TV Programm für Classica TV am 02.03.2021
Das Teatro Regio wurde von dem Baumeister Benedetto Alfieri nach Planungen des Architekten Filippo Juvarra an der Piazza Castello im Stadtzentrum erbaut. 1740 fand mit der Aufführung eines Werkes von Francesco Feo die Eröffnung statt. Auf eine königliche Order hin wurde das Theater 1792 geschlossen und das Gebäude wurde als Lagerhalle genutzt. Während der französischen Besatzung Turins unter Napoleon Bonaparte wurde das Theater wieder eröffnet und in Teatro Nazionale umbenannt. Nach dem Abzug der Franzosen blieb das Theater eröffnet, wurde aber erneut in Teatro Imperiale umbenannt. Nach Zeiten finanzieller Unsicherheit wurde das Haus 1870 von der Stadt Turin übernommen. Eine Blütezeit des Hauses waren u.a. die Jahre 1895-1898 unter der Leitung von Arturo Toscanini mit zahlreichen Premieren der Werke von Richard Wagner. Weiterhin fand am 1. Februar 1896 die Uraufführung von Giacomo Puccinis La Bohème statt. In der Saison 1905/1906 wurde hier, wiederum unter dem für diese Saison zurückgekehrten Toscanini, die Oper Siberia als Premiere gespielt. 1936 brannte das Teatro Regio nieder und wurde erst ab 1967 unter Architekt Carlo Mollino wieder aufgebaut. Es wurde 1973 wieder eröffnet, mit der Aufführung von Giuseppe Verdis Oper Les vêpres siciliennes.
Der Film Jaroussky singt Bach & Telemann ist das Portrait eines ganz besonderen Sängers - und das zweier außergewöhnlicher Komponisten. Wenn Philippe Jaroussky mit seiner Engelsstimme, die fast zeitlos scheint und nicht in einen Epoche oder ein Jahrzehnt gehört, Stücke von Telemann und Bach singt, wird klar, dass ihre Musik über die Jahrhunderte nichts von ihrer puren emotionale Kraft und Reinheit verloren hat. Der Film beinhaltet die Aufführungen von Telemanns Jesus liegt in den letzten Zügen und die Symphonie aus der Brockes-Passion sowie Der am Ölberg zagende Jesus und Bachs Symphonie aus Ich hatte viel Bekümmernis und Ich habe genug.
In 1754, Jommelli took up the position of "Ober-Kapellmeister" at the ducal court of Stuttgart. There he wrote not only operas, serenatas and pastorales but also religious music for special occasions. One example is his Requiem, a musical farewell to the mother of Jommelli's patron. Counterpoint German style, French ornamentation, and Italian drama come together in this unique blend, which clearly bears Naples' signature.
Die Burgundischen Herrscher legten großen Wert auf hochwertige Kapellenmusik. Doch auch in ihren Privatkammern gehörte Musik zum Alltag: Minnesänger unterhielten tagtäglich die Höfe des Reiches und beeinflussten mit ihrer Kunst maßgeblich das politische Epizentrum Europas. Mit ihrem abwechslungsreichen Programm aus Hoch- und Tiefpunkten des Repertoires von Dufay und Binchois werden Les haulz et les bas ihrem Namen gerecht.
Der italienische Pianist Francesco Attesti (*1975) stand mit 11 Jahren zum ersten Mal für eine Konzertperformance auf der Bühne. Im Alter von 23 Jahren erhielt er bereits die höchste Auszeichnung im Bereich KLavierspiel vom Conservatorio Luigi Cherubini in Florenz. Heute gilt er als einer der besten Interpreten des romantischen Repertoires. Im Rahmen seiner "Deepy Mozart" Tour 2016 interpretiert Francesco Attesti (*1975) Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzerte KV 449 und KV 488 Seit an Seite mit dem italienischen OIDA Orchester und Dirigent Paolo Belloli.
Beethovens 12. Klaviersonate in As-Dur markiert den Beginn einer Exkursion in musikalisches Neuland Beethovens. Erst in ihrer letzten Bewegung kehrt die Sonate, die 1802 veröffentlicht wurde zurück zu bekannten Formen. Diese Performance von 1983 ist Teil des gefeierten Konzertzyklus von Daniel Barenboim, im Rahmen dessen der argentinische Pianist Beethovens 32 Klaviersonaten im Wiener Schloss Hetzendorf interpretiert.
