TV Programm für ARD-alpha am 31.01.2023
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Langstieligen violetten Rittersporn züchten oder ein Blütenmeer von Astern und Lavendel pflegen - was für ein reizvoller Job. Staudengärtner arbeiten viel im Freien. Sie sollten gern und sorgfältig mit Pflanzen umgehen. Hauptsächlich kümmern sie sich um die Vermehrung von Stauden - durch Stecklinge, Saatgut oder Wurzelschnittlinge.
Pferdewirte und Pferdewirtinnen der Fachrichtung Pferdezucht züchten Spring-, Renn-, Reit- und Arbeitspferde. Sie betreuen die Tiere, bilden sie aus und bereiten sie für Zuchtschauen und Prüfungen vor. Pferdewirte müssen deshalb sattelfest sein. Reiten gehört im Job dazu. Fertig ausgebildete Pferdezüchter finden auf Gestüten, Deckstationen, Hengstdepots und Aufzuchtbetrieben einen Arbeitsplatz. Auch auf Zucht spezialisierte Tierarztpraxen stellen manchmal ausgebildete Pferdewirte der Fachrichtung Pferdezüchter ein.
In Namibia begegnet Tierreporterin Anna dem Afrikanischen Wildhund. Kaum ein Tier ist so gefährlich und unbeliebt. Es hat den Ruf eines brutalen Killers. Dabei ist das Raubtier der wohl effektivste Jäger Afrikas - ein Gesundheitspolizist. Ein Wildhund jagt meistens schwache und kranke Tiere und tötet sie rascher als jeder andere Räuber. Außerdem ist kein hundeartiges Raubtier so sozial und betreut so aufmerksam seine Jungen. Aber der Afrikanische Wildhund ist kurz vorm Aussterben. In Namibia leben in freier Wildbahn gerade noch 300 Tiere. Obwohl es seit Kurzem verboten ist, werden sie immer noch geschossen. Außerdem raffen Krankheiten wie Tollwut ganze Rudel dahin. Ohne Schutz der Raubtiere verschwinden sie bald von unserer Erde. In der Auffangstation Naankuse besucht Anna Jaku und Janka, zwei verwaiste Wildhundwelpen. Die müssen beim Tierarzt gewogen, geimpft und untersucht werden. Ohne Narkose geht das allerdings nicht. Anna packt tatkräftig mit an. Richtig laut wird es bei dem 13-köpfigen Rudel, denn die kriegen ein Warzenschwein serviert. Und Anna steht vor einer großen Mutprobe…
Es ist Sommer. Der Swimmingpool ist außer Betrieb. Die Tiere schwitzen. Da bringt Bitzer sein Planschbecken auf die Weide und beginnt es aufzublasen. Der Farmer ruft, und die Schafe übernehmen. Doch mit Planschbecken kennen sie sich nicht aus. Schon bald stellt sich heraus, wie viel man dabei falsch machen kann.
Unter einer Traumfigur versteht jeder etwas anderes - aber in einem sind sich alle einig: Ein flacher Bauch, ein knackiger Po und straffe Beine gehören einfach dazu! Die Fitness-Expertin Nina Winkler hat nach neuen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen die besten Übungen zusammengestellt. Das Trainingsprogramm funktioniert nach dem Prinzip "2 in 1": Fettverbrennung und Training finden in einer einzigen Trainingseinheit zusammen statt! Die Muskeln werden außerdem funktionell vernetzt trainiert. Dadurch sieht der Körper nicht nur gut aus, sondern die Muskulatur ist auch im Alltag gesund und leistungsfähig. Sogar Rückenschmerzen können mit dem Programm gelindert werden! Die acht intensiven Übungseinheiten trainieren also nicht nur die Muskeln, sondern heizen gleichzeitig den Stoffwechsel und die Fettverbrennung richtig an. Dabei schmelzen die Pölsterchen, und Bauch, Beine und Po werden intensiv in Form gebracht. Das Training ist für jede Altersgruppe geeignet, da die Übungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen gezeigt werden
Werbung wirkt. Das wissen wir alle. Aber wie schafft sie es, uns kaufwillig zu stimmen? Die Kinder einer Grundschulklasse gehen der Sache auf den Grund. Unterstützt von Profis legen sie richtig los und entwerfen eine eigene Werbekampagne.
