Im September 1971 wurde Greenpeace in Vancouver/Kanada gegründet. Damals startete eine Gruppe umweltbewegter Hippies den Versuch, amerikanische Atomtests in Alaska zu verhindern. Die Dokumentation untersucht, wie aus der kleinen Öko-Bewegung eine Art weltweiter Konzern wurde. Ist die Methode der inszenierten Aktionen - wie bei der Besetzung der Ölplattform Brent Spar- heute noch wirksam, um die nahende Klimakatastrophe abzuwenden? Greenpeace-Gründer berichten, wie gezielt sie schon damals ihre Aktionen geplant haben, damit möglichst viele Medien über den Kampf gegen Walfänger und Robbenschlächter berichten. Mit dieser Strategie hat Greenpeace in den letzten Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit erzielt und auch Veränderungen angestoßen. Doch Autor Sebastian Bellwinkel lässt Aktivisten nicht nur unterhaltsame Heldengeschichten erzählen, sondern stellt auch Fragen zur Gegenwart: Wie geht die von Kritikern inzwischen als "bürokratisch" kritisierte NGO mit der Medienmacht der "Fridays for Future"-Bewegung um? Welche neuen Wege geht die Umweltorganisation, um Zustände abzuwenden, die sehr viel gravierender sein sollen als die der aktuellen Corona-Pandemie? Der Film bietet dabei seltene Einblicke hinter die Kulissen. So konnte das Kamerateam im riesigen Hamburger Aktionsmittel-Lager drehen und dabei u.a. die Entstehung der typischen Greenpeace-Transparente filmen. Außerdem begleitete das Team die Aktivisten hautnah bei einer Aktion auf dem Dach der Europäischen Zentralbank in Frankfurt.
Wie weit sind Protestierende früher gegangen und was haben sie erreicht? Reporterin Lisa Muckelberg trifft in London die britische Historikerin Fern Riddell, die ihr von den Suffragetten erzählt: Schon vor über hundert Jahren haben Frauen berühmte Gemälde zerstört, um so für ihr Wahlrecht zu kämpfen. Und nicht nur das: Sie haben sogar Bomben gebaut! Aber hat das der Sache geschadet oder genützt? In Deutschland kämpfen seit den 70er Jahren Menschen gegen Atomkraft - auch mit illegalen Mitteln. Familienvater Oliver Rausch zeigt Lisa, wie er sich 2011 im Wendland an die Gleise gekettet hat, um einen Castor-Transport zu blockieren. 13 Stunden lag er bei Nacht und Kälte auf den Schienen, den Arm in einer Betonröhre - was hat das gebracht? Wann ist ziviler Ungehorsam legitim? Kann man das Ankleben der "Letzten Generation" eher mit Rosa Parks vergleichen, die durch das Sitzenbleiben im Bus amerikanische Rassentrennungsgesetze bekämpft hat? Oder doch eher mit der RAF, deren erste Generation auch mal mit Sachbeschädigung als politisches Zeichen angefangen hat? Lisa lotet in "Past Forward: Radikal Ungehorsam!" die Grenzen von zivilem Ungehorsam aus und fragt, aus welchen Fehlern der Vergangenheit die Letzte Generation lernen könnte.
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Der Film zeigt den italienischen Astronauten Luca Parmitano bei der ESA-Vorbereitung auf seinen Astronauteneinsatz, zeigt ihn beim Start im russischen Baikonur und begleitet ihn in seinem ALLtag auf der ISS.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
Der Alltag steckt voller Wissenswertem. Daher haben es sich die Macher der Sendung zur Aufgabe gemacht, diese Fakten einfach und verständlich zu erklären. So wird auch das Alltägliche spannend.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.