Einer der größten Komponisten des späten 20. Jahrhunderts, Krzysztof Penderecki, dirigiert das Prague Radio Symphony Orchestra und den Chor des Slovak Philharmonic in einem Konzert seiner siebten Sinonie: "Die sieben Tore Jerusalems". Das Werk zeugt von einer introperspektivischen Reflektion des Komponisten über den Glauben und ist der Stadt Jerusalem gewidmet. Es basiert auf einem Libretto des Alten Testamentes und wurde für Solisten, Chor und Orchester komponiert. Um seiner Kreativität und künstlerischer Intention ganz Ausdruck zu verleihen, macht Penderecki Gebrauch von ungewöhnlichen Instrumenten: dem Tubafon, diversen selbsterfundenen Schlaginstrumenten und dem Shofar, einem uralten religiösen Instrument des Judentums. Die Solisten des Konzertes sind Iwona Hossa , Karolina Sikora , Anna Lubanska , Adam Zdunikowsk , Piotr Nowacki und David Svehlík . Aufgenommen 2017 in der Smetana Hall in Prag.
Dieses besondere Konzertevent zahlt der Diversität und Vielfältigkeit Kanadas aus der Perspektive seiner Einwohner Tribut. Das patriotische "Mosaique Project" des Ensemble Canada beinhaltet eigens in Auftrag gegebene Klavierquartette aus der Feder von 14 verschiedenen Komponisten, jeweils inspiriert durch eine andere Region Kanadas. Das Ensemble, bestehend aus Elissa Lee Sharon Wei , Rachel Mercer und Angela Park ist derzeit auf dem Weg an die Spitze der kanadischen Klavierquartette. Ensemble Made In Canada consist of Elissa Lee Sharon Wei , Rachel Mercer and Angela Park and is rapidly gaining recognition as Canada's premier piano quartet Awarded the 2006 CBC Galaxie Stars Award from the Banff Centre for the Arts, EMIC was featured in 2008 Chatelaine Magazine's 80th anniversary issue as "Women to Watch" and an ensemble that is leading the next generation of classical musicians. The members of the group have been forging outstanding individual careers and bring together a wealth of experience having already appeared at prestigious festivals such as Marlboro, Ravinia, Orford, Verbier, Prussia Cove, Pablo Casals and Evian. EMIC has performed for Winnipeg Virtuosi, Montreal Pro Musica, SUNY New Paltz, Stratford Music Festival, Ottawa Chamberfest, Parry Sound Festival of the Sound, Jeffery Chamber Music Series, Lindsay Concert Productions, Almonte in Concert, Women's Musical Club of Toronto, Kawartha Concerts, including multiple work cycles for the Kitchener-Waterloo Chamber Music Soceity. EMIC has provided master classes, chamber music coachings, and lectures at universities across Canada and in the United States and have also participated in outreach programs for public schools in Ontario. The group is grateful for support from FACTOR, the Canada Council for the Arts and the Ontario Arts Council. EMIC has been Ensemble-in-Residence at Western University since 2014.
In "Ein Mann von Welt" (Teil 3) geht es um Leben und Werk von Franz Schubert, der 1797 in Wien geboren wurde. Bei Schubert, der viele fröhliche Melodien komponierte, sah es im Privatleben nicht besonders rosig aus. Zwar hießen ausgelassene Musikabende durch seinen Einfluss bald schon "Schubertiaden" - doch Schubert selbst war dort nur Gast. Die Legende, dass er überall beliebt war, ist nicht ganz korrekt. Er hatte einen sehr kleinen Kreis an hauptsächlich männlichen Freunden, die ihn vergötterten und beschützten, wo sie nur konnten. Doch das reichte nicht. Im Alter von nur 25 Jahren erkrankte er schwer und starb vor seinem 32. Geburtstag. Schubert war ein eleganter Charmeur und seine Energie und Kreativität kannten keine Grenzen, aber sein Leben war zu kurz, als dass er Beethoven, seinem größten Vorbild, wirklich hätte Tribut zollen können. In der sechsteiligen Serie "Wiens Söhne" kommen Musiker, Professoren und Musikwissenschaftler zu Wort. Sie erzählen von den außergewöhnlichen Musikgenies der österreichischen Hauptstadt.
