ganz verschlungen." Fünfzig Jahre später, am 24. September 1978, begeistert der Pianist erneut ein Publikum mit diesem monumentalen Werk. Seite an Seite mit den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Dirigent Zubin Metha spielt er das 3. Klavierkonzert als Tribut an sein amerikanisches Debütkonzert vor einem halben Jahrhundert. Diese Performance wurde sowohl live ausgestrahlt, als auch auf Video für die Zuschauer der Zukunft festgehalten. Sie zeigt Horowitz' letzte Interpretation von "Rach 3" zu Lebzeiten.
Das Ébène-Quartett, bestehend aus Daishin Kashimoto , Lise Berthaud , François Salque und Eric Le Sage , spielt Robert Schumanns Klavierquartett, op. 47. Das Stück wurde 1842 fertiggestellt und wird häufig als "kreatives Doppel" von Schumanns Klavierquintett bezeichnet, da es ebenfalls in Es-Dur steht. Es ist vermutlich das am häufigsten gespielte Klavierquartett überhaupt. Das Werk entstand während Schumanns "Jahr der Kammermusik", in dem er sich ein ganzes Jahr lang auf das Genre konzentrierte und neben diesem Klavierquartett zusätzlich drei Streichquartette und ein Klavierquintett schrieb. Diese Performance wurde 2012 im Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk, Dänemark, aufgenommen.
Die 13-teilige Serie Mozart on Tour folgt Wolfgang Amadeus Mozarts Spuren quer durch Europa. Die Stadt Salzburg, Mozarts Geburtsort und Stätte seiner Kindheit, gab den Anstoß für das Wanderleben des Komponisten: Er hasste die Stadt und empfand es als Herabwürdigung, für den Fürsterzbischof musizieren zu müssen. Also entschied er im Jahre 1777, sein Glück in Paris zu suchen. Aber sein Leben in der Stadt des Lichts war nicht das belle vie, das er sich vorgestellt hatte. Die wenigen Arbeiten, die er angeboten bekam, erfüllten ihn nicht, und seine Mutter, die ihn nach Paris begleitet hatte, wurde schwer krank und starb. Solistin Mitsuko Uchida spielt mit dem Mozarteumorchester unter Leitung von Jeffrey Tate im Rahmen der Salzburger Festspiele das 9. Klavierkonzert, KV 271. Mozart komponierte das Werk mit dem Spitznamen 'Jeunehomme' ursprünglich für Victoire Jeramy, die Tochter seines Freundes, des Tänzers und Choreografen Jean-Georges Noverre.
Am 18. Dezember 2017 spielte das Valerius Ensemble im Concordia in Enschede ein Weihnachtskonzert. Das Ensemble, bestehend aus Robert Windak , Annemarie van Vliegen , Eva Susliková und Réne Geesing (Cello,) spielt im Concordia in Enschede ein Weihnachtskonzert. Das Programm beinhaltet Das neugeborne Kindelein aus Bachs Cantata BWV 122, das Largo aus Vivaldis Winter, das Allegro aus Mozarts Divertimento in D (KV. 136), Méditation aus Massenets Oper Thaïs, The Entertainer von Scott Joplin, das Vilja-Lied aus Léhars Die Lustige Witwe und das lebhafte rumänische Volksliedand Geampara. Das Ensemble schließt mit Piazzollas Ave Maria .
Das Programm des Konzerts wird stimmungsvoll mit einem Text von Claudio Abbado zu Schönberg's Pelleas und Melisande eingeleitet. Jede Melodie wird von einer spezifischen Farbe unterstrichen und intensiviert so den Klang der Musik. Insgesamt sind Abbados Mahler-Interpretationen bekannt für ihr unvergleichliches Ausmaß an Sensibilität und Raffinesse. Gemeinsam mit dem weltbesten Jugendorchester - dem Gustav Mahler Jugendorchester - interpretiert Claudio Abbado 2006 im Wiener Musikverein Gustav Mahlers 4. Sinfonie und Arnold Schönbergs Pelleas und Melisande, Op.5.
Franz Welser-Möst dirigiert das Cleveland Orchestra in einer Performance von Brahms' 3. Sinfonie. Die vorletzte Sinfonie des Komponisten gilt als echter Klassiker der Spätromanrik und bietet eine Balance zwischen der charmant leichtherzigen 2. und der schweren 4. Sinfonie Johannes Brahms'. Obwohl die Sinfonie merhmals in überwältigenden Streich- und Saiteninstrument-Fluten gipfelt, endet sie überraschend ruhig und lässt den Zuhörer eher reflektierend als jubilierend zurück. Die Performance wurde 2014 im Wiener Musikverein aufgenommen.
Dina Iwanowa (1994, Russland) interpretiert La notte (S377a) und die 12. Ungarische Rhapsodie, (S379a) im Halbfinale des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.
