this kind of hope

this kind of hope

Nach Auflösung der Sowjetunion scheint alles möglich. Andrei Sannikov kommt eine ganz besondere Aufgabe zu, denn als Diplomat ist er massgeblich an der nuklearen Abrüstung Belarus' beteiligt - ohne am Anfang zu wissen, wie viele Sprengköpfe sich überhaupt im Land befinden. Diese Abrüstung weckt nach den Schrecken des Kalten Krieges auch international die Hoffnung, dass eine Welt ohne Atomwaffen irgendwann einmal möglich sein könnte.
Sannikovs Geschichte ist ein Blick in die Geschichte und Gegenwart von Belarus: Die Hoffnungen der Demokratie vernichtet Lukaschenko nach seinem Amtsantritt als Präsident 1994 innerhalb kürzester Zeit. Andrei Sannikov tritt daraufhin 1996 aus Protest von seinem Posten als stellvertretender Aussenminister zurück. Danach kämpft er ohne offiziellen Status weiter für die belarussische Demokratie.
Sannikov hört nie auf, Diplomat zu sein - nicht, in der belarussischen Oppositionsbewegung, während er die politischen Morde an Mitstreitenden beklagen musste, und nicht, als er 2010 als Präsidentschaftskandidat gegen Lukaschenko antritt. Nicht im KGB-Gefängnis und nicht nach seiner Entlassung. Auch, wenn das Regime ihn ins Exil treibt, sein Ziel können sie ihm nicht nehmen.
Heute ist Sannikov Exil-Diplomat für ein demokratisches Belarus, das sich erst noch wiederfinden muss. Dafür bleibt er auf dem diplomatischen Parkett zu Hause und kämpft dort um die Unterstützung der Weltgemeinschaft, endlich ein freies Belarus zu unterstützen. Dabei warnt er seit Jahren vor Putin und Lukaschenko und deren Gefahr für die internationale Sicherheit.

Bald im TV

Demnächst Live auf TV.de

Bewertung

0,0   0 Stimmen