In diesem wunderbaren Konzert aus der Kirche der schweizer Stadt Verbier vereinen der griechische Violinspieler Leonidas Kavakos und die chinesische Pianistin Yuja Wang ihre musikalischen Kräfte in einer Interpretation dreier Sonaten von Johannes Brahms. Leonidas Kavakos wurde 1985 durch seine Teilnahme und Erstplatzierung beim prestigevollen International Jean Sibelius Violin-Wettebwerb bekannt. Gemeinsam mit Yuja Wang, die selbst im jungen Alter bereits eine erfahrene Musikerin ist, schafft er ein eindrucksvolles Konzert der Kammermusik. Teil des Programmes sind Brahms 1. Sonate für Klavier und Geige, in G-Dur, Op. 78, auch die "Regensonate" genannt, 2. Sonate für Klavier und Geige in A-Moll, Op. 100, die"Thuner Sonate", die ein musikalisches Porträt des schweizerischen Thunersee malt. Das Konzert endet mit einem feurigen Abschluss: Brahms 3. Sonate für Klavier und Geige in d-Dur, Op. 108.
Dirigent Alain Altinoglu leitet die Philharmonia Zürich, den Zusatzchor des Opernhaus Zürich und die SoprAlti der Oper Zürich in einer Interpretation von Debussys Pelléas et Mélisande, einer Oper in fünf Akten, die auf dem französischen Libretto zu Maurice Maeterlincks Theaterstück basiert. Das Werk feierte seine Premiere 1902 in der Pariser Opéra Comique und dreht sich um ein kompliziertes Dreiecksverhältnis zwischen Liebenden. Prince Golaud trifft unverhofft auf Melisandé, eine mysteriöse junge Frau, deren Herkunft ihm unbekannt ist. Nach seiner Hochzeit begibt sich das Paar zum Schloss von Golauds Großvater, King Arkel. Dort kommt Melisandé Golauds jüngerem Halbbruder immer näher. In den Hauptrollen: Brindley Sherratt , Jacques Imbrailo (Pelléas), Kyle Ketelsen und Corinne Winters (Mélisande). Dmitri Tscherniakow führte Regie in dieser Aufnahme von 2016 aus dem Züricher Opernhaus.
Mahler - 1. Sinfonie, Sächsische Staatskapelle Dresden, Fabio Luisi
In dieser bahnbrechenden Interpretation von William Shakespeares bittersüßer Tragödie vereint Hector Berlioz die Einflüsse des Dramatikers mit aller musikalischer Dramatik, die Ludwig van Beethovens Sinfonien hergeben. Der sogenannte "Barde von Avon" beeinflusste Berlioz' kreatives Schaffen Zeit seines Lebens. Der Komponist selbst beschrieb seine erste Begegnung mit Shakespeares Werk als "Donnerschlag", die sein Leben - und seine musikalische Vorstellungskraft - für immer veränderte und bereicherte.
Der Film Jaroussky singt Bach & Telemann ist das Portrait eines ganz besonderen Sängers - und das zweier außergewöhnlicher Komponisten. Wenn Philippe Jaroussky mit seiner Engelsstimme, die fast zeitlos scheint und nicht in einen Epoche oder ein Jahrzehnt gehört, Stücke von Telemann und Bach singt, wird klar, dass ihre Musik über die Jahrhunderte nichts von ihrer puren emotionale Kraft und Reinheit verloren hat. Der Film beinhaltet die Aufführungen von Telemanns Jesus liegt in den letzten Zügen und die Symphonie aus der Brockes-Passion sowie Der am Ölberg zagende Jesus und Bachs Symphonie aus Ich hatte viel Bekümmernis und Ich habe genug.
Patrick Debrabandere dirigiert den Vox Mago Kammerchor in einer phänomenalen Interpretation von Christoph Graupners (1683-1760) Kantate Magnificat anima mea. Diese Performance ist Teil des Konzertprogramms des Chors "In Tempus Adventus", das sich aus drei wunderschönen Barockkantaten zusammensetzt. Aufgenommen im Dezember 2018 in der Onze-Lieve-Vrouw Presentatiekerk im belgischen Ghent. Diese festliche Kantate komponierte Graupner - seinerseits ein sehr produktiver Komponist mit einem der größten Opera der klassischen Musikgeschichte - anlässlich des Weihnachtsfestes von 1722.