An der Côte d'Azur wird das Wohnmobil von einem Gendarmen aufgehalten. Die Freunde werden verdächtigt, an einem Diamanten-Diebstahl beteiligt zu sein. Natürlich helfen sie mit, den wirklichen Dieb zu finden.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Echtes entdecken, genau hinschauen, sich Zeit nehmen - "Zwischen Spessart und Karwendel" gibt Einblicke in Geschichte und Gegenwart von Bayerns Regionen. Mit Porträts von Menschen, die etwas Besonderes tun und mit Themen, die von einem lebendigen und verantwortungsvollen Umgang mit Heimat erzählen. Moderatoren sind im Wechsel Florian Schrei und Florian Hartmann.
TELE-GYM aktiv & beweglich mit 60+ mit Gabi Fastner Zwanzig Jahre 50 bleiben! Mit diesem Training schaffen Sie das! Bewegung ist die beste Möglichkeit, ein gesundes und selbständiges Leben bis ins hohe Alter zu führen. Ohne Bewegung lassen wichtige Funktionen nach, die Muskeln werden schwächer, die Gelenke unbeweglicher, das Gleichgewicht schwindet. Unser Körper erhält nur die Funktionen, die er auch nutzt und im Alltag braucht! Schuld ist also nicht allein der Alterungsprozess, sondern auch wie die körperlichen Fähigkeiten trainiert werden. Mit den täglichen kurzen Trainingseinheiten bleiben Sie sowohl körperlich als auch geistig mobil und fit. Sie gewinnen an Sicherheit im Alltag und werden gesund älter. Durch das Schulen der Sinne verbessern Sie Ihre Reaktionsgeschwindigkeit und vermeiden Verletzungen und Stürze. Das sanfte, dynamische Figur- und Gesundheitstraining sorgt für ein jugendlich frisches und sicheres Auftreten. Trainieren und stabilisieren Sie Ihre Körpermitte und formen Sie so nicht nur Ihre Taille und einen schlanken Bauch, sondern halten Sie dadurch Ihre inneren Organe an der richtigen Stelle! Ein intelligentes Training das Sie fordert, aber nicht überfordert! Dadurch sehen Sie nicht nur jünger und attraktiver aus, sondern Sie fühlen sich auch so!
Jugendliches Aussehen und ein straffer Körper haben wenig mit den Pfunden zu tun, die man auf den Rippen hat. Vielmehr kommt es darauf an, dass die Proportionen stimmen. Das erreicht man, indem nicht einzelne Muskeln, sondern ganze Muskelketten und somit Bewegungsabläufe trainiert werden. Dieses kurzweilige, effektive Gesundheits- und Figurtraining legt sehr viel Wert auf die Stärkung der tiefen Muskulatur. Eine gut trainierte Tiefenmuskulatur stabilisiert und schützt die Gelenke bei jeder Bewegung. Verbessert werden Haltung und Lungenvolumen, die Schultern gestärkt, die Taille und das Gesäß geformt, der Bauch und die Oberschenkel gestrafft. Durch das gezielte sensomotorische Training tritt man sportlicher und jugendlicher auf. Das Gleichgewichts- und Reaktionstraining lässt uns sicher und nicht unbeholfen erscheinen. Das funktionelle Training ist abwechslungsreich und schult alle Sinne.
