Tracks East: Der georgische Albtraum

Tracks East: Der georgische Albtraum

ARTE Live-TV ARTE 12.02., 00:35 - 01:10 Uhr
Reportagereihe 202535 Minuten 

Den Sieg des "Georgischen Traums" bei der Präsidentschaftswahl bezeichnete Salome Surabischwili, Präsidentin bis Ende 2024, als "Unterwerfung Georgiens unter Russland". Dass die Regierung die Verhandlungen mit der EU bis 2028 ausgesetzt hat, hat vor allem die jungen Menschen auf die Straße getrieben. Sie fürchten ein Abrutschen des Landes in die Diktatur. Europa oder Russland - dieser Konflikt reißt Georgien tief entzwei.

"Tracks East" ist mittendrin in den aktuellen Auseinandersetzungen und zeigt, wie die Kulturszene ums Überleben kämpft. Clubs wie Bassiani und KHIDI, sonst Zentren von Freiheit und Selbstbestimmung, haben ihre Türen geschlossen, um ein Zeichen zu setzen: keine Party, während draußen für Demokratie und Menschenrechte gekämpft wird. Hitori Ni ist Fotograf und Sänger einer Metal-Band und nimmt "Tracks East" mit durch sein Protest-Wochenende.

Temur Maisuradze steht auf der russlandfreundlichen Seite: Für den Management-Professor hat sich die EU von Georgien abgewendet, nicht andersherum. Er sieht die Zukunft Georgiens eng an der Seite Russlands. Da ist er ganz auf der Linie des informellen Herrschers im Hintergrund: Wer ist Bidsina Iwanishwilli? Ohne den Milliardär sind die aktuellen Entwicklungen in Georgien nicht zu verstehen. Eine Journalistin legt ihre investigativen Recherchen zu seiner Person offen.

Durch die Sendung führt Tamar Budaghashvili. Sie verarbeitet die Ereignisse in Georgien in Bildern und Illustrationen.

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Bildquellen: ZDF