Sir Simon Rattle dirigiert die Berliner Philharmoniker und Solist Vadim Repin anlässlich des Europakonzerts von 2008 im Moskauer Tschaikowski Konservatorium. Die erste Ausgabe des Europakonzerts fand 1991 statt. Seitdem gilt die Veranstaltung, die jedes Jahr in einer anderen kulturell bedeutungsvollen Stadt Europas gehalten wird, als Feier, die an die Gründung der Berliner Philharmoniker am 1. Mai 1882 erinnert. Das Orchester eröffnet die Feierlichkeiten mit einer herausragenden Interpretation von Strawinskys Sinfonie in drei Sätzen. Im Anschluss spielt Vadim Repin, einer der faszinierendsten Künstler der heutigen Klassikszene, Bruchs Violinkonzert No. 1, Op. 26. Das Orchester bringt das Konzert mit einer Interpretation von Beethovens 7. Sinfonie zu einem krönenden Abschluss.
Der Sound des wilden Westen trifft auf den gefühlvollen Klang Italiens. Draufgängerische Gangster in New York treffen auf Cowboys der staubigen Prärie. Und die Magie des Kinofilms trifft auf den pompösen Klang eines erstklassigen Sinfonieorchesters in diesem Konzertprogramm der Soundtracks von Ennio Morricone, Nino Rota, Sonny Bono und Bernard Herrmann. Diese exklusive Liveaufnahme präsentiert Ihnen echte Filmklassiker: von Sergio Leones legendären Italowesternfilmen zu modernen Mafia-Meisterwerken von Francis Ford Coppola und den Kultfilmen von Quentin Tarantino. Sarah Hicks dirigiert das dänische National Symphony Orchestra und dessen Concert Choir in dieser erstklassigen Performance der besten Filmmusik, in Begleitung von den Solisten Tuva Semmingsen , Christine Nonbo Andersen , Hans Ulrik und Mads Kjølby . Aufgenomen 2018 im DR Koncerthuset in Kopenhagen, Dänemark.
Die 13-teilige Serie Mozart on Tour folgt Wolfgang Amadeus Mozarts Spuren quer durch Europa. Thema dieser Folge ist eine der glücklichsten Phasen in Mozarts Kindheit: sein Aufenthalt in London (1764-65), wo er und seine Familie am Königshof umschwärmt wurden und wo sie einige der berühmtesten Musiker ihrer Zeit trafen. Zwei Musiker, die großen Einfluss auf Mozart hatten, waren Johann Christian Bach und Karl Friedrich Abel . Beide durchliefen ihre wichtigsten musikalischen Entwicklungsphasen in Italien, und Mozart fand Inspiration in ihrem musikalischen Stil. Vladimir Ashkenazy ist Solist und Dirigent zugleich von Mozarts 12. Klavierkonzert, KV 414. Er wird begleitet vom Royal Philharmonic Orchestra in der Londoner Great Hall of Lancaster House.
Clarinet Factory gehört zu den einzigartigsten und außergewöhnlichsten Ensembles der tschechischen Musikszene der letzten 25 Jahre. Ihr Stil bewegt sich zwischen zeitgenössischer und klassischer Musik, Jazz und Weltmusik. Das Quartett war, unter Anderem, Gewinner der Classic Prague Awards 2017 im Bereich Bestes Crossover-Projekt und vermischt seine Klassik-Ausbildung und traditionellen Klarinettenspiel mit Jazz, Minimalismus und Imrpovisationselementen. So erschafft Clarinet Factory einen ganz eigenen Sound, der keine Grenzen kennt und nahezu jede Art von Publikum anspricht. In dieser Performance von Classical:NEXT! 2019 interpretiert das Ensemble eine Reihe eigener Werke: "Bird Song", "Husa divoká", "B-A-C-H", "Hikari", "Luda's Dance" and "L'Amour". Clarinet Factory setzt sich zusammen aus Vojtech Nýdl , Ludek Boura , Jindrich Pavlis , and Petr Valásek (Bass-Klarinette).