Das Svetlanov Symphony Orchestra of Russian und Pianist Boris Berezowski werden in einem Konzertprogramm aus Werken von Aram Khachaturyan und Alexander Borodin von Dirigent Wladimir Werbitski geleitet. Aufgenommen Dezember 2016 in der Moskauer Tchaikovsky Concert Hall. Das Konzert ist eine Produktion der Moscow Philharmonic Society, die einst der in Sankt Petersburg geborene Komponist Dimitri Schostakowitsch selbst als eine extrem einflussreiche Instanz "in der Entwicklung des musikalischen Lebens [in Russland]" beschrieb. "Sie ist eine Art universitätsähnliche Institution, die von hunderten Musikfans und tausenden Musikern frequentiert wird", so Dimitri Schostakowitsch. Die Moscow Philharmonic Society wurde 1922 vom damaligen Kulturabgeordneten des Landes, Anatoli Lunatscharski, gegründet und ist inzwischen Russlands führende Instanz für Konzertorganisation.
Der Film Jaroussky singt Bach & Telemann ist das Portrait eines ganz besonderen Sängers - und das zweier außergewöhnlicher Komponisten. Wenn Philippe Jaroussky mit seiner Engelsstimme, die fast zeitlos scheint und nicht in einen Epoche oder ein Jahrzehnt gehört, Stücke von Telemann und Bach singt, wird klar, dass ihre Musik über die Jahrhunderte nichts von ihrer puren emotionale Kraft und Reinheit verloren hat. Der Film beinhaltet die Aufführungen von Telemanns Jesus liegt in den letzten Zügen und die Symphonie aus der Brockes-Passion sowie Der am Ölberg zagende Jesus und Bachs Symphonie aus Ich hatte viel Bekümmernis und Ich habe genug.
Es war ein Treffen großer Meister: Bei den Baden-Badener Osterfestspielen 2016 spielten die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Manfred Honeck mit dem Solisten Yo-Yo Ma. Der Erfolg der Baden-Badener Osterfestspiele 2016 war somit vorprogrammiert! Honeck, der musikalische Direktor des Pittsburgh Symphony Orchestra, arbeitet bereits seit 2013 mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Yo-Yo Ma wiederum spielt schon seit 1978 regelmäßig mit ihnen. Bei diesem Konzert präsentierten sie Brahms "Tragische Ouvertüre" d-Moll op. 81, Schumanns Violoncello-Konzert op. 129 und Tschaikowskis 6. Sinfonie, die "Pathétique". Das Schumann-Konzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Tschaikowski wiederum starb nur neun Tage nach der Premiere seiner 6. Sinfonie.
Die 13-teilige Serie Mozart on Tour folgt Wolfgang Amadeus Mozarts Spuren quer durch Europa. Le nozze di Figaro eröffnete die Saison - Mozart hätte es nicht anders gewollt. Die Oper mag nicht so viel politische Satire enthalten wie die Komödie des Originalautors Pierre Caron de Beaumarchais, der seine Hauptfigur Figaro nach sich selbst benannte ("Figaro" = le Fils Caron, "der Sohn des Caron"), doch auch Mozarts Werk wirft einige grundsätzliche Themen auf, wie etwa das Verhältnis zwischen Mann und Frau, zwischen Herren und Bediensteten. Le nozze di Figaro ist bis heute die wahrscheinlich reifste und menschlichste Oper, die je geschrieben wurde. Schritt um Schritt unterstreicht, bereichert und intensiviert die ausdrucksstarke Musik die dramatische Handlung. Das zeitgleich entstandene 24. Klavierkonzert, KV 491, weist eine ebenso durchgängige Dramatik auf, in einer harmonischen Moll-Struktur, die an Don Giovanni erinnert. In diesem Konzert, das im Wiener Schloss Schönbrunn aufgenommen wurde, ist Andre Previn zugleich Solist und Dirigent des Royal Philharmonic Orchestra.
Paavo Järvi dirigiert das Orchestre de Paris in einer bezaubernden Performance von 2011 im Salle Pleyel in Paris. Solisten der Performance sind Gauthier Capuçon und Thierry Escaich. Der französische Cellist Capuçon wuchs als der Jüngste von drei Geschwistern auf, unter ihnen der berühmte Geigenspieler Renaud Capuçon. Gauthier gewann seinerseits einige wichtige Preise und produzierte in seiner Laufbahn als Klassikmusiker zahlreiche Aufnahmen der bedeutendsten Cellokonzerte, die je geschrieben wurden. Zu jenen gehört auch das Cello Concerto Op. 104 von Antonin Dvorak. In dieser Aufnahme spielt er das Konzert gemeinsam mit dem Orchestre de Paris. Thierry Escaich spielt den Orgelteil in Saint-Saëns 3. Sinfonie. Das Stück ist weitgehend unter dem Titel "Orgelsinfonie" bekannt, obwohl es eigentlich nicht ausschließlich für die Orgel gedacht ist. Saint-Saëns galt im Paris des 19. Jahrhunderts als einer der bedeutendsten Organisten und war deswegen sehr vertraut mit dem Instrument. Er selbst dirigierte 1887 die Premiere der Sinfonie, doch die erste Performance des Stücks fand bereits 1886, kurz vor dem Tod von Franz Liszt, statt. Saint-Saëns widmete seine 3. Sinfonie dem Freund und Kollegen Liszt.
