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Greifvögel faszinieren vor allem durch ihre einzigartigen Sinnesleistungen, ihre erstaunlichen Flugkünste und ihre vielfältigen Jagdstrategien.
Der Hauptdarsteller dieser aufwendigen Dokumentation ist der Habicht: Er ist zwar einer der bekanntesten einheimischen Greifvogelarten, doch gesehen wird er nur selten, denn Habichte leben im Allgemeinen sehr versteckt und flüchten vor dem Menschen schon auf große Distanz. Sie sind äußerst geschickte und kräftige Jäger, die sich hervorragend an ihren Lebensraum und ihre potenziellen Beutetiere angepasst haben.
Filmautor Jürgen Eichinger wirft auch einen Blick auf die Besonderheiten anderer mitteleuropäischer Greifvögel wie Mäuse- und Wespenbussard sowie Stein-, See-, Fisch-, Schlangen-, Schrei- und Kaiseradler. Denn jede dieser so unterschiedlichen Greifvogelarten spielt eine besondere Rolle im Haushalt der Natur. Nur gegen ihren größten Feind - den Menschen - haben sie oft keine Chance! Kein anderer Greifvogel ist zu einem derartigen Symbol für rücksichtslose Verfolgung geworden wie der Habicht.
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war vor allem durch die Nachstellung von Jägern und Taubenzüchtern der Bestand in vielen Ländern Europas dramatisch zurückgegangen. Dank strenger Schutzmaßnahmen hat sich der Bestand zwar erholt, aber noch immer gibt es illegale Verfolgung. Den meisten Greifvögeln, macht jedoch heute vor allem die zunehmende Lebensraumzerstörung zu schaffen.
Filmautor Jürgen Eichinger liefert deshalb nicht nur spektakuläre Einblicke in die oft unbekannte Welt dieser Greifvogelarten, er will auch für den Schutz und den Erhalt der Lebensräume dieser schönen Tiere sensibilisieren.