



Tempel der Hochkultur - Wie Kulturbauten Städte aufwerten: Die Kulturbauten von Morgen

Los Angeles, Shenzhen, Abu Dhabi: auch außerhalb Europas vertrauen Städte zunehmend auf prestigegeladene Kulturbauten, um ihr Image aufzuwerten.
Selbst Los Angeles, Traumziel für Millionen, kann durchaus noch von architektonischer Aufwertung profitieren. Nun hat Hollywood Mogul George Lucas der Stadt ein filmreifes Monument geschenkt: Das Lucas Museum of Narrative Arts ist sowohl gestalterisch als auch inhaltlich maßgeschneidert für die Film-Metropole. Es widmet sich der narrativen Kunst, mit dem Medium Film als deren Krönung. Das Gebäude sieht aus wie ein gerade gelandetes Riesen-Raumschiff - besser könnte es zum Schaffer von "Star Wars" nicht passen.
Während etablierte Destinationen wie Los Angeles nicht mehr viel tun müssen, um zu glänzen, kämpfen aufstrebende Städte wie das chinesische Shenzen oder die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, Abu Dhabi, mit aller Kraft darum, in die globale Top-Riege der Kulturstädte aufgenommen zu werden.
Beide haben viel gemeinsam: vor 50 Jahren gab es Shenzhen noch gar nicht und Abu Dhabi war nicht mehr als ein Wüstendorf. Beide werden autokratisch regiert und verfügen über Baugrund sowie Kapital im Überfluss. In beiden Städten sind in den vergangenen Jahrzehnten zahllose Hochhäuser aus dem Boden geschossen. Und beide sind jetzt dabei, diesen Wachstumsschub mit aufsehenerregenden Kulturbauten zu versehen.
Es sind meistens die gleichen Namen: Frank Gehry, Norman Foster, Zaha Hadid, Jean Nouvel, die den Städten neue Signature Buildings liefern.
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Mitwirkende
- Regie Sabine Reeh