Man kann nicht nicht atmen. Und doch ist unser Atem mehr als nur Reflex. Auf der einen Seite können wir mit unserem Atem unsere Körperfunktionen beeinflussen: Atemfrequenz, Blutdruck und Herzrate. Bewusstes Atmen kann uns entspannen, beim Einschlafen helfen oder unsere Konzentration erhöhen. Aber auf der anderen Seite können wir mit unserer Atmung auch unsere Emotionen wie Angst und Aufregung verändern. Und umgekehrt passiert es genauso: Stress und Gefühle beeinflussen unsere Atmung. Entscheidend für unsere Gesundheit ist natürlich auch die Qualität der Luft, die wir atmen. Und die ist allzu oft belastet - draußen genauso wie in den eigenen vier Wänden. Atmen - unser Thema bei Planet Wissen. Unsere Gäste: die Psychologin, Psychotherapeutin und Yoga-Trainerin Janika Epe von der Justus-Liebig-Universität Gießen. Und Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser, alias "Doc Esser" im WDR. Er ist Lungenfacharzt, Oberarzt für Innere Medizin und Leiter der Pneumologie am Klinikum Remscheid.
Vor 15 Jahren kamen die ersten OP-Roboter in Deutschland zum Einsatz und ermöglichen seitdem schonende Eingriffe in der Urologie. Wo früher der Bauraum komplett geöffnet werden musste, reichen heute drei kleine Schnitte für winzige Roboterinstrumente und Kameras. Jetzt entwickeln der Chirurg Dominik Stefan Schöb mit einem Team um die Ingenieure Thomas Bahls und Julian Klodmann am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR in Oberpfaffenhofen die nächste Generation von Chirurgie Robotern. Sie sollen mit Hilfe von Wasserstrahlskalpellen Tumore an der Leber entfernen oder Gewebe bei großflächigen Brandwunden zuverlässig und schonend abtragen.
Der Astronaut und Geophysiker Alexander Gerst ist auf einer neuen Mission unterwegs. Sein Ziel: Die Geheimnisse der extremsten Regionen der Erde lüften. Dabei hat ihm sein Blick aus dem Weltraum auf die Erde immer wieder vor Augen geführt, wie wenig wir über unseren Heimatplaneten wissen. Mit Forschungsteams wagt sich der Raumfahrer nun in die Nähe des Nordpols vor und taucht im Atlantik in die ewig dunkle Tiefsee ab. Seine zweite Mission führt den Astronauten in eine weitestgehend unbekannte Welt: "In der Tiefe des Atlantiks" folgt Gerst zusammen mit der Meeresbiologin Antje Boetius vor den Azoren den Routen von Walen und begibt sich auf eine Expedition in die Tiefsee, 1000 Meter unter den Wellen. Ewige Finsternis, Kälte, extremer Druck: Im Forschungstauchboot erkundet das Entdecker-Duo versteckte Korallenriffe, die Kreaturen der Tiefsee und ein U-Boot-Wrack, das am Meeresboden zu einer Oase des Lebens geworden ist. An einem einsamen Seeberg erlebt Alexander Gerst Teufelsrochen auf ihrer tausende Kilometer langen Reise. Für ihn war die Expedition "eine unvergessliche Erfahrung in einem der letzten großen Wildnisgebiete der Erde".
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Schwärme sind ein rätselhaftes Phänomen: Sie bestehen aus unzähligen Individuen, die anscheinend alle genau wissen, wo es langgeht. Und das ohne Leittier. Zusammen treffen sie gute Entscheidungen, sind erfolgreich und das Ganze sieht auch noch schön aus. Egal ob Bienenstock, Ameisenbau, am Himmel oder im Meer; wir Menschen könnten von diesen Wesen lernen. Denn in der Masse sind wir oft nicht so schlau. Stichworte: Lynchmob, Stau, Massenpanik. Ein guter Grund also, zu erforschen, nach welchen Regeln Schwärme funktionieren. Vielleicht hilft uns das, in der Masse intelligenter zu handeln. Oder wir können diese Regeln auf Roboterschwärme übertragen, die uns dann Arbeit abnehmen. Alles nur Science Fiction? In großen Logistikzentren ist das bereits Realität. Da transportieren Schwarmroboter kostengünstig Pakete und Waren. Die Forschung arbeitet an Baurobotern, die selbständig Häuser und Brücken errichten. "Die Ordnungen und Muster der Schwärme wiederholen sich in der Natur auf vielen Ebenen und haben sich im Laufe der Evolution durchgesetzt", sagt Dirk Brockmann, Physiker an der Humboldt-Universität zu Berlin und Wissenschaftler am Robert Koch-Institut. Sind sie ein Ansatz, um Krisen, Verschwörungstheorien oder die Ausbreitung von Pandemien zu bekämpfen? "Ich glaube", so Brockmann, "man kann aus dem Schwarmverhalten in natürlichen Systemen oder aus natürlichen Netzwerken sehr viel darüber lernen, wie man stabile und robuste Systeme auch gesellschaftlich etablieren kann."
