nano: Konzerte und Nachhaltigkeit - Passt das zusammen?

nano: Konzerte und Nachhaltigkeit - Passt das zusammen?

SRF2 SRF2 20.10., 06:05 - 06:35 Uhr
InfomagazinD 202430 Minuten 

Antibiotikum für alle

Obwohl die Resistenzen zunehmen, werden kaum neue Antibiotika entwickelt - weil es nicht profitabel ist. Nun wurde zum ersten Mal die Studie für ein neues Antibiotikum von einer öffentlich finanzierten Stiftung bezahlt - und nicht von einer Pharmafirma. Eine Trendwende?

Mit Gesprächsgast: Ursula Theuretzbacher, Center for Anti-Infective Agents, Wien

Roboter dirigiert Sinfoniker

Mit dem Projekt «Robotersinfonie» feierten die Dresdner Sinfoniker am 12. und 13. Oktober 2024 das Jubiläum ihres 25-jährigen Bestehens. Das Besondere ihres Konzertes im Festspielhaus Hellerau: Der Dirigent Michael Helmrath teilt sich das Dirigentenpult mit einem Industrie-Roboter. Das technische Wunderwerk, ausgestattet mit drei voll beweglichen Armen, wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden entwickelt. Mit einem Datenhandschuh wurden der Roboter-Dame im Vorfeld die korrekten Bewegungen beigebracht, die dann gespeichert und präzise ausgeführt werden.

Nachhaltige Konzerte

In einer vierteiligen Reihe begleitet «nano» die Entstehung des ambitionierten Pilotprojektes «Labor Tempelhof», in dem sich die Band Die Ärzte mit ihren Partnern aus der Veranstaltungsbranche und einer Umweltschutz NGO auf den Weg machen möchte, drei Grosskonzerte auf dem Tempelhofer Feld in Berlin nachhaltiger zu organisieren. Welche Motivation und welche Intention stecken hinter den Ideen eines nachhaltigen Open Airs? Wie wurden Shows in der Grössenordnung bisher produziert und wo ist die Vision, wo es hingehen soll? Ist das noch Rock 'n' Roll und macht ein nachhaltiges Konzert noch genauso viel Spass?

Gefährliches Halbwissen: Diät-Limo

«Diät Limos sind krebserregend». Basiert die Aussage auf knallharter Krebsforschung oder ist sie nur gefährliches Halbwissen? Die Annahme kommt von einer italienischen Studie von 2005. Da wurde Ratten künstlicher Süssstoff verabreicht. Und sie entwickelten tatsächlich Tumore. Allerdings war die Versuchsaufstellung zu klein und zu schlampig durchgeführt. Sie liess sich nie unter ordentlichen Laborbedingungen wiederholen. Entscheidend ist aber: Die Dosis macht das Gift.

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