Die Bienenflüsterer: Frankreich: Der Bienenhirte
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01.11., 03:00
- 03:25 Uhr
Die Cevennen sind ein Gebirgszug im Süden Frankreichs und seit Jahrtausenden ein Zufluchtsort der "Ur-Honigbiene" Apis mellifera mellifera. In jedem Dorf dieser Region, an fast jedem Haus, sind Bienenstöcke aus ausgehöhlten Kastanienstämmen zu sehen, die den Völkern der Dunklen Europäischen Biene ein Zuhause bieten. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Polen bis zu den Pyrenäen. Doch obwohl sie an die klimatischen Bedingungen in diesen Regionen perfekt angepasst ist, geht ihre Zahl kontinuierlich zurück. Deshalb hat sich der passionierte Imker Stéphane Libéri zum "Bienenhirten" ernannt und wandert von Tal zu Tal, um dieses wertvolle Kulturgut der Cevennen zu retten.
Honig ist seit jeher ein Grundnahrungsmittel der Bergbewohner. Die Bienen werden in sogenannten Klotzbeuten gehalten, die ihren natürlichen Nestern in hohlen Baumstämmen nachempfunden sind. Die Klotzbeuten werden in Kastanienholz gefertigt und mit einer Schieferplatte beschwert. Leider wird diese wenig rentable Imkereimethode heute kaum noch angewandt.
Stéphane liebt die Cevennen und ist hier aufgewachsen, wie seine Eltern und Großeltern vor ihm. Er engagiert sich für das Überleben der Dunklen Europäischen Biene, auf der die besondere Imkertradition der Region begründet ist. Oberhalb des Dorfes Arrigas, in 800 Meter Höhe, steht Stéphanes Sammlung alter Bienenstöcke, die er aus der ganzen Region zusammengetragen hat. Denn statt neue Klotzbeuten zu bauen, restauriert und repariert er die alten Exemplare - ganz so, wie es seine Vorfahren taten.
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Mitwirkende
- Regie François Chayé