Man muss nicht, aber man sollte und könnte und will es vielleicht wissen: warum Antonio Giacomo Stradivari den Ahornbaum so sehr liebte. Oder dass der Hopfen eine zweihäusige Pflanze ist. Oder dass der Fliegenwagwurz zur Familie der Orchideen gehört…das alles und noch viel mehr enthüllt die 52teilige Serie "Vom Ahorn bis zur Zwiebel - Pflanzen in unserer Umgebung". Sie lehrt Pflanzen nach ihrer Wuchsform zu unterscheiden oder die charakteristischen Merkmale z.B. eines Laubbaumes zu erfassen. Sie informiert über Heilkraft, Nutzwert oder Herkunft der einzelnen Pflanzen und wird so zu einem 52-teiligen "Pflanzen-Bilderbuch" in 5-Minuten Kapiteln, mit wunderschönen Naturaufnahmen, aufwändigen 3D-Animationen und raffinierten Zeitraffereffekten.
Sie hatte in New York und Mombasa gelebt, in Perugia studiert und war als Fotografin auf allen Kontinenten unterwegs. Um ihr Traumhaus zu bauen, war sie 2008 zu ihren Wurzeln, in ihren Heimatort Schliersee in Oberbayern zurückgekehrt. Ihr Mann, Fahrzeug-Ingenieur und beruflich mit modernem Energiemanagement und alternativen Antriebskonzepten befasst, konnte sein Know-How in die Entwicklung des Energiekonzepts dieses Traumhauses einbringen. Zusammen mit Architekt Helgo von Meier (VONMEIERMOHR Architekten, Schondorf am Ammersee) bauten Barbara Maurer und Robert Weber ein modernes Energiesparhaus mit regionalem Charakter. "Ich wollte in der Tradition meiner Heimat bauen, die regionalen Besonderheiten berücksichtigen, auf die Nähe zum See Bezug nehmen und gleichzeitig modern, zeitgemäß bauen", sagte Barbara Maurer damals. "Tradition ist Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche. Daher kamen Jodlerstil, Jägerzaun und Geranienbalkon für uns nicht infrage." Ein "Rauchkuchlhaus", wie sie es oft in ihrer Kindheit gesehen hatte, schwebte ihr vor. In der Rauchkuchl , einer offenen steinernen Feuerstelle mit Kaminabzug, wurde früher gekocht, Brot gebacken und gewaschen. Diese Tradition eines zentralen Funktionsbereichs aus Stein mitten im Holzhaus wollte die Bauherrin weiterleben lassen. Da wegen des nicht tragfähigen Baugrunds aus Seekreide eine Abstützung des Baukörpers mit Pfählen nötig war, bot sich die Geothermie an. Die Sondenleitungen für die Sole-/Wasser-Wärmepumpe konnten direkt in die Rammpfähle eingebaut werden. Das Haus vereint modernes Design und Energieeffizienz mit Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit. Für die Bauherren war es die Erfüllung eines Traums. Genauso hatten sie sich ihr perfektes Heim vorgestellt. Und dann kam doch alles anders…
Die Stellung der Kirche in Russland hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gewaltig geändert. Während in der Sowjetunion Religion unterdrückt wurde, gehört heute der Patriarch, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, zu den wichtigsten Männern im Staat. Über das Verhältnis von Orthodoxie und Staat spricht Moderatorin Eva Lell mit Dr. Regina Elsner vom Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien in Berlin. Die Theologin untersucht dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin die sozialethische Haltung der Orthodoxen Kirchen in Osteuropa seit dem Ende der Sowjetunion. Unser Profil: Begriffe, die tagtäglich in den Nachrichten vorkommen - wer versteht sie wirklich? alpha-demokratie hinterfragt, erklärt, kratzt nicht an der Oberfläche, sondern geht in die Tiefe. alpha-demokratie befasst sich mit den zentralen Fragen und Entwicklungen unserer Demokratie in einer unruhigen Welt - über die Aktualität hinaus.