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TV Programm für ARD-alpha am 06.05.2024

Jetzt

Streit um den Aal 21:00

Streit um den Aal

Dokumentation

Für viele Fischer ist der Aal einer der letzten Brotfische. Stirbt der Aal aus, stirbt auch ein uraltes Handwerk aus. Politik und Fischereiwirtschaft versuchen, den Bestand der Aale und ihren Erwerbszweig mit Besatzaktionen zu retten. Jedes Jahr setzen sie Millionen Jungaale in Binnen- und Küstengewässern aus. Wissenschaftler und Naturschützer hingegen fordern ein Fangverbot und das Ende des Besatzes. Wer hat Recht? Und was hilft dem Aal, wirklich zu überleben? Der Film zeigt norddeutsche Fischer und Angler beim Aalutsetten. Sie investieren viel Zeit und Geld in den Besatz, der zudem mit Steuergeldern gefördert wird. Begleitet werden die Maßnahmen durch ein europaweites Monitoring. Es soll klären, ob sich der Bestand erholt. Eine der Stationen liegt in Rostock. Das Filmteam begleitet die Biologen Malte Dorow und Jens Frankowski vom Fischereiinstitut des Landes Mecklenburg-Vorpommern bei ihren Untersuchungen. Laut Dorow erholt sich der Bestand in Mecklenburg-Vorpommern. Daraus könne man aber nicht schließen, dass es dem Europäischen Aal auch insgesamt besser geht. Vieles, was den Aal betrifft, liegt im Ungewissen. Sein Laichgrund ist die Sargassosee, ein Meeresgebiet im Nordatlantik, bis zu 7000 Meter tief. Von dort driften die Larven an die europäischen Küsten, wo sie sich zum Glasaal und später in den Binnengewässern zum Gelbaal entwickeln. Bis zu 30 Jahre lang bleibt der Aal an einem Ort, bevor er sich wieder auf die Reise in das Sargassomeer macht. Wie er navigiert, weiß niemand, und noch nie wurde ein Aal beim Laichen beobachtet. Unklar ist auch, warum der Bestand seit Jahrzehnten zurückgeht. Der Klimawandel, Umweltverschmutzung, Parasiten, Wehre, die den Weg durch die Flüsse versperren, es gibt vieles, was den Aal bedroht. Nicht zuletzt auch der Schmuggel von Glasaalen nach Asien. Der Export aus Europa ist verboten. Dennoch werden sie in chinesischen Aalfarmen großgezogen und weltweit vermarktet. Der Streit um den Aal, er fokussiert sich vor allem auf die Frage um ein Fangverbot. Dass auch andere Maßnahmen helfen könnten, kommt dabei zu kurz: etwa die Renaturierung seiner Lebensräume. Zumindest darin sind sich Naturschützer und Fischer einig. Wie das geht, zeigt ein Projekt an der Unteren Havel. Auf mehr als 23 Kilometern Länge wurden Ufersteine und -wallungen entfernt, Altarme angeschlossen, Deiche zurückgebaut und Auwälder gepflanzt. 1100 gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten leben und vermehren sich mittlerweile hier, sagt Rocco Buchta vom Naturschutzbund NABU, der das Projekt leitet. Auch der Aal komme jetzt wieder häufiger vor.

Danach

Gut zu wissen 21:45

Gut zu wissen: Leere Meere? - Die Folgen von Überfischung und Klimawandel

Dokumentation

Dem Hering und dem Dorsch in der Ostsee geht es schlecht. Der kommerzielle Fischfang auf beide Fischarten ist nahezu zum Erliegen gekommen. De facto gilt ein Fangverbot für Dorsch und eine starke Beschränkung für Hering. Viele Experten sehen das Ende des kommerziellen Fischfangs in der Ostsee schon bald kommen. Die Ursache des Einbruchs: Jahrelange Überfischung und zusätzlich noch die Folgen des Klimawandels. In der Nordsee sieht es zwar noch etwas besser aus, aber auch hier zieht sich der Kabeljau, wie der Dorsch hier heißt, wegen der Meereserwärmung immer weiter nach Norden zurück, bis vor die norwegische Küste. Wie wird die Zukunft aussehen? Wird es künftig noch Fisch aus den deutschen Meeren geben? "Gut zu wissen" begleitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei Probefängen. Mit den Mengender gefangenen Fische füttern sie Prognose-Modelle und sagen so die künftigen Fischbestände voraus - die Grundlage für die Fangquoten. Doch in der Wissenschaft ist umstritten, wie stark sich der Klimawandel und der Rückgang der Bestände auf die Tiere und ihre Fortpflanzung auswirkt und ob sich die Bestände wieder erholen können.

Campus Talks 22:15

Campus Talks: Die Wirkung von Röntgenlicht - Wie lebten Menschen in der Antike?

Wissenschaft

In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.

alpha Uni 22:45

alpha Uni: Job: Berufsschullehrerin, Rechtsanwältin

Erwachsenenbildung

Planet Wissen 23:15

Planet Wissen: Gehirn-Tuning - Kann das unsere Leistung verbessern?

Infomagazin

Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.

The Day - News in Review 00:15

The Day - News in Review

Nachrichten

DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.

Die Tagesschau vor 20 Jahren 00:45

Die Tagesschau vor 20 Jahren

Dokumentation

Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.

Bob Ross - The Joy of Painting 01:00

Bob Ross - The Joy of Painting: Toward Day's End

Malerei

"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.

Space Night 01:30

Space Night: Fly me to the Moon

Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.

alpha-centauri 02:30

alpha-centauri: Was war vor dem Big Bang?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Space Night 02:45

Space Night: Earth-Views

Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.

nano 03:15

nano

Infomagazin

Die Welt von morgen

alles wissen 03:45

alles wissen: Mobilität -

Wissenschaft

Der Alltag steckt voller Wissenswertem. Daher haben es sich die Macher der Sendung zur Aufgabe gemacht, diese Fakten einfach und verständlich zu erklären. So wird auch das Alltägliche spannend.

Planet Wissen 04:30

Planet Wissen: Gehirn-Tuning - Kann das unsere Leistung verbessern?

Infomagazin

Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.