Dirigent Paolo Arrivabeni leitet das Orchester und den Chor der Opéra Royal de Wallonie in dieser Performance der Aida. Obgleich er insgesamt 56 Opern zu seinem Repertoire zählt, markiert diese Performance das erste Mal, dass er "Aida" dirigierte. Der von Publikum und Kritikern gefeierte Maestro blickt auf eine sehr erfolgreiche internationale Karriere zurück, deren besonderer Fokus auf dem Werk der italienischen Komponisten des 19. Jahrhunderts liegt. Aida ist eine Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi, die auf dem italienischen Libretto von Antonio Ghislanzoni basiert. Der Schauplatz der Handlung ist das sogenannte "Alte Reich", vermutlich in Ägypten. Aida handelt von verstrickten Handlungssträngen und Liebschaften, die durch politische Affären und äußere Einflüsse zusätzlich erschwert werden. Hauptfiguren sind Aida, eine äthiopische Prinzessin, die von den Ägyptern versklavt wurde, der ägyptische Militärbefehlshaber Radamès, dessen Gefühle für Aida für Konflikt mit seiner politischen Loyalität sorgen, und die Königstochter Amneris, die wiederum in Radamès verliebt ist. Die Oper wurde von Kairos Khedivial Opera House in Auftrag gegeben und dort am 24. Dezember 1871 uraufgeführt. Solisten dieser Interpretation, aufgenommen 2014 in Lüttich, Belgien, sind Kristin Lewis, Massimiliano Pisapia, Nino Surgulazde, Mark Rucker, Luciano Montanaro, Roger Joakim und Chantal Glaude Giovanni Iovino.
Im Rahmen einer neuen Zusammenarbeit des berühmten Komponisten der "Musik der repetitiven Strukturen", Philip Glass, präsentieren die beiden französischen Pianistinnen Katia und Marielle Labèque die Europapremiere von Glass' Doppelklavierkonzert unter Begleitung des Orchestre de Paris. Das Programm wird fortgesetzt mit Schostakowitschs 5. Sinfonie, unter der Leitung von Dirigent Jaap van Zweden, dem gegenwärtigen Direkto des Hong Kong Philharmonic Orchestra und nächstem Musical Director der New Yorker Philharmoniker.
René Pape ist ein Star, der wie kein anderer die neue Generation der Opernsänger repräsentiert: ungezwungen und modern in seiner Erscheinung, hungrig nach neuen Herausforderungen und offen für ambitionierte Experimente. Im Musikfilm Mein Herz brennt singt und spielt René Pape verschiedene Rollen (Oper, Konzert, Crossover), welche auf beeindruckende Weise die Vielseitigkeit des Sängers widerspiegeln und die unterschiedlichen Facetten seiner Persönlichkeit reflektieren. Unter der Regie von Sibylle Muth.
Joseph Haydn gehört zu den berühmtesten Komponisten der Wiener Klassik. Er komponierte mehr als hundert Sinfonien, weshalb er auch der "Vater der Sinfonie" genannt wird. Gleichzeitig hat er die Entwicklung der Kammermusik vorangetrieben, zum Beispiel im Bereich Klaviertrio. Zwischen 1762 und 1803 schrieb er 68 Streichquartette, die bis heute gespielt werden. Auch den Titel "Vater des Streichquartetts" hat er somit wirklich verdient. Das britische Streichquartett "The Lindsays" hat zwischen 1965 und 2005 die bedeutendsten Haydn-Streichquartette aufgenommen. Neben ihren hochgelobten Haydn-Aufnahmen sind sie auch für ihre Aufnahmen der Streichquartette von Beethoven, Mozart, Schubert und Dvorák bekannt. 2004 spielten sie im Kulturzentrum im finnischen Kuhmo sechs Haydn-Streichquartette für eine Fernsehaufnahme, unter anderem das Streichquartett C-Dur op. 33, 3. Opus 33 besteht aus sieben Quartetten mit dem Beinamen "Die Russischen Quartette", da Haydn sie dem Großfürsten Paul von Russland widmete. Das dritte Quartett führt einen eigenen Beinamen: "Vogelquartett". Opus 33 wurde am ersten Weihnachtstag 1781 uraufgeführt.