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Im Südosten des fünften Kontinents liegen die australischen Alpen. Sie werden durchschnitten vom Snowy River, an dessen Ufern die Brumbies genannten Wildpferde leben. Der Nationalpark Australische Alpen erstreckt sich über drei Bundesstaaten. Durch die tiefen Täler fließt der wilde Snowy River, der den Hängen des Mount Kosciuszko entspringt. Rund um den Mount Kosciuszko schneit es im Winter regelmäßig. Dort lebt der Bergbilchbeutler, Australiens einziges Beuteltier, das Winterschlaf hält und Vorräte anlegt. Nach der Schneeschmelze benötigt das hamstergroße Tier reichhaltige Nahrung, die in erster Linie aus Bogong-Faltern besteht. Doch die Klimaveränderung gefährdet die Existenz der Bergbilchbeutler. Steht das nahrhafte Futter nicht zum rechten Zeitpunkt zur Verfügung und schmilzt der Schnee bereits vor der Ankunft der Bogong-Falter, müssen die Bergbilchbeutler verhungern. Am Snowy River leben auch viele Wildpferde, sogenannte Brumbies. Einst waren sie die Reitpferde der australischen Cowboys. Inzwischen sind sie zur Plage für die Nationalparks geworden, weil sie mit ihren harten Hufen den Boden zerstören. Als sie von der Parkleitung vorübergehend zum Abschuss freigegeben wurden, war die öffentliche Empörung groß. Nun werden die Brumbies mit viel Aufwand eingefangen und verkauft, doch das reduziert den Bestand kaum. Die Freunde der Brumbies beharren auf der kulturellen Bedeutung der Pferde und verweisen auf das australische Nationalepos des Dichters Banjo Paterson, der Pferd und Reiter verherrlicht. Glen Symonds und seine Frau Julie nehmen eingefangene Brumbies auf und bilden sie zu Reitpferden für Kinder aus. Das erfordert viel Geduld und Mühe. Im Frühjahr, wenn auf den Bergkuppen noch Schnee liegt, kann man dem lautstarken Ritual des Leierschwanzvogels lauschen, der sämtliche aufgeschnappte Vogelstimmen nachzuahmen weiß oder Graue Riesenkängurus sichten, die auf den hochalpinen Almen Gras fressen.
Der Bau großer komplexer Strukturen ist eine besondere Herausforderung für IngenieurInnen und erfordert immenses Augenmerk auf jedes technische Detail. Denn wenn solche Bauwerke Fehler aufweisen, kann dies verheerende Folgen haben. Dies ist der Grund, warum ihr fortwährender Erhalt ebenso wichtig ist wie die ursprüngliche Errichtung. Aber auch die Wartung solcher Megastrukturen ist kompliziert und manchmal sehr gefährlich. Die Frauen und Männer, die diese kritischen Arbeiten vornehmen, riskieren nicht selten ihr Leben, wenn sie oft im Wettlauf gegen die Zeit und unter widrigsten Umständen sich um die Instandhaltung bemühen und so Katastrophen zu verhindern helfen. Jede der Folge dieser spannenden Doku-Reihe nimmt zwei besondere Bauwerke unter die Lupe, während an ihnen jene Spezialtätigkeiten ausgeführt werden, die dafür sorgen, dass sie auch weiterhin so funktionieren wie vorgesehen. Vom labyrinthartigen Tunnelnetz einer U-Bahn, durch das jeden Tag Tausende Menschen befördert werden, bis zur Hochseilbahn in luftigen Bergeshöhen benötigt jedes dieser Wunderwerke der Ingenieurskunst ständige Überwachung und Wartung, damit es in ihrem Regelbetrieb nicht zu Unfällen kommt. "Profis am Limit" zeigt diese harte und wichtige Arbeit, die die Protagonisten unter enormem Einsatz verrichten.
