Insekten in Gefahr
Insekten sind in die Schlagzeilen geraten. In manchen Gebieten ist ihre Zahl in den vergangenen Jahrzehnten um 75 Prozent zurückgegangen. Vom Insektensterben ist die Rede. Es scheint, als ob keine Insektengruppe verschont bleibt: Libellen, Bienen, Käfer, Schmetterlinge - überall gibt es vor allem Verlierer. Andererseits tauchen in jüngster Zeit gerade in Südwestdeutschland immer mehr neue Arten auf. Wie kommt das? Kann man sich darüber freuen, dass es weniger Mücken, Fliegen und Wespen gibt? Ist man verpflichtet, auch ihr Überleben zu sichern? Was ist passiert und was muss getan werden, um die Insekten zu retten? Der Film "Rettet die Insekten" macht sich auf die Suche nach den Hauptverantwortlichen für das Insektensterben. Ist es die Landwirtschaft? Der Klimawandel? Oder der Flächenfraß? Vor allem aber zeigt dieses neueste Werk des preisgekrönten Tierfilmers Jan Haft in eindrucksvollen Bildern, wie faszinierend Insekten sind und wie groß ihre Bedeutung für die Umwelt ist. Der Filmemacher trifft Fachleute, die das Leben und den Rückgang dieser Tiergruppe erforschen und zeigt Initiativen, die sich aktiv für den Insektenschutz einsetzen. Eine Aufgabe von immenser Tragweite, denn der Untergang der Insekten würde eine ungeahnte Kettenreaktion nach sich ziehen.