Hercules: Die Hüterin der Harpyien

Hercules sitzt am Totenbett seiner alten Freundin Alyssa, die ihn um einen letzten Gefallen bittet. Der Halbgott soll ihre Mutter Lianna finden, die vor Jahren, als Alyssa noch ein Kind war, von einem Riesen entführt und in dessen Schloss in den Wolken verschleppt wurde. Hercules ist klar, dass die Suche nach Lianna nicht einfach werden wird, denn er weiß nur, dass er im Lager des Kriegsherrn Otus nach einer kleinen Schmuckkassette suchen muss. Hercules bittet Autolycus, den "König der Diebe", ihm bei der Suche nach der Schmuckkassette zu helfen. Gemeinsam gelingt es ihnen tatsächlich, sich unbemerkt in Otus' Lager zu schleichen und in dessen Zelt zu gelangen. Dort finden sie das Schmuckkästchen. Autolycus öffnet es geschickt und findet unter einem Leinensäckchen einige wertvolle Juwelen. Um sie zu transportieren, öffnet er den Leinensack, indem sich eine scheinbar gewöhnliche Bohne befindet. Achtlos wirft Autolycus die Bohne weg und packt die Juwelen ein. Doch plötzlich geschieht etwas sehr Merkwürdiges: Als die Bohne auf dem Boden landet, beginnt mit rasanter Geschwindigkeit eine riesige Bohnenpflanze zu wachsen, die in Sekunden bis in den Himmel reicht. Hercules und Autolycus haben kaum Gelegenheit, sich über den Bohnenstrang zu wundern, denn in diesem Moment wird ihr Tun entdeckt. In Sekundenschnelle sind sie von Otus' Männern umstellt. Ihre einzige Fluchtmöglichkeit ist - der Weg nach oben! Sie klettern an der Bohnenpflanze empor und gelangen so in die Wolken, wo sie das Schloss des Riesen Typhoon und die entführte Lianna finden. Doch damit ist ihr Abenteuer noch lange nicht beendet...