Immer wieder gibt es laute Kritik an der Bahn, wenn die Züge Verspätung haben oder gar ausfallen. Doch was Lokomotiven auf den Schienen leisten, ist ein technisches Wunder. Damit die großen Zugmaschinen jeden Tag zuverlässig ihren Dienst tun, werden sie regelmäßig gewartet und müssen nach bestimmten Intervallen zur gründlichen Revision in die Werkhalle. Im Instandsetzungswerk in Dessau werden Lokomotiven aus ganz Europa durchgecheckt und fit gemacht. Hier arbeiten 1.200 Techniker, Mechaniker und Ingenieure im Dreischichtsystem, damit die Loks auch nach Millionen Kilometern sicher über die Gleise rollen. 21 Elektroloks befinden sich zeitgleich auf dem Prüfstand, mindestens 15 Tage wird jede einzelne hier auf Herz und Nieren geprüft und rundum erneuert. Eine Güterlok der TRAXX-Baureihe hat 6.000 Tonnen schwere Güterzüge, bis zu 740 Meter lang, in den vergangenen acht Jahren quer durchs Land gezogen. Eineinhalb Millionen Kilometer brachte sie auf die Schiene. Nun sind ihre vier Motoren reif für eine Rundumerneuerung. Gleich am ersten Tag ist die Zeit reif für die Scheidung - so nennen die Mitarbeiter den Moment, wenn der Lokkasten vom Fahrwerk getrennt wird. Mehr als 50 Tonnen schweben dann durch die Halle, 84 Tonnen wiegt die Lokomotive insgesamt. Dann ist das Innenleben des Giganten zugänglich. Etwa 150 unterschiedliche Motortypen von Lokomotiven aus ganz Europa werden in Dessau aufgerüstet - mit Hightech. Fertig gewickelt schwebt jedes einzelne Motorgehäuse in einen Vakuumtank. Dicht verschlossen wird es in einer speziellen Kunstharzlösung ausgiebig gebadet. Die Spulen werden so isoliert und abgedichtet, damit der Motor auch auf den nächsten eineinhalb Millionen Kilometern zuverlässig läuft. Seit 1929 werden im Werk in Dessau Loks in Stand gesetzt. Neben den modernen Lokomotiven pflegen die Mitarbeiter hier bis heute auch ihre alten Legenden. Die E 44044 Baujahr 1936 hat nach wie vor ihren festen Platz auf dem Werksgelände. Legendär auch die Baureihe E42 aus Hennigsdorf - ein Exportschlager, der unter anderem auch in die Schweiz verliehen wurde. Noch heute ziehen einige Modelle Güterzüge durchs Land. Aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern in der Stunde werden sie auch Schienentrabbi genannt.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Spektakuläre Bilder aus dem All, teilweise in HD Qualität, zeigen die Erde in atemberaubenden Einstellungen. Einmalige Bilder, wie sie bis dato noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen waren.
Wissenschaft jeden Tag spannend erzählt - die Sendung "nano" präsentiert von Montag bis Freitag Neues und Wissenswertes aus dem Bereich der Forschung. Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz holen für "nano" die spannende Welt der Wissenschaft ins Fernsehen.