Die Waldbühne in Berlin, eines der attraktivsten Freiluft-Amphitheater des europäischen Kontinentes, bietet den Sommerkonzerten der Berliner Philharmoniker eine wunderschöne Bühne. Mit über 22.000 Besuchern gehört pro Jahr gehört die Waldbühne zu den beliebtesten Klassik-Veranstaltungsorten der Welt. Die ausgezeichneten MusikerInnen der Berliner Philharmoniker interpretieren gemeinsam mit Solistin Janine Jansen unter der Leitung von Dirigent Neeme Järvi Saint-Saëns' Introduction et Rondo capriccioso en la mineur. Dieses Performance war Teil des berühmten Berliner Waldbühnekonzertes von 2006.
Beethoven komponierte seine 6. Sinfonie zwischen 1802 und 1808. Dieses Stück, auch "Pastorale" genannt ist eine der wenigen Beispiele von Programmmusik aus dem Gesamtwerk des Deutschen Komponisten. Anders als andere seiner Symphonien besitzt dieses Stück keine vier, sondern 5 Sätze, jeder mit einem programmatischen Titel. Diese Aufführung der 6. Sinfonie fand in 2017 in Hulst in den Niederlanden statt, und wurde aufgeführt vom Rotterdamer Symphonieorchester, dirigiert von Conrad van Alphen.
Der russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowsky schrieb seine fünfte Sinfonie 1888. Sie wurde am 17. November im Mariinski-Theater in St. Petersburg mit Tschaikowsky selbst als Dirigent uraufgeführt. Er widmete diese Sinfonie dem deutschen Musiker und Lehrer Theodor Avé-Lallemant. Die beiden lernten sich 1888 kennen, und laut seiner Tagebücher mochte Tschaikowsky Avé-Lallemant damals sehr. Bei diesem Konzert traten das Mariinski-Orchester und Dirigent Waleri Gergijew in der Pariser Salle Pleyel auf. 2010 nahm dieses russische Gespann alle sechs Tschaikowsky-Sinfonien auf.
Louis Langrée dirigiert die Metropolitan Opera in einer Performance von Bizets Meisterwerk rund um die verführerische Zigeunerin, die ohne Rücksicht auf Verluste nach ihren eigenen Regeln spielt. Die melodische Intensität der Oper zieht das Publikum genauso in den Bann wie Carmen selbst, die inzwischen zur echten Kultfigur geworden ist. Die dramatische Handlung um einen Soldaten, der die Wahl zwischen einer ethisch richtigen Entscheidung und der Versuchung Carmens treffen muss, wird von melodischer Intensität und einer lebensechten und unvergesslichen Hauptfigur unterstrichen. Zur Zeit ihrer Premiere sorgte "Carmen" für einen echten Skandal und wurde von der Presse für ihre unverholene Sittenlosigkeit kritisiert. Dennoch sorgten die Kraft der unvergesslichen Musik und der dramatischen Handlung dafür, dass das Werk schnell Anklang fand. Unter den berühmten Fürsprechern der Oper waren beispielsweise Komponist Tschaikowski und der Philosoph Nietzsche, die beide in den höchsten Tönen von der Titelmusik Carmens sprachen. In dieser Inszenierung aus der Metropolitan Opera Hall in New York City von 2019 spielen die Solisten Clémentine Margaine , Roberto Alagna und Alexander Vinogradov die Hauptrollen.
Der französisch-mexikanische Tenor Rolando Villazón (1972) wird in diesem farbenfrohen Konzert aus der Berliner Philharmonie er von der Südwestdeutschen Kammerphilharmonie begleitet. Diese Aufnahme von 2006 zeigt Villazón, wie er eine Vielzahl an Arien von italienischen Komponisten, darunter Verdi, Rossini, Donizetti, Cilea und Mascagni, interpretiert. Teil des Programms sind außerdem einige französische Werke, wie etwa Massenets 'Ô Souverain, ô juge, ô père' aus Le Cid und 'Toute mon âme est là! Pourquoi me réveiller, ô souffle du printemps' faus 'Werther'. Mit seinen einzigartig fesselnden Auftritten in renommierten Opernhäusern auf der ganzen Welt hat sich Villazón seinen Status als einer der beliebtesten Opernstars und führenden Tenore der Welt mehr als verdient. Das Times-Magazin lobte ihn als einen der "charmantesten Divos von heute".
René Pape ist ein Star, der wie kein anderer die neue Generation der Opernsänger repräsentiert: ungezwungen und modern in seiner Erscheinung, hungrig nach neuen Herausforderungen und offen für ambitionierte Experimente. Im Musikfilm Mein Herz brennt singt und spielt René Pape verschiedene Rollen (Oper, Konzert, Crossover), welche auf beeindruckende Weise die Vielseitigkeit des Sängers widerspiegeln und die unterschiedlichen Facetten seiner Persönlichkeit reflektieren. Unter der Regie von Sibylle Muth.
Alexander Ullman (1991, Großbritannien) interpretiert die Ungarische Rhapsodie No. 10, S244/10 und Beethoven/Liszt - 1. Sinfonie in C-Dur, S464/1 im Halbfinale I des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.